Die beliebtesten Immobilienplattformen

Benutzer bewerteten Onlineportale

von Stefan Posch

Eine Vielzahl von Immobilienplattformen rittern im Internet um die Gunst der Anbieter und Interessenten. Den Überblick zu behalten ist da eine Herausforderung. Deswegen hat das Immobilien Magazin untersucht, welche Immobilienonlineportale bei den Nutzern am beliebtesten sind. Zudem wurde gemeinsam mit dem Datamining-Unternehmen Imabis die Plattformen nach der Anzahl der aktiven Inseraten gereiht.

Gefragt wurden die Umfrageteilnehmer nach der Qualität der Anfragen und Objekte, der Abschlussquote, dem Preis-Leistungsverhältnis, der Benutzerfreundlichkeit und der Optik der einzelnen Immobilienplattformen. Am besten schnitt willhaben.at mit einer Gesamtnote von 2,07 im Schulnotensystem ab, vor allem aufgrund von Bestnoten für die Quantität der Anfragen, die Qualität der Objekte, die Abschlussquote und die Benutzerfreundlichkeit. Bei der Optik erreichte willhaben die zweitbeste Note. Den zweiten Platz konnte sich die Plattform FindmyHome.at sichern (2,21), die bei der Qualität der Anfragen und bei der Optik auf Platz 1 gereiht wurde. Bei der Abschlussquote und bei der Benutzerfreundlichkeit schaffte FindmyHome.at zudem den zweiten Platz. Ebenfalls auf das Stockerl schaffte es wohnnet mit einer Durchschnittsnote von 2,25. Die Nutzer schätzen bei dem Portal vor allem das Preis-Leistungsverhältnis (Platz 1) und die Qualität der Objekte (Platz 2). ImmobilienScout24 schaffte es knapp nicht in die Top-3, erreicht aber bei der Quantität der Anfragen, bei der Qualität der Objekte (ex aequo mit wohnet) und bei der Optik jeweils den zweiten Platz. Zudem gaben fast 84 Prozent der Teilnehmer an, die Marke zu kennen. Nur willhaben.at kann einen höheren Bekanntheitsgrad vorweisen (86,3 Prozent). Auch bei der maklerseitigen Plattformnutzung distanzieren immobilienScout24 (72,1 Prozent) und willhaben.at (71,4 Prozent) ihre Mitbewerber.
Die meisten Inserate konnte im vergangenen Jahr laut den Daten von Imabis willhaben.at (85.611) vor immobilienScout24 (68.544) und immobilien.net (61.833) vorweisen.
Details des Plattform-Rankings, das Sie auch hier als PDF downloaden können, lesen Sie im aktuellen Immobilien Magazin.

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Selfstorage in der City

Storebox siedelt sich in teuren Lagen an:

von Gerhard Rodler

Die Selbstlageranbieter rücken auch in Österreich vom Stadtrand direkt in die City. Den Anfang mach der noch relativ neue Anbieter store.me. Unter der Marke Storebox wird heute, Donnerstag, in der Wiener City, konkret am Tiefen Graben 21 im ersten Bezirk ein Selfstorage eröffnet. Es ist der vierte Standort in Wien, welcher unter der Marke Storebox geführt wird, aber die erste City-Lage.
Storebox definiert sich als innovativer urbaner on-demand Lagerplatz um die Ecke. Die Standorte sind direkt im Grätzl
angesiedelt, um die Geh- und Fahrtwege für die Kunden zu minimieren. Um den Buchungsprozess und die Bedienbarkeit der Lagerplätze zu vereinfachen, wurde eine am Markt gänzlich neue digitale Lösung entwickelt, welche einen sofortigen Zutritt nach Abschluss der Buchung erlaubt. Des Weiteren können übers Smartphone oder den PC Temperatur und Luftfeuchtigkeit der Lagerboxen abgelesen werden.
Storebox soll in Wien noch weiter wachsen. "Wir wollen in den nächsten Monaten in weiteren innerstädtischen Bezirken expandieren, um unseren Kunden ein umfangreiches Lagernetzwerk anbieten zu können", so Firmenchef Johannes Braith. Es werde auch an einer nationalen sowie internationalen Expansion gearbeitet.

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TH Real Estate kauft Anteil an EKZ

50-Prozent-Beteiligung an Madrider EKZ für 264,4 Millionen Euro

von Stefan Posch

Der Londoner Immobilien-Investment-Manager TH Real Estate hat kürzlich für seinen European Cities Fund 50 Prozent des Madrider Xanadú Shopping Center erworben. Der Nettokaufpreis beläuft sich laut einer Aussendung des Unternehmens auf 264,4 Milionen Euro. Für die Akquisition geht TH Real Estate ein Joint Venture mit dem auf Shopping Center spezialisierten Investor intu properties plc ein. Das Xanadú Shopping Center befindet sich im Südwesten Madrids, 20 Kilometer von Madrids Stadtzentrum entfernt und umfasst auf zwei Stockwerken rund 120.000 m² vermietbare Fläche. 13 Millionen Kunden frequentieren das EKZ pro Jahr.
"Das Xanadú zeichnet sich durch seine erstklassigen Mieter und ein enormes Asset-Management-Potenzial aus", kommentiert Andrew Rich, leitender Fondsmanager des European Cities Fund, den Ankauf. Sein Freizeitangebot soll weiter ausgebaut werden, wodurch das Center "seine gute Positionierung weiter stärken und auch auf lange Sicht robuste Renditen erwirtschaften" könne, kündigt Rich an. Das Xanadú Shopping Center ist nach dem Meraville Retail Park in Bologna, dem Omni Center in Edinburgh und dem Kamppi Center in Helsinki der vierte Ankauf für den European Cities Fund.

