Österreicher träumen vom Leben am Land

Doch Bautätigkeit stagniert außerhalb der Stadt

von Stefan Posch

Der globale Trend geht in Richtung Verstädterung. Doch eine heute veröffentlichte Umfrage von BAU!MASSIV!, die Plattform des Fachverbands der Stein- und keramischen Industrie Österreich, zeigt einen Gegentrend auf. Ein Großteil der österreichischen Bevölkerung träumt vom Leben am Land. Doch in der Realität stagniert die Bautätigkeit in den ländlichen Regionen.
Der Geschäftsführer des Market Institut, das die Studie durchgeführt hat, Werner Beutelmeyer sieht zwar „einen globalen Megatrend Richtung Urbanisierung“. Dennoch zeige die Studie, dass „Lebensqualität stärker am Land verortet ist“. Land bedeute bessere Qualität in mehreren Bereichen, auch beim Wohnen, erklärt Beutelmeyer. 61 Prozent der Umfrageteilnehmer aus dem ländlichen Regionen sind sehr zufrieden mit ihrer Wohnsituation. In Wien sind es hingegen nur 43 Prozent.
Vor allem Sicherheit und der leistbarer Wohnraum gaben die Teilnehmer als Vorteil für das Leben am Land an. Auch Städter würden durchaus vom Leben am Land träumen, erklärt Beutelmeyer. Zwei Drittel der Großstädten zieht es auf das Land. Doch gerade junge Menschen gehen den Regionen verloren.
„Zwar träumen die Menschen von einem Leben am Land, doch in der Realität müssen viele in den Ballungszentren bleiben“, erklärt Andreas Pfeiler, Geschäftsführer des Fachverbands der Stein- und keramische Industrie. „Die Infrastruktur müsse am Land mehr ausgebaut werden“, fordert Pfeiler. Die Bautätigkeit im ländlichen Raum stagniert. Das Wachstum der Branche ist vor allem dem Bauboom in den Ballungszentren geschuldet. Pfeiler sieht deswegen auch die Politik in der Pflicht: „Wir fordern von der Politik eine Forcierung von Wohnungsneubau auch in ländlichen Regionen, technologieneutrale Kriterien bei der Wohnbauförderung und verpflichtende Herkunftsbezeichnung für Baustoffe.“ Man sollte auch beim Bauen vermehrt auf Regionalität setzten, appelliert Pfeiler. In die gleiche Kerbe schlägt Beutelmeyer: Durch mehr Regionalität bei Baustoffen würden mehr Arbeitsplätze in der Region gesichert und auch die Umwelt weniger belastet werden. „Regionalität ist ein Thema der Zukunft, nicht nur bei Lebensmittel“, so der Marktforscher.

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Cäsar mit neuem Sponsor

3SI Immogroup als Unterstützer gewonnen:

von Charles Steiner

Am 14. September ist es wieder soweit: Der in der Branche gewichtige Immobilienaward Cäsar wird dann im Schlosstheater Schönbrunn zum mittlerweile 11. Mal verliehen. Wie schon im Vorjahr wurde die inhaltliche Leitung des Preises von den Branchenvereinen FIABCI, ÖVI, RICS, Salon Real und dem Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO übernommen, die auch die Fachjury stellen. Und wie so oft ist ein Branchenevent dieser Größenklasse ohne entsprechende Sponsoren nicht möglich. Neben den Unterstützern willhaben internet service GmbH und der Roland Schmid Group hat sich jetzt die 3SI Immogroup als Hauptsponsor hervorgetan.
Michael Schmidt, der Geschäftsführer der 3SI Immogroup zu seinen Beweggründen: „Als Familienunternehmen mit der Erfahrung aus drei Jahrzehnten und über 150 erfolgreichen Immobilienprojekten setzt die 3SI Immogroup auf Tradition und Innovation. Deshalb ist es uns ein Anliegen, den Immobilienaward Cäsar zu unterstützen. Wir wollen damit Persönlichkeiten unserer Branche, die 2017 mit besonderen Leistungen aufgezeigt haben, vor den Vorhang holen. Für mich persönlich ist der Cäsar ein Zeichen, diesen Menschen - egal, ob Geschäftsführer, Projektleiter oder Makler - Danke zu sagen. Danke, dass sie sich vorbildhaft für unsere Branche engagieren und unser Ökosystem damit voranbringen.“

