s Immo zieht sich aus Bulgarien zurück

Shopping- und Bürocenter Serdika verkauft:

von Gerhard Rodler

Lange Jahre war Bulgarien an sich und das Serdika Center in Sofia im besonderen eher ein Befassungsthema der s Immo - insbesonders auch was die Bewertung betrifft. Mit dem wieder eingesetzten Aufschwung von Ost- und Südosteuropa hat auch das Shopping- und Bürocenter Serdika in Sofia an Verkehrswert gewonnen. Die s Immo hat diese Chance jetzt genutzt und das Objekt gut verkaufen können. Insgesamt 80 Millionen Euro umfasst der Nettozufluss von 80 Millionen Euro und beflügelt auch das Periodenergebnis entsprechend.
Am Einkaufscenter war die s Immo mit 65 Prozent beteilig, am Bürocenter zur Gänze. Beides geht an New Europe Property Investments. Das Serdika Center umfasst über 200 Shops auf einer Nutzfläche von rund 47.000 m², die Serdika Offices haben eine Nutzfläche von rund 28.500 m². Die verkauften Immobilien machen flächenmäßig rund acht Prozent des gesamten Immobilienportfolios der S IMMO aus. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die bulgarische Wettbewerbsbehörde. Das Closing der Transaktion wird für die nächsten Monate erwartet.
Mit dem Verkauf zieht sich die S IMMO aus Bulgarien zurück. CEO Ernst Vejdovszky: „Wir haben diese Immobilie 2010 in einem Umfeld fertiggestellt, das alles andere als einfach war. Trotzdem ist es uns gelungen, das Center und die Büroflächen voll zu vermieten und am Markt zu etablieren.“ Jetzt geht es in anderen Ländern mit voller Kraft weiter. Die S IMMO hat potenzielle Entwicklungsprojekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 600 Mio. Euro Heute vormittag hat sie s Immo darüber hinaus bekannt gegeben, dass sämtliche s IMMO INVEST Genussscheine mit Wirkung zum 31.12.2017 gekündigten werden.

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Immo-Preise sinken leicht

Aber starke regionale Unterschiede:

von Charles Steiner

Die Preisentwicklung für Grundstücke, Häuser und Wohnungen haben sich nach einem starken Vorjahr wieder einigermaßen stabilisiert - wenngleich es starke regionale Unterschiede gibt. Zu diesem Schluss kommt die Statistik Austria, die die Grundstückspreise für genannte Immobilien erhoben hat. Während Wien sowie Vorarlberg, Tirol und Salzburg eher starke Preissteigerungen nach oben erfahren haben, sind die Preise in Kärnten, der Steiermark und dem Burgenland gesunken. Kann man für 1.000 Euro im Burgenland über 20 m² Baugrund erstehen, sind es in Vorarlberg im Durchschnitt nur etwas mehr als 3 m². Der Österreich-Durchschnitt lag 2016 bei 75 Euro je Quadratmeter für Baugrundstücke, 2.552 Euro je Quadratmeter Wohnfläche bei Eigentumswohnungen und 1.346 Euro je Quadratmeter Wohnfläche bei Häusern. Durchschnittlich sanken sie damit um 0,3 Prozent von 2.560 auf 2.552 Euro/m².
Bei Grundstücken liegen die Preise in Vorarlberg, Tirol und Salzburg durchschnittlich bei 310 Euro/m², 200 Euro/m² und 186 Euro/m², in Wien und Umgebung sogar bei 642 Euro/m². Geht man nach Lage, sind die Ausschläge noch höher: Im Fünfjahresdurchschnitt stand Innsbruck mit 1.057 Euro/m² vor der Stadt Salzburg mit 857 Euro/m² und der Gemeinde Dornbirn mit 499 Euro/m² an der Spitze. In Wien fielen die Bezirke Meidling und Währing mit 1.081 Euro und 1.041 Euro/m² auf. Am anderen Ende stehen Kärnten, das nördliche Niederösterreich und das Burgenland: Der Preis von Pörtschach am Wörthersee war mit 159 Euro/m² mehr als doppelt so hoch wie der Bezirksdurchschnitt von Klagenfurt-Land mit 64,60 Euro. Die peripheren Regionen im Norden Niederösterreichs und im Mittel- sowie Südburgenland sind die preisgünstigsten des Landes. In Gmünd (NÖ) kostete Baugrund etwa im Durchschnitt 11,90 Euro und in Güssing (Bgld.) 10,00 Euro/m².
Ähnliche Muster bei Haus- und Wohnungspreise: Teilweise lagen die Quadratmeterpreise der Häuser unter den Wohnungspreisen. In Wien zahlt man für eine 67-m²-Wohnung 227.000 Euro, während man für den gleichen Betrag im Bezirk Mattersburg im Burgenland durchschnittlich 233 m² bekommt. Im Bezirk Mödling befand sich das durchschnittliche Haus mit einem Preis von 345.800 Euro auf einem 630 m² großen Grundstück und verfügte über 136 m² Wohnfläche. Im Vergleich dazu bezahlte man im Bezirk Scheibbs 144.000 Euro für ein Haus mit 150 m² und einem 850 m² großen Garten.

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US-Immos bleiben grün

Donald Trumps Klimapolitik zum Trotz:

von Charles Steiner

Geschockt reagierte die Welt, als der US-Präsident Donald Trump das Pariser Klimaabkommen einseitig aufgekündigt hatte, in der Hoffnung, dadurch unternehmerfreundlichere Bedingungen in den Vereinigten Staaten schaffen zu können. Zumindest bleibt die amerikanische Immobilienwirtschaft dem Klimaabkommen treu - das zumindest konstatiert die LaSalle Investment Management in einem entsprechenden Kommentar. Kein Wunder eigentlich - Unternehmen mit hohem wertschöpferischen Potenzial legen in der Regel sehr viel Wert darauf, dass die Immobilien nachhaltig und umweltfreundlich sind. Demnach ist auch keine Umkehr des Trends in Richtung grüner Immobilien in den Vereinigten Staaten erkennbar - und zwar trotz deregulativer Töne aus Washington. Jacques Gordon, Global Strategist bei LaSalle: „Der Trend ist ungebrochen. Innovative Unternehmen, die Arbeitskräfte mit hoher Wertschöpfung anziehen wollen, werden Gebäuden mit starken “grünen„ Eigenschaften weiterhin den Vorzug geben. Und die Wirtschaftlichkeit von Energieeinsparungen ist sowohl für Mieter als auch für Vermieter überzeugend. In der immobilienwirtschaftlichen Praxis der USA hat das Pariser Klimaschutzabkommen insofern Bestand. Trump hin, Trump her.“

