Steuererleichterung doch nur bis 1000 m²

Paukenschlag bei Hauptwohnsitzbefreiung:

von Gerhard Rodler

Die Veräußerung von Eigenheimen oder Eigentumswohnungen samt Grund und Boden ist grundsätzlich (unter den gesetzlichen Voraussetzungen) von der Immobilienertragsteuer befreit.
Die Hauptwohnsitzbefreiung erfasst neben dem Eigenheim auch den der Nutzung des Eigenheims oder der Eigentumswohnung dienenden Grund und Boden (Garten oder Nebenfläche). Wie hoch der Anteil des von der Befreiung mitumfassten Grund und Bodens sein kann, wird im Gesetz nicht definiert. Nach Ansicht der Finanzverwaltung ist dies bei Grundstücken mit einer Fläche von maximal 1.000 m² - bezogen auf die Gesamtgrundstücksgröße und nicht auf den reinen Gartenanteil - jedenfalls anzunehmen. Der 1.000 m² übersteigende Grundanteil ist nach Ansicht der Finanz aber nicht begünstigt, was bei derartigen Grundstücken zu einer teilweisen Steuerpflicht des Veräußerungserlöses führen würde.
Für Gunther Lang, Steuerberater, Immobilienexperte und Partner bei TPA, muss die Befreiung aber auch dann zustehen, wenn die Gesamtgrundstücksfläche (Gebäude samt offenkundig zum Gebäude gehörender Grundstücksfläche) größer als 1000 m² ist.
Zu diesem Ergebnis gelangte auch das BFG, mit der Begründung, dass dem Gesetz keine größen- oder betragsmäßige Beschränkung des Begriffes „Eigenheim samt Grund und Boden“ zu entnehmen sei.
Der VwGH hob nunmehr mit Erkenntnis vom 29.3.2017 das Urteil des BFG auf und führte aus, der unbestimmte Begriff des Eigenheims samt Grund und Boden sei dahingehend auszulegen, dass dem begünstigten Eigenheim Grund und Boden nur in jenem Ausmaß zuzuordnen sei, das „üblicherweise als Bauplatz erforderlich ist“. Die Frage, welche Grundstücksgröße nach der Verkehrsauffassung „üblicherweise für einen Bauplatz erforderlich ist“, ließ der VwGH jedoch offen.
Es bleibe laut tpa abzuwarten, ob das Bundesfinanzgericht (BFG) in seiner nun neuerlich erforderlichen Entscheidung die „üblicherweise als Bauplatz erforderliche Grundstücksgröße“ als einen absoluten oder beweglichen, zB von der Ortsüblichkeit abhängigen Wert definieren wird. Von Seiten des BMF wurde mitgeteilt, dass bis auf weiteres an der 1000 m² Grenze festgehalten werden soll. Der „Ball“ liege somit wieder beim BFG, dessen (erneute) Entscheidung mit Spannung erwartet werden kann.

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Ärger über MRG-Absage

Arbeiterkammer läuft gegen Reformabsage Sturm:

von Gerhard Rodler

Gestern hatte immoflash über die voraussichtliche Absage der knapp für Abschluss gestandenen Mieterechtsreform berichtet. Dagegen läuft jetzt zumindest die Arbeiterkammer Sturm.
"Wohnen muss billiger werden", fordert der AK Präsident Rudi Kaske in einer Presseaussendung. Und, so weiter in der Aussendung: Justizminister und Vizekanzler Wolfgang Brandstetter müsse jetzt die Chance nutzen, doch noch die Mietrechsreform auf die Reihe zu bringen.
Unterlegt wird diese Forderung übrigens auch mit der Tatsache, dass die Mieten auch im April einer der Inflationstreiber (gemeinsam mit Treibstoff und Flugreisen) gewesen seien.
Die Chancen, dass sich die AK-Wünsche einer Mietrechtsreform (eine solche wünscht sich ja auch die Immobilienwirtschaft, wenn auch mit naturgemäß mit ganz anderen Forderungen an die Reform als die Arbeiterkammer) erfüllen, stehen indessen auch heute um nichts besser als gestern.
Auch wenn sich alle Verhandlungspartner (unterschiedliche) Veränderungen wünschen, wird es also beim Warten auf Godot bleiben.

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Neuer Ausbildungsplayer am Start

Neue Aufgabe für ex-Fachverbandschef Malloth:

von Gerhard Rodler

Seit Jahresbeginn hat der langjährige Fachverbands-Obmann der Immobiliensparte, Thomas Malloth, zusätzlich zu seinen Aktivitäten als Bewerter und last but not least Weinbauer eine weitere Aufgabe gefunden: Er ist Teil des Ausbildungsteams der Akademie der Immobilienwirtschaft Österreichs AIO.
Diese neuer Aus- und Weiterbildungsanbieter eine neue Ausbildung zum/r Immobilien-Assistent/in startet mit einem innovativen und sehr effizienten Ausbildungsprogramm. Das Angenehme ist hier die Unterrichtsform: "blended learning", das heißt, nur einige Präsenztage und Fernlehre (abgefilmte Vorlesungen), kurze IMMO-Wikis z.B. http://forum.asasonline.com/immobilien/ wechseln sich ab und ergänzen sich vorzüglich, um Berufstätigen das Wissen auch zeit- und ortsungebunden zu vermitteln.
Die wenigen Präsenztage dienen auch dem Netzwerken und der praktischen Vermittlung der theoretischen Inhalte, die man sich abgefilmt ganz bequem zuhause immer wieder ansehen kann.
Ein wesentlicher Vorteil bei dieser Ausbildung ist, dass diverse Studienmodule einem eventuell später folgenden akademischen Studium des Immobilien Managements (Bachelor) bei den Studienpartnern der AIO (ASAS und FH Burgenland) angerechnet wird.
Die vom Institut Austrian Standards (ÖNORM) https://www.austrian-standards.at zum Immobilienmakler-Assistent gemäß ONR 43001-1 abgenommene Prüfung ist ein Nachweis für die Qualifikation eines Immobilienmakler-Assistenten.
Die von den Wirtschaftskammern empfohlene Ausbildung berechtigt zur Ausübung des Berufs im Rahmen der vorgeschriebenen Gesetze der österreichischen Maklerverordnung, nicht aber zur Gründung einer eigenen Maklerkanzlei, für welche eine reguläre Gewerbeberechtigung notwendig ist.
Einige Restplätze sind übrigens noch frei. Weitere Informationen dazu unter: http://www.aio.academy.

