ECE plant weitere Österreichprojekte

"Österreich ist ein absoluter Zielmarkt":

von Gerhard Rodler aus Verona

„Österreich ist und bleibt ein absoluter Zielmarkt der ECE“, sagt ECE-Manager Christoph Augustin. „Wir haben auch schon einige interessante Dinge identifiziert, die jetzt in Prüfung sind“, sagt der unter anderem für Österreich zuständige Augustin. Klar sei aber auch, dass es sich dabei „eher nicht um Neuentwicklungen“ handeln würde, da diese aufgrund der gesetzlichen Situation kaum noch realisierbar sei. Das von der ECE als Dienstleister für die ÖBB entwickelte Einkaufscenterprojekt am Wiener Hauptbahnhof nimmt jetzt endlich Fahrt auf, wenn auch mit eingestandener Verspätung.
Am Rande der Präsentation des kürzlich eröffneten neuen ECE-Einkaufscenters im italienischen Verona, dem Adigeo, sagt der für die Vermietung aller Centers letztverantwortliche ECE-Geschäftsführer Klaus Striebich zu immoflash: „Das Center am Wiener Hauptbahnhof hat sich zuletzt gut entwickelt und wir haben nun die seinerzeit prognostizierten Umsatzzahlen erreicht. Wenn auch mit etwa drei Jahren Verspätung.“ Grundsätzllch werde sich auch dieses Wiener Einkaufscenter am Markt gut etablieren, sobald die Büros auf der einen Seite und die zahlreichen Wohnprojekten auf der anderen Seite des Hauptbahnhofes fertig gestellt sein werden. Die jetzt vorliegenden Zahlen würden bereits unterstreichen, dass Zug um Zug mit der aktuellen Fertigstellung der Wohn- und Bürobauten auch die Umsätze im Einkaufszentrum an Fahrt aufnehmen würden.
Wie die ECE es geschafft hat, dass bereits in den Eröffnungswochen eine Erweiterung des neuen Einkaufscenters aufgrund der Mieternachfrage angestrebt wird und warum es hier in Verona eine bemerkenswerte Eigentümergemeinschaft zwischen ECE und der Spargruppe gibt, lesen Sie in der Septemberausgabe des Immobilien Magazin.

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Wie baut die Branche?

Nehmen Sie an unserer Umfrage teil!

von Charles Steiner

Kaum wurde soviel gebaut und entwickelt wie in diesen Tagen. Bauträger und Entwickler haben jede Menge spannende Wohnprojekte in der Pipeline. Das hat das Immobilien Magazin zum Anlass genommen, Developer und Bauträger genauer zu befragen. Nämlich, wie hoch die Quote der Einzel- und Generalunternehmer ist, wie detailliert sie Dienstleister aus dem Baugewerbe hinsichtlich der eingesetzten Materialien briefen und wie wichtig Kriterien wie Preis, Marke, Qualität, Image und Nachhaltigkeit wie Servicekompetenz des Lieferanten sind. Das alles quer vom Preissegment Leistbar bis zum Premium-Segment. Dazu haben wir eine Umfrage erstellt, die unter diesem Link abrufbar ist. Wir bitten daher alle Entwickler und Bauträger, die Wohnprojekte realisieren, nur zehn Minuten ihrer Zeit aufzuwenden und diese Umfrage auszufüllen. Die Daten werden selbstverständlich anonym ausgewertet. Die Ergebnisse dieser Umfrage werden in der kommenden Ausgabe des Immobilien Magazins (ET: 4. September) präsentiert werden. Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe!

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QBC in der Finalrunde

Gleichenfeier für QBC 3 und 4; über 90 Prozent vermietet:

von Charles Steiner

Die Entwicklung des Quartier Belvedere Central, kurz QBC, neigt sich langsam dem Ende zu. Die letzten Bauabschnitte QBC 3 und QBC 4 sind bereits kurz vor der Fertigstellung, vor wenigen Tagen wurde die Gleichenfeier der beiden Objekte begangen, Ende des Jahres ist der Campus fertig. Mittlerweile kann die UBM-Tochter Strauss & Partner sowie die Projektpartner S Immo noch vor Fertigstellung der beiden Bauabschnitte eine Vermietungsquote von über 90 Prozent vermelden, auch der Vorverkauf der Objekte ist nunmehr abgeschlossen. Claus Stadler, Vorstand der UBM: „Das QBC setzt mit seiner campusartigen Struktur und dem ausgefeilten Nutzungsmix neue Maßstäbe für künftiges, städtisches Bauen. Mit der perfekten Lage und Infrastruktur konnten wir beide Immobilien noch weit vor der Fertigstellung verkaufen.“ Mit der Dachgleiche geht es jetzt im Zeitplan rasant weiter. Bereits Mitte Juni öffnete im QBC 5 das 3-Sterne ibis Hotel der ACCORHotels-Gruppe seine Pforten, im Juli folgt die Eröffnung des 4-Sterne Novotel Hotels. Im Dezember beziehen die Autobank, die Finanzdienstleister Schwabe, Ley & Greiner, TIPCO Treasury & Technology, VMG Versicherungsmakler, VTG Rail Europe und Your Office ihre Büroräumlichkeiten im QBC 3. Anfang 2018 verlegt die BDO ihren Unternehmenssitz vom 1. Bezirk in ihr neues Bürohaus QBC 4.

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Vor Entscheidung über Deripaska-Ausstieg

Bis 30. Juni müssen Aktionäre informiert werden:

von Stefan Posch

Der Ausstieg des russischen Oligarchen Oleg Deripaska könnte laut einem Bericht in der Samstagsausgabe der Kronen Zeitung kurz bevor stehen. Die Strabag habe hingegen bis dato „keine offiziellen Informationen über einen Ausstieg erhalten“, heißt es vonseiten des Unternehmens. Die Entscheidung für einen Anteilsverkauf muss bis spätestens kommenden Freitag, den 30. Juni, mitgeteilt werden.
Der Syndikatsvertrag, der mit den weiteren Strabag-Kernaktionären, die Familie Haselsteiner und Raiffeisen Holding NÖ-Wien, sehe vor, dass bis zum Stichtag 30. Juni die anderen Aktionäre über einen geplanten Aktienverkauf informiert werden müssen, heißt es von der Strabag auf Anfrage des immoflash. Bis dahin wird es also Klarheit geben, ob die Gerüchte über den Ausstieg Deripaska sich bewahrheiten werden.
Deripaska stieg im Jahr 2007 mit einem 30 Prozent-Anteil der Strabag ein. Derzeit hält der Oligarch über eine zypriotische Firma knapp 26 Prozent des Unternehmens. Würden die Aktien von Deripaska abgestoßen werden, hätten die restlichen Aktionäre ein Vorkaufsrecht, heißt es vonseiten der Strabag weiter.