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Vonovia kriegt 93 Prozent conwert-Aktien

Nur 5,52 Prozent wurden eingetauscht:

von Charles Steiner

Zahlreiche weitere conwert-Aktionäre haben die bis 23. März dauernde Nachfrist für das Vonovia-Übernahmeangebot genutzt. Wie die conwert Montagabend mitteilte, dienten 93,09 Prozent der Aktionäre ihre Aktien dem deutschen Wohnkonzern an. Das sind insgesamt 94.867.722 Stückaktien, die eingetauscht wurden. Interessantes Detail am Rande: Der größte Teil hat das Barangebot gewählt (87,57 Prozent), nur 5,52 Prozent haben die Tauschalternative gewählt. Der Grund, so heißt es mehrfach aus der Branche, dürfte das Eintauschverhältnis gewesen sein, die einem möglichen strategischen Einsatz der eingetauschten Vonovia-Aktien entgegensprechen. Das war auch der Grund, warum sich schon bei der ersten Frist sowohl der conwert-Vorstand als auch der Hauptaktionär Adler Real Estate lieber in bar auszahlen ließen.
Durch den Zusammenschluss von Vonovia und conwert wächst das kombinierte Portfolio auf rund 355.000 Wohnungen an, wobei 24.500 davon von der conwert stammen. Letztere sind vor allem in Leipzig, Berlin, Potsdam und Dresden verortet, lediglich ein Zehntel davon befindet sich in Wien. Sowohl das als auch die Tatsache, dass das Gros lieber das Barangebot wählte, macht ein Delisting der conwert aus der Wiener Börse wahrscheinlich.
Die Abwicklung des Angebots in Bezug auf die in der verlängerten Annahmefrist eingereichten conwert-Aktien wird voraussichtlich Anfang April 2017 erfolgen.

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Strabag baut in Budapest

Depot für Kunstwerke mit 37.000 m²

von Charles Steiner

Von der Muse geküsst ist offenbar die Strabag. Das Unternehmen baut nämlich in Budapest als Teil des sogenannten Liget Budapest-Projekts die Errichtung eines Kunstdepots, in dem mehr als 350.000 Artefakte Platz finden sollen. Das Objekt wird aus insgesamt fünf Gebäuden bestehen, die insgesamt 37.000 m² umfassen werden. Darin untergebracht sind sowohl das Depot als auch das Restaurationszentrum des Nationalmuseums (OMRRK). Rund 39 Millionen Euro werden für dieses Projekt investiert, das die Sammlungen des Ethnographie-Museums, des Kunstmuseums und der Ungarischen Nationalgalerie beherbergen wird.
Im Komplex enthalten sind auch ein Besucherzentrum inklusive Auditorien sowie eine Cafeteria. Für die Besucherinnen und Besucher wird außerdem eine Tiefgarage zur Verfügung stehen. Ein Gebäude ist der Forschung gewidmet: Neben Archiven und Büroflächen werden dort eine Bibliothek, Hörsäle sowie Besprechungsräume untergebracht. Die Arbeiten sollen Mitte 2018 abgeschlossen sein.

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IMABIS und die Zukunft des Maklers

Fachsymposien für Makler in den Bundesländern

von Charles Steiner

Die IMABIS Connect, eine Fachveranstaltung für Immobilienmakler, macht sich jetzt auf in die Bundesländer. Im Rahmen einzelner Fachsymposien wird die stetige Veränderung des Maklerberufs durch Digitalisierung, Gesellschaft und Politik angesprochen. Diese Symposien werden gemeinsam mit Heimo Rollet, Autor des Buchs "Der Tod des Maklers - und seine Rückkehr als Held" sowie Betreiber des Blogs immobranche.at im Rahmen von kleinen Vormittagsveranstaltungen abgehalten, in denen über die Zukunft des Maklers diskutiert wird.
Die erste Veranstaltung findet am 23. Mai von 8:30 bis ca. 12:30 Uhr bei freiem Eintritt im Le Méridien in Wien statt. "Die Neudefinition der Veranstaltung war uns nach dem letzten Jahr sehr rasch klar", sagt Roland Schmid, Owner und CEO der IMABIS GmbH. "Damals lag der Fokus besonders auf der Vielfalt der präsentierten Inhalte von verschiedensten Experten. Aber nachdem viele andere Veranstalter unserem Beispiel auf ähnliche Weise gefolgt sind, war eine Weiterführung in dieser Form für den Markt nicht mehr sinnvoll. Jetzt gehen wir raus in die Bundesländer, halten das Format kurz und die Gruppen klein. Uns geht es nun darum gemeinsam intensiv an der Zukunftsfähigkeit der Branche zu arbeiten." Am 7. Juni wird die Veranstaltung in Graz abgehalten, am 13. Juni in Salzburg. Den Abschluss für das heurige Jahr bilden dann Linz und Innsbruck im heurigen Herbst.