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Aus Ex-Erste-Zentrale wird ein Hotel

Erste Group präsentierte bei HV Nachnutzung:

von Charles Steiner

Seit der Hauptversammlung am gestrigen Mittwoch ist die Katze aus dem Sack. Die nunmehr leerstehende Bankzentrale am Wiener Graben der Erste Group, die in den Erste Campus am Hauptbahnhof gezogen ist, wird zu einem Hotel umgenutzt. Das geht zumindest aus einer Auskunft an die Aktionäre von Erste Vorstand Gernot Mitterdorfer im Rahmen der Fragerunde hervor, der bei der Jahresversammlung erklärte, alle Optionen geprüft zu haben. Ein entsprechender Mitschnitt aus der HV ist auf der Website der Erste Group verfügbar. Es seien alle Optionen geprüft worden, ein Hotel sei die beste Variante. Wer es betreiben soll, werde ebenfalls noch bekannt gegeben, es sei bereits ausgeschrieben worden. In wenigen Tagen soll es dazu eine Antwort geben, kündigte Mitterdorfer an.
Der als kritisch bekannte Aktionär Rupert Staller bezeichnete mit seinen bekannt scharfen die Worte die Idee als "einfallslos" und hofft, dass der Vorstand "nicht von chinesischen Investoren über den Tisch gezogen" worden sei. Dem entgegnete Mitterdorfer, dass man internationale Standardverträge abschließen werde - über den Tisch ziehen lasse man sich jedenfalls nicht.

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Griffner expandiert wieder

Will wieder in Deutschland Fuß fassen:

von Charles Steiner

Griffner Haus, ein Fertighaushersteller aus dem Kärntner Bezirk Völkermarkt, will sich auf dem deutschen Markt etablieren. Dazu stellt man jetzt auch im Bauzentrum Poing bei München aus, und zwar mit dem Modell „Classic“. Das ambitionierte Ziel, dass sich Griffner gesetzt hat: Im heurigen Jahr wolle man in Deutschland 20 Häuser verkaufen, im kommenden Jahr sollen es bereits 40 sein.
Zwar beackert Griffner den süddeutschen Markt seit 1985 und hat bereits 1.000 Fertighäuser errichtet, allerdings war es aufgrund eines Konkurses im Jahr 2013 mit einer Überschuldung von über 24 Millionen Euro still um das Kärntner Familienunternehmen geworden. Daraufhin ist das Unternehmen durch die Übernahme von Georg Niedersüß wiederbelebt worden und schreibt nunmehr schwarze Zahlen. Jetzt will man weiterexpandieren und den deutschen Markt wieder für sich entdecken. In einer entsprechenden Aussendung erklärte der Eigentümer Niedersüß, dass man in einem Radius von 700 Kilometern für Fertighäuser sinnvoll arbeiten könne. Diesen Radius wolle man jetzt nützen, vorrangig in Deutschland, Italien und der Schweiz. Das Investitionsvolumen allein für den deutschen Markt liegt 2017 bei rund 800.000 Euro. Die Exportquote soll in den nächsten Jahren von heute 40 auf bald 50 Prozent steigen. Angst vor der übermächtigen deutschen Konkurrenz haben die Kärntner nicht, denn der Markt biete Potential, sagt Niedersüß: „In Österreich werden rund 4.000 Fertighäuser pro Jahr errichtet, in Deutschland sind es bei einer viel größeren Einwohnerzahl um die 20.000. Da ist auch für uns viel Platz.“

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Gleichenfeier für "T(h)ree"

Buwog baut dort 96 Eigentumswohnungen:

von Charles Steiner

Gleichenfeier TöllergasseGleichenfeier Töllergasse

Das Wohnobjekt T(h)ree in der Töllergasse in Wien-Floridsdorf befindet sich in der Zielgerade. Gestern, Mittwoch, wurde die Gleichenfeier des 96 freifinanzierte Eigentumswohnungen umfassenden Wohnprojekts begangen. Es ist umgeben von Parkanlagen, befindet sich nur wenige Gehminuten von der Alten Donau entfernt und ist mit Freiflächen wie Balkon, Loggia oder Eigengärten ausgestattet. Die Zwei- bis Vierzimmerwohnungen können, so die Beschreibung auf der Projektwebsite, auch als Vorsorgewohnungen angekauft werden. Auch auf Nachhaltigkeit habe man vonseiten der Buwog Group Wert gelegt, wie Andreas Holler, für Development zuständiger Geschäftsführer in Österreich, in einer Aussendung verlautbaren lässt: „Hier in der Töllergasse haben wir speziell darauf geachtet, das naturnahe Leben mit nachhaltigen Einrichtungen zu verbinden. So verfügt das Projekt über eine Wasser-Wasser-Wärme-Pumpe und die Allgemeinflächen werden mit Ökostrom versorgt, wodurch der Energieverbrauch der künftigen Bewohner zu einem großen Teil durch erneuerbare Energiequellen abgedeckt ist.“ Im April des kommenden Jahres sollen die Wohnungen bezugsfertig sein.

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Dreso goes Europa

Nach Umwandlung zur SE massive Internationalisierung:

von Gerhard Rodler

Nach der Umwandlung zur SE (Societas Europaea) setzt Drees & Sommer seine Internationalisierungsstrategie konsequent fort und hat mit Procore zum 18. Mai 2017 eine neue hundertprozentige Beteiligung. Der Lokalmarktanbieter ist mit seinen insgesamt 40 Mitarbeitern in London sowie Amsterdam in den Bereichen Facility Management- und Workplace Consulting sowie Mietermanagement tätig. Nach einer Übergangsphase wird das Unternehmen vollständig in der Drees & Sommer-Gruppe aufgehen.
Damit reagiert Drees & Sommer auf die gestiegenen globalen Marktansprüche und baut mit den zwei neuen Standorten in London und Amsterdam seine europäische Marktpräsenz sowie sein Leistungsspektrum entsprechend weiter aus. „Vor allem die internationalen Corporates setzen immer mehr auf Dienstleister mit starker globaler Vernetzung und langjähriger internationaler Erfahrung. Mit der Beteiligung und dem Zuwachs an Know-how insbesondere im Bereich Workplace Consulting stärken wir unsere führende Position in der Immobilienberatung europaweit“, erklärt Steffen Szeidl, Vorstand von Drees & Sommer.
„Die Zusammenarbeit schafft neue Auftragschancen. Mit Drees & Sommer und dessen Netzwerk an 41 Standorten weltweit können wir Bestandskunden - unter anderem globale Konzerne - internationaler bedienen, neue Kundengruppen erschließen sowie umfangreichere Projekte mit einem größeren Leistungsspektrum erfolgreich stemmen,“ so Procore-Unternehmensgründer Michel de Haan.

