BIG: Über eine Milliarde Euro Umsatz

Mieterlöse und Verkaufseinnahmen gestiegen:

von Gerhard Rodler

Die BIG überschritt 2016 beim Umsatz die Milliardengrenze. Exakt waren es 1.049,9 Millionen Euro, das sind um 6,0 Prozent mehr. Sowohl die Mieterlöse wie auch die Einnahmen aus Verkäufen sind gestiegen.
Vor diesem Hintergrund konnte auch das EBITDA mit 641,3 Millionen Euro gesteigert werden, während die EBITDA-Marge mit 61,1 Prozent leicht unter dem Vorjahr lag. Das Betriebsergebnis stieg im Berichtszeitraum um 21,2 Prozent auf 742,8 Millionen Euro, was in erster Linie auf das höhere Bewertungsergebnis von 111,6 Millionen Euro zurückzuführen war. In weiterer Folge lag der Periodengewinn mit 510,9 Millionen Euro sogar um 27,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Funds from Operations (FFO) ohne Verkäufe stiegen um 3,2 Prozent auf 456,3 Millionen Euro Auch die bereits solide Eigenkapitalquote lag mit 54,2 Prozent über dem Vorjahreswert.
Der zum Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ressortierende BIG-Konzern umfasst insgesamt 2.089 Liegenschaften mit rund 7,2 Millionen m² vermietbarer Fläche. Als einer der größten Auftraggeber im österreichischen Hochbau investierte die BIG im Berichtsjahr 516,6 Millionen Euro in Neubauten, Generalsanierungen und Instandhaltung und garantiert so den langfristigen Erhalt und die kontinuierliche Wertsteigerung ihres Portfolios. Der Fair Value betrug zum Jahresende 2016 Euro 11,4 Milliarden Euro.
Rund 70 Prozent der Gebäude sind Schulen und Universitäten. Mit gesamtheitlichem Blick sichert die BIG nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg ihrer Projekte, sondern nimmt auch ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr. Dies umfasst vor allem den Fokus auf ressourcenschonendes Bauen und Sanieren sowie auf energieeffizientes Bewirtschaften der Immobilie.

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6b47 vor Kapitalerhöhung

Erstmals Beteiligung Institutioneller bis knapp 50 %:

von Gerhard Rodler

Die über die letzten Jahre vergleichsweise stabil gewachsene 6b47 steht kurz vor einer weiteren Kapitalerhöhung, die an Dimension alles bisher in den Schatten stellen dürfte.
70 bis 80 Millionen Euro will sich 6b47-CFO Sebastian Nitsch vom Kapitalmarkt holen. Abhängig vom Rat der begleitenden Investmentbanken könnte es dabei zu einem Paradigmenwechsel kommen.
Anstelle der bisherigen Strategie, sich das notwendige Kapital im Zuge von Investmentclubs von vermögenden Privaten beziehungsweise family offices zu holen, könnte das nötige Kapital diesmal von institutionellen (Groß)-Investoren kommen.
Mehr dazu hier im Video.

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Immofinanz sieht sich zukunfsfit

Russlandportfolio soll noch heuer gedreht werden

von Charles Steiner

Bei der Bilanzpressekonferenz der Immofinanz, deren Zahlen nach wie vor durch das Russland-Portfolio belastet sind, gibt sich der Vorstand optimistisch, heuer das rund eine Milliarde schwere Russlandpaket mit mehreren Einkaufszentren verkaufen zu können. Es gebe viele Anfragen, wir sind laufend in bilateralen Gesprächen mit potenziellen Investoren. Derzeit seien es rund 25 Interessenten, sagt CEO Oliver Schumy vor Journalisten, einen Verkauf zum Buchwert hält er für realistisch. Denn: „Es gibt nicht so viele Portfolien in der Größe in Moskau.“ Um das Portfolio interessanter für potenzielle Käufer zu machen, habe man auf das veränderte Marktumfeld reagiert und den Vermietungsgrad der fünf Shoppingcenter auf 90,3 Prozent erhöht. Der Verkauf sei die Grundvoraussetzung für den geplanten Merger mit der CA Immo, der im kommenden Jahr über die Bühne gehen soll. Generell sieht sich die Immofinanz zukunftsfit. Man habe alle Hausaufgaben der vergangenen Jahre erledigt, so Schumy, die Immofinanz erwartet für die Konzernergebnisse 2017 und 2018 deutliche Anstiege. Man habe zudem in den vergangenen zwei Jahren das Portfolio optimieren können, das Logistikportfolio ist abgestoßen worden, der Office-Bereich in relativen Zahlen sei signifikant erhöht worden. Mit der Grundsatzeinigung im Zuge der Verschmelzung mit der Immoeast sei zudem der letzte Rechtsstreit auf Aktionärsebene beigelegt worden. „Wir werden jeden Tag profitabler“, sagt CFO Stefan Schönauer.
Zudem sei man überzeugt, den CA Immo-Merger plangerecht durchführen zu können, entsprechende Hauptversammlungen gibt es im kommenden Jahr. Zur jüngst von der CA Immo geäußerten Skepsis zum Zusammenschluss (der immoflash berichtete), erklärte Schumy, dass man mit den Kollegen permanent im Gespräch stehe und es in der Grundsatzfrage, mit dem Merger zu einem großen mitteleuropäischen Player keinerlei Dissens gebe. „Die Details werden allerdings dann besprochen, wenn der Russland-Deal unter Dach und Fach ist“, so Schumy.

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Invester expandiert nach Amsterdam

Hotel- und Wohnprojekt mit 360 Millionen Euro

von Charles Steiner

Das Projekt Das Projekt

Die Invester United Benefits will in der niederländischen Hauptstadt ein gewichtiges Statement setzen: Wie der immoflash vorab exklusiv in Erfahrung bringen konnte, geht jetzt das Projekt „Congreshotel & Residential Towers Overhoeks“ gemeinsam mit der Stadt Amsterdam, der Investorengruppe Invester um Erwin Krause und Franz Kollitsch sowie dem Investor und Entwickler Markus Teufel, Eigentümer der IES Immobilien, in die Umsetzungsphase. Insgesamt werden für das Hotel- und Wohnprojekt 360 Millionen Euro investiert, die Finanzierung ist bereits unter Dach und Fach - im kommenden Mai soll der Baustart erfolgen, wie es vonseiten der Invester heißt. Damit setzt die Invester auch den ersten Schritt für eine internationale Expansion.
Das Projekt soll die Skyline Amsterdams „nachhaltig prägen“, ist von Franz Kollitsch, dem Mitbegründer und Sprecher der Invester zu hören. „Damit werden wir zum größten österreichischen Immobilienentwickler in den Benelux-Staaten.“ Das geplante Großprojekt mit einer Gesamtfläche von 100.000 m², das sich im Stadtteil Overhoeks direkt in der Amsterdamer Innenstadt befindet, umfasst einen 110 Meter hohen Hotelturm mit 579 Zimmern in der 4-Sterne Kategorie sowie einen 101 Meter hohen Wohnturm mit mehr als 230 Apartments. In das Hotel integriert wird ein Kongress- und Konferenzzentrum mit zwei Ballsälen mit einer Kapazität von mehr als 4.000 Personen sowie mehreren Konferenzsälen für rund 1.000 Personen. Als Betreiber konnte die Hotelkette Maritim gewonnen werden, der einen Pachtvertrag für 50 Jahre abgeschlossen hat. Im Wohnturm werden 230 Wohnungen mit rund 24.000 m² Nutzfläche errichtet. Beide Türme sollen zu den höchsten Objekten in Amsterdam zählen.