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Mehr Online für Karstadt

Signa und Karstadt kaufen Anteile von Hood.de:

von Charles Steiner

Signa und Karstadt sagen den Online-Giganten Amazon und Co. den Kampf an und wollen selbst massiv im Onlinehandel mitmischen. Wie Karstadt und ihre Muttergesellschaft Signa Retail Mittwochvormittag bekannt gaben, wurde am vergangenen Freitag die Mehrheit - nämlich 70 Prozent - am Onlinemarktplatz hood.de erworben. Dazu wurde parallel die Karstadt Marktplatz GmbH gegründet, die ein Joint Venture aus beiden genannten Gesellschaften darstellt. Damit soll das Karstadt Warenhaus zu einem Omni-Channel-Marktplatz umgewandelt werden. Immerhin: Hood.de ist mit rund fünf Millionen Angeboten und sieben Millionen Kunden eines der am stärksten wachsenden Portale in Deutschland. Potenzial für Synergien ist also durchaus vorhanden.
Das vom Online-Pionier Ryan Hood vor 17 Jahren gegründete Unternehmen bietet privaten und gewerblichen Partnern die Möglichkeit, Artikel in über 20.000 Kategorien zum Verkauf einzustellen. 5.000 Händler würden dort ihre Waren anbieten. Die Übernahme von Hood.de ist der nächste Baustein der von Karstadt CEO Stephan Fanderl forcierten Strategie „Marktplatz von morgen“, in der die Betriebsform Warenhaus sowohl offline als auch online weiterentwickelt und als Multi-Partner Modell auf allen Vertriebswegen umgesetzt wird. Stephan Fanderl, Geschäftsführer von Karstadt und Signa Retail will sich mit dem Anteilskauf und der dadurch forcierten Omni-Channel-Strategie bewusst vom Wettbewerb absetzen: „Wir verbinden künftig die Stärken von 79 Warenhäusern mit einer bereits jetzt erfolgreichen digitalen Plattform, die tausende Anbieter bündelt. So entsteht eine einzigartige Möglichkeit für stationäre als auch reine Online-Konzepte, gemeinsam mit Karstadt Warenhaus das innerstädtische Flächenangebot bedarfsorientiert zu nutzen und somit noch näher am Kunden zu sein.“

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ARE´s Frühstück unter Freunden

Branchentreff in der Strandbar:

von Markus Giefing

Wenn die ARE und der DMV Verlag zum Immobilien Frühstück in die Strandbar Hermann laden, kann sich kaum jemand aus der Immobilienbranche vorstellen, sich nicht Zeit dafür zu nehmen. Zum bereits fünften Mal fand die in der Branche überaus beliebte Veranstaltung statt. Weit über 150 Gäste folgten der Einladung zu Frühstück, Branchentalk und optimalen Wetterverhältnissen, die einen auf den nahenden Sommer einstimmen.

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Fed dreht wieder an der Zinsschraube

EZB-Leitzins wird aber nicht erhöht:

von Charles Steiner

Erneut erwägt die US-amerikanische Notenbank Fed, die Leitzinsen zu erhöhen - Analysten rechnen zumindest damit, dass das heute geschehen könnte. Das wäre dann die zweite Zinserhöhung in diesem Jahr, gerechnet wird mit einer Preiserhöhung von 0,25 Prozent - womit dieser dann in einer Spanne zwischen 1 bis 1,25 Prozent liegen würde. Damit soll die US-amerikanische Geldpolitik nach der Finanzkrise 2008 wieder normalisiert werden.
Es handelt sich aber laut Analysten um einen sehr vorsichtigen geldpolitischen Kurs, eine signifikante Erhöhung der Hypothekarzinsen wird nicht erwartet - was insofern entscheidend für die US-amerikanische Immobilienwirtschaft ist, da sprunghafte Anstiege der Hypothekarzinsen und damit deren Raten Potenzial haben könnten, eine neuerliche Krise auszulösen.
In Europa bleibt man allerdings noch bei der Politik, weiter Geld in den Markt zu pumpen. Obwohl die Banken es lieber hätten, dass auch Europa sich dem US-Zug anschließt, behält man den derzeitigen Kurs bei. Erst jüngst hatte die EZB erklärt, dass der Leitzins in den nächsten Monaten nicht angehoben werden wird. Für die Immobilienwirtschaft perfekte Verhältnisse, denn Kredite bleiben damit weiterhin billig. Das lässt sich gut an den derzeitigen Developments und Transaktionen ablesen - denn diese erreichen nach wie vor Rekordwerte. Die Nachfrage nach guten Objekten ist am Investmentmarkt ungebrochen, trotz einer immer stärker werdenden Yield Compression. Ebenfalls hoch ist die Nachfrage bei Privatpersonen - denn auch für sie sind die Hypothekarkredite derzeit so günstig wie noch nie. Das macht sich auch am Markt für Eigentumswohnungen und Häuser bemerkbar.

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Union Investment verkauft in Spanien

Einkaufszentrum Area Sur an Axa und Sonae Sierra:

von Charles Steiner

Nach zwölf Jahren im Bestand hat die Union Investment das Shoppingcenter Area Sur im spanischen Jerez de la Frontera verkauft. Käufer ist ein Joint Venture von Axa und Sonae Sierra, der Kaufpreis wurde nicht bekannt gegeben. Im Rahmen der Transaktion war Cushman & Wakefield beratend für Union Investment tätig.
Das Einkaufszentrum auf drei Ebenen umfasst eine Mietfläche von rund 47.000 m² und wurde 2005 im Entwicklungsstadium von der Union Investment für den Offenen Immobilienfonds UniImmo: Europa erworben, zwei Jahre später wurde es eröffnet. Das Einkaufszentrum hat ein Einzugsgebiet von rund 450.000 Einwohnern und zählt zu den größten Shopping Centern im Süden von Spanien.
Wie die Union Investment erklärt, liege die Einzelhandelsquote des UniImmo: Europa-Fonds trotz des Verkaufs weiterhin bei etwa 30 Prozent. Grund dafür ist, dass der Hamburger Immobilieninvestment-Manager kürzlich das sogenannte Melody-Portfolio mit drei Shoppingcenter in Nürnberg, Leverkusen und Rimini erworben hatte.

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Größtes Massivholzbau-Gebäude geplant

Bürokomplex mit 125.000 m² Fläche bei Paris:

von Stefan Posch

Immer mehr Bauträger setzten auf Holz und das auch bei Großprojekten. Kürzlich kündigte BNP Paribas Real Estate an, gemeinsam mit dem auf Holz spezialisierten Immobilienentwickler Woodeum den weltweit größten Gebäudekomplex in Massivholzbauweise bei Paris errichten zu wollen. Der Baubeginn ist für 2018 geplant.
Auf einer Industriebrache inmitten einer neun Hektar großen Parkanlage am Ufer der Seine wird der ökologischer Bürokomplex „Arboretum“ mit einer Gesamtfläche von 125.000 m² entstehen. Gemessen an Büro- und Grundstücksfläche handelt sich um den größten Bürocampus, der aktuell im Großraum Paris entsteht. Das von den Architekten Laisné Roussel und François Leclercq entworfene Objekt soll mittels einer innovativen, klimafreundlichen Technik, die von Woodeum entwickelt wurde, in Massivholzbauweise errichtet werden. Für das Objekt wurde an der Minimierung der CO2-Bilanz geforscht. Baustoffe, Bauweise, Betrieb und langfristige Entwicklung der Gebäude sollen den Ausstoß an Treibhausgasen über die gesamte Lebensdauer minimieren und für Langlebigkeit sorgen. Durch die objekteigene Energiegewinnung können 75 Prozent des Heiz- und Klimatisierungsbedarfs gedeckt werden. Die Betriebskosten können so laut einer Aussendung im Vergleich zu einem modernen Büroturm um die Hälfte reduziert werden.