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Denk Drei wächst weiter

Standort "ideal" für neue Arbeitswelten

von Charles Steiner

Das Denk Drei im Viertel Zwei von IC Development wächst rasant weiter - und auch der Fertigstellungstermin, der mit heuer angegeben ist, rückt in greifbare Nähe. Nun sind dort Musterbüros eingerichtet worden - die passende Location, um den Begriff "Neue Arbeitswelten" im Rahmen einer Pressekonferenz mit Karl Friedl, geschäftsführender Gesellschafter von M.O.O.CON näher zu beleuchten. Denn beginnend mit der Ära des Smartphones 2008 hat sich nicht nur die Kommunikation dramatisch gewandelt, sondern eben auch das Arbeiten. Damit stellt sich die Frage, ob man auch Analogbüros braucht, wenn man denn alles theoretisch auch überall erledigen könnte. "Ja, braucht man. Die digitale und die analoge Welt wächst immer mehr zusammen. Ein Büro erfüllt demnach andere Aufgaben, nämlich Identifikation mit dem Unternehmen. Dazu braucht es neue Organisationsmodelle", so Friedl, der das Denk Drei als gut geeignet für das Konzept der neuen Arbeitswelten betrachtet. Denn: "Zwar können die Mitarbeiter entscheiden, wo sie ihre Einzelarbeit, nicht aber ihre Gruppenprojekte verrichten." Identifikation sei hier also besonders wichtig, dem trägt das Corporate Architecture Rechnung. Allerdings sei man in Österreich diesbezüglich in einer Umbruchphase, immer mehr Unternehmen mit flachen Hierarchien würden neue Arbeitsmodelle bevorzugen. Nur die gesetzlichen Rahmenbedingungen bezüglich Arbeitszeiten und Arbeitsplatzergonomie seien noch nicht für diese Form des Arbeitens ausgelegt.
Das Denk Drei, das entsprechend flexibel gebaut wird, wird in Zukunft 23.000 neue Büro- und Geschäftsflächen umfassen. Neben Denk Drei entstehen derzeit im Projekt Studio Zwei 92 Kleinapartments, in Rondo werden 201 Terrassenwohnungen errichtet und Milestone hat bereits Anfang März 350 neue Studentenapartments eröffnet.

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Neues Modulhaus für die Blaue Lagune

Modulbausystem mit einfachere Demontage

von Stefan Posch

Die Blaue Lagune hat kürzlich ein neues Modulhaus vorgestellt. Das Modulbausystem beim sogenannten aktivhaus soll für mehr Flexibilität in der Planung und eine einfache Montage und Demontage sorgen und sich auch ideal für kurzfristig benötigte, temporär genutzte (Wohn-)Gebäude eignen.
Der Einsatzbereich des Systems soll laut einer Aussendn hin zur Nachverdichtung im Städtebau sollen damit möglich sein. Das Modulbausystem wurde vom Architekt Werner Sobek gemeinsam mit Klaus Fischer (Fischer Unternehmensgruppe) entwickelt. „Mit dem aktivhaus bekommt die Blaue Lagune ein innovatives Modulhaus, das sich durch und durch der Nachhaltigkeit verschrieben hat und für verschiedenste Einsatzzwecke bestens geeignet ist“, erklärt Erich Benischek, Eigentümer und geschäftsführender Gesellschafter der Blauen Lagune. Als Berater der deutschen AH Aktiv-Haus GmbH hat Benischek wesentlich dazu beigetragen, das aktivhaus-Konzept für die Serienreife weiterzuentwickeln. Produzent und Vertriebspartner für Österreich ist die Marles Fertighaus GmbH.