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Startschuss für TrIIIple

Baugenehmigung für Türme 1 und 2:

von Stefan Posch

Nach der kürzlich erteilten Baugenehmigung erfolgt im kommenden Herbst der Baustart für das Großprojekt TrIIIple, ein Gemeinschaftsprojekt der Soravia Equity, eine Tochter der Soravia Group, und der ARE Development. Heute wurde bei einer Pressekonferenz der Fahrplan für das 300 Millionen-Projekt am Donaukanal zwischen der Business-Stadt TownTown und dem grünen Prater präsentiert. Im kommenden Herbst soll mit den Arbeiten der ersten zwei der insgesamt drei Wohntürme begonnen werden. Die Fertigstellung ist für 2020 anberaumt. In den Türmen 1 und 2 werden freifinanzierte Wohnungen entstehen.
Während Turm 1 und 2 ausschließlich freifinanzierte Wohnungen beherbergen werden, soll der dritte Turm vorrangig Micro-Apartments für Studenten und Young Professionals beheimaten, wobei für den letzten Turm die Planung noch nicht abgeschlossen ist. In Turm 3 sind vor allem Micro-Apartments für Studenten und Young Professionals geplant, wobei die Planung für diesen Turm noch nicht abgeschlossen sind. Das gilt auch für einen Büroturm mit rund 11.000 m² Nutzfläche. Insgesamt werden 70.000 m² Gesamtnutzfläche geschaffen. Auch die Umgebung soll von dem PRojekt profitieren. Die beiden Projektpartner haben sich im Rahmen eines städtebaulichen Vertrages zur Investition von zehn Millionen Euro in die öffentliche Infrastruktur verpflichtet. Das Geld fließt direkt in den Ausbau des Schulstandortes Dietrichgasse sowie in eine deutliche Aufwertung der gesamten Schnirchgasse, vor allem aber in die Überplattung der A4. „Wir geben einem bereits erschlossenen Gebiet, das perfekt angebunden ist, eine neue, wichtige Funktion: Wir gestalten dringend benötigten Wohnraum. In den kommenden Tagen startet der Verkauf“, sagt Hans-Peter Weiss, Vorstand der ARE. Auch Erwin Soravia zeigt sich von dem Projekt angetan: „TrIIIPLE ist visionär und einzigartig; nicht nur für Wien. Neben der außergewöhnlichen Lage direkt am Donaukanal, punkten wir mit zahlreichen Zusatzangeboten: Rooftop Pool, Concierge Service, Salon mit Bibliothek, eine Eventküche sowie eine Barbecue Lounge stehen den Bewohnern zur Verfügung. Mit TrIIIple definieren wir Wohnqualität neu“, so der CEO der Soravia Group.

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Zima Wien formiert sich

Pressekonferenz und Büroeröffnung in Einem:

von Markus Giefing

Die Zima lud zur Pressekonferenz und nutzte die Chance, in diesem Rahmen Journalisten und Branchenkollegen ihr neues Büro in Wien zu präsentieren. 2016 war ein erfolgreiches Jahr für die Zima Holding. Mit einer Jahregesamtleistung von 174 Millionen Euro hat man die Durchschnittsentwicklung von +18 Prozent im Jahr weiter aufrecht erhalten können. Mit der Eröffnung des neuen Standorts Wien will man das Wachstum der Stadt als auch der Zima selbst weiter vorantreiben. Mit rund 770 Wohneinheiten und einem Projektvolumen von insgesamt 180 Millionen Euro feiert man in Wien einen starken Einstand.

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Bleibergerhof steht zum Verkauf

Christie & Co vermittelt für Eigentümer HB1:

von Charles Steiner

Das bekannte Viersterne-Thermenhotel Bleibergerhof nahe Villach steht zum Verkauf. Das Hotel wurde erst vor zwei Jahren von der HB1 Design & Budget Hotels angekauft, nun sucht es einen Investor. Bernd Hinteregger, Gesellschafter & Vorsitzender der Geschäftsführung von der HB1 sagt dazu zum immoflash, dass der Verkauf in dem kurzfristigen Zeitraum der Strategie des Unternehmens entspreche: „Wir haben das Thermenhotel hergerichtet und verkaufen es jetzt an einen Investor weiter. Die Auslastung läuft hervorragend. Da wir uns für unser Bestandsportfolio nur auf Stadthotels konzentrieren, werden wir das Thermenhotel, das mit einem Pächter versehen ist, veräußern.“ Betreiber ist Fidelity Hotels & Resorts auf Basis eines langfristigen Pachtvertrages. Der Verkauf des 108 Zimmer und Spa- wie Wellnessbereich und mehrere Saunen umfassenden Hotels wird von Christie & Co vermittelt. Marvin Kaiser, Senior Consultant Investment & Letting bei Christie & Co, sieht in Kärnten ein Bundesland mit Potenzial. Im Vorjahr habe das Bundesland, so Kaiser, drei Millionen Ankünfte und 12,7 Prozent Nächtigungen verzeichnen können, was einem Anstieg von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch am Kärntner Hotelinvestmentmarkt tut sich einiges, wie Kaiser mitteilt. In den vergangenen 18 Monaten seien einige namhafte Hotels gedreht worden, darunter die Falkensteiner Hotels Carinzia und Funimation Katschberg, die Hapimag Resorts Kanzlerhöhe und Bad Kleinkirchheim sowie das Hotel Sonnalpe am Nassfeld. Kaiser sieht in Kärnten auch eine gute Option für Hotelinvestoren: „Vor allem aufgrund des geringen Angebots an qualitativ hochwertigen Immobilien und folglich immer niedrigeren Renditen in Wien oder Salzburg, bieten Hotelimmobilien wie das Thermenhotel Bleibergerhof eine attraktive Anlagemöglichkeit.“

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UBM strukturiert den Vorstand neu

Wurzinger verlässt Unternehmen, Thate ist neuer CFO

von Charles Steiner

Die UBM strukturiert ihren Vorstand um - und das hat auch einige Personalrochaden zur Folge, wie die UBM heute Nachmittag bekannt gab. So wird etwa der für Transaktionen zuständige Michael Wurzinger nach Auslaufen seines Vertrags im Februar 2018 den Konzern verlassen, "einvernehmlich", wie es vonseiten der UBM heißt.
Zudem gibt Thomas G. Winkler, zuvor CEO und CFO in Personalunion die Position des CFO an Patric Thate ab, COO wird Martin Löcker. Weiters wurde die Position eines Generalbevollmächtigten geschaffen, die von Claus Stadler übernommen wird. Die leitende Verantwortung für den Bereich Transactions wird zukünftig das bisherige Executive Committee-Mitglied Andreas Zangenfeind wahrnehmen, der direkt an den CEO berichten wird. Mehr dazu im morgigen immoflash.