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Boston Logic übernimmt Propertybase

CRM für Real Estate neu definiert:

von Gerhard Rodler

Einer der führenden Software-as-a-Service (SaaS) Anbieter von CRM und Marketing für die Real Estate Branche, die Münchner Propertybase GmbH, wurde von der Amerikanischen Boston Logic Inc. übernommen. Das gaben heute die beiden Unternehmen bekannt. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.
Propertybase bietet eine auf die Real Estate Branche zugeschnittene Vertriebs und Marketing Plattform als Software-as-a-Service an. Das schnell wachsende Münchner Unternehmen unterstützt Makler und Immobilienentwickler in über 60 Ländern mit Standorten in Boulder (Colorado), Salt Lake City (Utah) und Sydney (Australia). Das U.S. Unternehmen, Boston Logic, bietet Maklern Software, Onlinemarketing und Designservices an. Die Plattform kombiniert CRM,
Internetauftritte, Content Management mit Data Management und automatisiert Marketingprozesse.
"Die neu entstandene Partnerschaft ist der entscheidende Schritt in eine Neudefinition der Technologie-Landschaft von CRM-Systemen in Real Estate", betont Max-Michael Mayer, Managing Director & Founder von Propertybase. "Die Produkte beider Unternehmen werden erfolgreich weiter entwickelt wie bisher. Mit der Zusammenführung unserer Expertenteams haben wir jedoch noch bessere Voraussetzungen, unseren Kunden zusätzlichen Nutzen auf Basis modernster Technologien zu eröffnen. Durch die Übernahme erweitern wir unsere internationale Aufstellung und gewinnen zusätzlich an Attraktivität für begabteste neue Mitarbeiter/innen", so der Mayer weiter. Man sei nun für die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft bestens aufgestellt und dem Wettbewerb deutlich voraus. Michael Wenglein, der das Unternehmen 2010 mit Max-Michael Mayer gegründet hat, ergänzt: "Von der Kombination unserer Technologien wird die gesamte Real Estate Industrie profitieren. Gemeinsam können wir noch mehr Innovation liefern und weltweit Unternehmen aller Größen bei der Vermarktung von Immobilien unterstützen."

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Kaum "weiße Flecken" für Outlet-Center

Studie sieht gesättigten Markt in Österreich

von Stefan Posch

Von den USA kommend entwickelte sich in Europa in den vergangenen 25 Jahren ein neues Retail-Format. Vor allem Großbritannien weist laut der Studie "Outlet Centres in Europe" des Beratungsunternehmen ecostra heute eine Vielzahl von Factory Outlet Center (FOC) or Designer Outlet Center (DOC) auf, sodass dort schon eine Marktbereinigung zu beobachten ist. Kontinentaleuropa hat hingegen in diesem Bereich noch viel Potenzial. Vor allem in Deutschland gibt es angesichts der Größe des Marktes nur wenige Outlet-Center. Die Studie sieht vor allem die restriktiven Baugenehmigungsverfahren als Grund für das Fehlen von Centern in Deutschland.
In Österreich, genauso wie in Italien und in der Schweiz, habe es hingegen in dem Bereich eine enorme Entwicklung gegeben. Hier sei es sehr schwer, noch "weiße Flecken" für neue Outlet-Center zu entdecken. Insgesamt zählt die Studie zehn Outletcenter in Österreich auf. Das größte ist das McArthurGlen Parndorf mit einer Einzelhandelsfläche von 32.000 m². Dahinter folgt das Designer Outlet Salzburg (23.000 m²), das ebenfalls von McArthurGlen betrieben wird. Das drittgrößte Outlet-Center ist das Parndorf Fashion Outlet mit 19.000 m² Retail-Fläche, das von der Fashion Outlet Group betrieben wird.

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Eröffnung zur Unzeit oder lucky punch?

Neues ECE-Center in der Türkei:

von Gerhard Rodler

Ausgerechnet am vorläufigen Höhepunkt der Spannungen zwischen Deutschland und der Türkei startet die deutsche ECE mit einem neuen Shoppingcenter in der Türkei. Aber Projekte dieser Größenordnung haben eine lange Vorlaufzeit. Und: The Bussiness must go on.
Ende der Vorwoche wurde das neue Sur Yapı Marka Shopping-Center im türkischen Bursa eröffnet. Auf einer Mietfläche von 75.000 m² bietet das Center 250 Shops. Es ist Teil eines Mischnutzungsprojektes mit mehreren Büro- und Wohngebäuden. Das Center bietet außerdem 35 Cafés und Restaurants, einen Foodcourt mit 1.400 Sitzplätzen und eine große Außenterrasse. Etwa 1.800 Parkplätze stehen für Besucher zur Verfügung; zudem ist das Center mit mehreren Bus- und U-Bahn-Linien erreichbar. Durch das Shoppingcenter werden ca. 3.000 Arbeitsplätze geschaffen. Das Projekt ist eine gemeinsame Entwicklung der türkischen Investoren Sur Yapı, ein Unternehmen der Sur Gruppe, und Ekart Gayrimenkul. Das Investitionsvolumen für das gesamte Projekt beläuft sich auf etwa 600 Millionen Euro. Die ECE hat das Konzept für das Sur Yapı Marka optimiert und ist für die Vermietung und das langfristige Management verantwortlich.

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Diskussion über Heumarkt und Co.