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Rustler kauft in Ottakring

Vier Bestandsobjekte erworben:

von Charles Steiner

Ganz klar - innerhalb des Gürtels sind Grundstücke rar und Bestandsobjekte alles andere als günstig. Dafür entwickelt sich aber Ottakring prächtig - ein Grund für die Rustler Gruppe, dort zu investieren. Denn die Analysen deren Research-Teams zeigen ebenfalls, dass besonders in Rudolfsheim-Fünfhaus und in Ottakring Potenzial für Entwicklungen, insbesondere im leistbaren Bereich aufweisen.
Und dem trägt Rustler jetzt Rechnung: Rustler - die Entwickler haben jetzt, zusätzlich zu bereits aktuellen Aktivitäten in der Friedmanngasse und Neulerchenfelder Straße, soeben vier weitere Bestandobjekte in diesen interessanten Zielgebieten in Ottakring erworben. In der Lindauergasse 2-6 und in der Lindauergasse 17 werden von der Rustler Gruppe ab 2018 insgesamt rund 6.000 m² Wohnraum im Rahmen von Neubauentwicklungen geschaffen. Parallel dazu werden zwei Wohnprojekte im Nachbarbezirk Rudolfsheim Fünfhaus abgeschlossen. Wie bereits bei vorigen Rustler-Neuprojekten so gehandhabt, soll auch in Ottakring die Möglichkeit bestehen, durch das Rustler-Planungsbüro auf individuelle Wünsche der Kunden einzugehen.

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Auch Deutschland will Berufsnachweis

Sachkundennachweis wie schon in Österreich gefordert:

von Stefan Posch

Es kommt nicht allzu oft vor, dass Österreich bei Neuerungen als Vorreiter gilt. Doch Österreich war 2011 der erster Staat in der europäischen Union, der mit der Immobiliencard einen Berufsausweis für Immobilienmakler, Immobilienverwalter und Bauträger eingeführt hat. Zudem ist hierzulande eine Befähigungsprüfung oder eine spezifische Ausbildung Voraussetzung, um selbstständig als Makler arbeiten zu können. Jetzt will auch die deutsche Bundesregierung eine Berufszulassungsregelung samt Sachkundennachweis für Immobilienmakler einführen. Dazu wird es am Mittwoch eine Anhörung im Deutschen Bundestag geben. Die Qualität der Dienstleistungen von Immobilienmaklern soll damit verbessert werden.
Laut einer Umfrage der Immobilienberatungsplattform Hausgold begrüßen 98 Prozent aller Makler, die mit der Plattform zusammenarbeiten den Sachkundennachweis. 71 Prozent sind überzeugt, dass sich damit nicht nur die Qualität, sondern auch das Image des Maklerberufs verbessern wird. Kritik gibt es jedoch hinsichtlich der Kommunikationspolitik. Jeder zweite Makler (55 Prozent) fühlt sich nicht gut über den Gesetzentwurf informiert.

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Karriere zum Tag: Neu bei ÖRAG

Isabella Plessl erweiter Büromaklerteam

von Stefan Posch

Isabella Plessl Isabella Plessl

Die ÖRAG Immobilien Vermittlungsgesellschaft kann sich über einen Neuzugang freuen. Isabella Plessl wird ab sofort das Büromaklerteam der ÖRAG verstärken. Zuletzt war die geprüfte Immobilienmaklerin über acht Jahre für EHL in den Bereichen Retail, Büro- und Wohnimmobilien tätig. Plessl verfüge über umfassende Erfahrung und beste Kontakte im Büroimmobilienmarkt, heißt es vonseiten der ÖRAG.