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Musizierender Straßenbelag

Gefräste Rillen spielen beim Durchfahren Melodie:

von Stefan Posch

Die Strabag hat in Ungarn den Auftrag zum Bau und Erweiterung der Schnellstraße R67 gewonnen. Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von 212 Millionen Euro, das in einem Konsortium, an dem das Bauunternehmen 53,2 Prozent hält, ausgeführt wird, weist eine Besonderheit auf. Fährt man auf einem Abschnitt die vorgegebene Geschwindigkeit, wird man mit der Melodie des Liedes „67-es út“ (übersetzt: 67er Straße) der ungarischen Rockband Republic belohnt. Dafür sorgen in den Belag gefräste Rillen, die durch die Rollbewegung der Reifen die Melodie entstehen lassen.
„Dieses Projekt zeigt, wie viel Kreativität auch im Verkehrswegebau steckt. Wir freuen uns, dieses interessante Projekt mit der staatlichen Infrastrukturgesellschaft Ungarns umzusetzen zu dürfen“, sagt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag. Von der insgesamt 33 km langen Strecke zwischen Kaposfüred und Látrány im Südwesten Ungarns wird ein 10,3 km langen Abschnitt komplett neugebaut, weitere 10,1 km werden umgebaut und verbreitert.

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Neues Wohnprojekt in München

Nächstes 6b47-Projekt in Deutschland nimmt Fahrt auf:

von Gerhard Rodler

Das Büro blocher partners aus Stuttgart hat den Architektenwettbewerb zur Bebauung des Grundstücks an der Willroider Straße in München gewonnen. Die Düsseldorfer 6B47 Germany GmbH als Projektentwickler wählte den Entwurf des renommierten Architektenbüros aus vier Vorschlägen aus.
Das 9.000 m² große, parkähnliche Grundstück befindet sich in einer der besten Lagen im Süden Münchens. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich die Isarhangkante und die Isarauen.
Der Entwurf von blocher partners sieht rund 30 Eigentumswohnungen in fünf Gebäuden vor. Nach den Plänen entstehen Zweizimmer, Dreizimmer- und Vierzimmerwohnungen. Das Design der Häuser basiert sowohl im Inneren als auch am Äußeren aufgrund der klaren Geometrie auf den Leitlinien einer modernen Architektur. Die Kubatur der Wohneinheiten sieht eine Parzellierung und Verschiebung vor, wodurch ein Effekt des Einzelhauscharakters erreicht wird. Die Räume sind nicht einsehbar, was Privatsphäre und Ruhe schafft. Der Bestand an alten, größeren Bäumen wird erhalten und erlebbar gemacht. Somit richtet sich das Projekt an Eigennutzer.

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Karriere zum Tag: Neu bei Helaba

Christian Schmid neuer Immobilienvorstand:

von Charles Steiner

Christian SchmidChristian Schmid

Die Trägerversammlung und der Verwaltungsrat der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen haben kürzlich Christian Schmid (49) zum Mitglied des Vorstandsmitglied für den Immobilienbereich der Bank bestellt. Damit tritt Schmid die Nachfolge von Jürgen Fenk an, der mit 30. September aus dem Vorstand ausscheiden wird. Im Vorstand der Helaba soll Christian Schmid die Geschäftsbereiche Immobilienkreditgeschäft, Debt Capital Markets and Sales Management RE, Immobilienmanagement, Verwaltung sowie die beiden Tochterunternehmen GWH und OFB verantworten.
Der Beschluss steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der nationalen und der europäischen Bankenaufsicht.
Zuvor war Christian Schmid circa fünf Jahre Head of Business & Syndication Management bei der Aareal Bank AG in Wiesbaden. Seine berufliche Laufbahn startete der Bankfachwirt 1989 bei der Deutschen Bank AG, wo er die Bereiche Firmenkunden und Immobilien verantwortet hatte.

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Gleichenfeier für QBC 3 und 4; über 90 Prozent vermietet:

QBC in der Finalrunde

von Charles Steiner

Die Ent­wick­lung des Quar­tier Bel­ve­de­re Cen­tral, kurz QBC, neigt sich lang­sam dem En­de zu. Die letz­ten Bau­ab­schnit­te QBC 3 und QBC 4 sind be­reits kurz vor der Fer­tig­stel­lung, vor we­ni­gen Ta­gen wur­de die Glei­chen­fei­er der bei­den Ob­jek­te be­gan­gen, En­de des Jah­res ist der Cam­pus fer­tig. Mitt­ler­wei­le kann die UBM-Toch­ter Strauss & Part­ner so­wie die Pro­jekt­part­ner S Im­mo noch vor Fer­tig­stel­lung der bei­den Bau­ab­schnit­te ei­ne Ver­mie­tungs­quo­te von über 90 Pro­zent ver­mel­den, auch der Vor­ver­kauf der Ob­jek­te ist nun­mehr ab­ge­schlos­sen. Claus Stad­ler, Vor­stand der UBM: „Das QBC setzt mit sei­ner cam­pus­ar­ti­gen Struk­tur und dem aus­ge­feil­ten Nut­zungs­mix neue Maß­stä­be für künf­ti­ges, städ­ti­sches Bau­en. Mit der per­fek­ten La­ge und In­fra­struk­tur konn­ten wir bei­de Im­mo­bi­li­en noch weit vor der Fer­tig­stel­lung ver­kau­fen.“ Mit der Dach­glei­che geht es jetzt im Zeit­plan ra­sant wei­ter. Be­reits Mit­te Ju­ni öff­ne­te im QBC 5 das 3-Ster­ne ibis Ho­tel der AC­COR­Ho­tels-Grup­pe sei­ne Pfor­ten, im Ju­li folgt die Er­öff­nung des 4-Ster­ne No­vo­tel Ho­tels. Im De­zem­ber be­zie­hen die Au­to­bank, die Fi­nanz­dienst­leis­ter Schwa­be, Ley & Grei­ner, TIP­CO Tre­a­su­ry & Tech­no­lo­gy, VMG Ver­si­che­rungs­mak­ler, VTG Rail Eu­ro­pe und Your Of­fice ih­re Bü­ro­räum­lich­kei­ten im QBC 3. An­fang 2018 ver­legt die BDO ih­ren Un­ter­neh­mens­sitz vom 1. Be­zirk in ihr neu­es Bü­ro­haus QBC 4.