Weltkulturerbe gegen wirtschaftliche Notwendigkeiten

von Stefan Posch

Passend zu der Aufregung um die Neugestaltung des Heumarktareals veranstaltete RICS Österreich kürzlich eine Podiumsdiskussion über das Thema Denkmalschutz. Barbara Neubauer (Bundesdenkmalamt), Markus Spiegelfeld (Werkstatt Wien), Martin Lenikus (Lenikus GmbH) und Wolfgang Gleissner (Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.) führten unter der Moderation von Thomas Malloth kontroverse und teils leidenschaftlich geführte Diskussionen.
Am Anfang stand die aktuelle Entscheidung des Wiener Gemeinderats für das Heumarktprojekt im Mittelpunkt. Barbara Neubauer bedauert das Ergebnis der Abstimmung und wie darauf hin, dass man sich damit über eine völkerrechtliche Verpflichtung hinwegsetzte, welche Österreich mit der Verleihung des Status als Weltkulturerbe für das historische Zentrum Wiens im Jahr 2001 eingegangen sei. Architekt Markus Spiegelfeld unterstrich, dass dem Architekten nicht die Verantwortung für die Vorgaben des Architektenwettbewerbs gegeben werden könne. Wichtig seien dagegen die Handschlagqualität nach dem Wettbewerb und die Umsetzung des verabschiedeten Konzepts. Martin Lenikus, selbst als Projektentwickler aktiv, betonte, dass jeder Investor und Entwickler seine Projekte irgendwann umsetzten müsse. Der viel diskutierte Canaletto-Blick entspreche zudem schon lange nicht mehr jenem des 18. Jahrhunderts. Auch Wolfgang Gleissner kennt die Denkmalschutzproblematik nur zu gut. 15 Prozent der BIG-Gebäude würden unter Denkmalschutz stehen, erzählt er. Der Nutzen einer Immobilie dürfe zudem nicht in den Hintergrund geraten.
Auch ein zweites umstrittene Immobilienprojekt in der Wiener Innenstadt wurde Thema der Diskussion. Die Aufstockung des neben der Karlskirche stehenden Winterthur-Gebäudes. Die Karlskirche dürfe aufgrund ihrer historischen und touristischen Bedeutung auf keinen Fall zugebaut werden, fordert Neubauer. Spiegelfeld sieht den Karlsplatz in erster Linie durch das Wien Museum beeinträchtigt. Einigkeit herrschte hingegen zwischen den Experten hinsichtlich der Notwenigkeit einer guten Zusammenarbeit zwischen Immobilieneigentümern und dem Bundesdenkmalamt.

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Schroder kauft Objekt in Finnland

Büro- und Handelsimmobilie in Turku erworben

von Stefan Posch

Die Schroder Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH hat für den Schroders Nordic Real Estate Fonds die Büro- und Handelsimmobilie Sampotalo im finnischen Turku erworben. Verkäufer ist eine weitere Fondsgesellschaft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Das Highstreet-Objekt wurde im Jahr 1938 errichtet und 2001 renoviert. Es befindet sich an der Haupteinkaufsstraße der südwestfinnischen Stadt in direkter Nachbarschaft zum Hansa Shopping Center, zum zentralen Marktplatz sowie zur Kaufhauskette Stockmann. Das siebenstöckige Gebäude verfügt über 9.700 m² vermietbare Fläche, die sich auf 75 Prozent Büro-, 15 Prozent Handels- und 10 Prozent Lagerfläche aufteilen. „Das Gebäude hat einen überzeugenden Track Record und befindet sich in einer Region mit großen Wachstumschancen. Das passt ideal zu unserer Portfoliostrategie, die auf attraktive Einkommensprofile mit Asset Management-Potential setzt“, kommentiert Eva Granlund, Head of Nordic Real Estate Investment bei Schroder Real Estate in einer Aussendung den Deal. Man sei weiterhin auf der Suche nach qualitativ hochwertigen Assets in ganz Skandinavien, so Granlund weiter.

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Karriere zum Tag: Neu bei TH Real Estate

Steven Siebert neuer Senior Asset Manager

von Stefan Posch

Steven SiebertSteven Siebert

Steven Siebert verstärkt das Kompetenzteam für europäische Logistikimmobilien bei TH Real Estate. Siebert übernimmt als Senior Asset Manager die Verantwortung für das von TH Real Estate verwaltete Portfolio deutscher Logistikimmobilien. Darüber hinaus wird Siebert das ebenfalls in Frankfurt angesiedelte europäische Logistik-Team unterstützen. Er berichtet direkt an Thorsten Kiel, Head of Logistics, Europe.
"Mit Steven Siebert und seiner umfassenden Expertise bauen wir die Logistik-Plattform von TH Real Estate weiter aus und schaffen die Basis für weiteres Wachstum. Unser Ziel ist, das Deutschland-Portfolio im Logistik-Bereich auf eine Fläche von mehr als eine Million Quadratmeter auszubauen", sagt Thorsten Kiel, Head of Logistics Europe bei TH Real Estate. "Zudem verstärkt uns Steven Siebert dabei, durch unser aktives Asset Management Mehrwert für unsere Anleger und Mieter zu schaffen." Siebert hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Bereich Logistikimmobilien. Vor seinem Wechsel zu TH Real Estate war er Team Leader Industrial Investments bei JLL in Frankfurt und zuletzt in Düsseldorf. Zu seinen weiteren vorherigen beruflichen Stationen zählt die DTZ Zadelhoff Tie Leung GmbH in Frankfurt.

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Seminarraum der Zukunft

Das erwartet sich Generation Y von Seminarräumen

von Gerhard Rodler

Wie sieht der optimale Seminarraum der Zukunft aus? Dieser Frage gingen Studierende der Fachhochschule Salzburg nach. Sie spürten die wichtigsten internationalen Trends in der Meeting- und Kongressbranche auf und führten bei ausgewählten Partnerbetrieben des Salzburg Convention Bureaus eine umfassende Analyse durch. Das Ergebnis ist eine aufschlussreiche Liste an Empfehlungen für künftige Maßnahmen in der Infrastruktur der Betriebe. Drei Entwicklungen sollten Anbieter von Lern- und Meetingräumen besonders in den Fokus rücken: Digitalisierung, Flexibilität und Ökologie.
Als Basis dienten diverse internationale Studien und Marktforschungsergebnisse, die verschiedene Entwicklungen in der Veranstaltungsbranche erwarten lassen. „Klar ist, dass die Generation Y das Tagungsgeschehen der Zukunft bestimmen wird, daher gilt es auch, die Bedürfnisse dieser sehr technikaffinen Zielgruppe besonders zu berücksichtigen“, weiß Gernot Marx, Geschäftsführer im Salzburg Convention Bureau, das für die Vermarktung des Bundeslandes als Kongress- und Event-Destination verantwortlich zeichnet.
Und diese kommende Generation von Seminar- und Kongressteilnehmern erwartet sich mehr als nur bequeme Sitzreihen zum Mitschreiben und eine gute Sicht auf das Podium. Smart Rooms mit interaktiven Bildschirmen, Verwendung von Virtual-Reality-Applikationen, eine eigene Congress App, die eine interaktive Informationsvermittlung über digitale Devices wie Smartphone und Tablet ermöglicht, aber auch neue ökologische Materialien bei Böden und Einrichtungsgegenständen sowie innovative Lichtkonzepte zur längeren Aufrechterhaltung der Konzentration sind künftig gefragt.