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Logistikmarkt bricht wieder Rekorde

Zwei Milliarden Euro in drei Monaten investiert:

von Charles Steiner

Während in Österreich der Markt für Logistikimmobilien noch verhalten ist, sieht man einmal vom Großprojekt von Log4Real in Enzersdorf an der Fischa ab, ist er in Deutschland in bester Verfassung. Wieder konnten Mega-Deals verzeichnet werden. Das erklärte Jones Lang LaSalle (JLL) in einer Aussendung. So wurde zum vierten Mal in Folge das Resultat des Vorquartals übertroffen. Und zwar mit einem Transaktionsvolumen in der Höhe von zwei Milliarden Euro - und das in nur drei Monaten - ein Volumen, das in der Vergangenheit nicht einmal in einem Jahr erzielt werden konnte, wie JLL weiter berichtet. Darunter fällt auch die größte Transaktion aller Zeiten, nämlich der Verkauf des Hansteen-Portfolios an Blackstone und M/ Real Estate, bei dem über 970 Millionen Euro für rund 100 Immobilien mit 1,5 Milliarden m² investiert wurden.
Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Plus von 141 Prozent und toppt damit die Entwicklung auf dem Gewerbeimmobilienmarkt insgesamt deutlich. Dort lag der Zuwachs bei 59 Prozent.
Der größte Anteil von 870 Millionen Euro (43 Prozent des Gesamtvolumens) entfiel dabei auf die Big 7, angeführt von München und Frankfurt, 57 Prozent der Transaktionen betrafen Aktivitäten außerhalb der Immobilienhochburgen. Dabei handelte es sich nicht nur um Einzeltransaktionen, sondern zu einem nennenswerten Teil auch um Einzelobjekte aus überregionalen Portfolios (mit 430 Millionen Euro).

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Wohnimmobilienpreise stiegen um 7 %

Höhere Preissteigerung als der EU-Durchschnitt:

von Stefan Posch

Die Wohnimmobilienpreise in Österreich sind in der jüngsten Vergangenheit stark gestiegen. Das zeigt auch der kürzlich veröffentlichte Hauspreisindex der EU-Statistikbehörde Eurostat. Demnach sind die Preise im vierten Quartal 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in Österreich um sieben Prozent gestiegen.
Verglichen mit dem vorangegangenen Quartal sind die Preise in Österreich aber sogar leicht gefallen (-0,1 Prozent). Im gesamten EU-Raum belief sich die Preissteigerung innerhalb eines Jahres auf 4,7 Prozent. Der größte Preisanstieg wurde dabei in Tschechien festgestellt. Um elf Prozent wurden dort Wohnimmobilien innerhalb eines Jahres teurer. Ungarn (+9,7 Prozent) und Litauen (+9,5 Prozent) folgen auf den Plätzen zwei und drei. Die geringste Preissteigerung innerhalb der EU wies Italien auf. Mit einem Plus von 0,1 Prozent blieben die Wohnimmobilienpreise quasi gleich. Auch in Finnland (+ 1,0 Prozent) und Belgien (+2,8 Prozent) stiegen die Preise moderat. In Deutschland war die Preiserhöhung mit 6,7 Prozent ähnlich hoch wie in Österreich.

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Frankfurt will EBA aus London holen

Deutsche Regierung sieht dort perfekten Standort:

von Charles Steiner

Während sich Wien im Zuge des bevorstehenden Brexit um die Ansiedelung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA bemüht, will Deutschland jetzt die Europäische Bankenaufsicht (EBA) von London nach Frankfurt locken. Denn nach dem Ausstieg Großbritanniens aus der EU muss auch die EBA die Insel verlassen. Das kann sich auch für österreichische Entwickler stark rentieren - besonders für die CA Immo, die ja doch einige großflächige Türme entwickelt hat - und das noch weiterhin tut. Und dazu noch einige Grundstücksreserven besitzt. Finanzminister Wolfgang Schäuble hat für das Ansinnen, die EBA nach Frankfurt zu bringen ein Argumentationspapier an seine Kabinettskollegen geschickt.
Schäuble argumentiert darin, dass der Finanzplatz Frankfurt aufgrund seiner Argumentation aus zahlreichen Banken sowie nationalen und europäischen Institutionen wie der EZB, der Bundesbank und der deutschen Bankenaufsicht BaFin über ein Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu anderen Finanzplätzen aufweise. Zudem sei Frankfurt verkehrsgünstig sehr gut gelegen und es gebe ein großes Angebot an qualifiziertem Personal. Und, was noch wichtiger sei: Frankfurt habe genügend Platz und die passenden Immobilien für die Europäische Bankenaufsicht, zudem seien die Mieten im internationalen Vergleich sehr günstig.
Dafür werden in besagtem Argumentationspapier andere potenzielle Standorte in einem weniger guten Licht präsentiert. Warschau, Kopenhagen und Stockholm seien demnach sehr kleine Finanzplätze mit geringem Fachkräftepotenzial und Dublin sei zu weit weg von Brüssel.

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St. Pölten bekommt Quartier

130 Wohnungen bis 2018:

von Charles Steiner

Passende Investmentvehikel werden in Wien immer rarer und damit auch teurer. Nicht zuletzt das ist ein Grund, warum sich Investoren auch in Österreich in den Secondaries umsehen. St. Pölten ist da ein passendes Beispiel: Die niederösterreichische Landeshauptstadt bekommt jetzt ein (Wohn)-Quartier, das Quartier Zentral, mitten im St. Pöltner Stadtentwicklungsgebiet „Gesundheitsbezirk“, das von Corag Real Estate entwickelt wird. Und da haben jetzt einige namhafte Investoren zugeschlagen, wie die Semper Constantia Immo Invest GmbH, die in eine Wohnanlage mit hochwertigen Mietwohnungen anlegt und die Erste Immobilien KAG, die in eine weitere Wohnanlage für junge Familien und Paare in der mittleren Preiskategorie investiert. Semper Constantia Immo Invest hat das Projekt für den Immobilien Spezialfonds der VBV - Vorsorgekasse AG erstanden. Die Erste Immobilien KAG hatte bereits länger in St. Pölten gesucht und ist mit dem Quartier Zentral fündig geworden.
Das 8.500 m² große Grundstück an der Maximilianstraße zwischen Kerensstraße und Kremser Landstraße liegt zentral, mitten im Stadtentwicklungsgebiet „Gesundheitsbezirk“, in unmittelbarer Nähe zum Universitätsklinikum St. Pölten und der Fachhochschule. Auch der Bahnhof und die Altstadt sind bequem in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Im ersten Schritt sollen so bis Mitte 2018 etwa 130 neue Wohnungen entstehen. Mit ihren unterschiedlichen Preiskategorien und Ausstattungen werden sie auf die diversen Bedürfnisse einer urbanen Mieterschaft eingehen. Insgesamt soll das Quartier Zentral den St. Pöltnern im Laufe der nächsten Jahre 200 Wohnungen bieten.