Bis 30. Juni müssen Aktionäre informiert werden:

Vor Entscheidung über Deripaska-Ausstieg

von Stefan Posch

Der Aus­stieg des rus­si­schen Olig­ar­chen Oleg De­ri­pas­ka könn­te laut ei­nem Be­richt in der Sams­tags­aus­ga­be der Kro­nen Zei­tung kurz be­vor ste­hen. Die Stra­bag ha­be hin­ge­gen bis da­to „kei­ne of­fi­zi­el­len In­for­ma­tio­nen über ei­nen Aus­stieg er­hal­ten“, heißt es von­sei­ten des Un­ter­neh­mens. Die Ent­schei­dung für ei­nen An­teils­ver­kauf muss bis spä­tes­tens kom­men­den Frei­tag, den 30. Ju­ni, mit­ge­teilt wer­den.
Der Syn­di­kats­ver­trag, der mit den wei­te­ren Stra­bag-Kern­ak­tio­nä­ren, die Fa­mi­lie Ha­sel­stei­ner und Raiff­ei­sen Hol­ding NÖ-Wien, se­he vor, dass bis zum Stich­tag 30. Ju­ni die an­de­ren Ak­tio­nä­re über ei­nen ge­plan­ten Ak­ti­en­ver­kauf in­for­miert wer­den müs­sen, heißt es von der Stra­bag auf An­fra­ge des im­mof­lash. Bis da­hin wird es al­so Klar­heit ge­ben, ob die Ge­rüch­te über den Aus­stieg De­ri­pas­ka sich be­wahr­hei­ten wer­den.
De­ri­pas­ka stieg im Jahr 2007 mit ei­nem 30 Pro­zent-An­teil der Stra­bag ein. Der­zeit hält der Olig­arch über ei­ne zy­prio­ti­sche Fir­ma knapp 26 Pro­zent des Un­ter­neh­mens. Wür­den die Ak­ti­en von De­ri­pas­ka ab­ge­sto­ßen wer­den, hät­ten die rest­li­chen Ak­tio­nä­re ein Vor­kaufs­recht, heißt es von­sei­ten der Stra­bag wei­ter.
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Baugenehmigung für Türme 1 und 2:

Startschuss für TrIIIple

von Stefan Posch

Nach der kürz­lich er­teil­ten Bau­ge­neh­mi­gung er­folgt im kom­men­den Herbst der Bau­start für das Groß­pro­jekt TrIIIple, ein Ge­mein­schafts­pro­jekt der Sora­via Equi­ty, ei­ne Toch­ter der Sora­via Group, und der ARE De­ve­lop­ment. Heu­te wur­de bei ei­ner Pres­se­kon­fe­renz der Fahr­plan für das 300 Mil­lio­nen-Pro­jekt am Do­nau­ka­nal zwi­schen der Busi­ness-Stadt Town­Town und dem grü­nen Pra­ter prä­sen­tiert. Im kom­men­den Herbst soll mit den Ar­bei­ten der ers­ten zwei der ins­ge­samt drei Wohn­tür­me be­gon­nen wer­den. Die Fer­tig­stel­lung ist für 2020 an­be­raumt. In den Tür­men 1 und 2 wer­den frei­fi­nan­zier­te Woh­nun­gen ent­ste­hen.
Wäh­rend Turm 1 und 2 aus­schließ­lich frei­fi­nan­zier­te Woh­nun­gen be­her­ber­gen wer­den, soll der drit­te Turm vor­ran­gig Mi­cro-Apart­ments für Stu­den­ten und Young Pro­fes­sio­nals be­hei­ma­ten, wo­bei für den letz­ten Turm die Pla­nung noch nicht ab­ge­schlos­sen ist. In Turm 3 sind vor al­lem Mi­cro-Apart­ments für Stu­den­ten und Young Pro­fes­sio­nals ge­plant, wo­bei die Pla­nung für die­sen Turm noch nicht ab­ge­schlos­sen sind. Das gilt auch für ei­nen Bü­ro­turm mit rund 11.000 m² Nutz­flä­che. Ins­ge­samt wer­den 70.000 m² Ge­samt­nutz­flä­che ge­schaf­fen. Auch die Um­ge­bung soll von dem PRo­jekt pro­fi­tie­ren. Die bei­den Pro­jekt­part­ner ha­ben sich im Rah­men ei­nes städ­te­bau­li­chen Ver­tra­ges zur In­ves­ti­ti­on von zehn Mil­lio­nen Eu­ro in die öf­fent­li­che In­fra­struk­tur ver­pflich­tet. Das Geld fließt di­rekt in den Aus­bau des Schul­stand­or­tes Diet­rich­gas­se so­wie in ei­ne deut­li­che Auf­wer­tung der ge­sam­ten Schnirch­gas­se, vor al­lem aber in die Über­plat­tung der A4. „Wir ge­ben ei­nem be­reits er­schlos­se­nen Ge­biet, das per­fekt an­ge­bun­den ist, ei­ne neue, wich­ti­ge Funk­ti­on: Wir ge­stal­ten drin­gend be­nö­tig­ten Wohn­raum. In den kom­men­den Ta­gen star­tet der Ver­kauf“, sagt Hans-Pe­ter Weiss, Vor­stand der ARE. Auch Er­win Sora­via zeigt sich von dem Pro­jekt an­ge­tan: „TrIIIPLE ist vi­sio­när und ein­zig­ar­tig; nicht nur für Wien. Ne­ben der au­ßer­ge­wöhn­li­chen La­ge di­rekt am Do­nau­ka­nal, punk­ten wir mit zahl­rei­chen Zu­satz­an­ge­bo­ten: Rooft­op Pool, Con­cier­ge Ser­vice, Sa­lon mit Bi­blio­thek, ei­ne Event­kü­che so­wie ei­ne Bar­be­cue Lounge ste­hen den Be­woh­nern zur Ver­fü­gung. Mit TrIIIple de­fi­nie­ren wir Wohn­qua­li­tät neu“, so der CEO der Sora­via Group.