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50-Prozent-Beteiligung an Madrider EKZ für 264,4 Millionen Euro

TH Real Estate kauft Anteil an EKZ

von Stefan Posch

Der Lon­do­ner Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment-Ma­na­ger TH Re­al Es­ta­te hat kürz­lich für sei­nen Eu­ro­pean Ci­ties Fund 50 Pro­zent des Ma­dri­der Xa­na­dú Shop­ping Cen­ter er­wor­ben. Der Net­to­kauf­preis be­läuft sich laut ei­ner Aus­sen­dung des Un­ter­neh­mens auf 264,4 Mi­lio­nen Eu­ro. Für die Ak­qui­si­ti­on geht TH Re­al Es­ta­te ein Joint Ven­ture mit dem auf Shop­ping Cen­ter spe­zia­li­sier­ten In­ves­tor intu pro­per­ties plc ein. Das Xa­na­dú Shop­ping Cen­ter be­fin­det sich im Süd­wes­ten Ma­drids, 20 Ki­lo­me­ter von Ma­drids Stadt­zen­trum ent­fernt und um­fasst auf zwei Stock­wer­ken rund 120.000 m² ver­miet­ba­re Flä­che. 13 Mil­lio­nen Kun­den fre­quen­tie­ren das EKZ pro Jahr.
"Das Xa­na­dú zeich­net sich durch sei­ne erst­klas­si­gen Mie­ter und ein enor­mes As­set-Ma­nage­ment-Po­ten­zi­al aus", kom­men­tiert An­d­rew Rich, lei­ten­der Fonds­ma­na­ger des Eu­ro­pean Ci­ties Fund, den An­kauf. Sein Frei­zeit­an­ge­bot soll wei­ter aus­ge­baut wer­den, wo­durch das Cen­ter "sei­ne gu­te Po­si­tio­nie­rung wei­ter stär­ken und auch auf lan­ge Sicht ro­bus­te Ren­di­ten er­wirt­schaf­ten" kön­ne, kün­digt Rich an. Das Xa­na­dú Shop­ping Cen­ter ist nach dem Me­ra­vil­le Re­tail Park in Bo­lo­gna, dem Om­ni Cen­ter in Edin­burgh und dem Kamppi Cen­ter in Hel­sin­ki der vier­te An­kauf für den Eu­ro­pean Ci­ties Fund.

CRM für Real Estate neu definiert:

Boston Logic übernimmt Propertybase

von Gerhard Rodler

Ei­ner der füh­ren­den Soft­ware-as-a-Ser­vice (SaaS) An­bie­ter von CRM und Mar­ke­ting für die Re­al Es­ta­te Bran­che, die Münch­ner Pro­per­ty­ba­se GmbH, wur­de von der Ame­ri­ka­ni­schen Bos­ton Lo­gic Inc. über­nom­men. Das ga­ben heu­te die bei­den Un­ter­neh­men be­kannt. Ein Kauf­preis wur­de nicht ge­nannt.
Pro­per­ty­ba­se bie­tet ei­ne auf die Re­al Es­ta­te Bran­che zu­ge­schnit­te­ne Ver­triebs und Mar­ke­ting Platt­form als Soft­ware-as-a-Ser­vice an. Das schnell wach­sen­de Münch­ner Un­ter­neh­men un­ter­stützt Mak­ler und Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler in über 60 Län­dern mit Stand­or­ten in Boul­der (Co­lo­ra­do), Salt La­ke Ci­ty (Utah) und Syd­ney (Aus­tra­lia). Das U.S. Un­ter­neh­men, Bos­ton Lo­gic, bie­tet Mak­lern Soft­ware, On­line­mar­ke­ting und De­sign­ser­vices an. Die Platt­form kom­bi­niert CRM,
In­ter­net­auf­trit­te, Con­tent Ma­nage­ment mit Da­ta Ma­nage­ment und au­to­ma­ti­siert Mar­ke­ting­pro­zes­se.
"Die neu ent­stan­de­ne Part­ner­schaft ist der ent­schei­den­de Schritt in ei­ne Neu­de­fi­ni­ti­on der Tech­no­lo­gie-Land­schaft von CRM-Sys­te­men in Re­al Es­ta­te", be­tont Max-Mi­cha­el May­er, Ma­na­ging Di­rec­tor & Foun­der von Pro­per­ty­ba­se. "Die Pro­duk­te bei­der Un­ter­neh­men wer­den er­folg­reich wei­ter ent­wi­ckelt wie bis­her. Mit der Zu­sam­men­füh­rung un­se­rer Ex­per­ten­teams ha­ben wir je­doch noch bes­se­re Vor­aus­set­zun­gen, un­se­ren Kun­den zu­sätz­li­chen Nut­zen auf Ba­sis mo­derns­ter Tech­no­lo­gi­en zu er­öff­nen. Durch die Über­nah­me er­wei­tern wir un­se­re in­ter­na­tio­na­le Auf­stel­lung und ge­win­nen zu­sätz­lich an At­trak­ti­vi­tät für be­gab­tes­te neue Mit­ar­bei­ter/in­nen", so der May­er wei­ter. Man sei nun für die Di­gi­ta­li­sie­rung der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft bes­tens auf­ge­stellt und dem Wett­be­werb deut­lich vor­aus. Mi­cha­el Weng­lein, der das Un­ter­neh­men 2010 mit Max-Mi­cha­el May­er ge­grün­det hat, er­gänzt: "Von der Kom­bi­na­ti­on un­se­rer Tech­no­lo­gi­en wird die ge­sam­te Re­al Es­ta­te In­dus­trie pro­fi­tie­ren. Ge­mein­sam kön­nen wir noch mehr In­no­va­ti­on lie­fern und welt­weit Un­ter­neh­men al­ler Grö­ßen bei der Ver­mark­tung von Im­mo­bi­li­en un­ter­stüt­zen."
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Studie sieht gesättigten Markt in Österreich