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Neue Immo-AG an deutscher Börse

Bereits erste Objekte in Hamburg, Köln, Frankfurt gekauft:

von Gerhard Rodler

Die CONSUS, ein chancenorientierter Immobilieninvestor in deutsche Büroimmobilien, plant, vorbehaltlich der Zustimmung der Börse München, die Erstnotiz ihrer Aktien voraussichtlich am 13.04.2017 im Freiverkehr der Börse München im Handelssegment m:access. An diesem Tag erfolgt zudem ein erstmaliges öffentliches Angebot von Aktien. Bereits im Vorfeld zur Börsennotierung hatte CONSUS eine Bezugsrechts-Kapitalerhöhung mit anschließender Privatplatzierung bei ausgewählten Investoren erfolgreich abgeschlossen und insgesamt 2.200.000 Aktien zu einem Preis von 15,00 Euro platziert. Die Anzahl der ausgegebenen Aktien erhöhte sich somit auf 24,2 Millionen. Die Kapitalerhöhung ist vollständig eingezahlt und bereits im Handelsregister eingetragen.
Thomas Olek, Gründer und Hauptaktionär der publity AG, die auch das gesamte Asset Management für CONSUS im Auftrag übernimmt, ist über seine Vermögensverwaltung ebenfalls Aktionär der CONSUS. Er hat sich als größter Einzelaktionär mit einer Beteiligung von mehr als 25 Prozent zu einer Haltefrist (Lock-up) von 18 Monaten verpflichtet, ebenso der Vorstandsvorsitzende Jochen Barthelmäs.
CONSUS plant den Immobilienbestand in Übereinstimmung mit der Unternehmensstrategie mit Objektgrößen zwischen 10 und 25 Mio. Euro aufzubauen. Der Fokus liegt dabei auf dem Segment „Value-add“. Eine entsprechende Dealpipeline in Höhe von ca. 1,5 Milliarden Euro ist bereits aufgebaut. Es wurden bereits renditestarke Gewerbeimmobilien mit einem Marktwert von mehr als 200 Millionen Euro gekauft.
Erklärtes Ziel ist es, sich als nachhaltiger Dividendentitel zu etablieren.

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Rekorde bei Wohnimmo-Investments

Deutsche Investoren setzen auf Wohnen:

von Gerhard Rodler

Das Investitionsvolumen mit größeren Wohnungsbeständen (ab 30 Wohneinheiten) belief sich im ersten Quartal auf 3,98 Milliarden Euro. Damit wird nicht nur das Vorjahresergebnis um 76 Prozent gesteigert, sondern auch der zehnjährige Durchschnitt um gut 29 Prozent übertroffen.
"Insgesamt wurde erst dreimal ein höheres Ergebnis zum Jahresauftakt erzielt. Neben einem sehr lebhaften Markt mit einer hohen Abschlussanzahl wurden dabei wieder mehr Deals im dreistelligen Millionenbereich registriert als im Vorjahreszeitraum", sagt Udo Cordts-Sanzenbacher, Head of National Residential Investment der BNP Paribas Real Estate. Die Größenklassen zwischen 50 und 100 Millionen Euro verzeichneten darüber hinaus ein absolutes Rekordergebnis: Mehr als eine Milliarde Euro setzte allein dieses Teilsegment um. Die mit Abstand größte Transaktion stellte das von der Deutschen Wohnen erworbene Helvetica-Portfolio in Berlin mit rund 665 Millionen Euro dar. Insgesamt wurden über 90 Deals mit zusammen knapp 30.000 Wohneinheiten in der Analyse berücksichtigt. Der durchschnittliche Preis pro Verkaufsfall liegt bei rund 42 Millionen Euro.
Bei der Verteilung des Investitionsvolumens auf die einzelnen Assetklassen liegen Bestandsportfolios wie gewohnt an erster Position. Sie erzielen mit gut 46 Prozent jedoch den gleichen und vergleichsweise niedrigen Anteil wie in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Projektentwicklungen legen dagegen weiter spürbar zu und setzten mit rund 28,5 Prozent erstmals mehr als eine Milliarde Euro um. Ältere Bestandsobjekte (Block Sales an einem Standort) steuern fast 17 Prozent zum Ergebnis bei. Auch in diesem häufig kleinteiligeren Segment wurde ein neues Rekordvolumen erreicht. Insgesamt können sich fast alle Assetklassen absolut gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern.

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Vienna House Easy kommt nach Leipzig

Neuer Eigentümer, neue Hoteldestination:

von Gerhard Rodler

Der neue Eigentümer scheint die Expansion der Vienna House nicht stoppen. Eher ist das Gegenteil der Fall. Vor kurzem haben die Kernaktionäre der Warimpex mit dem Verkauf eines großen Teiles ihres Immobilienbestandes auch die Hotelbetriebsgesellschaft Vienna International abgegeben. immoflash berichtete. Käufer sowohl der Hotels wie des Hotelbetreibers Vienna International ist der thailändische Investor U City Public. Auch wenn der Abschluss dieser Transaktion erst für Sommer 2017 erwartet wird, geht die Expansion bei der seit einiger Zeit unter Vienna House auftretenden Vienna International mit vollem Tempo weiter.
Die größte Hotelgruppe Österreichs eröffnet in Leipzigs Zentrum ein smart-casual Designhotel unter der Marke Vienna House Easy. Der Pachtvertrag ist unterschrieben, die Eröffnung ist für Anfang 2018 geplant. Ende März hat Vienna House den Pachtvertrag mit der BERKOM Grundstücks GmbH & Co. Hotels Leipzig am Brühl KG unterschrieben. Damit ist der Startschuss für die umfangreichen Veränderungen und Umbauten der Bestandsimmobilie, (ehemaliges Novotel), im Stadtzentrum, unweit des Bahnhofs, gefallen. Das neue Vienna House Easy Leipzig verfügt über 206 Zimmer, inklusive elf Suiten und vier Familienzimmer. In der Lobby kommen Bar, Wohnzimmer und kreativer Treffpunkt für Leipziger, Gäste und Stadttouristen zusammen.

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Russlandportfolio soll noch heuer gedreht werden

Immofinanz sieht sich zukunfsfit

von Charles Steiner

Bei der Bi­lanz­pres­se­kon­fe­renz der Im­mo­fi­nanz, de­ren Zah­len nach wie vor durch das Russ­land-Port­fo­lio be­las­tet sind, gibt sich der Vor­stand op­ti­mis­tisch, heu­er das rund ei­ne Mil­li­ar­de schwe­re Russ­land­pa­ket mit meh­re­ren Ein­kaufs­zen­tren ver­kau­fen zu kön­nen. Es ge­be vie­le An­fra­gen, wir sind lau­fend in bi­la­te­ra­len Ge­sprä­chen mit po­ten­zi­el­len In­ves­to­ren. Der­zeit sei­en es rund 25 In­ter­es­sen­ten, sagt CEO Oli­ver Schu­my vor Jour­na­lis­ten, ei­nen Ver­kauf zum Buch­wert hält er für rea­lis­tisch. Denn: „Es gibt nicht so vie­le Port­fo­li­en in der Grö­ße in Mos­kau.“ Um das Port­fo­lio in­ter­es­san­ter für po­ten­zi­el­le Käu­fer zu ma­chen, ha­be man auf das ver­än­der­te Markt­um­feld re­agiert und den Ver­mie­tungs­grad der fünf Shop­ping­cen­ter auf 90,3 Pro­zent er­höht. Der Ver­kauf sei die Grund­vor­aus­set­zung für den ge­plan­ten Mer­ger mit der CA Im­mo, der im kom­men­den Jahr über die Büh­ne ge­hen soll. Ge­ne­rell sieht sich die Im­mo­fi­nanz zu­kunfts­fit. Man ha­be al­le Haus­auf­ga­ben der ver­gan­ge­nen Jah­re er­le­digt, so Schu­my, die Im­mo­fi­nanz er­war­tet für die Kon­zern­er­geb­nis­se 2017 und 2018 deut­li­che An­stie­ge. Man ha­be zu­dem in den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren das Port­fo­lio op­ti­mie­ren kön­nen, das Lo­gis­tik­port­fo­lio ist ab­ge­sto­ßen wor­den, der Of­fice-Be­reich in re­la­ti­ven Zah­len sei si­gni­fi­kant er­höht wor­den. Mit der Grund­satz­ei­ni­gung im Zu­ge der Ver­schmel­zung mit der Im­moeast sei zu­dem der letz­te Rechts­streit auf Ak­tio­närs­ebe­ne bei­ge­legt wor­den. „Wir wer­den je­den Tag pro­fi­ta­bler“, sagt CFO Ste­fan Schö­nau­er.
Zu­dem sei man über­zeugt, den CA Im­mo-Mer­ger plan­ge­recht durch­füh­ren zu kön­nen, ent­spre­chen­de Haupt­ver­samm­lun­gen gibt es im kom­men­den Jahr. Zur jüngst von der CA Im­mo ge­äu­ßer­ten Skep­sis zum Zu­sam­men­schluss (der im­mof­lash be­rich­te­te), er­klär­te Schu­my, dass man mit den Kol­le­gen per­ma­nent im Ge­spräch ste­he und es in der Grund­satz­fra­ge, mit dem Mer­ger zu ei­nem gro­ßen mit­tel­eu­ro­päi­schen Play­er kei­ner­lei Dis­sens ge­be. „Die De­tails wer­den al­ler­dings dann be­spro­chen, wenn der Russ­land-Deal un­ter Dach und Fach ist“, so Schu­my.