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Event zum Tag: Musikalisches Dorf

Ohrenschmaus und gleichzeitig Gutes tun:

von Robert Rosner

Auf seiner heurigen Konzertreise nach Ungarn und Österreich wird Villa Sinfonia vom Marin Oratorio begleitet, einem 100-Stimmen-starken an das College of Marin angeschlossenen Chor. Seit über 20 Jahren unter der Leitung von Boyd Jarrell, umspannt das Repertoire des Chores die großen Chorwerke Bachs, Brahms', Mendelssohns, und Haydns, A cappella-Musik der Renaissance und des zeitgenössischen Komponisten Arvo Pärt, Opernaufführungen, sowie Schubert-Liederabende. In Wien kann man den daraus resultierenden Ohrenschmaus am 16. Juni um 19:00 Uhr in der Pfarrkirche Altlerchenfeld hören. Hierbei handelt es sich um ein Benefiz-Konzert zu Gunsten von immo-humana - Verein für Mütter in Wohnungsnot. Das Programm der diesjährigen Tournee beinhaltet Werke der amerikanischen Komponisten Richard Evans, Randall Thompson, und Ernest Bloch, sowie Werke von J.S. Bach, F.J. Haydn, und Mozart. Bei letzteren handelt es sich von zwei Kompositionen des jugendlichen Mozart, deren Energie laut Roy Oakley besonders seine jungen Musiker inspiriert. Alle drei Dirigenten sind hocherfreut über die Zusammenarbeit an dieser Konzertreise und die Synergien, die sich daraus für ihre jeweiligen Musiker ergeben.

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Karriere zum Tag: Neu bei zoomsquare

Körbler und Leger neu im Team:

von Gerhard Rodler

Anita KörblerAnita Körbler

zoomsquare-Gründer Andreas Langegger holt sich Immobilienexpertin Anita Körbler und Portalprofi Jürgen Leger ins Management.
Immobilienexpertin Anita Körbler (Foto) blickt auf langjährige Erfahrung in Immobilienunternehmen sowie auf spannende Projekte im öffentlichen Bereich zurück. Berufsbegleitend absolvierte sie Studien im Bereich Wirtschaft und Public Communications und zeichnete jahrelang für den renommierten Datendienstleister IMMOunited als Geschäftsführerin verantwortlich, bevor sie bei EHL Immobilien in der Wohnungsvermittlung tätig war.
Portalprofi Jürgen Leger startete seine langjährige Berufslaufbahn bei der Kleinen Zeitung. Als Vertriebsleiter zeichnete er hier u.a. für den erfolgreichen Auf- und Ausbau des Print- und Onlinegeschäfts im Bereich Sonderwerbeformen sowie für die Entwicklung neuer innovativer Geschäftsmodelle verantwortlich. Aus dieser Funktion heraus gründete er für die Styria Media Group das Aktionsportal wogibtswas.at und baute es in kürzestes Zeit zum Marktführer auf.

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Schindler mit neuer App

myPORT soll Menschen noch schneller ans Ziel bringen:

von Charles Steiner

Gebäude werden höher, die Zeit dafür kürzer. Das ist auch bei den Aufzugsherstellern nicht spurlos vorübergegangen - permanent wird geforscht, wie man die Menschen noch schneller ans Ziel bringen kann, ohne Abstriche bei der Sicherheit hinnehmen zu müssen. Kürzlich hat der Aufzugshersteller Schindler die neue Smartphone-App "myPORT" vorgestellt. Mit dieser könne der Hausbewohner oder Büronutzer nur noch sein Smartphone mit seinem Pin Code oder Fingerprint entsperren und in die Nähe des Lesegeräts halten. Was für den Nutzer äußerst einfach erscheint, basiert in Wirklichkeit auf einem Sicherheitssystem, das dem des E-Bankings ähnlich ist - also auf mehreren Verifizierungsstufen basiert - und höchsten Sicherheitsstandards entspricht. Damit soll sichergestellt werden, dass der Besitzer des Smartphones auch tatsächlich die Berechtigung hat sich im Gebäude aufzuhalten. Zudem können Bewohner Türen mit dem Smartphone öffnen oder auch den vorprogrammierten Aufzug rufen.
Das myPORT-System könne überdies Besuchern den Zugang gewähren, unabhängig davon, ob sie die myPORT-App installiert haben oder nicht. Auf Wunsch generiert die myPORT-App eine SMS, die dann dem Besucher geschickt wird. Kommt der Besucher ins Gebäude, muss er lediglich auf den eingebetteten Link in der SMS klicken um einen speziellen, von Schindler entwickelten Video-Code zu erhalten, welcher ihm Zutritt am PORT-Eingang gewährt.

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Neue Aufgabe für ex-Fachverbandschef Malloth:

Neuer Ausbildungsplayer am Start

von Gerhard Rodler

Seit Jah­res­be­ginn hat der lang­jäh­ri­ge Fach­ver­bands-Ob­mann der Im­mo­bi­li­en­spar­te, Tho­mas Mal­loth, zu­sätz­lich zu sei­nen Ak­ti­vi­tä­ten als Be­wer­ter und last but not least Wein­bau­er ei­ne wei­te­re Auf­ga­be ge­fun­den: Er ist Teil des Aus­bil­dungs­teams der Aka­de­mie der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft Ös­ter­reichs AIO.
Die­se neu­er Aus- und Wei­ter­bil­dungs­an­bie­ter ei­ne neue Aus­bil­dung zum/r Im­mo­bi­li­en-As­sis­tent/in star­tet mit ei­nem in­no­va­ti­ven und sehr ef­fi­zi­en­ten Aus­bil­dungs­pro­gramm. Das An­ge­neh­me ist hier die Un­ter­richts­form: "blen­ded learning", das heißt, nur ei­ni­ge Prä­senz­ta­ge und Fern­leh­re (ab­ge­film­te Vor­le­sun­gen), kur­ze IM­MO-Wi­kis z.B. http://fo­rum.asa­son­line.com/im­mo­bi­li­en/ wech­seln sich ab und er­gän­zen sich vor­züg­lich, um Be­rufs­tä­ti­gen das Wis­sen auch zeit- und orts­un­ge­bun­den zu ver­mit­teln.
Die we­ni­gen Prä­senz­ta­ge die­nen auch dem Netz­wer­ken und der prak­ti­schen Ver­mitt­lung der theo­re­ti­schen In­hal­te, die man sich ab­ge­filmt ganz be­quem zu­hau­se im­mer wie­der an­se­hen kann.
Ein we­sent­li­cher Vor­teil bei die­ser Aus­bil­dung ist, dass di­ver­se Stu­di­en­mo­du­le ei­nem even­tu­ell spä­ter fol­gen­den aka­de­mi­schen Stu­di­um des Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ments (Ba­che­lor) bei den Stu­di­en­part­nern der AIO (ASAS und FH Bur­gen­land) an­ge­rech­net wird.
Die vom In­sti­tut Aus­tri­an Stan­dards (ÖNORM) https://www.aus­tri­an-stan­dards.at zum Im­mo­bi­li­en­mak­ler-As­sis­tent ge­mäß ONR 43001-1 ab­ge­nom­me­ne Prü­fung ist ein Nach­weis für die Qua­li­fi­ka­ti­on ei­nes Im­mo­bi­li­en­mak­ler-As­sis­ten­ten.
Die von den Wirt­schafts­kam­mern emp­foh­le­ne Aus­bil­dung be­rech­tigt zur Aus­übung des Be­rufs im Rah­men der vor­ge­schrie­be­nen Ge­set­ze der ös­ter­rei­chi­schen Mak­ler­ver­ord­nung, nicht aber zur Grün­dung ei­ner ei­ge­nen Mak­ler­kanz­lei, für wel­che ei­ne re­gu­lä­re Ge­wer­be­be­rech­ti­gung not­wen­dig ist.
Ei­ni­ge Rest­plät­ze sind üb­ri­gens noch frei. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen da­zu un­ter: http://www.aio.aca­de­my.

Erste Group präsentierte bei HV Nachnutzung:

Aus Ex-Erste-Zentrale wird ein Hotel

von Charles Steiner

Seit der Haupt­ver­samm­lung am gest­ri­gen Mitt­woch ist die Kat­ze aus dem Sack. Die nun­mehr leer­ste­hen­de Bank­zen­tra­le am Wie­ner Gra­ben der Ers­te Group, die in den Ers­te Cam­pus am Haupt­bahn­hof ge­zo­gen ist, wird zu ei­nem Ho­tel um­ge­nutzt. Das geht zu­min­dest aus ei­ner Aus­kunft an die Ak­tio­nä­re von Ers­te Vor­stand Ger­not Mit­ter­dor­fer im Rah­men der Fra­ge­run­de her­vor, der bei der Jah­res­ver­samm­lung er­klär­te, al­le Op­tio­nen ge­prüft zu ha­ben. Ein ent­spre­chen­der Mit­schnitt aus der HV ist auf der Web­site der Ers­te Group ver­füg­bar. Es sei­en al­le Op­tio­nen ge­prüft wor­den, ein Ho­tel sei die bes­te Va­ri­an­te. Wer es be­trei­ben soll, wer­de eben­falls noch be­kannt ge­ge­ben, es sei be­reits aus­ge­schrie­ben wor­den. In we­ni­gen Ta­gen soll es da­zu ei­ne Ant­wort ge­ben, kün­dig­te Mit­ter­dor­fer an.
Der als kri­tisch be­kann­te Ak­tio­när Ru­pert Stal­ler be­zeich­ne­te mit sei­nen be­kannt schar­fen die Wor­te die Idee als "ein­falls­los" und hofft, dass der Vor­stand "nicht von chi­ne­si­schen In­ves­to­ren über den Tisch ge­zo­gen" wor­den sei. Dem ent­geg­ne­te Mit­ter­dor­fer, dass man in­ter­na­tio­na­le Stan­dard­ver­trä­ge ab­schlie­ßen wer­de - über den Tisch zie­hen las­se man sich je­den­falls nicht.
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Will wieder in Deutschland Fuß fassen:

Griffner expandiert wieder

von Charles Steiner

Griff­ner Haus, ein Fer­tig­haus­her­stel­ler aus dem Kärnt­ner Be­zirk Völ­ker­markt, will sich auf dem deut­schen Markt eta­blie­ren. Da­zu stellt man jetzt auch im Bau­zen­trum Poing bei Mün­chen aus, und zwar mit dem Mo­dell „Clas­sic“. Das am­bi­tio­nier­te Ziel, dass sich Griff­ner ge­setzt hat: Im heu­ri­gen Jahr wol­le man in Deutsch­land 20 Häu­ser ver­kau­fen, im kom­men­den Jahr sol­len es be­reits 40 sein.
Zwar be­ackert Griff­ner den süd­deut­schen Markt seit 1985 und hat be­reits 1.000 Fer­tig­häu­ser er­rich­tet, al­ler­dings war es auf­grund ei­nes Kon­kur­ses im Jahr 2013 mit ei­ner Über­schul­dung von über 24 Mil­lio­nen Eu­ro still um das Kärnt­ner Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men ge­wor­den. Dar­auf­hin ist das Un­ter­neh­men durch die Über­nah­me von Ge­org Nie­der­süß wie­der­be­lebt wor­den und schreibt nun­mehr schwar­ze Zah­len. Jetzt will man wei­ter­ex­pan­die­ren und den deut­schen Markt wie­der für sich ent­de­cken. In ei­ner ent­spre­chen­den Aus­sen­dung er­klär­te der Ei­gen­tü­mer Nie­der­süß, dass man in ei­nem Ra­di­us von 700 Ki­lo­me­tern für Fer­tig­häu­ser sinn­voll ar­bei­ten kön­ne. Die­sen Ra­di­us wol­le man jetzt nüt­zen, vor­ran­gig in Deutsch­land, Ita­li­en und der Schweiz. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men al­lein für den deut­schen Markt liegt 2017 bei rund 800.000 Eu­ro. Die Ex­port­quo­te soll in den nächs­ten Jah­ren von heu­te 40 auf bald 50 Pro­zent stei­gen. Angst vor der über­mäch­ti­gen deut­schen Kon­kur­renz ha­ben die Kärnt­ner nicht, denn der Markt bie­te Po­ten­ti­al, sagt Nie­der­süß: „In Ös­ter­reich wer­den rund 4.000 Fer­tig­häu­ser pro Jahr er­rich­tet, in Deutsch­land sind es bei ei­ner viel grö­ße­ren Ein­woh­ner­zahl um die 20.000. Da ist auch für uns viel Platz.“