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Züblin verkauft Deutschland-Portfolio

CLS Holding plc erwirbt zwölf Immobilien

von Stefan Posch

Die Schweizer Züblin Immobilien Holding AG verkauft ihr Deutschland-Portfolio. Der Verwaltungsrat hat nunmehr der Veräußerung an die britischen Immobiliengesellschaft CLS Holding plc gutgeheißen, heißt es in einer Aussendung. Das Protfolio umfasst zwölf Immobilien mit einem zugrunde liegenden Brutto-Anlagewert von 152,2 Millionen Euro.
Die Vertragsunterzeichnung erfolgte gestern, Dienstag. Die Entscheidung des Verwaltungsrats, die Deutschen Immobilien zu verkaufen, gründete laut der Ausssendung in der guten Marktlage in Deutschland und der hohen Nachfrage nach Büroliegenschaften. Mit dem Abschluss der Transaktion wird im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2017/18 gerechnetwirkt sich mit 13 Millionen Schweizer Franken positiv auf das Jahresergebnis 2016/17 aus. Der Verkauf bestätigt die Liegenschaftenbewertung von 148.4 Millionen Euro und wird nach Inkrafttreten des Vertrags zu einem Netto-Mittelzufluss von rund 52,1 Millionen Euro sowie zu einem Anstieg der Eigenkapitalquote von 32 Prozent per 31. März 2017 auf 45 Prozent führen.

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Capital Bay kooperiert mit Baufirma

Echterhoff Bau und Capital Bay mit Joint Venture:

von Stefan Posch

Der Berliner Immobilieninvestor Capital Bay GmbH und die Echterhoff Bau-Gruppe schließen ein Joint Venture. Echterhoff kümmert sich zukünftig als Partner und Dienstleister um zahlreiche Neubau- und Entwicklungsprojekte für den Construction- und Development-Bereich von Capital Bay. Das kündigte Capital Bay kürzlich in einer Aussendung an.
„Mit Echterhoff holen wir uns einen Bauspezialisten mit jahrzehntelanger Expertise an Bord. Echterhoff wird uns bei unseren oft umfangreichen Projektentwicklungen hervorragend unterstützen können“, erklärt Karsten Stellmach, Geschäftsführer der CB Construction & Development GmbH. Die Echterhoff Bau-Gruppe werde vor allem im Development und im Tiefbau für Capital Bay tätig und ausgewählte Bauprojekte im Hochbau managen. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Westerkappeln beschäftigt rund 450 Mitarbeiter an sechs Standorten in Deutschland. „Wir freuen uns darauf, unser 150-jähriges Know-how in die Zusammenarbeit mit einem noch jungen Unternehmen wie Capital Bay einbringen zu können“, kommentiert Thomas Echterhoff, Geschäftsführender Gesellschafter der Echterhoff Bau-Gruppe, die Zusammenarbeit. Capital Bay hat in den vergangenen Monaten Development-Objekte für knapp 500 Millionen Euro angekauft, weitere Objekte sollen folgen.

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Karriere zum Tag: Neu bei Sersa

Norman Krumnow neuer Leiter in Dresden:

von Stefan Posch

Norman Krumnow Norman Krumnow

Die Sersa Group Deutschland hat einen neuen Leiter für ihre Niederlassung in Dresden. Ab Juni führt Norman Krumnow die Geschäfte des Spezialisten für den Bau und den Erhalt von Bahninfrastruktur.
Krumnow arbeitete unter anderem als Technischer Geschäftsführer für die Strabag und leitete die Inlandsprojekte in der Geschäftseinheit „Generalunternehmungen (GE GU)“ bei der DB Bahnbau Gruppe. Zuletzt war Krumnow an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin als Lehrbeauftragter für Eisenbahnwesen und Baurecht beschäftigt und wird nebenbei auch weiterhin dort lehren. Der Diplom-Ingenieur wird am Dienstsitz Dresden als Technischer Niederlassungsleiter und Prokurist für die Gleisbau- und -instandhaltungsprojekte der Sersa deutschlandweit verantwortlich zeichnen.
„Wir sind sehr froh darüber, dass wir mit Norman Krumnow einen ausgewiesenen Experten im Bahnbau mit einem hervorragenden Netzwerk für uns gewinnen konnten. Wir sind davon überzeugt, mit ihm an der Spitze in Dresden auch zukünftig verlässliche, qualitativ hochwertige und preiswerte Arbeit leisten zu können“, kommentiert Georg Gabler, CEO der Sersa Group Deutschland, via Aussendung die Neubesetzung.

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Prisma startet Wohnprojekt "BLAUdern"

26 Eigentumswohnungen in Floridsdorf:

von Stefan Posch

Wohnprojekt BLAUdern Wohnprojekt BLAUdern

Der Vorarlberger Immobilienentwickler Prisma hat kürzlich mit dem Bau des Wohnprojekts „BLAUdern“ im Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf gestartet. Die 26 Eigentumswohnungen in der Donaufelder Straße 34 sollen bis Ende 2018 fertiggestellt sein.
BLAUdern ist nach dem abgeschlossenen Wohnquartier „flora“ (Floridsdorfer Hauptstraße 40) bereits das zweite gemeinsame Projekt der Prisma mit den Superblock Architekten in Floridsdorf. Ein besonderer Fokus liegt bei dem Wohnbau laut einer Aussendung auf der Schaffung von Begegnungszonen für die zukünftigen Bewohner. So sollen ein begrünter Innenhof mit Kleinkinderspielplatz, Sitzstiegen und ein Gemeinschaftshaus die beiden Wohngebäude miteinander verbinden. Das Naherholungsgebiet Alte Donau ist fußläufig in wenigen Minuten erreichbar. Nahversorger des täglichen Bedarfs (Lebensmittel- und Drogeriemärkte, Apotheken) befinden sich in direkter Nachbarschaft. Geplant sind eins bis fünf Zimmer-Wohnungen mit private Außenflächen wie Garten, Balkon, Terrasse oder Loggia.

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Donald Trumps Klimapolitik zum Trotz:

US-Immos bleiben grün

von Charles Steiner

Ge­schockt re­agier­te die Welt, als der US-Prä­si­dent Do­nald Trump das Pa­ri­ser Kli­ma­ab­kom­men ein­sei­tig auf­ge­kün­digt hat­te, in der Hoff­nung, da­durch un­ter­neh­mer­freund­li­che­re Be­din­gun­gen in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten schaf­fen zu kön­nen. Zu­min­dest bleibt die ame­ri­ka­ni­sche Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft dem Kli­ma­ab­kom­men treu - das zu­min­dest kon­sta­tiert die La­Sal­le In­vest­ment Ma­nage­ment in ei­nem ent­spre­chen­den Kom­men­tar. Kein Wun­der ei­gent­lich - Un­ter­neh­men mit ho­hem wert­schöp­fe­ri­schen Po­ten­zi­al le­gen in der Re­gel sehr viel Wert dar­auf, dass die Im­mo­bi­li­en nach­hal­tig und um­welt­freund­lich sind. Dem­nach ist auch kei­ne Um­kehr des Trends in Rich­tung grü­ner Im­mo­bi­li­en in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten er­kenn­bar - und zwar trotz de­re­gu­la­ti­ver Tö­ne aus Wa­shing­ton. Jac­ques Gor­don, Glo­bal Stra­te­gist bei La­Sal­le: „Der Trend ist un­ge­bro­chen. In­no­va­ti­ve Un­ter­neh­men, die Ar­beits­kräf­te mit ho­her Wert­schöp­fung an­zie­hen wol­len, wer­den Ge­bäu­den mit star­ken “grü­nen„ Ei­gen­schaf­ten wei­ter­hin den Vor­zug ge­ben. Und die Wirt­schaft­lich­keit von En­er­gie­ein­spa­run­gen ist so­wohl für Mie­ter als auch für Ver­mie­ter über­zeu­gend. In der im­mo­bi­li­en­wirt­schaft­li­chen Pra­xis der USA hat das Pa­ri­ser Kli­ma­schutz­ab­kom­men in­so­fern Be­stand. Trump hin, Trump her.“