Kaum "weiße Flecken" für Outlet-Center

von Stefan Posch

Von den USA kom­mend ent­wi­ckel­te sich in Eu­ro­pa in den ver­gan­ge­nen 25 Jah­ren ein neu­es Re­tail-For­mat. Vor al­lem Groß­bri­tan­ni­en weist laut der Stu­die "Out­let Cen­tres in Eu­ro­pe" des Be­ra­tungs­un­ter­neh­men ecos­tra heu­te ei­ne Viel­zahl von Fac­to­ry Out­let Cen­ter (FOC) or De­si­gner Out­let Cen­ter (DOC) auf, so­dass dort schon ei­ne Markt­be­rei­ni­gung zu be­ob­ach­ten ist. Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa hat hin­ge­gen in die­sem Be­reich noch viel Po­ten­zi­al. Vor al­lem in Deutsch­land gibt es an­ge­sichts der Grö­ße des Mark­tes nur we­ni­ge Out­let-Cen­ter. Die Stu­die sieht vor al­lem die re­strik­ti­ven Bau­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren als Grund für das Feh­len von Cen­tern in Deutsch­land.
In Ös­ter­reich, ge­nau­so wie in Ita­li­en und in der Schweiz, ha­be es hin­ge­gen in dem Be­reich ei­ne enor­me Ent­wick­lung ge­ge­ben. Hier sei es sehr schwer, noch "wei­ße Fle­cken" für neue Out­let-Cen­ter zu ent­de­cken. Ins­ge­samt zählt die Stu­die zehn Out­let­cen­ter in Ös­ter­reich auf. Das größ­te ist das McAr­thur­G­len Parn­dorf mit ei­ner Ein­zel­han­dels­flä­che von 32.000 m². Da­hin­ter folgt das De­si­gner Out­let Salz­burg (23.000 m²), das eben­falls von McAr­thur­G­len be­trie­ben wird. Das dritt­größ­te Out­let-Cen­ter ist das Parn­dorf Fa­shion Out­let mit 19.000 m² Re­tail-Flä­che, das von der Fa­shion Out­let Group be­trie­ben wird.

Neues ECE-Center in der Türkei:

Eröffnung zur Unzeit oder lucky punch?

von Gerhard Rodler

Aus­ge­rech­net am vor­läu­fi­gen Hö­he­punkt der Span­nun­gen zwi­schen Deutsch­land und der Tür­kei star­tet die deut­sche ECE mit ei­nem neu­en Shop­ping­cen­ter in der Tür­kei. Aber Pro­jek­te die­ser Grö­ßen­ord­nung ha­ben ei­ne lan­ge Vor­lauf­zeit. Und: The Bus­si­ness must go on.
En­de der Vor­wo­che wur­de das neue Sur Ya­pı Mar­ka Shop­ping-Cen­ter im tür­ki­schen Bur­sa er­öff­net. Auf ei­ner Miet­flä­che von 75.000 m² bie­tet das Cen­ter 250 Shops. Es ist Teil ei­nes Misch­nut­zungs­pro­jek­tes mit meh­re­ren Bü­ro- und Wohn­ge­bäu­den. Das Cen­ter bie­tet au­ßer­dem 35 Ca­fés und Re­stau­rants, ei­nen Food­court mit 1.400 Sitz­plät­zen und ei­ne gro­ße Au­ßen­ter­ras­se. Et­wa 1.800 Park­plät­ze ste­hen für Be­su­cher zur Ver­fü­gung; zu­dem ist das Cen­ter mit meh­re­ren Bus- und U-Bahn-Li­ni­en er­reich­bar. Durch das Shop­ping­cen­ter wer­den ca. 3.000 Ar­beits­plät­ze ge­schaf­fen. Das Pro­jekt ist ei­ne ge­mein­sa­me Ent­wick­lung der tür­ki­schen In­ves­to­ren Sur Ya­pı, ein Un­ter­neh­men der Sur Grup­pe, und Ekart Gay­ri­men­kul. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men für das ge­sam­te Pro­jekt be­läuft sich auf et­wa 600 Mil­lio­nen Eu­ro. Die ECE hat das Kon­zept für das Sur Ya­pı Mar­ka op­ti­miert und ist für die Ver­mie­tung und das lang­fris­ti­ge Ma­nage­ment ver­ant­wort­lich.
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Weltkulturerbe gegen wirtschaftliche Notwendigkeiten

Diskussion über Heumarkt und Co.