Pressekonferenz und Büroeröffnung in Einem:

Zima Wien formiert sich

von Markus Giefing

Die Zi­ma lud zur Pres­se­kon­fe­renz und nutz­te die Chan­ce, in die­sem Rah­men Jour­na­lis­ten und Bran­chen­kol­le­gen ihr neu­es Bü­ro in Wien zu prä­sen­tie­ren. 2016 war ein er­folg­rei­ches Jahr für die Zi­ma Hol­ding. Mit ei­ner Jah­re­ge­samt­leis­tung von 174 Mil­lio­nen Eu­ro hat man die Durch­schnitts­ent­wick­lung von +18 Pro­zent im Jahr wei­ter auf­recht er­hal­ten kön­nen. Mit der Er­öff­nung des neu­en Stand­orts Wien will man das Wachs­tum der Stadt als auch der Zi­ma selbst wei­ter vor­an­trei­ben. Mit rund 770 Wohn­ein­hei­ten und ei­nem Pro­jekt­vo­lu­men von ins­ge­samt 180 Mil­lio­nen Eu­ro fei­ert man in Wien ei­nen star­ken Ein­stand.
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Christie & Co vermittelt für Eigentümer HB1:

Bleibergerhof steht zum Verkauf

von Charles Steiner

Das be­kann­te Vier­ster­ne-Ther­men­ho­tel Blei­ber­ger­hof na­he Vil­lach steht zum Ver­kauf. Das Ho­tel wur­de erst vor zwei Jah­ren von der HB1 De­sign & Bud­get Ho­tels an­ge­kauft, nun sucht es ei­nen In­ves­tor. Bernd Hin­te­reg­ger, Ge­sell­schaf­ter & Vor­sit­zen­der der Ge­schäfts­füh­rung von der HB1 sagt da­zu zum im­mof­lash, dass der Ver­kauf in dem kurz­fris­ti­gen Zeit­raum der Stra­te­gie des Un­ter­neh­mens ent­spre­che: „Wir ha­ben das Ther­men­ho­tel her­ge­rich­tet und ver­kau­fen es jetzt an ei­nen In­ves­tor wei­ter. Die Aus­las­tung läuft her­vor­ra­gend. Da wir uns für un­ser Be­stand­sport­fo­lio nur auf Stadt­ho­tels kon­zen­trie­ren, wer­den wir das Ther­men­ho­tel, das mit ei­nem Päch­ter ver­se­hen ist, ver­äu­ßern.“ Be­trei­ber ist Fi­de­li­ty Ho­tels & Re­sorts auf Ba­sis ei­nes lang­fris­ti­gen Pacht­ver­tra­ges. Der Ver­kauf des 108 Zim­mer und Spa- wie Well­ness­be­reich und meh­re­re Sau­nen um­fas­sen­den Ho­tels wird von Chris­tie & Co ver­mit­telt. Mar­vin Kai­ser, Se­ni­or Con­sul­tant In­vest­ment & Let­ting bei Chris­tie & Co, sieht in Kärn­ten ein Bun­des­land mit Po­ten­zi­al. Im Vor­jahr ha­be das Bun­des­land, so Kai­ser, drei Mil­lio­nen An­künf­te und 12,7 Pro­zent Näch­ti­gun­gen ver­zeich­nen kön­nen, was ei­nem An­stieg von vier Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr ent­spricht. Auch am Kärnt­ner Ho­tel­in­vest­ment­markt tut sich ei­ni­ges, wie Kai­ser mit­teilt. In den ver­gan­ge­nen 18 Mo­na­ten sei­en ei­ni­ge nam­haf­te Ho­tels ge­dreht wor­den, dar­un­ter die Fal­ken­stei­ner Ho­tels Ca­rin­zia und Funi­ma­ti­on Katsch­berg, die Ha­pi­mag Re­sorts Kanz­ler­hö­he und Bad Klein­kirch­heim so­wie das Ho­tel Son­n­al­pe am Nass­feld. Kai­ser sieht in Kärn­ten auch ei­ne gu­te Op­ti­on für Ho­tel­in­ves­to­ren: „Vor al­lem auf­grund des ge­rin­gen An­ge­bots an qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Im­mo­bi­li­en und folg­lich im­mer nied­ri­ge­ren Ren­di­ten in Wien oder Salz­burg, bie­ten Ho­tel­im­mo­bi­li­en wie das Ther­men­ho­tel Blei­ber­ger­hof ei­ne at­trak­ti­ve An­la­ge­mög­lich­keit.“
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Wurzinger verlässt Unternehmen, Thate ist neuer CFO

UBM strukturiert den Vorstand neu

von Charles Steiner

Die UBM struk­tu­riert ih­ren Vor­stand um - und das hat auch ei­ni­ge Per­so­nal­ro­cha­den zur Fol­ge, wie die UBM heu­te Nach­mit­tag be­kannt gab. So wird et­wa der für Trans­ak­tio­nen zu­stän­di­ge Mi­cha­el Wurzin­ger nach Aus­lau­fen sei­nes Ver­trags im Fe­bru­ar 2018 den Kon­zern ver­las­sen, "ein­ver­nehm­lich", wie es von­sei­ten der UBM heißt.
Zu­dem gibt Tho­mas G. Wink­ler, zu­vor CEO und CFO in Per­so­nal­uni­on die Po­si­ti­on des CFO an Pa­tric Tha­te ab, COO wird Mar­tin Lö­cker. Wei­ters wur­de die Po­si­ti­on ei­nes Ge­ne­ral­be­voll­mäch­tig­ten ge­schaf­fen, die von Claus Stad­ler über­nom­men wird. Die lei­ten­de Ver­ant­wor­tung für den Be­reich Tran­sac­tions wird zu­künf­tig das bis­he­ri­ge Exe­cu­ti­ve Com­mit­tee-Mit­glied An­dre­as Zan­gen­feind wahr­neh­men, der di­rekt an den CEO be­rich­ten wird. Mehr da­zu im mor­gi­gen im­mof­lash.