Signa und Karstadt kaufen Anteile von Hood.de:

Mehr Online für Karstadt

von Charles Steiner

Si­gna und Kar­stadt sa­gen den On­line-Gi­gan­ten Ama­zon und Co. den Kampf an und wol­len selbst mas­siv im On­line­han­del mit­mi­schen. Wie Kar­stadt und ih­re Mut­ter­ge­sell­schaft Si­gna Re­tail Mitt­woch­vor­mit­tag be­kannt ga­ben, wur­de am ver­gan­ge­nen Frei­tag die Mehr­heit - näm­lich 70 Pro­zent - am On­line­markt­platz hood.de er­wor­ben. Da­zu wur­de par­al­lel die Kar­stadt Markt­platz GmbH ge­grün­det, die ein Joint Ven­ture aus bei­den ge­nann­ten Ge­sell­schaf­ten dar­stellt. Da­mit soll das Kar­stadt Wa­ren­haus zu ei­nem Om­ni-Chan­nel-Markt­platz um­ge­wan­delt wer­den. Im­mer­hin: Hood.de ist mit rund fünf Mil­lio­nen An­ge­bo­ten und sie­ben Mil­lio­nen Kun­den ei­nes der am stärks­ten wach­sen­den Por­ta­le in Deutsch­land. Po­ten­zi­al für Syn­er­gi­en ist al­so durch­aus vor­han­den.
Das vom On­line-Pio­nier Ryan Hood vor 17 Jah­ren ge­grün­de­te Un­ter­neh­men bie­tet pri­va­ten und ge­werb­li­chen Part­nern die Mög­lich­keit, Ar­ti­kel in über 20.000 Ka­te­go­ri­en zum Ver­kauf ein­zu­stel­len. 5.000 Händ­ler wür­den dort ih­re Wa­ren an­bie­ten. Die Über­nah­me von Hood.de ist der nächs­te Bau­stein der von Kar­stadt CEO Ste­phan Fan­derl for­cier­ten Stra­te­gie „Markt­platz von mor­gen“, in der die Be­triebs­form Wa­ren­haus so­wohl off­line als auch on­line wei­ter­ent­wi­ckelt und als Mul­ti-Part­ner Mo­dell auf al­len Ver­triebs­we­gen um­ge­setzt wird. Ste­phan Fan­derl, Ge­schäfts­füh­rer von Kar­stadt und Si­gna Re­tail will sich mit dem An­teils­kauf und der da­durch for­cier­ten Om­ni-Chan­nel-Stra­te­gie be­wusst vom Wett­be­werb ab­set­zen: „Wir ver­bin­den künf­tig die Stär­ken von 79 Wa­ren­häu­sern mit ei­ner be­reits jetzt er­folg­rei­chen di­gi­ta­len Platt­form, die tau­sen­de An­bie­ter bün­delt. So ent­steht ei­ne ein­zig­ar­ti­ge Mög­lich­keit für sta­tio­nä­re als auch rei­ne On­line-Kon­zep­te, ge­mein­sam mit Kar­stadt Wa­ren­haus das in­ner­städ­ti­sche Flä­chen­an­ge­bot be­darfs­ori­en­tiert zu nut­zen und so­mit noch nä­her am Kun­den zu sein.“
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Branchentreff in der Strandbar:

ARE´s Frühstück unter Freunden

von Markus Giefing

Wenn die ARE und der DMV Ver­lag zum Im­mo­bi­li­en Früh­stück in die Strand­bar Her­mann la­den, kann sich kaum je­mand aus der Im­mo­bi­li­en­bran­che vor­stel­len, sich nicht Zeit da­für zu neh­men. Zum be­reits fünf­ten Mal fand die in der Bran­che über­aus be­lieb­te Ver­an­stal­tung statt. Weit über 150 Gäs­te folg­ten der Ein­la­dung zu Früh­stück, Bran­chen­talk und op­ti­ma­len Wet­ter­ver­hält­nis­sen, die ei­nen auf den na­hen­den Som­mer ein­stim­men.

EZB-Leitzins wird aber nicht erhöht:

Fed dreht wieder an der Zinsschraube

von Charles Steiner

Er­neut er­wägt die US-ame­ri­ka­ni­sche No­ten­bank Fed, die Leit­zin­sen zu er­hö­hen - Ana­lys­ten rech­nen zu­min­dest da­mit, dass das heu­te ge­sche­hen könn­te. Das wä­re dann die zwei­te Zins­er­hö­hung in die­sem Jahr, ge­rech­net wird mit ei­ner Preis­er­hö­hung von 0,25 Pro­zent - wo­mit die­ser dann in ei­ner Span­ne zwi­schen 1 bis 1,25 Pro­zent lie­gen wür­de. Da­mit soll die US-ame­ri­ka­ni­sche Geld­po­li­tik nach der Fi­nanz­kri­se 2008 wie­der nor­ma­li­siert wer­den.
Es han­delt sich aber laut Ana­lys­ten um ei­nen sehr vor­sich­ti­gen geld­po­li­ti­schen Kurs, ei­ne si­gni­fi­kan­te Er­hö­hung der Hy­po­the­kar­zin­sen wird nicht er­war­tet - was in­so­fern ent­schei­dend für die US-ame­ri­ka­ni­sche Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ist, da sprung­haf­te An­stie­ge der Hy­po­the­kar­zin­sen und da­mit de­ren Ra­ten Po­ten­zi­al ha­ben könn­ten, ei­ne neu­er­li­che Kri­se aus­zu­lö­sen.
In Eu­ro­pa bleibt man al­ler­dings noch bei der Po­li­tik, wei­ter Geld in den Markt zu pum­pen. Ob­wohl die Ban­ken es lie­ber hät­ten, dass auch Eu­ro­pa sich dem US-Zug an­schließt, be­hält man den der­zei­ti­gen Kurs bei. Erst jüngst hat­te die EZB er­klärt, dass der Leit­zins in den nächs­ten Mo­na­ten nicht an­ge­ho­ben wer­den wird. Für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft per­fek­te Ver­hält­nis­se, denn Kre­di­te blei­ben da­mit wei­ter­hin bil­lig. Das lässt sich gut an den der­zei­ti­gen De­ve­lop­ments und Trans­ak­tio­nen ab­le­sen - denn die­se er­rei­chen nach wie vor Re­kord­wer­te. Die Nach­fra­ge nach gu­ten Ob­jek­ten ist am In­vest­ment­markt un­ge­bro­chen, trotz ei­ner im­mer stär­ker wer­den­den Yield Com­pres­si­on. Eben­falls hoch ist die Nach­fra­ge bei Pri­vat­per­so­nen - denn auch für sie sind die Hy­po­the­kar­kre­di­te der­zeit so güns­tig wie noch nie. Das macht sich auch am Markt für Ei­gen­tums­woh­nun­gen und Häu­ser be­merk­bar.
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Einkaufszentrum Area Sur an Axa und Sonae Sierra:

Union Investment verkauft in Spanien

von Charles Steiner

Nach zwölf Jah­ren im Be­stand hat die Uni­on In­vest­ment das Shop­ping­cen­ter Area Sur im spa­ni­schen Je­rez de la Fron­te­ra ver­kauft. Käu­fer ist ein Joint Ven­ture von Axa und Sonae Si­er­ra, der Kauf­preis wur­de nicht be­kannt ge­ge­ben. Im Rah­men der Trans­ak­ti­on war Cush­man & Wake­field be­ra­tend für Uni­on In­vest­ment tä­tig.
Das Ein­kaufs­zen­trum auf drei Ebe­nen um­fasst ei­ne Miet­flä­che von rund 47.000 m² und wur­de 2005 im Ent­wick­lungs­sta­di­um von der Uni­on In­vest­ment für den Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en­fonds Un­i­Im­mo: Eu­ro­pa er­wor­ben, zwei Jah­re spä­ter wur­de es er­öff­net. Das Ein­kaufs­zen­trum hat ein Ein­zugs­ge­biet von rund 450.000 Ein­woh­nern und zählt zu den größ­ten Shop­ping Cen­tern im Sü­den von Spa­ni­en.
Wie die Uni­on In­vest­ment er­klärt, lie­ge die Ein­zel­han­dels­quo­te des Un­i­Im­mo: Eu­ro­pa-Fonds trotz des Ver­kaufs wei­ter­hin bei et­wa 30 Pro­zent. Grund da­für ist, dass der Ham­bur­ger Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment-Ma­na­ger kürz­lich das so­ge­nann­te Me­lo­dy-Port­fo­lio mit drei Shop­ping­cen­ter in Nürn­berg, Le­ver­ku­sen und Ri­mi­ni er­wor­ben hat­te.

Bürokomplex mit 125.000 m² Fläche bei Paris:

Größtes Massivholzbau-Gebäude geplant

von Stefan Posch

Im­mer mehr Bau­trä­ger setz­ten auf Holz und das auch bei Groß­pro­jek­ten. Kürz­lich kün­dig­te BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te an, ge­mein­sam mit dem auf Holz spe­zia­li­sier­ten Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Woo­de­um den welt­weit größ­ten Ge­bäu­de­kom­plex in Mas­siv­holz­bau­wei­se bei Pa­ris er­rich­ten zu wol­len. Der Bau­be­ginn ist für 2018 ge­plant.
Auf ei­ner In­dus­trie­bra­che in­mit­ten ei­ner neun Hekt­ar gro­ßen Park­an­la­ge am Ufer der Sei­ne wird der öko­lo­gi­scher Bü­ro­kom­plex „Ar­bo­re­tum“ mit ei­ner Ge­samt­flä­che von 125.000 m² ent­ste­hen. Ge­mes­sen an Bü­ro- und Grund­stücks­flä­che han­delt sich um den größ­ten Bü­ro­cam­pus, der ak­tu­ell im Groß­raum Pa­ris ent­steht. Das von den Ar­chi­tek­ten Lais­né Rous­sel und François Le­clercq ent­wor­fe­ne Ob­jekt soll mit­tels ei­ner in­no­va­ti­ven, kli­ma­freund­li­chen Tech­nik, die von Woo­de­um ent­wi­ckelt wur­de, in Mas­siv­holz­bau­wei­se er­rich­tet wer­den. Für das Ob­jekt wur­de an der Mi­ni­mie­rung der CO2-Bi­lanz ge­forscht. Bau­stof­fe, Bau­wei­se, Be­trieb und lang­fris­ti­ge Ent­wick­lung der Ge­bäu­de sol­len den Aus­stoß an Treib­haus­ga­sen über die ge­sam­te Le­bens­dau­er mi­ni­mie­ren und für Lang­le­big­keit sor­gen. Durch die ob­jek­t­ei­ge­ne En­er­gie­ge­win­nung kön­nen 75 Pro­zent des Heiz- und Kli­ma­ti­sie­rungs­be­darfs ge­deckt wer­den. Die Be­triebs­kos­ten kön­nen so laut ei­ner Aus­sen­dung im Ver­gleich zu ei­nem mo­der­nen Bü­ro­turm um die Hälf­te re­du­ziert wer­den.
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CLS Holding plc erwirbt zwölf Immobilien

Züblin verkauft Deutschland-Portfolio

von Stefan Posch

Die Schwei­zer Züb­lin Im­mo­bi­li­en Hol­ding AG ver­kauft ihr Deutsch­land-Port­fo­lio. Der Ver­wal­tungs­rat hat nun­mehr der Ver­äu­ße­rung an die bri­ti­schen Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft CLS Hol­ding plc gut­ge­hei­ßen, heißt es in ei­ner Aus­sen­dung. Das Prot­fo­lio um­fasst zwölf Im­mo­bi­li­en mit ei­nem zu­grun­de lie­gen­den Brut­to-An­la­ge­wert von 152,2 Mil­lio­nen Eu­ro.
Die Ver­trags­un­ter­zeich­nung er­folg­te ges­tern, Diens­tag. Die Ent­schei­dung des Ver­wal­tungs­rats, die Deut­schen Im­mo­bi­li­en zu ver­kau­fen, grün­de­te laut der Auss­sen­dung in der gu­ten Markt­la­ge in Deutsch­land und der ho­hen Nach­fra­ge nach Bü­ro­lie­gen­schaf­ten. Mit dem Ab­schluss der Trans­ak­ti­on wird im ers­ten Halb­jahr des Ge­schäfts­jahrs 2017/18 ge­rech­net­wirkt sich mit 13 Mil­lio­nen Schwei­zer Fran­ken po­si­tiv auf das Jah­res­er­geb­nis 2016/17 aus. Der Ver­kauf be­stä­tigt die Lie­gen­schaf­ten­be­wer­tung von 148.4 Mil­lio­nen Eu­ro und wird nach In­kraft­tre­ten des Ver­trags zu ei­nem Net­to-Mit­tel­zu­fluss von rund 52,1 Mil­lio­nen Eu­ro so­wie zu ei­nem An­stieg der Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te von 32 Pro­zent per 31. März 2017 auf 45 Pro­zent füh­ren.

Echterhoff Bau und Capital Bay mit Joint Venture:

Capital Bay kooperiert mit Baufirma

von Stefan Posch

Der Ber­li­ner Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor Ca­pi­tal Bay GmbH und die Echt­er­hoff Bau-Grup­pe schlie­ßen ein Joint Ven­ture. Echt­er­hoff küm­mert sich zu­künf­tig als Part­ner und Dienst­leis­ter um zahl­rei­che Neu­bau- und Ent­wick­lungs­pro­jek­te für den Con­struc­tion- und De­ve­lop­ment-Be­reich von Ca­pi­tal Bay. Das kün­dig­te Ca­pi­tal Bay kürz­lich in ei­ner Aus­sen­dung an.
„Mit Echt­er­hoff ho­len wir uns ei­nen Bau­spe­zia­lis­ten mit jahr­zehn­te­lan­ger Ex­per­ti­se an Bord. Echt­er­hoff wird uns bei un­se­ren oft um­fang­rei­chen Pro­jekt­ent­wick­lun­gen her­vor­ra­gend un­ter­stüt­zen kön­nen“, er­klärt Kars­ten Stell­mach, Ge­schäfts­füh­rer der CB Con­struc­tion & De­ve­lop­ment GmbH. Die Echt­er­hoff Bau-Grup­pe wer­de vor al­lem im De­ve­lop­ment und im Tief­bau für Ca­pi­tal Bay tä­tig und aus­ge­wähl­te Bau­pro­jek­te im Hoch­bau ma­na­gen. Das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men mit Haupt­sitz in Wes­ter­kap­peln be­schäf­tigt rund 450 Mit­ar­bei­ter an sechs Stand­or­ten in Deutsch­land. „Wir freu­en uns dar­auf, un­ser 150-jäh­ri­ges Know-how in die Zu­sam­men­ar­beit mit ei­nem noch jun­gen Un­ter­neh­men wie Ca­pi­tal Bay ein­brin­gen zu kön­nen“, kom­men­tiert Tho­mas Echt­er­hoff, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Echt­er­hoff Bau-Grup­pe, die Zu­sam­men­ar­beit. Ca­pi­tal Bay hat in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten De­ve­lop­ment-Ob­jek­te für knapp 500 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­kauft, wei­te­re Ob­jek­te sol­len fol­gen.
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Norman Krumnow neuer Leiter in Dresden:

Karriere zum Tag: Neu bei Sersa

von Stefan Posch

Norman Krumnow Norman Krumnow
Die Ser­sa Group Deutsch­land hat ei­nen neu­en Lei­ter für ih­re Nie­der­las­sung in Dres­den. Ab Ju­ni führt Nor­man Krum­now die Ge­schäf­te des Spe­zia­lis­ten für den Bau und den Er­halt von Bahn­in­fra­struk­tur.
Krum­now ar­bei­te­te un­ter an­de­rem als Tech­ni­scher Ge­schäfts­füh­rer für die Stra­bag und lei­te­te die In­lands­pro­jek­te in der Ge­schäfts­ein­heit „Ge­ne­ral­un­ter­neh­mun­gen (GE GU)“ bei der DB Bahn­bau Grup­pe. Zu­letzt war Krum­now an der Hoch­schu­le für Tech­nik und Wirt­schaft Ber­lin als Lehr­be­auf­trag­ter für Ei­sen­bahn­we­sen und Bau­recht be­schäf­tigt und wird ne­ben­bei auch wei­ter­hin dort leh­ren. Der Di­plom-In­ge­nieur wird am Dienst­sitz Dres­den als Tech­ni­scher Nie­der­las­sungs­lei­ter und Pro­ku­rist für die Gleis­bau- und -in­stand­hal­tungs­pro­jek­te der Ser­sa deutsch­land­weit ver­ant­wort­lich zeich­nen.
„Wir sind sehr froh dar­über, dass wir mit Nor­man Krum­now ei­nen aus­ge­wie­se­nen Ex­per­ten im Bahn­bau mit ei­nem her­vor­ra­gen­den Netz­werk für uns ge­win­nen konn­ten. Wir sind da­von über­zeugt, mit ihm an der Spit­ze in Dres­den auch zu­künf­tig ver­läss­li­che, qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge und preis­wer­te Ar­beit leis­ten zu kön­nen“, kom­men­tiert Ge­org Gab­ler, CEO der Ser­sa Group Deutsch­land, via Aus­sen­dung die Neu­be­set­zung.

26 Eigentumswohnungen in Floridsdorf:

Prisma startet Wohnprojekt "BLAUdern"

von Stefan Posch

Wohnprojekt BLAUdern Wohnprojekt BLAUdern
Der Vor­arl­ber­ger Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Pris­ma hat kürz­lich mit dem Bau des Wohn­pro­jekts „BLAU­dern“ im Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk Flo­rids­dorf ge­star­tet. Die 26 Ei­gen­tums­woh­nun­gen in der Do­nau­fel­der Stra­ße 34 sol­len bis En­de 2018 fer­tig­ge­stellt sein.
BLAU­dern ist nach dem ab­ge­schlos­se­nen Wohn­quar­tier „flo­ra“ (Flo­rids­dor­fer Haupt­stra­ße 40) be­reits das zwei­te ge­mein­sa­me Pro­jekt der Pris­ma mit den Su­per­block Ar­chi­tek­ten in Flo­rids­dorf. Ein be­son­de­rer Fo­kus liegt bei dem Wohn­bau laut ei­ner Aus­sen­dung auf der Schaf­fung von Be­geg­nungs­zo­nen für die zu­künf­ti­gen Be­woh­ner. So sol­len ein be­grün­ter In­nen­hof mit Klein­kin­der­spiel­platz, Sitz­stie­gen und ein Ge­mein­schafts­haus die bei­den Wohn­ge­bäu­de mit­ein­an­der ver­bin­den. Das Nah­er­ho­lungs­ge­biet Al­te Do­nau ist fuß­läu­fig in we­ni­gen Mi­nu­ten er­reich­bar. Nah­ver­sor­ger des täg­li­chen Be­darfs (Le­bens­mit­tel- und Dro­ge­rie­märk­te, Apo­the­ken) be­fin­den sich in di­rek­ter Nach­bar­schaft. Ge­plant sind eins bis fünf Zim­mer-Woh­nun­gen mit pri­va­te Au­ßen­flä­chen wie Gar­ten, Bal­kon, Ter­ras­se oder Log­gia.
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Christian OberkleinerChristian Oberkleiner