von Stefan Posch

Pas­send zu der Auf­re­gung um die Neu­ge­stal­tung des Heu­markt­are­als ver­an­stal­te­te RICS Ös­ter­reich kürz­lich ei­ne Po­di­ums­dis­kus­si­on über das The­ma Denk­mal­schutz. Bar­ba­ra Neu­bau­er (Bun­des­denk­mal­amt), Mar­kus Spie­gel­feld (Werk­statt Wien), Mar­tin Le­ni­kus (Le­ni­kus GmbH) und Wolf­gang Gleiss­ner (Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft m.b.H.) führ­ten un­ter der Mo­de­ra­ti­on von Tho­mas Mal­loth kon­tro­ver­se und teils lei­den­schaft­lich ge­führ­te Dis­kus­sio­nen.
Am An­fang stand die ak­tu­el­le Ent­schei­dung des Wie­ner Ge­mein­de­rats für das Heu­markt­pro­jekt im Mit­tel­punkt. Bar­ba­ra Neu­bau­er be­dau­ert das Er­geb­nis der Ab­stim­mung und wie dar­auf hin, dass man sich da­mit über ei­ne völ­ker­recht­li­che Ver­pflich­tung hin­weg­setz­te, wel­che Ös­ter­reich mit der Ver­lei­hung des Sta­tus als Welt­kul­tur­er­be für das his­to­ri­sche Zen­trum Wiens im Jahr 2001 ein­ge­gan­gen sei. Ar­chi­tekt Mar­kus Spie­gel­feld un­ter­strich, dass dem Ar­chi­tek­ten nicht die Ver­ant­wor­tung für die Vor­ga­ben des Ar­chi­tek­ten­wett­be­werbs ge­ge­ben wer­den kön­ne. Wich­tig sei­en da­ge­gen die Hand­schlag­qua­li­tät nach dem Wett­be­werb und die Um­set­zung des ver­ab­schie­de­ten Kon­zepts. Mar­tin Le­ni­kus, selbst als Pro­jekt­ent­wick­ler ak­tiv, be­ton­te, dass je­der In­ves­tor und Ent­wick­ler sei­ne Pro­jek­te ir­gend­wann um­setz­ten müs­se. Der viel dis­ku­tier­te Ca­nalet­to-Blick ent­spre­che zu­dem schon lan­ge nicht mehr je­nem des 18. Jahr­hun­derts. Auch Wolf­gang Gleiss­ner kennt die Denk­mal­schutz­pro­ble­ma­tik nur zu gut. 15 Pro­zent der BIG-Ge­bäu­de wür­den un­ter Denk­mal­schutz ste­hen, er­zählt er. Der Nut­zen ei­ner Im­mo­bi­lie dür­fe zu­dem nicht in den Hin­ter­grund ge­ra­ten.
Auch ein zwei­tes um­strit­te­ne Im­mo­bi­li­en­pro­jekt in der Wie­ner In­nen­stadt wur­de The­ma der Dis­kus­si­on. Die Auf­sto­ckung des ne­ben der Karls­kir­che ste­hen­den Win­ter­thur-Ge­bäu­des. Die Karls­kir­che dür­fe auf­grund ih­rer his­to­ri­schen und tou­ris­ti­schen Be­deu­tung auf kei­nen Fall zu­ge­baut wer­den, for­dert Neu­bau­er. Spie­gel­feld sieht den Karls­platz in ers­ter Li­nie durch das Wien Mu­se­um be­ein­träch­tigt. Ei­nig­keit herrsch­te hin­ge­gen zwi­schen den Ex­per­ten hin­sicht­lich der Not­we­nig­keit ei­ner gu­ten Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Im­mo­bi­li­en­ei­gen­tü­mern und dem Bun­des­denk­mal­amt.

Büro- und Handelsimmobilie in Turku erworben

Schroder kauft Objekt in Finnland

von Stefan Posch

Die Schro­der Re­al Es­ta­te Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft mbH hat für den Schro­ders Nor­dic Re­al Es­ta­te Fonds die Bü­ro- und Han­dels­im­mo­bi­lie Sam­po­ta­lo im fin­ni­schen Tur­ku er­wor­ben. Ver­käu­fer ist ei­ne wei­te­re Fonds­ge­sell­schaft. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Das High­s­treet-Ob­jekt wur­de im Jahr 1938 er­rich­tet und 2001 re­no­viert. Es be­fin­det sich an der Haupt­ein­kaufs­stra­ße der süd­west­fin­ni­schen Stadt in di­rek­ter Nach­bar­schaft zum Han­sa Shop­ping Cen­ter, zum zen­tra­len Markt­platz so­wie zur Kauf­haus­ket­te Stock­mann. Das sie­ben­stö­cki­ge Ge­bäu­de ver­fügt über 9.700 m² ver­miet­ba­re Flä­che, die sich auf 75 Pro­zent Bü­ro-, 15 Pro­zent Han­dels- und 10 Pro­zent La­ger­flä­che auf­tei­len. „Das Ge­bäu­de hat ei­nen über­zeu­gen­den Track Re­cord und be­fin­det sich in ei­ner Re­gi­on mit gro­ßen Wachs­tums­chan­cen. Das passt ide­al zu un­se­rer Port­fo­li­o­stra­te­gie, die auf at­trak­ti­ve Ein­kom­mens­pro­fi­le mit As­set Ma­nage­ment-Po­ten­ti­al setzt“, kom­men­tiert Eva Gran­lund, Head of Nor­dic Re­al Es­ta­te In­vest­ment bei Schro­der Re­al Es­ta­te in ei­ner Aus­sen­dung den Deal. Man sei wei­ter­hin auf der Su­che nach qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen As­sets in ganz Skan­di­na­vi­en, so Gran­lund wei­ter.
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Steven Siebert neuer Senior Asset Manager