Buwog baut dort 96 Eigentumswohnungen:

Gleichenfeier für "T(h)ree"

von Charles Steiner

Gleichenfeier TöllergasseGleichenfeier Töllergasse
Das Wohn­ob­jekt T(h)ree in der Töl­ler­gas­se in Wien-Flo­rids­dorf be­fin­det sich in der Ziel­ge­ra­de. Ges­tern, Mitt­woch, wur­de die Glei­chen­fei­er des 96 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen um­fas­sen­den Wohn­pro­jekts be­gan­gen. Es ist um­ge­ben von Park­an­la­gen, be­fin­det sich nur we­ni­ge Geh­mi­nu­ten von der Al­ten Do­nau ent­fernt und ist mit Frei­flä­chen wie Bal­kon, Log­gia oder Ei­gen­gär­ten aus­ge­stat­tet. Die Zwei- bis Vier­zim­mer­woh­nun­gen kön­nen, so die Be­schrei­bung auf der Pro­jekt­web­site, auch als Vor­sor­ge­woh­nun­gen an­ge­kauft wer­den. Auch auf Nach­hal­tig­keit ha­be man von­sei­ten der Bu­wog Group Wert ge­legt, wie An­dre­as Hol­ler, für De­ve­lop­ment zu­stän­di­ger Ge­schäfts­füh­rer in Ös­ter­reich, in ei­ner Aus­sen­dung ver­laut­ba­ren lässt: „Hier in der Töl­ler­gas­se ha­ben wir spe­zi­ell dar­auf ge­ach­tet, das na­tur­na­he Le­ben mit nach­hal­ti­gen Ein­rich­tun­gen zu ver­bin­den. So ver­fügt das Pro­jekt über ei­ne Was­ser-Was­ser-Wär­me-Pum­pe und die All­ge­mein­flä­chen wer­den mit Öko­strom ver­sorgt, wo­durch der En­er­gie­ver­brauch der künf­ti­gen Be­woh­ner zu ei­nem gro­ßen Teil durch er­neu­er­ba­re En­er­gie­quel­len ab­ge­deckt ist.“ Im April des kom­men­den Jah­res sol­len die Woh­nun­gen be­zugs­fer­tig sein.
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Nach Umwandlung zur SE massive Internationalisierung:

Dreso goes Europa

von Gerhard Rodler

Nach der Um­wand­lung zur SE (So­cie­t­as Eu­ro­paea) setzt Drees & Som­mer sei­ne In­ter­na­tio­na­li­sie­rungs­stra­te­gie kon­se­quent fort und hat mit Pro­co­re zum 18. Mai 2017 ei­ne neue hun­dert­pro­zen­ti­ge Be­tei­li­gung. Der Lo­kal­markt­an­bie­ter ist mit sei­nen ins­ge­samt 40 Mit­ar­bei­tern in Lon­don so­wie Ams­ter­dam in den Be­rei­chen Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment- und Work­place Con­sul­ting so­wie Mie­ter­ma­nage­ment tä­tig. Nach ei­ner Über­gangs­pha­se wird das Un­ter­neh­men voll­stän­dig in der Drees & Som­mer-Grup­pe auf­ge­hen.
Da­mit re­agiert Drees & Som­mer auf die ge­stie­ge­nen glo­ba­len Markt­an­sprü­che und baut mit den zwei neu­en Stand­or­ten in Lon­don und Ams­ter­dam sei­ne eu­ro­päi­sche Markt­prä­senz so­wie sein Leis­tungs­spek­trum ent­spre­chend wei­ter aus. „Vor al­lem die in­ter­na­tio­na­len Cor­po­ra­tes set­zen im­mer mehr auf Dienst­leis­ter mit star­ker glo­ba­ler Ver­net­zung und lang­jäh­ri­ger in­ter­na­tio­na­ler Er­fah­rung. Mit der Be­tei­li­gung und dem Zu­wachs an Know-how ins­be­son­de­re im Be­reich Work­place Con­sul­ting stär­ken wir un­se­re füh­ren­de Po­si­ti­on in der Im­mo­bi­li­en­be­ra­tung eu­ro­pa­weit“, er­klärt Stef­fen Szeidl, Vor­stand von Drees & Som­mer.
„Die Zu­sam­men­ar­beit schafft neue Auf­trags­chan­cen. Mit Drees & Som­mer und des­sen Netz­werk an 41 Stand­or­ten welt­weit kön­nen wir Be­stands­kun­den - un­ter an­de­rem glo­ba­le Kon­zer­ne - in­ter­na­tio­na­ler be­die­nen, neue Kun­den­grup­pen er­schlie­ßen so­wie um­fang­rei­che­re Pro­jek­te mit ei­nem grö­ße­ren Leis­tungs­spek­trum er­folg­reich stem­men,“ so Pro­co­re-Un­ter­neh­mens­grün­der Mi­chel de Ha­an.

Ohrenschmaus und gleichzeitig Gutes tun:

Event zum Tag: Musikalisches Dorf

von Robert Rosner

Auf sei­ner heu­ri­gen Kon­zert­rei­se nach Un­garn und Ös­ter­reich wird Vil­la Sin­fo­nia vom Ma­rin Ora­to­rio be­glei­tet, ei­nem 100-Stim­men-star­ken an das Col­le­ge of Ma­rin an­ge­schlos­se­nen Chor. Seit über 20 Jah­ren un­ter der Lei­tung von Boyd Jar­rell, um­spannt das Re­per­toire des Cho­res die gro­ßen Chor­wer­ke Bachs, Brahms', Men­dels­sohns, und Haydns, A cap­pel­la-Mu­sik der Re­nais­sance und des zeit­ge­nös­si­schen Kom­po­nis­ten Ar­vo Pärt, Opern­auf­füh­run­gen, so­wie Schu­bert-Lie­der­aben­de. In Wien kann man den dar­aus re­sul­tie­ren­den Oh­ren­schmaus am 16. Ju­ni um 19:00 Uhr in der Pfarr­kir­che Alt­ler­chen­feld hö­ren. Hier­bei han­delt es sich um ein Be­ne­fiz-Kon­zert zu Guns­ten von im­mo-hu­ma­na - Ver­ein für Müt­ter in Woh­nungs­not. Das Pro­gramm der dies­jäh­ri­gen Tour­nee be­inhal­tet Wer­ke der ame­ri­ka­ni­schen Kom­po­nis­ten Ri­chard Evans, Ran­dall Thomp­son, und Er­nest Bloch, so­wie Wer­ke von J.S. Bach, F.J. Haydn, und Mo­zart. Bei letz­te­ren han­delt es sich von zwei Kom­po­si­tio­nen des ju­gend­li­chen Mo­zart, de­ren En­er­gie laut Roy Oak­ley be­son­ders sei­ne jun­gen Mu­si­ker in­spi­riert. Al­le drei Di­ri­gen­ten sind hoch­er­freut über die Zu­sam­men­ar­beit an die­ser Kon­zert­rei­se und die Syn­er­gi­en, die sich dar­aus für ih­re je­wei­li­gen Mu­si­ker er­ge­ben.
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Körbler und Leger neu im Team:

Karriere zum Tag: Neu bei zoomsquare

von Gerhard Rodler

Anita KörblerAnita Körbler
zoomsqua­re-Grün­der An­dre­as Lan­geg­ger holt sich Im­mo­bi­li­en­ex­per­tin Ani­ta Kör­b­ler und Por­talpro­fi Jür­gen Le­ger ins Ma­nage­ment.
Im­mo­bi­li­en­ex­per­tin Ani­ta Kör­b­ler (Fo­to) blickt auf lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung in Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men so­wie auf span­nen­de Pro­jek­te im öf­fent­li­chen Be­reich zu­rück. Be­rufs­be­glei­tend ab­sol­vier­te sie Stu­di­en im Be­reich Wirt­schaft und Pu­blic Com­mu­ni­ca­ti­ons und zeich­ne­te jah­re­lang für den re­nom­mier­ten Da­ten­dienst­leis­ter IM­MOu­ni­ted als Ge­schäfts­füh­re­rin ver­ant­wort­lich, be­vor sie bei EHL Im­mo­bi­li­en in der Woh­nungs­ver­mitt­lung tä­tig war.
Por­talpro­fi Jür­gen Le­ger star­te­te sei­ne lang­jäh­ri­ge Be­rufs­lauf­bahn bei der Klei­nen Zei­tung. Als Ver­triebs­lei­ter zeich­ne­te er hier u.a. für den er­folg­rei­chen Auf- und Aus­bau des Print- und On­line­ge­schäfts im Be­reich Son­der­wer­be­for­men so­wie für die Ent­wick­lung neu­er in­no­va­ti­ver Ge­schäfts­mo­del­le ver­ant­wort­lich. Aus die­ser Funk­ti­on her­aus grün­de­te er für die Sty­ria Me­dia Group das Ak­ti­ons­por­tal wo­gibts­was.at und bau­te es in kür­zes­tes Zeit zum Markt­füh­rer auf.

myPORT soll Menschen noch schneller ans Ziel bringen:

Schindler mit neuer App

von Charles Steiner

Ge­bäu­de wer­den hö­her, die Zeit da­für kür­zer. Das ist auch bei den Auf­zugs­her­stel­lern nicht spur­los vor­über­ge­gan­gen - per­ma­nent wird ge­forscht, wie man die Men­schen noch schnel­ler ans Ziel brin­gen kann, oh­ne Ab­stri­che bei der Si­cher­heit hin­neh­men zu müs­sen. Kürz­lich hat der Auf­zugs­her­stel­ler Schind­ler die neue Smart­pho­ne-App "my­PORT" vor­ge­stellt. Mit die­ser kön­ne der Haus­be­woh­ner oder Bü­ro­nut­zer nur noch sein Smart­pho­ne mit sei­nem Pin Code oder Fin­ger­print ent­sper­ren und in die Nä­he des Le­se­ge­räts hal­ten. Was für den Nut­zer äu­ßerst ein­fach er­scheint, ba­siert in Wirk­lich­keit auf ei­nem Si­cher­heits­sys­tem, das dem des E-Ban­kings ähn­lich ist - al­so auf meh­re­ren Ve­ri­fi­zie­rungs­stu­fen ba­siert - und höchs­ten Si­cher­heits­stan­dards ent­spricht. Da­mit soll si­cher­ge­stellt wer­den, dass der Be­sit­zer des Smart­pho­nes auch tat­säch­lich die Be­rech­ti­gung hat sich im Ge­bäu­de auf­zu­hal­ten. Zu­dem kön­nen Be­woh­ner Tü­ren mit dem Smart­pho­ne öff­nen oder auch den vor­pro­gram­mier­ten Auf­zug ru­fen.
Das my­PORT-Sys­tem kön­ne über­dies Be­su­chern den Zu­gang ge­wäh­ren, un­ab­hän­gig da­von, ob sie die my­PORT-App in­stal­liert ha­ben oder nicht. Auf Wunsch ge­ne­riert die my­PORT-App ei­ne SMS, die dann dem Be­su­cher ge­schickt wird. Kommt der Be­su­cher ins Ge­bäu­de, muss er le­dig­lich auf den ein­ge­bet­te­ten Link in der SMS kli­cken um ei­nen spe­zi­el­len, von Schind­ler ent­wi­ckel­ten Vi­deo-Code zu er­hal­ten, wel­cher ihm Zu­tritt am PORT-Ein­gang ge­währt.
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Das wahre Betongold besteht aus Ziegeln. Zinshäuser sind eine lukrative Anlagemöglichkeit.Das wahre Betongold besteht aus Ziegeln. Zinshäuser sind eine lukrative Anlagemöglichkeit.