Hotel- und Wohnprojekt mit 360 Millionen Euro

Invester expandiert nach Amsterdam

von Charles Steiner

Das Projekt Das Projekt
Die In­ves­ter United Be­ne­fits will in der nie­der­län­di­schen Haupt­stadt ein ge­wich­ti­ges State­ment set­zen: Wie der im­mof­lash vor­ab ex­klu­siv in Er­fah­rung brin­gen konn­te, geht jetzt das Pro­jekt „Con­gres­ho­tel & Re­si­den­ti­al Towers Over­ho­eks“ ge­mein­sam mit der Stadt Ams­ter­dam, der In­ves­to­ren­grup­pe In­ves­ter um Er­win Krau­se und Franz Kol­litsch so­wie dem In­ves­tor und Ent­wick­ler Mar­kus Teu­fel, Ei­gen­tü­mer der IES Im­mo­bi­li­en, in die Um­set­zungs­pha­se. Ins­ge­samt wer­den für das Ho­tel- und Wohn­pro­jekt 360 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert, die Fi­nan­zie­rung ist be­reits un­ter Dach und Fach - im kom­men­den Mai soll der Bau­start er­fol­gen, wie es von­sei­ten der In­ves­ter heißt. Da­mit setzt die In­ves­ter auch den ers­ten Schritt für ei­ne in­ter­na­tio­na­le Ex­pan­si­on.
Das Pro­jekt soll die Sky­line Ams­ter­dams „nach­hal­tig prä­gen“, ist von Franz Kol­litsch, dem Mit­be­grün­der und Spre­cher der In­ves­ter zu hö­ren. „Da­mit wer­den wir zum größ­ten ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler in den Be­ne­lux-Staa­ten.“ Das ge­plan­te Groß­pro­jekt mit ei­ner Ge­samt­flä­che von 100.000 m², das sich im Stadt­teil Over­ho­eks di­rekt in der Ams­ter­da­mer In­nen­stadt be­fin­det, um­fasst ei­nen 110 Me­ter ho­hen Ho­tel­turm mit 579 Zim­mern in der 4-Ster­ne Ka­te­go­rie so­wie ei­nen 101 Me­ter ho­hen Wohn­turm mit mehr als 230 Apart­ments. In das Ho­tel in­te­griert wird ein Kon­gress- und Kon­fe­renz­zen­trum mit zwei Ball­sä­len mit ei­ner Ka­pa­zi­tät von mehr als 4.000 Per­so­nen so­wie meh­re­ren Kon­fe­renz­sä­len für rund 1.000 Per­so­nen. Als Be­trei­ber konn­te die Ho­tel­ket­te Ma­ri­tim ge­won­nen wer­den, der ei­nen Pacht­ver­trag für 50 Jah­re ab­ge­schlos­sen hat. Im Wohn­turm wer­den 230 Woh­nun­gen mit rund 24.000 m² Nutz­flä­che er­rich­tet. Bei­de Tür­me sol­len zu den höchs­ten Ob­jek­ten in Ams­ter­dam zäh­len.
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Zwei Milliarden Euro in drei Monaten investiert:

Logistikmarkt bricht wieder Rekorde

von Charles Steiner

Wäh­rend in Ös­ter­reich der Markt für Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en noch ver­hal­ten ist, sieht man ein­mal vom Groß­pro­jekt von Log4Re­al in En­zers­dorf an der Fischa ab, ist er in Deutsch­land in bes­ter Ver­fas­sung. Wie­der konn­ten Me­ga-Deals ver­zeich­net wer­den. Das er­klär­te Jo­nes Lang La­Sal­le (JLL) in ei­ner Aus­sen­dung. So wur­de zum vier­ten Mal in Fol­ge das Re­sul­tat des Vor­quar­tals über­trof­fen. Und zwar mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men in der Hö­he von zwei Mil­li­ar­den Eu­ro - und das in nur drei Mo­na­ten - ein Vo­lu­men, das in der Ver­gan­gen­heit nicht ein­mal in ei­nem Jahr er­zielt wer­den konn­te, wie JLL wei­ter be­rich­tet. Dar­un­ter fällt auch die größ­te Trans­ak­ti­on al­ler Zei­ten, näm­lich der Ver­kauf des Hans­teen-Port­fo­li­os an Blacks­to­ne und M/ Re­al Es­ta­te, bei dem über 970 Mil­lio­nen Eu­ro für rund 100 Im­mo­bi­li­en mit 1,5 Mil­li­ar­den m² in­ves­tiert wur­den.
Ge­gen­über dem Vor­jahr be­deu­tet das ein Plus von 141 Pro­zent und toppt da­mit die Ent­wick­lung auf dem Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­markt ins­ge­samt deut­lich. Dort lag der Zu­wachs bei 59 Pro­zent.
Der größ­te An­teil von 870 Mil­lio­nen Eu­ro (43 Pro­zent des Ge­samt­vo­lu­mens) ent­fiel da­bei auf die Big 7, an­ge­führt von Mün­chen und Frank­furt, 57 Pro­zent der Trans­ak­tio­nen be­tra­fen Ak­ti­vi­tä­ten au­ßer­halb der Im­mo­bi­li­en­hoch­bur­gen. Da­bei han­del­te es sich nicht nur um Ein­zel­t­rans­ak­tio­nen, son­dern zu ei­nem nen­nens­wer­ten Teil auch um Ein­zel­ob­jek­te aus über­re­gio­na­len Port­fo­li­os (mit 430 Mil­lio­nen Eu­ro).
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Höhere Preissteigerung als der EU-Durchschnitt:

Wohnimmobilienpreise stiegen um 7 %

von Stefan Posch

Die Wohn­im­mo­bi­li­en­prei­se in Ös­ter­reich sind in der jüngs­ten Ver­gan­gen­heit stark ge­stie­gen. Das zeigt auch der kürz­lich ver­öf­fent­lich­te Haus­preis­in­dex der EU-Sta­tis­tik­be­hör­de Eu­ro­s­tat. Dem­nach sind die Prei­se im vier­ten Quar­tal 2016 im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum in Ös­ter­reich um sie­ben Pro­zent ge­stie­gen.
Ver­gli­chen mit dem vor­an­ge­gan­ge­nen Quar­tal sind die Prei­se in Ös­ter­reich aber so­gar leicht ge­fal­len (-0,1 Pro­zent). Im ge­sam­ten EU-Raum be­lief sich die Preis­stei­ge­rung in­ner­halb ei­nes Jah­res auf 4,7 Pro­zent. Der größ­te Preis­an­stieg wur­de da­bei in Tsche­chi­en fest­ge­stellt. Um elf Pro­zent wur­den dort Wohn­im­mo­bi­li­en in­ner­halb ei­nes Jah­res teu­rer. Un­garn (+9,7 Pro­zent) und Li­tau­en (+9,5 Pro­zent) fol­gen auf den Plät­zen zwei und drei. Die ge­rings­te Preis­stei­ge­rung in­ner­halb der EU wies Ita­li­en auf. Mit ei­nem Plus von 0,1 Pro­zent blie­ben die Wohn­im­mo­bi­li­en­prei­se qua­si gleich. Auch in Finn­land (+ 1,0 Pro­zent) und Bel­gi­en (+2,8 Pro­zent) stie­gen die Prei­se mo­de­rat. In Deutsch­land war die Preis­er­hö­hung mit 6,7 Pro­zent ähn­lich hoch wie in Ös­ter­reich.
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Deutsche Regierung sieht dort perfekten Standort:

Frankfurt will EBA aus London holen

von Charles Steiner

Wäh­rend sich Wien im Zu­ge des be­vor­ste­hen­den Brex­it um die An­sie­de­lung der Eu­ro­päi­schen Arz­nei­mit­tel­be­hör­de EMA be­müht, will Deutsch­land jetzt die Eu­ro­päi­sche Ban­ken­auf­sicht (EBA) von Lon­don nach Frank­furt lo­cken. Denn nach dem Aus­stieg Groß­bri­tan­ni­ens aus der EU muss auch die EBA die In­sel ver­las­sen. Das kann sich auch für ös­ter­rei­chi­sche Ent­wick­ler stark ren­tie­ren - be­son­ders für die CA Im­mo, die ja doch ei­ni­ge groß­flä­chi­ge Tür­me ent­wi­ckelt hat - und das noch wei­ter­hin tut. Und da­zu noch ei­ni­ge Grund­stücks­re­ser­ven be­sitzt. Fi­nanz­mi­nis­ter Wolf­gang Schäu­b­le hat für das An­sin­nen, die EBA nach Frank­furt zu brin­gen ein Ar­gu­men­ta­ti­ons­pa­pier an sei­ne Ka­bi­netts­kol­le­gen ge­schickt.
Schäu­b­le ar­gu­men­tiert dar­in, dass der Fi­nanz­platz Frank­furt auf­grund sei­ner Ar­gu­men­ta­ti­on aus zahl­rei­chen Ban­ken so­wie na­tio­na­len und eu­ro­päi­schen In­sti­tu­tio­nen wie der EZB, der Bun­des­bank und der deut­schen Ban­ken­auf­sicht Ba­Fin über ein Al­lein­stel­lungs­merk­mal im Ver­gleich zu an­de­ren Fi­nanz­plät­zen auf­wei­se. Zu­dem sei Frank­furt ver­kehrs­güns­tig sehr gut ge­le­gen und es ge­be ein gro­ßes An­ge­bot an qua­li­fi­zier­tem Per­so­nal. Und, was noch wich­ti­ger sei: Frank­furt ha­be ge­nü­gend Platz und die pas­sen­den Im­mo­bi­li­en für die Eu­ro­päi­sche Ban­ken­auf­sicht, zu­dem sei­en die Mie­ten im in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich sehr güns­tig.
Da­für wer­den in be­sag­tem Ar­gu­men­ta­ti­ons­pa­pier an­de­re po­ten­zi­el­le Stand­or­te in ei­nem we­ni­ger gu­ten Licht prä­sen­tiert. War­schau, Ko­pen­ha­gen und Stock­holm sei­en dem­nach sehr klei­ne Fi­nanz­plät­ze mit ge­rin­gem Fach­kräf­te­po­ten­zi­al und Dub­lin sei zu weit weg von Brüs­sel.
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130 Wohnungen bis 2018:

St. Pölten bekommt Quartier

von Charles Steiner

Pas­sen­de In­vest­ment­ve­hi­kel wer­den in Wien im­mer ra­rer und da­mit auch teu­rer. Nicht zu­letzt das ist ein Grund, war­um sich In­ves­to­ren auch in Ös­ter­reich in den Se­con­da­ries um­se­hen. St. Pöl­ten ist da ein pas­sen­des Bei­spiel: Die nie­der­ös­ter­rei­chi­sche Lan­des­haupt­stadt be­kommt jetzt ein (Wohn)-Quar­tier, das Quar­tier Zen­tral, mit­ten im St. Pölt­ner Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet „Ge­sund­heits­be­zirk“, das von Co­r­ag Re­al Es­ta­te ent­wi­ckelt wird. Und da ha­ben jetzt ei­ni­ge nam­haf­te In­ves­to­ren zu­ge­schla­gen, wie die Sem­per Con­stan­tia Im­mo In­vest GmbH, die in ei­ne Wohn­an­la­ge mit hoch­wer­ti­gen Miet­woh­nun­gen an­legt und die Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG, die in ei­ne wei­te­re Wohn­an­la­ge für jun­ge Fa­mi­li­en und Paa­re in der mitt­le­ren Preis­ka­te­go­rie in­ves­tiert. Sem­per Con­stan­tia Im­mo In­vest hat das Pro­jekt für den Im­mo­bi­li­en Spe­zi­al­fonds der VBV - Vor­sor­ge­kas­se AG er­stan­den. Die Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG hat­te be­reits län­ger in St. Pöl­ten ge­sucht und ist mit dem Quar­tier Zen­tral fün­dig ge­wor­den.
Das 8.500 m² gro­ße Grund­stück an der Ma­xi­mi­li­an­stra­ße zwi­schen Ke­rens­stra­ße und Krem­ser Land­stra­ße liegt zen­tral, mit­ten im Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet „Ge­sund­heits­be­zirk“, in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum St. Pöl­ten und der Fach­hoch­schu­le. Auch der Bahn­hof und die Alt­stadt sind be­quem in we­ni­gen Mi­nu­ten zu Fuß er­reich­bar. Im ers­ten Schritt sol­len so bis Mit­te 2018 et­wa 130 neue Woh­nun­gen ent­ste­hen. Mit ih­ren un­ter­schied­li­chen Preis­ka­te­go­ri­en und Aus­stat­tun­gen wer­den sie auf die di­ver­sen Be­dürf­nis­se ei­ner ur­ba­nen Mie­ter­schaft ein­ge­hen. Ins­ge­samt soll das Quar­tier Zen­tral den St. Pölt­nern im Lau­fe der nächs­ten Jah­re 200 Woh­nun­gen bie­ten.

Bereits erste Objekte in Hamburg, Köln, Frankfurt gekauft:

Neue Immo-AG an deutscher Börse

von Gerhard Rodler

Die CON­SUS, ein chan­cen­ori­en­tier­ter Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor in deut­sche Bü­ro­im­mo­bi­li­en, plant, vor­be­halt­lich der Zu­stim­mung der Bör­se Mün­chen, die Erst­no­tiz ih­rer Ak­ti­en vor­aus­sicht­lich am 13.04.2017 im Frei­ver­kehr der Bör­se Mün­chen im Han­dels­seg­ment m:ac­cess. An die­sem Tag er­folgt zu­dem ein erst­ma­li­ges öf­fent­li­ches An­ge­bot von Ak­ti­en. Be­reits im Vor­feld zur Bör­sen­no­tie­rung hat­te CON­SUS ei­ne Be­zugs­rechts-Ka­pi­tal­er­hö­hung mit an­schlie­ßen­der Pri­vat­plat­zie­rung bei aus­ge­wähl­ten In­ves­to­ren er­folg­reich ab­ge­schlos­sen und ins­ge­samt 2.200.000 Ak­ti­en zu ei­nem Preis von 15,00 Eu­ro plat­ziert. Die An­zahl der aus­ge­ge­be­nen Ak­ti­en er­höh­te sich so­mit auf 24,2 Mil­lio­nen. Die Ka­pi­tal­er­hö­hung ist voll­stän­dig ein­ge­zahlt und be­reits im Han­dels­re­gis­ter ein­ge­tra­gen.
Tho­mas Olek, Grün­der und Haupt­ak­tio­när der pu­bli­ty AG, die auch das ge­sam­te As­set Ma­nage­ment für CON­SUS im Auf­trag über­nimmt, ist über sei­ne Ver­mö­gens­ver­wal­tung eben­falls Ak­tio­när der CON­SUS. Er hat sich als größ­ter Ein­zel­ak­tio­när mit ei­ner Be­tei­li­gung von mehr als 25 Pro­zent zu ei­ner Hal­te­frist (Lock-up) von 18 Mo­na­ten ver­pflich­tet, eben­so der Vor­stands­vor­sit­zen­de Jo­chen Bart­hel­mäs.
CON­SUS plant den Im­mo­bi­li­en­be­stand in Über­ein­stim­mung mit der Un­ter­neh­mens­stra­te­gie mit Ob­jekt­grö­ßen zwi­schen 10 und 25 Mio. Eu­ro auf­zu­bau­en. Der Fo­kus liegt da­bei auf dem Seg­ment „Va­lue-add“. Ei­ne ent­spre­chen­de Deal­pipe­line in Hö­he von ca. 1,5 Mil­li­ar­den Eu­ro ist be­reits auf­ge­baut. Es wur­den be­reits ren­di­te­star­ke Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en mit ei­nem Markt­wert von mehr als 200 Mil­lio­nen Eu­ro ge­kauft.
Er­klär­tes Ziel ist es, sich als nach­hal­ti­ger Di­vi­den­den­ti­tel zu eta­blie­ren.
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Deutsche Investoren setzen auf Wohnen:

Rekorde bei Wohnimmo-Investments

von Gerhard Rodler

Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men mit grö­ße­ren Woh­nungs­be­stän­den (ab 30 Wohn­ein­hei­ten) be­lief sich im ers­ten Quar­tal auf 3,98 Mil­li­ar­den Eu­ro. Da­mit wird nicht nur das Vor­jah­res­er­geb­nis um 76 Pro­zent ge­stei­gert, son­dern auch der zehn­jäh­ri­ge Durch­schnitt um gut 29 Pro­zent über­trof­fen.
"Ins­ge­samt wur­de erst drei­mal ein hö­he­res Er­geb­nis zum Jah­res­auf­takt er­zielt. Ne­ben ei­nem sehr leb­haf­ten Markt mit ei­ner ho­hen Ab­schluss­an­zahl wur­den da­bei wie­der mehr Deals im drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­reich re­gis­triert als im Vor­jah­res­zeit­raum", sagt Udo Cor­dts-San­zen­ba­cher, Head of Na­tio­nal Re­si­den­ti­al In­vest­ment der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Die Grö­ßen­klas­sen zwi­schen 50 und 100 Mil­lio­nen Eu­ro ver­zeich­ne­ten dar­über hin­aus ein ab­so­lu­tes Re­kord­er­geb­nis: Mehr als ei­ne Mil­li­ar­de Eu­ro setz­te al­lein die­ses Teil­seg­ment um. Die mit Ab­stand größ­te Trans­ak­ti­on stell­te das von der Deut­schen Woh­nen er­wor­be­ne Hel­ve­ti­ca-Port­fo­lio in Ber­lin mit rund 665 Mil­lio­nen Eu­ro dar. Ins­ge­samt wur­den über 90 Deals mit zu­sam­men knapp 30.000 Wohn­ein­hei­ten in der Ana­ly­se be­rück­sich­tigt. Der durch­schnitt­li­che Preis pro Ver­kaufs­fall liegt bei rund 42 Mil­lio­nen Eu­ro.
Bei der Ver­tei­lung des In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­mens auf die ein­zel­nen As­set­klas­sen lie­gen Be­stand­sport­fo­li­os wie ge­wohnt an ers­ter Po­si­ti­on. Sie er­zie­len mit gut 46 Pro­zent je­doch den glei­chen und ver­gleichs­wei­se nied­ri­gen An­teil wie in den ers­ten drei Mo­na­ten des Vor­jah­res. Pro­jekt­ent­wick­lun­gen le­gen da­ge­gen wei­ter spür­bar zu und setz­ten mit rund 28,5 Pro­zent erst­mals mehr als ei­ne Mil­li­ar­de Eu­ro um. Äl­te­re Be­stands­ob­jek­te (Block Sa­les an ei­nem Stand­ort) steu­ern fast 17 Pro­zent zum Er­geb­nis bei. Auch in die­sem häu­fig klein­tei­li­ge­ren Seg­ment wur­de ein neu­es Re­kord­vo­lu­men er­reicht. Ins­ge­samt kön­nen sich fast al­le As­set­klas­sen ab­so­lut ge­gen­über dem Vor­jah­res­zeit­raum stei­gern.

Neuer Eigentümer, neue Hoteldestination:

Vienna House Easy kommt nach Leipzig

von Gerhard Rodler

Der neue Ei­gen­tü­mer scheint die Ex­pan­si­on der Vi­en­na Hou­se nicht stop­pen. Eher ist das Ge­gen­teil der Fall. Vor kur­zem ha­ben die Kern­ak­tio­nä­re der War­im­pex mit dem Ver­kauf ei­nes gro­ßen Tei­les ih­res Im­mo­bi­li­en­be­stan­des auch die Ho­tel­be­triebs­ge­sell­schaft Vi­en­na In­ter­na­tio­nal ab­ge­ge­ben. im­mof­lash be­rich­te­te. Käu­fer so­wohl der Ho­tels wie des Ho­tel­be­trei­bers Vi­en­na In­ter­na­tio­nal ist der thai­län­di­sche In­ves­tor U Ci­ty Pu­blic. Auch wenn der Ab­schluss die­ser Trans­ak­ti­on erst für Som­mer 2017 er­war­tet wird, geht die Ex­pan­si­on bei der seit ei­ni­ger Zeit un­ter Vi­en­na Hou­se auf­tre­ten­den Vi­en­na In­ter­na­tio­nal mit vol­lem Tem­po wei­ter.
Die größ­te Ho­tel­grup­pe Ös­ter­reichs er­öff­net in Leip­zigs Zen­trum ein smart-ca­su­al De­si­gn­ho­tel un­ter der Mar­ke Vi­en­na Hou­se Ea­sy. Der Pacht­ver­trag ist un­ter­schrie­ben, die Er­öff­nung ist für An­fang 2018 ge­plant. En­de März hat Vi­en­na Hou­se den Pacht­ver­trag mit der BER­KOM Grund­stücks GmbH & Co. Ho­tels Leip­zig am Brühl KG un­ter­schrie­ben. Da­mit ist der Start­schuss für die um­fang­rei­chen Ver­än­de­run­gen und Um­bau­ten der Be­stands­im­mo­bi­lie, (ehe­ma­li­ges No­vo­tel), im Stadt­zen­trum, un­weit des Bahn­hofs, ge­fal­len. Das neue Vi­en­na Hou­se Ea­sy Leip­zig ver­fügt über 206 Zim­mer, in­klu­si­ve elf Sui­ten und vier Fa­mi­li­en­zim­mer. In der Lob­by kom­men Bar, Wohn­zim­mer und krea­ti­ver Treff­punkt für Leip­zi­ger, Gäs­te und Stadt­tou­ris­ten zu­sam­men.
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Thomas MaldetThomas Maldet