Gefräste Rillen spielen beim Durchfahren Melodie:

Musizierender Straßenbelag

von Stefan Posch

Die Stra­bag hat in Un­garn den Auf­trag zum Bau und Er­wei­te­rung der Schnell­stra­ße R67 ge­won­nen. Das Pro­jekt mit ei­nem Ge­samt­vo­lu­men von 212 Mil­lio­nen Eu­ro, das in ei­nem Kon­sor­ti­um, an dem das Bau­un­ter­neh­men 53,2 Pro­zent hält, aus­ge­führt wird, weist ei­ne Be­son­der­heit auf. Fährt man auf ei­nem Ab­schnitt die vor­ge­ge­be­ne Ge­schwin­dig­keit, wird man mit der Me­lo­die des Lie­des „67-es út“ (über­setzt: 67er Stra­ße) der un­ga­ri­schen Rock­band Re­pu­blic be­lohnt. Da­für sor­gen in den Be­lag ge­fräs­te Ril­len, die durch die Roll­be­we­gung der Rei­fen die Me­lo­die ent­ste­hen las­sen.
„Die­ses Pro­jekt zeigt, wie viel Krea­ti­vi­tät auch im Ver­kehrs­we­ge­bau steckt. Wir freu­en uns, die­ses in­ter­es­san­te Pro­jekt mit der staat­li­chen In­fra­struk­tur­ge­sell­schaft Un­garns um­zu­set­zen zu dür­fen“, sagt Tho­mas Bir­tel, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stra­bag. Von der ins­ge­samt 33 km lan­gen Stre­cke zwi­schen Ka­pos­füred und Lá­trá­ny im Süd­wes­ten Un­garns wird ein 10,3 km lan­gen Ab­schnitt kom­plett neu­ge­baut, wei­te­re 10,1 km wer­den um­ge­baut und ver­brei­tert.
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Nächstes 6b47-Projekt in Deutschland nimmt Fahrt auf:

Neues Wohnprojekt in München

von Gerhard Rodler

Das Bü­ro blo­cher part­ners aus Stutt­gart hat den Ar­chi­tek­ten­wett­be­werb zur Be­bau­ung des Grund­stücks an der Will­ro­ider Stra­ße in Mün­chen ge­won­nen. Die Düs­sel­dor­fer 6B47 Ger­ma­ny GmbH als Pro­jekt­ent­wick­ler wähl­te den Ent­wurf des re­nom­mier­ten Ar­chi­tek­ten­bü­ros aus vier Vor­schlä­gen aus.
Das 9.000 m² gro­ße, park­ähn­li­che Grund­stück be­fin­det sich in ei­ner der bes­ten La­gen im Sü­den Mün­chens. In un­mit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft be­fin­den sich die Isar­hang­kan­te und die Isarau­en.
Der Ent­wurf von blo­cher part­ners sieht rund 30 Ei­gen­tums­woh­nun­gen in fünf Ge­bäu­den vor. Nach den Plä­nen ent­ste­hen Zwei­zim­mer, Drei­zim­mer- und Vier­zim­mer­woh­nun­gen. Das De­sign der Häu­ser ba­siert so­wohl im In­ne­ren als auch am Äu­ße­ren auf­grund der kla­ren Geo­me­trie auf den Leit­li­ni­en ei­ner mo­der­nen Ar­chi­tek­tur. Die Ku­ba­tur der Wohn­ein­hei­ten sieht ei­ne Par­zel­lie­rung und Ver­schie­bung vor, wo­durch ein Ef­fekt des Ein­zel­haus­cha­rak­ters er­reicht wird. Die Räu­me sind nicht ein­seh­bar, was Pri­vat­sphä­re und Ru­he schafft. Der Be­stand an al­ten, grö­ße­ren Bäu­men wird er­hal­ten und er­leb­bar ge­macht. So­mit rich­tet sich das Pro­jekt an Ei­gen­nut­zer.

Christian Schmid neuer Immobilienvorstand:

Karriere zum Tag: Neu bei Helaba

von Charles Steiner

Christian SchmidChristian Schmid
Die Trä­ger­ver­samm­lung und der Ver­wal­tungs­rat der Hela­ba Lan­des­bank Hes­sen-Thü­rin­gen ha­ben kürz­lich Chris­ti­an Schmid (49) zum Mit­glied des Vor­stands­mit­glied für den Im­mo­bi­li­en­be­reich der Bank be­stellt. Da­mit tritt Schmid die Nach­fol­ge von Jür­gen Fenk an, der mit 30. Sep­tem­ber aus dem Vor­stand aus­schei­den wird. Im Vor­stand der Hela­ba soll Chris­ti­an Schmid die Ge­schäfts­be­rei­che Im­mo­bi­li­en­kre­dit­ge­schäft, Debt Ca­pi­tal Mar­kets and Sa­les Ma­nage­ment RE, Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment, Ver­wal­tung so­wie die bei­den Toch­ter­un­ter­neh­men GWH und OFB ver­ant­wor­ten.
Der Be­schluss steht noch un­ter dem Vor­be­halt der Zu­stim­mung der na­tio­na­len und der eu­ro­päi­schen Ban­ken­auf­sicht.
Zu­vor war Chris­ti­an Schmid cir­ca fünf Jah­re Head of Busi­ness & Syn­di­ca­ti­on Ma­nage­ment bei der Aare­al Bank AG in Wies­ba­den. Sei­ne be­ruf­li­che Lauf­bahn star­te­te der Bank­fach­wirt 1989 bei der Deut­schen Bank AG, wo er die Be­rei­che Fir­men­kun­den und Im­mo­bi­li­en ver­ant­wor­tet hat­te.
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Vom Entwickler zum Assetmanager