Karriere zum Tag: Neu bei TH Real Estate

von Stefan Posch

Steven SiebertSteven Siebert
Ste­ven Sie­bert ver­stärkt das Kom­pe­tenz­team für eu­ro­päi­sche Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en bei TH Re­al Es­ta­te. Sie­bert über­nimmt als Se­ni­or As­set Ma­na­ger die Ver­ant­wor­tung für das von TH Re­al Es­ta­te ver­wal­te­te Port­fo­lio deut­scher Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en. Dar­über hin­aus wird Sie­bert das eben­falls in Frank­furt an­ge­sie­del­te eu­ro­päi­sche Lo­gis­tik-Team un­ter­stüt­zen. Er be­rich­tet di­rekt an Thors­ten Kiel, Head of Lo­gis­tics, Eu­ro­pe.
"Mit Ste­ven Sie­bert und sei­ner um­fas­sen­den Ex­per­ti­se bau­en wir die Lo­gis­tik-Platt­form von TH Re­al Es­ta­te wei­ter aus und schaf­fen die Ba­sis für wei­te­res Wachs­tum. Un­ser Ziel ist, das Deutsch­land-Port­fo­lio im Lo­gis­tik-Be­reich auf ei­ne Flä­che von mehr als ei­ne Mil­li­on Qua­drat­me­ter aus­zu­bau­en", sagt Thors­ten Kiel, Head of Lo­gis­tics Eu­ro­pe bei TH Re­al Es­ta­te. "Zu­dem ver­stärkt uns Ste­ven Sie­bert da­bei, durch un­ser ak­ti­ves As­set Ma­nage­ment Mehr­wert für un­se­re An­le­ger und Mie­ter zu schaf­fen." Sie­bert hat mehr als 15 Jah­re Er­fah­rung im Be­reich Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en. Vor sei­nem Wech­sel zu TH Re­al Es­ta­te war er Team Lea­der In­dus­tri­al In­vest­ments bei JLL in Frank­furt und zu­letzt in Düs­sel­dorf. Zu sei­nen wei­te­ren vor­he­ri­gen be­ruf­li­chen Sta­tio­nen zählt die DTZ Za­del­hoff Tie Le­ung GmbH in Frank­furt.

Das erwartet sich Generation Y von Seminarräumen

Seminarraum der Zukunft

von Gerhard Rodler

Wie sieht der op­ti­ma­le Se­mi­nar­raum der Zu­kunft aus? Die­ser Fra­ge gin­gen Stu­die­ren­de der Fach­hoch­schu­le Salz­burg nach. Sie spür­ten die wich­tigs­ten in­ter­na­tio­na­len Trends in der Mee­ting- und Kon­gress­bran­che auf und führ­ten bei aus­ge­wähl­ten Part­ner­be­trie­ben des Salz­burg Con­ven­ti­on Bu­re­aus ei­ne um­fas­sen­de Ana­ly­se durch. Das Er­geb­nis ist ei­ne auf­schluss­rei­che Lis­te an Emp­feh­lun­gen für künf­ti­ge Maß­nah­men in der In­fra­struk­tur der Be­trie­be. Drei Ent­wick­lun­gen soll­ten An­bie­ter von Lern- und Mee­ting­räu­men be­son­ders in den Fo­kus rü­cken: Di­gi­ta­li­sie­rung, Fle­xi­bi­li­tät und Öko­lo­gie.
Als Ba­sis dien­ten di­ver­se in­ter­na­tio­na­le Stu­di­en und Markt­for­schungs­er­geb­nis­se, die ver­schie­de­ne Ent­wick­lun­gen in der Ver­an­stal­tungs­bran­che er­war­ten las­sen. „Klar ist, dass die Ge­ne­ra­ti­on Y das Ta­gungs­ge­sche­hen der Zu­kunft be­stim­men wird, da­her gilt es auch, die Be­dürf­nis­se die­ser sehr tech­ni­kaf­fi­nen Ziel­grup­pe be­son­ders zu be­rück­sich­ti­gen“, weiß Ger­not Marx, Ge­schäfts­füh­rer im Salz­burg Con­ven­ti­on Bu­reau, das für die Ver­mark­tung des Bun­des­lan­des als Kon­gress- und Event-De­sti­na­ti­on ver­ant­wort­lich zeich­net.
Und die­se kom­men­de Ge­ne­ra­ti­on von Se­mi­nar- und Kon­gress­teil­neh­mern er­war­tet sich mehr als nur be­que­me Sitz­rei­hen zum Mit­schrei­ben und ei­ne gu­te Sicht auf das Po­di­um. Smart Rooms mit in­ter­ak­ti­ven Bild­schir­men, Ver­wen­dung von Vir­tu­al-Rea­li­ty-Ap­pli­ka­tio­nen, ei­ne ei­ge­ne Con­gress App, die ei­ne in­ter­ak­ti­ve In­for­ma­ti­ons­ver­mitt­lung über di­gi­ta­le De­vices wie Smart­pho­ne und Ta­blet er­mög­licht, aber auch neue öko­lo­gi­sche Ma­te­ria­li­en bei Bö­den und Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­den so­wie in­no­va­ti­ve Licht­kon­zep­te zur län­ge­ren Auf­recht­er­hal­tung der Kon­zen­tra­ti­on sind künf­tig ge­fragt.
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Christian CallChristian Call

Mein Selfie mit...Christian Call

Wenn man sich auf ei­nen Busi­ness-Ter­min auf den 44. Stock be­gibt, dann er­war­tet man sich an­re­gen­de Ge­sprä­che - et­wa über die Di­gi­ta­li­sie­rung im FM-Be­reich. Die hat es auch ge­ge­ben, und zwar mit Chris­ti­an Call, dem Kom­mu­ni­ka­ti­ons­chef der Fa­ci­li­ty­com­fort, so­wie dem Pro­ku­ris­ten Her­mann Ko­lar und dem Lei­ter In­fra­struk­tur, Mi­cha­el Graß. Sie stell­ten dem Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin die Ho­lo­Lens vor, mit der man den FM-Be­reich re­vo­lu­tio­nie­ren kann. Wo­mit Chris­ti­an Call al­ler­dings nicht rech­ne­te: Wir wuss­ten, dass er Ge­burts­tag hat­te, des­we­gen hat­ten wir auch ei­nen Mas­ter­plan. Zum Kaf­fee woll­ten wir ei­ne Ge­burts­tags­tor­te rei­chen - oh­ne ihn in ir­gend­ei­ner Wei­se in Kennt­nis da­von zu set­zen. Über­ra­schung ge­glückt Und so kam es, dass der ob­li­ga­te Kaf­fee, den wir zu Busi­ness­ter­mi­nen an­bie­ten, mit ei­ner mit Ker­zen be­stück­ten Him­beer-Sah­ne-Tor­te ser­viert wur­de. Call hat sich sicht­lich ge­freut und sich da­her auch be­reit er­klärt, ein Ge­burts­tags­sel­fie für uns zu ma­chen. Da­mit wün­schen wir ihm auch auf die­sem We­ge al­les Gu­te zum Ge­burts­tag. Hof­fent­lich hat die Tor­te ge­schmeckt.