Laptop und Schraubenzieher

Tho­mas Mal­det, Busi­ness Area Ma­na­ger In­fra­struc­tu­re & Trans­por­ta­ti­on TÜV AUS­TRIA, spricht mit dem Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin über Her­aus­for­de­run­gen auf­grund neu­er Ent­wick­lun­gen in der Auf­zugs­tech­nik, Wei­ter­bil­dung und den TÜV-Auf­zugs­tag.Die tech­ni­sche Ent­wick­lung von Auf­zü­gen schrei­tet flott vor­an. Wie kann man sich ei­ne War­tung ei­ner mo­der­nen Auf­zugs­an­la­ge vor­stel­len? Lap­top statt Schrau­ben­zie­her? Tho­mas Mal­det: In mo­der­nen Auf­zü­gen wer­den mehr und mehr elek­tro­ni­sche Kom­po­nen­ten ver­baut. Ne­ben der Steue­rung ge­winnt auch ver­stärkt in Si­cher­heits­bau­tei­len wie z.B. Ge­schwin­dig­keits­be­gren­zern die Elek­tro­nik die Ober­hand. Gleich­zei­tig ist der Auf­zug na­tür­lich nach wie vor ein me­cha­ni­sches Be­för­de­rungs­mit­tel. Das Grund­prin­zip der Funk­ti­on ist im­mer noch die Rei­bung zwi­schen Trag­mit­teln und An­triebs­schei­be, was sich auch in Zu­kunft nicht än­dern wird. Da­her sind bei War­tung und Prü­fung ei­nes Auf­zu­ges ei­ne Kom­bi­na­ti­on aus spe­zi­el­len Ser­vice-Tools und her­kömm­li­chen me­cha­ni­schen Werk­zeu­gen ge­fragt - eben Me­cha­tro­nik.Trotz der tech­ni­schen Wei­ter­ent­wick­lung sind noch im­mer vie­le äl­te­re Auf­zü­ge in Be­trieb. Wel­che Her­aus­for­de­run­gen birgt es, Lif­te aus ver­schie­de­nen Gen­ra­tio­nen glei­cher­ma­ßen zu be­treu­en? Mal­det:Bei War­tung und Prü­fung äl­te­rer Auf­zü­ge kommt es stark auf die Er­fah­rung des Per­so­nals, das die­se Ar­bei­ten durch­führt an. Im Zu­ge von Mo­der­ni­sie­run­gen wer­den Kom­po­nen­ten durch sol­che neu­er Bau­art er­setzt, was für das Prüf- und War­tungs­per­so­nal die Not­wen­dig­keit ei­ner stän­di­gen Wei­ter­bil­dung be­deu­tet.Wie hat sich die Aus­bil­dung der Auf­zugs­tech­ni­ker im Lau­fe der Zeit ver­än­dert? Mal­det: Wie be­reits oben er­wähnt ist heu­te das Be­rufs­bild des Me­cha­tro­ni­kers ge­fragt. Spe­zi­al­wis­sen über Elek­tro­tech­nik und Elek­tro­nik kom­bi­niert mit den me­cha­ni­schen Grund­prin­zi­pi­en sind not­wen­dig, um War­tung und Prü­fung von Auf­zü­gen ge­wis­sen­haft durch­füh­ren zu kön­nen.Wie viel Fach­wis­sen aus dem IT-Be­reich braucht heu­te ein Auf­zugs­tech­ni­ker? Mal­det:Die er­wähn­ten elek­tro­ni­schen Kom­po­nen­ten kom­mu­ni­zie­ren auch un­ter­ein­an­der und mit der Ser­vice­zen­tra­le - Stich­wort "In­ter­net of Things". Das ent­spre­chen­de Wis­sen über die­se Funk­tio­nen braucht auch das Prüf- und War­tungs­per­so­nal.Wo­von hängt der War­tungs­zy­klus von Auf­zü­gen ab? Mal­det: In ers­ter Li­nie hängt das von der Bau­art des Auf­zu­ges ab. Ver­mehr­ter Ein­satz von elek­tro­ni­schen Kom­po­nen­ten heißt nicht au­to­ma­tisch we­ni­ger War­tung, da wie er­wähnt im­mer noch sehr viel Me­cha­nik ver­baut wird. Dir größ­ten Ein­fluss­fak­to­ren sind aber si­cher die Fahr­ten­zahl und die Um­ge­bungs­be­din­gun­gen der An­la­ge. So sind Auf­zü­ge in öf­fent­li­chen Ver­kehrs­be­rei­chen oder auch im so­zia­len Wohn­bau we­sent­lich war­tungs­in­ten­si­ver als sol­che in Ein­fa­mi­li­en­häu­sern.Wie wer­den die Mit­ar­bei­ter über die tech­ni­schen und recht­li­chen Neu­hei­ten auf dem Lau­fen­den ge­hal­ten? Mal­det: Ein stän­di­ges Wei­ter­ler­nen ist ein un­be­ding­tes Muss. In der TÜV AUS­TRIA Auf­zugs­tech­nik wer­den jähr­lich min­des­tens 5 Schu­lungs­ta­ge für die Mit­ar­bei­ter or­ga­ni­siert. Ver­ant­wort­lich da­für ist ei­ne ei­ge­ne Schu­lungs­ab­tei­lung, die nicht nur tech­ni­sche Neue­run­gen be­ob­ach­tet und ent­spre­chend auf­be­rei­tet wei­ter­schult, son­dern auch stets ein Au­ge auf ge­setz­li­che Än­de­run­gen hat. Die Kon­trol­le, ob das neu Er­lern­te auch An­wen­dung fin­det er­folgt dann im Zu­ge von Mo­ni­to­rings, wo die Prü­fer im Pra­xis­ein­satz von der Schu­lungs­ab­tei­lung be­ob­ach­tet wer­den.Am 26. April fin­det zum 16. Mal der TÜV-Auf­zugs­tag statt. Was er­war­tet dort die Teil­neh­mer? Mal­det: All­ge­mein wer­den dort ak­tu­el­le tech­ni­sche und recht­li­che Neue­run­gen auf dem Auf­zugs­markt prä­sen­tiert. Im Jahr 2017 en­det die Über­gangs­frist für die An­wen­dung der bis­her gül­ti­gen Auf­zugs­nor­men. Was sich da­durch än­dern wird, ist ein The­ma am Auf­zugs­tag. Dar­über hin­aus be­rich­ten wir über mo­der­ne An­triebs­kon­zep­te und wer­fen ei­nen Blick auf die für die Pla­nung von Auf­zü­gen re­le­van­ten Fol­ge­run­gen aus den Ein­satz- und Um­ge­bungs­be­din­gun­gen von Auf­zü­gen. Wie im­mer gibt es auch ei­ne Ana­ly­se des ak­tu­el­len Un­fall­ge­sche­hens und die Ab­lei­tung ent­spre­chen­der Ab­hil­fe­maß­nah­men da­ge­gen. [ci­te1]

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Die Werbemaschine ist angelaufen