Der OR­BI Tower ist ver­kauft, im Som­mer ist er fer­tig­ge­stellt. Wie es dann mit dem Ent­wick­ler des Bü­ro­clus­ters Town­Town, der IWS Town­Town AG dann wei­ter­geht, er­zählt Ge­schäfts­füh­rer Ernst Mach­art im Ge­spräch mit Charles Stei­ner. Der OR­BI Tower ist jetzt ver­kauft wor­den - noch vor Fer­tig­stel­lung. Was macht die La­ge im Be­reich Erd­berg/St. Marx so be­liebt? Ernst Mach­art: Die La­ge ist ein­fach von der Ver­kehrs­an­bin­dung ei­ne sehr gu­te, die ei­gent­lich nicht mehr zu top­pen ist. Der OR­BI Tower liegt ei­ner­seits an ei­ner der höchst­be­fah­re­nen Kreu­zun­gen Ös­ter­reichs (A4 und A23). Da­mit gibt es vom In­di­vi­du­al­ver­kehr kei­ne bes­se­re An­bin­dung - ob vom Sü­den, vom Nor­den. Vom öf­fent­li­chen Ver­kehr ist Erd­berg grund­sätz­lich gut, aber Town­Town mit dem OR­BI Tower so­gar bes­ser, weil wir auf ei­ner U-Bahn­sta­ti­on ste­hen. Und zwar mit aus mei­ner Sicht ei­ner der hoch­wer­tigs­ten Li­ni­en in Wien, die den Os­ten mit dem Wes­ten ver­bin­det und durchs Zen­trum durch­führt. Erd­berg ist ins­ge­samt sehr gut an­ge­bun­den. Town Town hat ja ei­ne be­son­de­re Ge­schich­te - ur­sprüng­lich war hier ja nur ei­ne U-Bahn-Ab­stell­hal­le ge­plant, nur das wä­re für den Stand­ort sehr scha­de ge­we­sen, denn er hat sehr viel Po­ten­zi­al. Das war auch der Grund, war­um das Quar­tier Town­Town ge­plant und rea­li­siert wur­de. Die Piaz­za im Town­Town ist ja ei­gent­lich ein Ga­ra­gen­dach - und un­ter­halb eben die Ab­stell­hal­le für U-Bahn-Zü­ge. Wenn der OR­BI Tower fer­tig­ge­stellt wird - plant die IWS Town­Town AG noch wei­te­re Pro­jek­te, bzw. sind wel­che in der Pipe­line? Mach­art: Un­mit­tel­bar in Town­Town nicht. Das Bü­ro­ent­wick­lungs­pro­jekt Town­Town fin­det mit der Fer­tig­stel­lung des OR­BI Towers sei­nen Ab­schluss. Die Pro­jekt­trä­ger­ge­sell­schaft, die IWS Town­Town AG, wird sich dann zu­rück­zie­hen auf ei­ne rei­ne Ver­wal­tungs­tä­tig­keit, näm­lich um die All­ge­mein­flä­chen und die zen­tra­le In­fra­struk­tur im Town­Town zu ver­wal­ten und zu ma­na­gen.Heißt al­so, die IWS Town­Town AG wird dann vom Ent­wick­ler zum As­set­ma­na­ger? Mach­art: So ist es, wo­bei die ein­zel­nen Bü­ro­häu­ser in­di­vi­du­el­le Ei­gen­tü­mer ha­ben. Die IWS Town­Town AG ist Ei­gen­tü­me­rin der zen­tra­len In­fra­struk­tur und wird die­se be­trei­ben. Die ein­zel­nen Bü­ro­häu­ser sind - wie ge­plant - ver­kauft wor­den. Al­le­samt vor der Fer­tig­stel­lung.Die Vor­ver­mie­tungs­quo­te er­weist sich als über­durch­schnitt­lich gut. Wann rech­net man mit ei­ner Voll­ver­mie­tung? Mach­art: Wir stre­ben noch heu­er ei­ne Voll­ver­mie­tung an, aber das ist si­cher noch ein har­tes Stück Ar­beit, da muss uns noch ei­ni­ges ge­lin­gen. Man braucht eben auch ei­ne gro­ße Por­ti­on Glück, um die­ses Ziel so schnell zu er­rei­chen. Weil Glück aber al­lein nicht reicht, stren­gen wir uns sehr an, um die­ses Ziel zu er­rei­chen. Da ha­ben wir schon ei­ni­ges zu­sam­men­ge­bracht, ha­ben ei­ni­ge sehr kon­struk­ti­ve Ge­sprä­che mit Mie­tern und wer­den bis zum Jah­res­en­de si­cher noch ei­ni­ge we­sent­li­che Tei­le ver­mie­tet ha­ben. Auf je­den Fall wol­len wir ei­nen Bench­mark von 80 Pro­zent er­rei­chen, 100 Pro­zent ist un­ser gro­ßes Ziel.Der OR­BI Tower ist nach neu­en Ar­beits­wel­ten kon­zi­piert wor­den. Wel­che Trends se­hen Sie da in der Zu­kunft auf die Bau­bran­che zu­kom­men? Mach­art: Neue Ar­beits­wel­ten sind in ers­ter Li­nie ein or­ga­ni­sa­to­ri­sches The­ma für Un­ter­neh­men. Vie­le Un­ter­neh­men wol­len bzw. brau­chen zeit­li­che und auch räum­li­che Fle­xi­bi­li­tät. Man ar­bei­tet im Bü­ro, man ar­bei­tet zu­hau­se, man ar­bei­tet un­ter­wegs - und auch in­ner­halb des Bü­ros ar­bei­ten ent­we­der vie­le an ei­nem Platz, oder, wenn man sei­ne Ru­he braucht, in ei­nem Ru­he­be­reich. Man braucht auch ei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zo­ne. Da­für braucht man auch das ge­eig­ne­te Bü­ro. Wir ha­ben in die­sem Zu­sam­men­hang eng mit Pro­fes­sor Mi­cha­el Bartz von der FH Krems zu­sam­men­ge­ar­bei­tet, der sehr in­ten­siv zum The­ma neue Ar­beits­wel­ten forscht. Mit ihm ge­mein­sam ha­ben wir ei­nen Kri­te­ri­en­ka­ta­log zu­sam­men­ge­stellt, was so ein Bü­ro kön­nen muss. Das ha­ben wir dann ver­wirk­licht. Sehr viel da­von ist Tech­nik. Man muss das Bü­ro sehr fle­xi­bel ge­stal­ten und ein­rich­ten kön­nen - und man muss es auch schnell um­bau­en kön­nen - je nach Be­dürf­nis­sen des Mie­ters. Was eben­falls wich­tig ist, ist die Tat­sa­che, dass sich die Mit­ar­bei­ter im Bü­ro auch wohl­füh­len. Weil vie­le Un­ter­neh­men ha­ben längst er­kannt: Wenn sich Mit­ar­bei­ter in der Ar­beit wohl­füh­len, sind sie auch pro­duk­ti­ver. Da­für ha­ben wir im Town­Town so­wie im OR­BI Tower meh­re­re As­pek­te ver­wirk­licht. Es gibt über­all ein kon­trol­lier­tes Lüf­tungs­sys­tem, wo die Luft von drau­ßen an­ge­saugt und ge­fil­tert wird und dann in die Räu­me ab­ge­ge­ben wird, was für ein gu­tes Raum­kli­ma sorgt - es aber kei­ne Zug­luft gibt. Zu­dem ha­ben wir ei­ne Form der Kli­ma­ti­sie­rung, auf ther­mo­ak­ti­ven De­cken, in Lei­tun­gen für Küh­lung und Hei­zun­gen ver­baut sind und mit Fern­wär­me und -Käl­te das Kli­ma her­ge­stellt wird. Das hat zwei Ef­fek­te: Ers­tens wird nicht die kal­te Luft ir­gend­wo hin ge­bla­sen, son­dern es wird über Strah­lungs­wär­me und Strah­lungs­käl­te ope­riert. Durch die gro­ße Flä­che, in de­nen die Kühl- und Heiz­lei­tun­gen ver­baut sind, braucht man nur we­nig Dif­fe­renz zur Luft­tem­pe­ra­tur.Nach­hal­tig­keit ist in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ein gro­ßes The­ma. Wie sieht es mit ei­ner ent­spre­chen­den Zer­ti­fi­zie­rung aus? Mach­art: Wir stre­ben ei­ne Zer­ti­fi­zie­rung nach Pla­tin an und sind sehr über­zeugt da­von, dass wir die­se auch er­rei­chen wer­den. Wir ken­nen die Kri­te­ri­en da­für und hal­ten die­se auch ein.Durch das In­ter­net könn­te man ja theo­re­tisch über­all ar­bei­ten, den­noch gibt es Bü­ro­ge­bäu­de. Wür­den Sie zu­stim­men, wenn man sagt, das Bü­ro dient viel­mehr der Cor­po­ra­te Iden­ti­ty als rei­ner Ar­beits­raum? Mach­art: Da gibt es vie­le As­pek­te. Na­tür­lich ist CI ein The­ma. Aber es gibt auch noch ei­ne an­de­re Be­we­gung. Man­che Un­ter­neh­men ha­ben sehr stark die Heim­ar­beit for­ciert, sind aber drauf­ge­kom­men, dass das so zu 100 Pro­zent nicht rea­li­sier­bar ist, wes­we­gen sie wie­der zwei Schrit­te zu­rück­ge­gan­gen sind. Ei­ner­seits klingt es ver­lo­ckend, wenn man zu­hau­se ar­bei­ten kann und sich da­mit die Fahrt­zeit er­spart. Nur die Le­bens­rea­li­tät ist an­ders: Zu­hau­se kann man et­wa durch vie­ler­lei Grün­de ge­stört wer­den. Nicht al­le Mit­ar­bei­ter ha­ben viel­leicht zu­hau­se ei­nen ei­ge­nen zu­sätz­li­chen Raum, wo er un­ge­stört ar­bei­ten kann. Das kann für den Mit­ar­bei­ter oft Stress ver­ur­sa­chen - und aus Sicht des Un­ter­neh­mers gibt es da­durch nicht den Pro­duk­ti­vi­täts­zu­wachs, den er sích er­hofft hat. Au­ßer­dem ist für die Zu­sam­men­ar­beit sehr stark die so­zia­le In­ter­ak­ti­on not­wen­dig. Man braucht ei­nen Ort, wo sich die Leu­te re­gel­mä­ßig tref­fen. Sie ist in ei­nem ge­wis­sen Pro­zent­satz der Ar­beits­zeit ein­fach not­wen­dig. Na­tür­lich sind neue Ar­beits­wel­ten sehr ab­hän­gig von der je­wei­li­gen Un­ter­neh­mens­kul­tur. Der OR­BI Tower mag viel­leicht nicht das ers­te Ge­bäu­de sein, in dem das Kon­zept der neu­en Ar­beits­wel­ten ver­wirk­licht wur­de - aber si­cher das ers­te, wo je­der Mie­ter, auch mit­tel­gro­ße und klei­ne Un­ter­neh­men, sich ih­re Bü­ro­kon­fi­gu­ra­ti­on aus­su­chen kön­nen. Das war vor­her eher bei Groß­kon­zer­nen mög­lich.Da­zu muss aber auch ent­spre­chend fle­xi­bel ge­baut wer­den... Mach­art: Ge­nau­so ist es. So ha­ben wir, um ent­spre­chen­de Bü­ro­flä­chen ein­zu­spa­ren, auch ei­nen ei­ge­nen Ser­ver­raum für al­le Mie­ter, der ent­spre­chend ge­schützt ist und auch ei­ne ei­ge­ne Kühl­an­la­ge auf­weist. Da­mit spa­ren sich die ein­ge­mie­te­ten Un­ter­neh­men, selbst Ser­ver­räu­me aus­zu­stat­ten und spa­ren da­mit auch wert­vol­len Platz.Auch ein The­ma, das in letz­ter Zeit im­mer häu­fi­ger auf­ge­taucht ist, ist Smart Of­fice. Wie wird dies ge­hand­habt? Mach­art: Wir sind da­für vor­be­rei­tet, letzt­end­lich ist das aber ei­ne Ent­schei­dung, die der Mie­ter zu tref­fen hat bzw. des­sen Un­ter­neh­mens­kul­tur. Nicht je­der Mie­ter will Smart Of­fice-Lö­sun­gen, selbst in­ner­halb ei­nes Kon­zerns gibt es un­ter­schied­li­che An­sät­ze. Je­der Mie­ter hat an­de­re Vor­stel­lun­gen. Im OR­BI Tower ist dies­be­züg­lich al­les mög­lich. [ci­te1]