5 Gründe ...

... war­um Zins­häu­ser ei­ne gu­te An­la­ge sind. Ein Über­blick über die USP der Alt­bau­ob­jek­te. Das klas­si­sche Wie­ner Zins­haus ist nicht nur sehr schön an­zu­schau­en, son­dern auch ein wert­vol­les In­vest­ment. Und da gibt es meh­re­re Grün­de, die für die­se schö­nen Ob­jek­te spre­chen. Das Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin hat fünf da­von nä­her be­leuch­tet. Nach­hal­tig­keit Zins­häu­ser sind das, was man als nach­hal­tig be­zeich­nen kann. Bei ei­nem Le­bens­zy­klus von weit mehr als 100 Jah­ren (man­che sind noch äl­ter) kön­nen Neu­bau­ten kaum mehr mit­hal­ten. Schließ­lich ist die tech­ni­sche Ent­wick­lung bei der Er­rich­tung von Im­mo­bi­li­en so ra­sant vor­an­ge­schrit­ten, dass län­ge­re Le­bens­zy­klen als 50 Jah­re da kaum mehr dar­stell­bar sind. Das gilt auch für die Bau­stof­fe - Me­ter­di­cke Zie­gel­mau­ern wer­den gar nicht mehr ver­baut. Auch was die ther­mi­schen Ei­gen­schaf­ten be­trifft, sind Zins­häu­ser er­staun­lich gut in Schuss: Dank der eben ge­nann­ten Zie­gel­mau­ern bleibt es in der Re­gel im Som­mer kühl und im Win­ter warm - so­fern die Fens­ter ent­spre­chend ab­ge­dich­tet sind. Wert­hal­tig­keit Es gibt so gut wie kei­nen in der Bran­che, der er­klärt, dass Zins­haus­prei­se je­mals in den Kel­ler fal­len könn­ten. Wie auch. Es gibt es nicht mehr all­zu vie­le da­von, wes­we­gen auch nicht von ei­ner mög­li­chen Markt­über­flu­tung aus­ge­gan­gen wer­den kann. Auch wenn der Im­mo­bi­li­en­markt ei­nen Knick er­fah­ren soll­te - et­wa durch ei­ne der­zeit we­nig wahr­schein­li­che Er­hö­hung des Leit­zin­ses der EZB - wä­re die­ser bei Zins­häu­sern nicht gar so gra­vie­rend. Ei­ner der Grün­de ist si­cher­lich: Es han­delt sich um Wohn­im­mo­bi­li­en, zu­meist in der In­nen­stadt. Da sind Zins­häu­ser - trotz Richt­wert und an­de­rer ge­setz­li­cher Re­gle­ments - ein lang­fris­ti­ges In­vest­ment. Mehr noch: Als Zins­haus­ei­gen­tü­mer ist man nicht der­ma­ßen ab­hän­gig von Fi­nanz­märk­ten wie bei an­de­ren As­set­klas­sen - und da­mit kann auch das Ver­mö­gen für die nach­fol­gen­den Ge­ne­ra­tio­nen er­hal­ten wer­den. La­ge Ge­ra­de die am Markt be­lieb­tes­ten Ob­jek­te ver­fü­gen über ei­nes: Ei­ne sehr gu­te La­ge. Ei­ner­seits durch den öf­fent­li­chen Ver­kehr gut er­schlos­sen als auch kon­zen­trisch um die In­nen­stadt ge­le­gen, wird es für Zins­häu­ser im­mer In­ter­es­sen­ten ge­ben - so­fern der Ver­käu­fer kei­ne sur­rea­len Preis­vor­stel­lun­gen hat. In die­sem Fall blei­ben sie län­ger auf den Markt. Weil Wien aber wächst und da­mit auch die In­fra­struk­tur, rü­cken auch Ob­jek­te im Au­ßer­gür­tel­be­reich im­mer mehr in den Blick der In­ves­to­ren. In Ot­ta­kring, Wäh­ring oder Ru­dolfs­heim ha­ben sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren im­mer stär­ker be­lieb­te Mi­kro­grät­zel her­aus­ge­bil­det. Die­se sor­gen dann für Fre­quenz. Op­tik Wohl ei­ner der Haupt­grün­de, war­um Zins­häu­ser so be­liebt sind: Sie sind ein­fach schön an­zu­se­hen und prä­gen be­son­ders das Wie­ner Stadt­bild in ei­ner Wei­se, wie es in an­de­ren Groß­städ­ten Eu­ro­pas sel­ten ist. Stuk­ka­tu­ren an den Fas­sa­den, kunst­voll ge­leg­te Mo­sa­ik­flie­sen - vie­le die­ser Ob­jek­te ge­ben den Be­woh­nern das Ge­fühl, sie woh­nen in ei­nem Pa­lais, wenn sie denn bau­lich auch ent­spre­chend in Schuss sind. Die Raum­hö­hen las­sen da­für die Woh­nun­gen grö­ßer wir­ken; im bes­ten Fall sor­gen his­to­ri­sche Par­kett­bö­den für ein be­son­de­res Wohn­fee­ling. Fle­xi­bi­li­tät Auch wenn das klas­si­sche Zins­haus über 100 Jah­re alt ist - man kann ei­ni­ges da­mit ma­chen. So las­sen sich Zins­häu­ser, wenn pro­fes­sio­nell sa­niert, durch­aus auch für Smar­tho­me-Tech­no­lo­gi­en auf­rüs­ten, wie es be­reits meh­re­re Bau­trä­ger ma­chen. Weil die Bau­sub­stanz sehr nach­hal­tig ist, kön­nen so­gar Dach­aus­bau­ten vor­ge­nom­men wer­den, die wei­te­ren Wohn­raum (und auch Cash­flow) ge­ne­rie­ren. Vor al­lem aber: Wenn ei­nem der Cash­flow aus dem Miet­zins nicht reicht, kann man das Zins­haus auch pa­ri­fi­zie­ren, al­so ab­ver­kau­fen. Da­mit ist es zwar streng ge­nom­men kein Zins­haus mehr - das Ge­bäu­de bleibt aber er­hal­ten, und da­mit das Stadt­bild.

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Mag. Karin Woltran, Steuerberaterin bei SOT Süd-Ost Treuhand Liber-tas IntercountMag. Karin Woltran, Steuerberaterin bei SOT Süd-Ost Treuhand Liber-tas Intercount