Sparen mit stillen Reserven

Mit stil­len Re­ser­ven las­sen sich durch­aus Steu­ern spa­ren. Ei­ne Aus­nah­me­re­ge­lung im § 12 EstG macht ei­ne Über­tra­gung sol­cher auf an­de­re Wirt­schafts­gü­ter mög­lich. Stil­le Re­ser­ven sind Un­ter­schieds­be­trä­ge zwi­schen Ver­äu­ße­rungs­er­lö­sen und Buch­wer­ten von ver­äu­ßer­ten Wirt­schafts­gü­tern des An­la­ge­ver­mö­gens. Die­se sind bei Ver­äu­ße­rung des ent­spre­chen­den Wirt­schafts­gu­tes prin­zi­pi­ell in vol­ler Hö­he steu­er­pflich­tig. In § 12 EStG fin­det sich je­doch für be­trieb­lich tä­ti­ge na­tür­li­che Per­so­nen ei­ne Aus­nah­me­re­gel: die Über­tra­gung stil­ler Re­ser­ven auf an­de­re Wirt­schafts­gü­ter. Wie ent­ste­hen stil­le Re­ser­ven? Da Im­mo­bi­li­en (ge­nau­er ge­sagt: Ge­bäu­de) ei­ner lau­fen­den Ab­nut­zung un­ter­lie­gen, ist ge­setz­lich zwin­gend ei­ne Ab­schrei­bung vor­zu­neh­men. Um­ge­kehrt dür­fen je­doch Wert­stei­ge­run­gen von Im­mo­bi­li­en auf­grund des "An­schaf­fungs­kos­ten­prin­zips" in der Re­gel nicht bi­lan­ziert bzw. be­rück­sich­tigt wer­den. Lau­fen­de Er­hal­tungs­auf­wen­dun­gen wer­den re­gel­mä­ßig so­fort als Auf­wand er­fasst und eben­so nicht ak­ti­viert. So­mit ent­ste­hen bei stei­gen­den Ver­kehrs­wer­ten und sin­ken­den Buch­wer­ten in der Pra­xis au­to­ma­tisch stil­le Re­ser­ven im Im­mo­bi­li­en­ver­mö­gen. Die Über­tra­gung von stil­len Re­ser­ven ist seit über 10 Jah­ren nur noch für na­tür­li­che Per­so­nen als Ein­zel­un­ter­neh­mer oder Mit­un­ter­neh­mer mög­lich; zu­vor wa­ren insb. auch Ka­pi­tal­ge­sell­schaf­ten da­zu be­rech­tigt (da­mals be­trug der KöSt-Satz al­ler­dings noch 34 % an­stel­le von jetzt 25 %). Der Ver­fas­sungs­ge­richts­hof hat ei­ne Be­schwer­de ab­ge­lehnt und die An­sicht ver­tre­ten, dass die un­ter­schied­li­che Be­hand­lung von Kör­per­schaf­ten und na­tür­li­chen Per­so­nen per se nicht ver­fas­sungs­wid­rig ist. In ei­ner ak­tu­el­len Ent­schei­dung sieht auch das Bun­des­fi­nanz­ge­richt (BFG) kei­ne Ver­fas­sungs­wid­rig­keit ge­ge­ben; die­se Ent­schei­dung ist u.E. aber zu hin­ter­fra­gen. Das BFG ar­gu­men­tiert näm­lich - ver­ein­facht ge­sagt - da­mit, dass Kör­per­schaf­ten ei­ner "flat tax" un­ter­lie­gen, na­tür­li­che Per­so­nen aber dem pro­gres­si­ven Ein­kom­men­steu­er­ta­rif, wes­halb ei­ne Über­tra­gungs­mög­lich­keit von stil­len Re­ser­ven nur bei na­tür­li­chen Per­so­nen er­for­der­lich sei, um "Steu­er­spit­zen" zu ver­mei­den. Dem ist aber ent­ge­gen­zu­hal­ten, dass seit 2012 auch na­tür­li­che Per­so­nen mit ih­ren Im­mo­bi­li­en­ver­äu­ße­run­gen ei­ner "flat tax" un­ter­lie­gen, näm­lich der "Im­mo-ESt" von der­zeit 30 %. Es ist da­her u.E. dies­be­züg­lich seit 2012 kein sach­li­cher Grund mehr für ei­ne Un­gleich­be­hand­lung von Kör­per­schaf­ten ge­ge­ben. Wie funk­tio­niert die Über­tra­gung? Wird ein Wirt­schafts­gut des An­la­ge­ver­mö­gens ver­äu­ßert, wä­ren die "auf­ge­deck­ten" stil­len Re­ser­ven grund­sätz­lich so­fort steu­er­pflich­tig. Für na­tür­li­che Per­so­nen be­steht un­ter be­stimm­ten Vor­aus­set­zun­gen die Mög­lich­keit, die auf­ge­deck­ten stil­len Re­ser­ven auf neue In­ves­ti­tio­nen zu über­tra­gen. Dies führt zu ei­nem län­ger­fris­ti­gen Steu­er­stun­dungs­ef­fekt. Wich­tig: Die Über­tra­gungs­mög­lich­keit be­steht nur im Be­triebs­ver­mö­gen, z.B. al­so bei ei­nem Ein­zel­un­ter­neh­mer oder ei­ner be­trieb­lich tä­ti­gen Per­so­nen­ge­sell­schaft. Die Über­tra­gung der stil­len Re­ser­ven kann grund­sätz­lich auf im sel­ben Wirt­schafts­jahr an­ge­schaff­te oder her­ge­stell­te "glei­che" Wirt­schafts­gü­ter er­fol­gen. Die über­tra­ge­nen stil­len Re­ser­ven kür­zen die steu­er­li­chen An­schaf­fungs- bzw. Her­stel­lungs­kos­ten des neu an­ge­schaff­ten Wirt­schafts­gu­tes, so­mit ver­rin­gert sich auch die Ba­sis für die künf­ti­ge steu­er­li­che Ab­schrei­bung. Be­güns­tigt sind nur rea­li­sier­te stil­le Re­ser­ven als Fol­ge ei­ner (ent­gelt­li­chen) Ver­äu­ße­rung von Wirt­schafts­gü­tern des An­la­ge­ver­mö­gens. Das neu an­ge­schaff­te Wirt­schafts­gut kann ent­gelt­lich er­wor­ben oder selbst her­ge­stellt sein.

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Schlicht, aber einprägsam: Mit Stop Shop schuf die Immofinanz eine eigene Marke für ihre Fachmarktzentren.Schlicht, aber einprägsam: Mit Stop Shop schuf die Immofinanz eine eigene Marke für ihre Fachmarktzentren.

Achten Sie auf die Marke!