Re/Max Aus­tria for­ciert im­mer stär­ker die ei­ge­ne Mar­ken­bil­dung. Da­zu will man jetzt mit ei­ner ei­ge­nen App und ei­nem TV-Wer­be­spot Be­wusst­sein beim Kun­den bil­den, sagt Re/Max-Ge­schäfts­füh­rer Bern­hard Rei­kers­dor­fer im Ge­spräch mit Charles Stei­ner.Re/Max Aus­tria hat an­ge­kün­digt, neue Mar­ke­ting­maß­nah­men er­grei­fen zu wol­len. Wie se­hen die­se aus? Bern­hard Rei­kers­dor­fer: Wir sind in der Bran­che für neue Mar­ke­ting­maß­nah­men be­kannt. Bei all un­se­ren Maß­nah­men stellt sich für uns im­mer ei­ne we­sent­li­che Fra­ge: Was möch­te der Kun­de? Der Kun­de muss im Mit­tel­punkt un­se­res Tuns ste­hen. Da­her gibt es seit Jah­ren die na­tio­na­len Ver­an­stal­tun­gen zu den ver­schie­dens­ten Im­mo­bi­li­en­the­men oder auch die Be­mü­hun­gen, mehr Trans­pa­renz am Im­mo­bi­li­en­markt für die Kun­den zu schaf­fen. Ein neu­er und we­sent­li­cher Be­stand­teil ist un­se­re neue Re/Max-App. Da­mit un­ter­neh­men wir den nächs­ten Schritt bei un­se­rer di­gi­ta­len Trans­for­ma­ti­on in der wir ei­ne ganz­heit­li­che mo­bi­le Stra­te­gie ver­fol­gen. So er­rei­chen wir jetzt letzt­lich un­ser Ziel, je­den Kun­den, egal wel­ches End­ge­rät er auch nutzt, den bes­ten Ser­vice an­bie­ten zu kön­nen. Die Re/Max-App bie­tet für die Kun­den im Ver­gleich zu den an­de­ren Im­mo­bi­li­en-Apps zahl­rei­che Mehr­wer­te wie z.B. die ge­naue Adress­an­ga­be der Ob­jek­te für re­gis­trier­te My­Re/Max User, neue Im­mo­bi­li­en 24 Stun­den vor­her aufs Smart­pho­ne oder ak­tu­el­le Markt­be­rich­te um nur drei Bei­spie­le zu nen­nen. Und das al­ler­wich­tigs­te: Die App ist äu­ßerst ein­fach zu be­die­nen, ganz nach dem Mot­to: we­ni­ger ist mehr! Re­du­zier­tes De­sign und durch we­nig Ab­len­kung kon­zen­trie­ren wir uns auf das We­sent­lichs­te. Die­Re/Max-App steht so­wohl für iOS im AppS­to­re als auch auf An­dro­id im Goog­le PlaySto­re dem­nächst kos­ten­los zur Ver­fü­gung.Auch ein Fern­seh­spot ist da­bei an­ge­dacht. Ab wann und auf wel­chen Sen­dern soll er aus­ge­strahlt wer­den? Rei­kers­dor­fer: Der Fern­seh­spot ist ein wei­te­rer Mei­len­stein. Ne­ben der TV-Kam­pa­gne läuft auch ei­ne on­line-Kam­pa­gne. Mit dem neu­en Spot wol­len wir meh­re­re Bot­schaf­ten ver­mit­teln: Sym­pa­thie, Image-Bil­dung für den Be­rufs­stand, un­se­ren at­trak­ti­ven und her­aus­for­dern­den Job und die sehr ver­ant­wor­tungs­vol­len und um­fang­rei­chen Auf­ga­ben ei­ner Mak­ler­tä­tig­keit. Aus­ge­strahlt wird der Spot seit 20. März 2017 auf al­len we­sent­li­chen TV-Ka­nä­len, dar­un­ter na­tür­lich auch zur Pri­me-Ti­me im ORF.Laut ak­tu­el­lem Re/Max-Im­mo­spie­gel hält der Hö­hen­flug am Im­mo­bi­li­en­markt wei­ter­hin an. Bis wann könn­te die­ser dau­ern - und was könn­te ihn mit­tel- bis lang­fris­tig dämp­fen? Rei­kers­dor­fer: Es ist da­von aus­zu­ge­hen, dass der Hö­hen­flug am hei­mi­schen Im­mo­bi­li­en­markt auch im heu­ri­gen Jahr wei­ter an­hält. Die Zah­len in den ers­ten bei­den Mo­na­ten be­stä­ti­gen die Er­war­tungs­hal­tung. Soll­te das Zins­ni­veau je­doch stei­gen, so wür­de das den Im­mo­bi­li­en­markt de­fi­ni­tiv be­ein­flus­sen.Über 120.000 Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fe bei ei­nem Land mit über neun Mil­lio­nen Ein­woh­nern: War­um wer­den ge­ra­de jetzt so vie­le Im­mo­bi­li­en ge­han­delt? Rei­kers­dor­fer: Es gibt nach wie vor ein gu­tes Im­mo­bi­li­en­an­ge­bot in Ös­ter­reich (ak­tu­ell + 2,8% im Ver­gleich zum Vor­jahr), ei­ne wei­ter­hin sehr gu­te Nach­fra­ge, ein nied­ri­ges Zins­ni­veau und feh­len­de al­ter­na­ti­ve Geld­an­la­ge­mög­lich­kei­ten. All dies führt da­zu, dass der Markt präch­tig flo­riert.In wel­chen Ge­gen­den Ös­ter­reichs ist da be­son­ders viel Be­we­gung drin - und war­um? Rei­kers­dor­fer: Na­tür­lich in den Bal­lungs­ge­bie­ten und hier ganz be­son­ders in den Städ­ten. In der Bun­des­haupt­stadt, aber auch in Lan­des­haupt­städ­ten wie Linz (+19,8%), Salz­burg Stadt (+ 18,6%) oder St. Pöl­ten Stadt (+52,1%) stieg die An­zahl der Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fe deut­lich an. Viel Be­we­gung gab es aber auch im Speck­gür­tel von Wien (Wien-Um­ge­bung oder Möd­ling mit ei­nem Plus von über 15%) oder auch in Wels, Salz­burg-Um­ge­bung oder Inns­bruck-Land. Die In­fra­struk­tur und die Ver­kehrs­an­bin­dung spie­len für Käu­fer wei­ter­hin ei­ne ganz ent­schei­den­de Rol­le.Seit ei­ni­ger Zeit ori­en­tiert sich Re/Max auch in den ge­werb­li­chen Sek­tor und bie­tet da­zu auch Ci­ty Con­sul­ting an. Was war der Grund für die­sen Schritt und was ver­spre­chen Sie sich mit Stadt­con­sul­ting? Rei­kers­dor­fer: Re/Max ist in Ös­ter­reich flä­chen­de­ckend prä­sent. Im ge­werb­li­chen Be­reich bün­deln wir un­ser lo­ka­les Know-how bei der Re/Max Com­mer­ci­al Group an zen­tra­len Stel­len. Un­se­re Kun­den ha­ben ei­nen spe­zia­li­sier­ten An­sprech­part­ner, der bei Be­darf auch in en­gem Kon­takt zu un­se­ren Bü­ros in Ös­ter­reich steht. Das ist ei­ne idea­le Win-Win-Si­tua­ti­on. Ci­ty Con­sul­ting ist ei­ne lo­gi­sche Kon­se­quenz aus un­se­rem Fo­kus auf den ge­werb­li­chen Be­reich. Wir wis­sen um die Her­aus­for­de­run­gen von Kom­mu­nen und sind der Über­zeu­gung, dass ei­ne er­folg­rei­che In­nen­stadt­ent­wick­lung Im­mo­bi­li­en­pro­fis braucht. Wir er­ar­bei­ten, auch mit Part­nern, Kon­zep­te und spre­chen die Spra­che der Nut­zer und der Ei­gen­tü­mer. Un­ser An­spruch ist es, ge­mein­sam er­ar­bei­te­te Kon­zep­te auch um­zu­set­zen, denn ein Kon­zept al­lei­ne ist zu we­nig.Wie wird sich der Markt wei­ter­ent­wi­ckeln? Rei­kers­dor­fer: Die ak­tu­el­len wirt­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen sind wei­ter­hin gut und spre­chen für ein gu­tes Im­mo­bi­li­en-Jahr. Ob das Re­kord­jahr 2016 heu­er al­ler­dings noch­mals ge­toppt wer­den kann, bleibt ab­zu­war­ten, aber ich freue mich, soll­te ein wei­te­res Re­kord­jahr fol­gen. Die Prei­se für Wohn­im­mo­bi­li­en und Grund­stü­cke in zen­tra­len La­gen wer­den auf­grund der star­ken Nach­fra­ge ten­den­zi­ell noch leicht zu­le­gen. [ci­te1]

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