Umsatzsteuer bei Grundstücksvermietung

Neu­re­ge­lung für kurz­fris­ti­ge (Ge­schäfts­raum-)Ver­mie­tung bringt Er­leich­te­run­gen für Ver­mie­ter. Die kurz­fris­ti­ge Ver­mie­tung bis max. 14 Ta­ge ist seit 1.1.2017 zwin­gend steu­er­pflich­tig, wenn ein Un­ter­neh­mer ein Grund­stück sonst nur zur Aus­füh­rung von Um­sät­zen ver­wen­det, die den Vor­steu­er­ab­zug nicht aus­schlie­ßen. Dies führt zu Ver­wal­tungs­ver­ein­fa­chun­gen und zur Er­hö­hung der Rechts­si­cher­heit, da da­durch die Not­wen­dig­keit der Auf­tei­lung von Vor­steu­er­be­trä­gen so­wie all­fäl­li­ger Vor­steu­er­be­rich­ti­gun­gen ent­fällt und der Ver­mie­ter nicht mehr müh­sam nach­for­schen muss, ob sein Kun­de zum Vor­steu­er­ab­zug be­rech­tigt ist oder nicht. Die Ver­mie­tung und Ver­pach­tung von Grund­stü­cken ist grund­sätz­lich um­satz­steu­er­be­freit. Die Steu­er­be­frei­ung er­streckt sich auch auf un­selbst­stän­di­ge Ne­ben­leis­tun­gen wie et­wa Be­triebs­kos­ten, Hei­zung, Was­ser­ver­sor­gung oder Auf­zugs­be­nüt­zung. Zum Grund­stück ge­hö­ren ne­ben dem Grund und Bo­den auch die da­mit ver­bun­de­nen we­sent­li­chen Be­stand­tei­le, so­mit ins­be­son­de­re dar­auf er­rich­te­te Ge­bäu­de und Ge­bäu­de­tei­le. Wei­ters zäh­len da­zu auch Ge­bäu­de auf frem­dem Grund (Su­pe­rä­di­fi­ka­te), so­fern sie mit dem Bo­den fest ver­bun­den sind und nicht leicht ab­ge­baut oder ver­setzt wer­den kön­nen. Aus­ge­nom­men von der Steu­er­be­frei­ung und da­her um­satz­steu­er­pflich­tig sind un­ter an­de­rem: [*] Die Ver­mie­tung von Grund­stü­cken für Wohn­zwe­cke - Steu­er­satz 10 Pro­zent (aus­ge­nom­men ei­ne als Ne­ben­leis­tung er­brach­te Lie­fe­rung von Wär­me -Steu­er­satz 20 Pro­zent). [*] Die Ver­mie­tung und Ver­pach­tung von Ma­schi­nen und sons­ti­gen Vor­rich­tun­gen al­ler Art, die zu ei­ner Be­triebs­an­la­ge ge­hö­ren, auch wenn sie we­sent­li­che Be­stand­tei­le ei­nes Grund­stücks sind - Steu­er­satz 20 Pro­zent. [*] Die Be­her­ber­gung in ein­ge­rich­te­ten Wohn- und Schlaf­räu­men - Steu­er­satz 13 Pro­zent. [*] Die Ver­mie­tung von Räum­lich­kei­ten oder Plät­zen für das Ab­stel­len von Fahr­zeu­gen al­ler Art - Steu­er­satz 20 Pro­zent. Ge­schäfts­raum­ver­mie­tung Die Steu­er­be­frei­ung be­trifft so­mit im We­sent­li­chen die Ver­mie­tung von Ge­schäfts­räu­men. Da es sich um ei­ne sog. "un­ech­te" Steu­er­be­frei­ung han­delt, be­steht für den Ver­mie­ter gleich­zei­tig ein Vor­steu­er­ab­zugs­ver­bot für Leis­tun­gen, die mit den be­frei­ten Um­sät­zen zu­sam­men­hän­gen. Beim Wech­sel von steu­er­pflich­ti­ger zu steu­er­frei­er Ver­mie­tung kann al­len­falls auch ei­ne an­tei­li­ge Be­rich­ti­gung von Vor­steu­ern er­for­der­lich sein, die in Vor­jah­ren in Zu­sam­men­hang mit der An­schaf­fung des Grund­stücks oder mit Groß­re­pa­ra­tu­ren an­ge­fal­len sind (20-jäh­ri­ger Be­rich­ti­gungs­zeit­raum). Op­ti­on zur Steu­er­pflicht Der Ver­mie­ter hat die Mög­lich­keit, auf die Um­satz­steu­er­be­frei­ung zu ver­zich­ten und frei­wil­lig zur Um­satz­steu­er­pflicht zu op­tie­ren. Im Fal­le der Aus­übung der Op­ti­on ist der Steu­er­satz von 20% an­zu­wen­den. Die Op­ti­on zur Um­satz­steu­er­pflicht hat für den Ver­mie­ter den Vor­teil, dass er Vor­steu­ern hin­sicht­lich der in Zu­sam­men­hang mit dem Grund­stück an­ge­fal­le­nen Leis­tun­gen gel­tend ma­chen kann. Die Op­ti­on zur Steu­er­pflicht ist al­ler­dings seit dem Jahr 2012 (für ab dem 1.4.2012 be­gin­nen­de Miet­ver­hält­nis­se) nur dann mög­lich, wenn der Mie­ter das Grund­stück na­he­zu aus­schließ­lich (min­des­tens 95%) für Um­sät­ze ver­wen­det, die zum Vor­steu­er­ab­zug be­rech­ti­gen. Wer­den al­so Ge­schäfts­räu­me bei­spiels­wei­se an ei­nen Arzt oder ei­ne Bank ver­mie­tet, kann das Op­ti­ons­recht nicht aus­ge­übt wer­den. Vor­teil der Neu­re­ge­lung Der Vor­teil der Neu­re­ge­lung be­steht dar­in, dass da­durch die Not­wen­dig­keit der Auf­tei­lung der Vor­steu­er­be­trä­ge und all­fäl­li­ger Vor­steu­er­be­rich­ti­gun­gen ent­fällt. Ver­mie­te­te bei­spiels­wei­se ein Ho­tel­be­trei­ber bis­her Se­mi­nar­räu­me zum Teil auch an Nicht­un­ter­neh­mer oder an Un­ter­neh­mer, die nicht zu min­des­tens 95% zum Vor­steu­er­ab­zug be­rech­tigt wa­ren, konn­te er für die­se Um­sät­ze nicht zur Steu­er­pflicht op­tie­ren. Als Fol­ge da­von konn­te er für Auf­wen­dun­gen im Zu­sam­men­hang mit dem Se­mi­nar­raum nicht den vol­len Vor­steu­er­ab­zug gel­tend ma­chen und muss­te un­ter Um­stän­den auch an­tei­li­ge Vor­steu­er­be­rich­ti­gun­gen aus Vor­jah­ren vor­neh­men. Durch die Neu­re­ge­lung bleibt die­sen Un­ter­neh­mern die oft müh­sa­me Be­rech­nung der an­tei­li­gen Vor­steu­er­kür­zun­gen künf­tig er­spart.

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Sachbearbeiter/in für das WEG -Team

Sabo + Mandl & Tomaschek Immobilien GmbH ... zum Inserat