Der On­line­han­del gräbt Shop­ping­cen­tern und FMZ den Markt ab, ist seit Jah­ren schon zu hö­ren. Al­so müs­sen sich Re­tailer neue Kon­zep­te über­le­gen. Die Im­mo­fi­nanz tut das mit Mar­ken­bil­dung, will Kun­den und Mie­ter lang­fris­tig bin­den. Das funk­tio­niert. Wenn man mit ei­ner Mar­ke ar­bei­tet, muss man sie strikt de­fi­nie­ren - und das De­fi­nier­te auch ein­hal­ten. Mit der Mar­ke muss so­fort et­was ver­bun­den wer­den. Es muss drin sein, was drauf steht. Was Diet­mar Reindl, COO der Im­mo­fi­nanz, über Mar­ken­bil­dung zu be­rich­ten hat, könn­te glatt von ei­ner glo­ba­len Wer­be­agen­tur oder von ei­nem pro­fes­sio­nel­len Markt­for­schungs­in­sti­tut stam­men. Tut es aber nicht. So ist die Her­an­ge­hens­wei­se der Im­mo­fi­nanz - und zwar be­son­ders bei ih­ren Shop­ping­cen­tern und Fach­markt­zen­tren. Zwei Mar­ken, VI­VO! und Stop Shop, wur­den da­zu kre­iert - auch als ei­ne Art Kampf­an­sa­ge ge­gen den wach­sen­den On­line­han­del? Man muss sich mit On­line be­schäf­ti­gen Vor die­sem ha­be er kei­ne Angst, sagt Reindl. "Das ist kein Schreck­ge­spenst. Aber na­tür­lich muss man sich mit dem The­ma in­ten­siv be­schäf­ti­gen. Das tun wir, und wir ha­ben das auch bei un­se­rer Mar­ken­ent­wick­lung und der Port­fo­li­o­struk­tur be­rück­sich­tigt." Was den On­line­han­del an­be­langt, so zäh­len vor al­lem drei Fak­to­ren für ihn. Reindl: "Ers­tens, der On­line­han­del ist eta­bliert, wird in Teil­ge­bie­ten auch noch wach­sen, aber dann an na­tür­li­che Gren­zen sto­ßen. Dann gibt es Click & Collect. Die­ses ver­bin­det die An­nehm­lich­kei­ten des elek­tro­ni­schen Han­dels mit so­zia­ler In­ter­ak­ti­on, in­dem man die Wa­re vor Ort pro­bie­ren, ab­ho­len bzw. auch be­zah­len kann. Hier se­hen wir ei­nen kon­ti­nu­ier­li­chen An­stieg in al­len un­se­ren Märk­ten. Drit­tens muss man be­ach­ten, dass in man­chen de­zen­tra­len Re­gio­nen auf­grund der Ein­kom­mens­si­tua­ti­on die Durch­drin­gung mit Smart­pho­ne etc. nicht so hoch wie in west­li­chen Län­dern ist. Dort wird sich auch der On­line­han­del nicht so stark durch­set­zen", er­zählt Reindl. Kla­re Pro­dukt­wel­ten de­fi­nie­ren Al­so kei­ne Kampf­an­sa­ge. Viel­mehr war ein an­de­rer Grund aus­schlag­ge­bend, Shop­ping­cen­ter und Fach­markt­zen­tren mit Mar­ken zu ver­se­hen. Und der ist ei­gent­lich na­he­lie­gend. "Für uns als Im­mo­fi­nanz war wich­tig, da­mit nach au­ßen wie auch nach in­nen klar de­fi­nier­te Pro­dukt­wel­ten zu schaf­fen, un­ser Port­fo­lio kla­rer zu po­si­tio­nie­ren und zu struk­tu­rie­ren", sagt Reindl wei­ter. "Wir wis­sen, was wir ha­ben wol­len und was nicht, dar­aus ist ein fer­ti­ges Kon­zept ent­stan­den. Die­ses um­fasst et­wa Grund­stücks­form, La­ge, Zu­fahrt und tech­ni­sche Aus­füh­run­gen. Im Fall von Stop Shop wis­sen un­se­re Mie­ter da­her ge­nau, wel­ches Pro­dukt, wel­che Qua­li­tät und wel­cher Ser­vice sie er­war­tet - egal ob der Stop Shop in Ös­ter­reich, Po­len oder Ser­bi­en ist." Man brau­che den Ex­pan­si­ons­chefs der Ein­zel­händ­ler nichts mehr zur Im­mo­bi­lie selbst zu er­klä­ren. "Man sagt Stop Shop, sie fra­gen nur wo", fasst es Reindl zu­sam­men. Was den Stop Shop be­trifft, set­ze man auf ei­nen je­weils ähn­li­chen Mie­ter­mix, vie­le Park­plät­ze, Gas­tro­no­mie­an­ge­bot, Kin­der­spiel­plät­ze, WLAN und sehr nied­ri­ge Be­triebs­kos­ten. "Die­se lie­gen bei 1,70 bis zwei Eu­ro pro m² und Mo­nat - des­halb, weil un­se­re Re­tail Parks kei­ne All­ge­mein­flä­chen im In­ne­ren auf­wei­sen und wir durch die Bau­art we­der Lif­te noch Roll­trep­pen be­nö­ti­gen", so Reindl. Über­dies kön­nen auch Mar­ke­ting­maß­nah­men durch ei­ne Mar­ke deut­lich güns­ti­ger ge­hal­ten wer­den. Als zu­sätz­li­chen Ser­vice bie­tet man Fre­quenz­zäh­lun­gen an, die es den ein­zel­nen Mie­tern er­lau­ben, zu eru­ie­ren, wie die Kun­den shop­pen - und zwar in Echt­zeit. "Das er­laubt den Mie­tern Pro­gno­sen oder ent­spre­chen­de Mar­ke­ting­maß­nah­men, zu­dem wis­sen wir, wel­che Mie­ter gut zu­ein­an­der pas­sen", sagt Reindl. Stop Shops - ak­tu­ell hält die Im­mo­fi­nanz bei 67 an der Zahl - sei­en zu­dem der idea­le Stand­ort für Click & Collect An­ge­bo­te der Re­tailer: "Un­se­re Stand­or­te sind de­zen­tral und na­he am Kun­den, und die Be­reit­schaft zur Mo­bi­li­tät nimmt bei vie­len Shop­pern ab", fasst er die Vor­tei­le zu­sam­men. Ähn­lich läuft das bei der Mar­ke VI­VO! für Shop­ping­cen­ter. Um die 20.000 m² sind die Shop­ping­cen­ter un­ter die­sem Brand groß, und wei­te­re wer­den auch nur dort ent­ste­hen, wo es noch freie Markt­po­ten­zia­le gibt. "Wir bau­en nicht in die Kon­kur­renz hin­ein", sagt Reindl. Was der Mie­ter be­kommt? "Ne­ben den Ein­zel­han­dels­flä­chen sind das Food­courts, Re­stau­rants, Ki­no, En­ter­tain­ment - al­so al­les, was Men­schen in Shop­ping­cen­ter lockt", er­zählt Reindl. Was die Mar­ke be­trifft, so zäh­len für die Im­mo­fi­nanz noch wei­te­re po­si­ti­ve Ef­fek­te. Reindl führt aus: "Die Kom­ple­xi­tät un­se­res Port­fo­li­os hat sich deut­lich ver­rin­gert. Das er­leich­tert auch die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit dem Ka­pi­tal­markt. Kun­den wie An­le­ger se­hen auf ei­nen Blick, was Stop Shop und was VI­VO! ist. Auch ha­ben wir uns bei der Port­fo­li­o­struk­tu­rie­rung leich­ter ge­tan und uns et­wa von Re­tail­im­mo­bi­li­en ge­trennt, die nicht in das Mar­ken­bild pas­sen. Und der Kos­ten­as­pekt - ein Kon­zept, das man auf meh­re­re Im­mo­bi­li­en aus­rollt - ist na­tür­lich auch ein wich­ti­ger Fak­tor." Was na­tür­lich auch für das Bü­ro­kon­zept "my­hi­ve" gilt, das erst vor we­ni­gen Mo­na­ten ge­launcht wur­de. Was wie­der zum Aus­gangs­punkt der Mar­ken­stra­te­gie führt: "Wich­tig beim Auf­bau ei­ner Mar­ke ist, kei­ne Ab­wei­chun­gen zu ak­zep­tie­ren. Auf ei­nem Blick muss zu se­hen sein, was sich hin­ter der Mar­ke ver­birgt. Da sind wir kon­se­quent." Mar­ken­bil­dung gibt es im Re­tail-Be­reich schon län­ger - al­ler­dings nicht so, wie es die Im­mo­fi­nanz hand­habt, mit ei­ner Mar­ke für al­le Ob­jek­te. Viel­mehr ver­su­chen An­bie­ter bzw. Ent­wick­ler von Han­dels­im­mo­bi­li­en, ih­re Mar­ke auf das je­wei­li­ge Ob­jekt zu­zu­schnei­dern und so den je­wei­li­gen USP her­aus­zu­keh­ren. Da will die Im­mo­fi­nanz ei­nen an­de­ren Weg be­schrei­ten. Reindl: "Da­mit wür­de man sehr vie­le Mar­ken schaf­fen, das kann die ent­spre­chen­den Mar­ke­ting­kos­ten deut­lich er­hö­hen. Da kommt die Bün­de­lung von Mar­ken je As­set­klas­se güns­ti­ger." Und es macht es auch für den Mie­ter we­sent­lich ein­fa­cher, wenn er auf ei­nem Blick weiß, was er vom je­wei­li­gen Stand­ort er­war­ten kann - un­ab­hän­gig vom Stand­ort. Das Kon­zept wird je­den­falls vom Kun­den - al­so dem Mie­ter - so­wie vom Käu­fer gut an­ge­nom­men, wie man be­tont. Wenn man weiß, wie man re­agiert, dann kann man mit dem On­line­han­del auch ganz gut zu­recht kom­men. Man muss schließ­lich nur in den Köp­fen der Men­schen blei­ben.

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