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Das Brauquartier Puntigam ist Aushängeschild von C&P Immobilien.Das Brauquartier Puntigam ist Aushängeschild von C&P Immobilien.

Unterpremstätten? Sollte
man kennen.

Die stei­ri­sche C&P Im­mo­bi­li­en ent­wi­ckel­te sich in 10 Jah­ren zu ei­ner füh­ren­den Adres­se im Be­reich Vor­sor­ge­woh­nun­gen für Pri­vat­kun­den. Und die Am­bi­tio­nen blei­ben hoch. Mit ex­akt 2.038 Ein­woh­nern (Stand 1.1.2016) eig­net sich Un­ter­prem­stät­ten nur be­dingt als Mek­ka der ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. Im ver­gan­ge­nen Jahr gab es 150 Bau­vor­ha­ben, bei de­nen ex­akt 141 neue Wohn­ein­hei­ten ent­stan­den sind. Die Re­le­vanz des Or­tes für den Im­mo­bi­li­en­pro­fi scheint so­mit auf den ers­ten Blick bes­ten­falls be­schränkt. "Als mein Ge­schäfts­part­ner und ich un­ser Un­ter­neh­men ge­grün­det ha­ben, hat­ten wir die Vi­si­on, in zehn Jah­ren ei­nen Um­satz von 100 Mil­lio­nen Eu­ro zu er­wirt­schaf­ten", er­zählt Mar­kus Rit­ter, Vor­sit­zen­der des Vor­stands der C&P Im­mo­bi­li­en AG, von den An­fän­gen des stei­ri­schen Un­ter­neh­mens mit Sitz in eben die­sem Un­ter­prem­stät­ten. Mit ei­nem Ver­kauf­s­um­satz von 120 Mil­lio­nen hat man die­se laut Rit­ter "et­was nai­ve Vi­si­on" im ver­gan­ge­nen Jahr deut­lich über­trof­fen. [ci­te1] Vie­le Er­folgs­fak­to­ren Ein Grund für die­se Ent­wick­lung ist na­tür­lich die nach wie vor gro­ße Be­liebt­heit von Vor­sor­ge­woh­nun­gen als An­la­ge­form - Stich­wort nied­ri­ger Leit­zins. Be­zahlt ge­macht hat sich auch die er­folg­rei­che Ex­pan­si­ons­po­li­tik. So macht man mitt­ler­wei­le mehr Um­satz in Wien als in der stei­ri­schen Hei­mat. Und auch in Ber­lin ste­hen die Zei­chen auf Er­folg. Dar­über hin­aus konn­te man pro­mi­nen­te Testi­mo­ni­als ge­win­nen - bei­spiels­wei­se Hans Knauss. Da­bei han­delt es sich laut Rit­ter al­ler­dings um kei­ne klas­si­sche Wer­be­part­ner­schaft, im­mer­hin sei Knauss "zu­erst Kun­de ge­we­sen, dann erst Mar­ke­ting­part­ner und zu­letzt so­gar In­vest­ment­part­ner". Mit Mi­chae­la Kirch­gas­ser wirbt mitt­ler­wei­le ei­ne wei­te­re Win­ter­sport­le­rin für die Un­ter­prem­stät­te­ner. Auch im Be­reich Groß­pro­jek­te ist C&P seit Län­ge­rem ak­tiv: Das Brau­quar­tier Pun­ti­gam ist da­bei so et­was wie das Aus­hän­ge­schild des Un­ter­neh­mens. Be­son­ders stolz ist Rit­ter da­bei auf den 5.000 m2 gro­ßen "Fly­ing Gar­den", ein neu­ar­ti­ges Gar­ten­kon­zept, das ins­ge­samt acht ein­zel­ne Bau­kör­per auf Hö­he des drit­ten Stock­werks ver­bin­det. "Es wird wie­der Nor­ma­li­tät ein­keh­ren" An­ge­spro­chen auf die Preis­ent­wick­lun­gen der letz­ten Jah­re sieht Rit­ter ein En­de des sprung­haf­ten Preis­an­stie­ges. "Es soll wie­der Nor­ma­li­tät ein­keh­ren", er­klärt er und meint da­mit ei­ne Preis­stei­ge­rung bei Mie­te und Kauf im Be­reich der In­fla­ti­ons­ra­te. Für das Un­ter­neh­men selbst ste­hen die nächs­ten drei Jah­re un­ter dem Mot­to der Er­folgs­ab­si­che­rung. Man will qua­si Luft ho­len und er­war­tet ei­nen Um­satz zwi­schen 80 und 120 Mil­lio­nen pro Jahr. Mit ak­tu­ell 450 Mil­lio­nen Eu­ro Pro­jekt­vo­lu­men in der Pipe­line und ei­nem ge­plan­ten Zu­kauf von 240 Mil­lio­nen Eu­ro Pro­jekt­vo­lu­men in Ös­ter­reich, Deutsch­land und Kroa­ti­en im kom­men­den Jahr ist man des­we­gen aber nicht un­tä­tig. 2020 soll die Wachs­tums-Hand­brem­se je­den­falls wie­der ge­löst wer­den. Und da­für hat Rit­ter auch schon ei­ne neue Vi­si­on pa­rat: "In zehn Jah­ren möch­ten wir Markt­füh­rer für Vor­sor­ge­woh­nun­gen im deutsch­spra­chi­gen Raum sein." Dass dies auf so man­chen et­was na­iv wir­ken mag, ist Rit­ter da­bei durch­aus be­wusst. Bleibt al­so ab­zu­war­ten, ob wir die Rol­le von Un­ter­prem­stät­ten spä­tes­tens im Jahr 2026 noch ein­mal über­den­ken soll­ten. [ci­te2]

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