Mehrheit kann sich kein Eigenheim leisten
59 Prozent wollen im Eigentum leben, aber:
von Stefan Posch
Wohnen wird in Österreich immer teurer. Laut einer Untersuchung der Österreichischen Nationalbank sind die Preise im Jahr 2016 um 7,3 Prozent angestiegen. Die heute veröffentlichte Wohnstudie 2017, die IMAS im Auftrag der Erste Bank und Sparkassen durchgeführt hat, zeigt, dass sich 58 Prozent der Österreicher aus finanziellen Gründen kein Eigenheim leisten können. Dabei würde eine Mehrheit (59 Prozent) am liebsten im Eigentum leben. Aktuell nennt jeder Zehnte eine Wohnung sein Eigen, die Hälfte der Österreicher besitzt ein eigenes Haus (49 Prozent). Die höchste Eigentumsdichte weist dabei das Burgenland auf (70 Prozent). Vier von zehn Österreicher wohnen hingegen zur Miete, wobei Wien 63 Prozent die höchste Quote an Mietwohnungen aufweist. 67 Prozent der Befragten gaben an, mit ihrer Wohnsituation sehr zufrieden zu sein. "Besonders ältere Personen über 60 Jahre sind sehr zufrieden damit, wie sie wohnen", so Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank. Viele von ihnen hätten mit zunehmenden Alter die Möglichkeit, ihren Wohntraum zu realisieren und leben nun in dem für sie perfekten Heim, erklärt Schaufler. Genauso viele (67 Prozent) beklagen aber einen Anstieg der Wohnkosten.
Bei der Immobiliensuche wird zudem das Internet immer beliebter, besonders junge Erwachsene suchen ihr neues Zuhause im Netz. "Um auch im Bereich der Immobiliensuche ein zeitgemäßes, digitales Angebot machen zu können haben wir uns das Start-up zoomsquare an Board geholt", so Schaufler. Mit der neuen Immobiliensuche von zoomsquare auf den Webseiten von Erste Bank und Sparkassen würden nicht nur sämtliche Immobilienplattformen im Netz durchsucht, sondern man erhalte auch zur jeweiligen Immobilie gleich die monatliche Kreditrate angezeigt. "Da wir einen Großteil unserer Zielgruppe im urbanen Bereich bedienen, freuen wir uns besonders über diese Kooperation, da hier das größte Angebot an Immobilien auf einen der größten Anbieter von Finanzdienstleistungen trifft", so zoomsquare-Gründer und CEO Andreas Langegger.