UBM mit acht Prozent mehr Gewinn
Auch Umsatzerlöse gestiegen:
von Charles Steiner
Mehr Gewinn und höhere Umsatzerlöse, dafür aber ein (erwartetes) Hoch bei der Nettoverschuldung: Das ist die Bilanz, die die UBM für das erste Quartal 2017 zieht. 744 Millionen Euro beträgt die Nettoverschuldung, was einem Plus von 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Vor allem aber übertrafen die 100 Millionen Euro schweren Investitionen im Q1 die Cash-Verkaufserlöse von 59 Millionen Euro. Wesentlichen Anteil daran hatte auch die Akquise zweier neuer Projekte (Office Provider vom Sachsenfonds wie auch ein Bank Austria-Portfolio). Die UBM plant, den Verschuldungsgrad bis Jahresende auf 550 Millionen Euro deutlich zu senken. Das soll im Wesentlichen mit dem strategischen Verkaufsprogramm „Fast Track 2017“ passieren, bei dem die UBM den Abverkauf von Bestandsimmobilien sowie Forward Deals von Entwicklungsprojekten forcieren will. Diese Verkäufe sollen dann 600 Millionen Euro in die Kassa spülen, von denen 400 Millionen Euro investiert werden, der Rest wird zur Reduktion des Verschuldungsgrads aufgewendet.
Die Umsatzerlöse der vollkonsolidierten Beteiligungen wuchsen hingegen um acht Prozent auf 85,9 Millionen Euro an, das Periodenergebnis steigerte sich von 4,9 Millionen Euro im Vorjahr auf 5,3 Millionen Euro, was ebenfalls einem Plus von acht Prozent gleichkommt. Das kumulierte Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Mio. Euro auf 6,8 Millionen Euro was auch auf Währungsgewinne in der Periode zurückzuführen war. Die Gesamtleistung (= Umsätze sowohl der vollkonsolidierten als auch der at-equity konsolidierten Unternehmen) wies im Berichtszeitraum einen Zuwachs von rund 27 Prozent auf 116,5 Millionen Euro auf.