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Christian CallChristian Call

Mein Selfie mit...Christian Call

Wenn man sich auf ei­nen Busi­ness-Ter­min auf den 44. Stock be­gibt, dann er­war­tet man sich an­re­gen­de Ge­sprä­che - et­wa über die Di­gi­ta­li­sie­rung im FM-Be­reich. Die hat es auch ge­ge­ben, und zwar mit Chris­ti­an Call, dem Kom­mu­ni­ka­ti­ons­chef der Fa­ci­li­ty­com­fort, so­wie dem Pro­ku­ris­ten Her­mann Ko­lar und dem Lei­ter In­fra­struk­tur, Mi­cha­el Graß. Sie stell­ten dem Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin die Ho­lo­Lens vor, mit der man den FM-Be­reich re­vo­lu­tio­nie­ren kann. Wo­mit Chris­ti­an Call al­ler­dings nicht rech­ne­te: Wir wuss­ten, dass er Ge­burts­tag hat­te, des­we­gen hat­ten wir auch ei­nen Mas­ter­plan. Zum Kaf­fee woll­ten wir ei­ne Ge­burts­tags­tor­te rei­chen - oh­ne ihn in ir­gend­ei­ner Wei­se in Kennt­nis da­von zu set­zen. Über­ra­schung ge­glückt Und so kam es, dass der ob­li­ga­te Kaf­fee, den wir zu Busi­ness­ter­mi­nen an­bie­ten, mit ei­ner mit Ker­zen be­stück­ten Him­beer-Sah­ne-Tor­te ser­viert wur­de. Call hat sich sicht­lich ge­freut und sich da­her auch be­reit er­klärt, ein Ge­burts­tags­sel­fie für uns zu ma­chen. Da­mit wün­schen wir ihm auch auf die­sem We­ge al­les Gu­te zum Ge­burts­tag. Hof­fent­lich hat die Tor­te ge­schmeckt.

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Projekt Manager (m/w) Immobilienentwicklung

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