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Nur 5,52 Prozent wurden eingetauscht:

Vonovia kriegt 93 Prozent conwert-Aktien

von Charles Steiner

Zahl­rei­che wei­te­re con­wert-Ak­tio­nä­re ha­ben die bis 23. März dau­ern­de Nach­frist für das Vo­no­via-Über­nah­me­an­ge­bot ge­nutzt. Wie die con­wert Mon­tag­abend mit­teil­te, dien­ten 93,09 Pro­zent der Ak­tio­nä­re ih­re Ak­ti­en dem deut­schen Wohn­kon­zern an. Das sind ins­ge­samt 94.867.722 Stück­ak­ti­en, die ein­ge­tauscht wur­den. In­ter­es­san­tes De­tail am Ran­de: Der größ­te Teil hat das Bar­an­ge­bot ge­wählt (87,57 Pro­zent), nur 5,52 Pro­zent ha­ben die Tau­schal­ter­na­ti­ve ge­wählt. Der Grund, so heißt es mehr­fach aus der Bran­che, dürf­te das Ein­tausch­ver­hält­nis ge­we­sen sein, die ei­nem mög­li­chen stra­te­gi­schen Ein­satz der ein­ge­tausch­ten Vo­no­via-Ak­ti­en ent­ge­gen­spre­chen. Das war auch der Grund, war­um sich schon bei der ers­ten Frist so­wohl der con­wert-Vor­stand als auch der Haupt­ak­tio­när Ad­ler Re­al Es­ta­te lie­ber in bar aus­zah­len lie­ßen.
Durch den Zu­sam­men­schluss von Vo­no­via und con­wert wächst das kom­bi­nier­te Port­fo­lio auf rund 355.000 Woh­nun­gen an, wo­bei 24.500 da­von von der con­wert stam­men. Letz­te­re sind vor al­lem in Leip­zig, Ber­lin, Pots­dam und Dres­den ver­or­tet, le­dig­lich ein Zehn­tel da­von be­fin­det sich in Wien. So­wohl das als auch die Tat­sa­che, dass das Gros lie­ber das Bar­an­ge­bot wähl­te, macht ein De­lis­ting der con­wert aus der Wie­ner Bör­se wahr­schein­lich.
Die Ab­wick­lung des An­ge­bots in Be­zug auf die in der ver­län­ger­ten An­nah­me­frist ein­ge­reich­ten con­wert-Ak­ti­en wird vor­aus­sicht­lich An­fang April 2017 er­fol­gen.

Depot für Kunstwerke mit 37.000 m²

Strabag baut in Budapest

von Charles Steiner

Von der Mu­se ge­küsst ist of­fen­bar die Stra­bag. Das Un­ter­neh­men baut näm­lich in Bu­da­pest als Teil des so­ge­nann­ten Li­get Bu­da­pest-Pro­jekts die Er­rich­tung ei­nes Kunst­de­pots, in dem mehr als 350.000 Ar­te­fak­te Platz fin­den sol­len. Das Ob­jekt wird aus ins­ge­samt fünf Ge­bäu­den be­ste­hen, die ins­ge­samt 37.000 m² um­fas­sen wer­den. Dar­in un­ter­ge­bracht sind so­wohl das De­pot als auch das Re­stau­ra­ti­ons­zen­trum des Na­tio­nal­mu­se­ums (OM­RRK). Rund 39 Mil­lio­nen Eu­ro wer­den für die­ses Pro­jekt in­ves­tiert, das die Samm­lun­gen des Eth­no­gra­phie-Mu­se­ums, des Kunst­mu­se­ums und der Un­ga­ri­schen Na­tio­nal­ga­le­rie be­her­ber­gen wird.
Im Kom­plex ent­hal­ten sind auch ein Be­su­cher­zen­trum in­klu­si­ve Au­di­to­ri­en so­wie ei­ne Ca­fe­te­ria. Für die Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher wird au­ßer­dem ei­ne Tief­ga­ra­ge zur Ver­fü­gung ste­hen. Ein Ge­bäu­de ist der For­schung ge­wid­met: Ne­ben Ar­chi­ven und Bü­ro­flä­chen wer­den dort ei­ne Bi­blio­thek, Hör­sä­le so­wie Be­spre­chungs­räu­me un­ter­ge­bracht. Die Ar­bei­ten sol­len Mit­te 2018 ab­ge­schlos­sen sein.
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Fachsymposien für Makler in den Bundesländern

IMABIS und die Zukunft des Maklers

von Charles Steiner

Die IMA­BIS Con­nect, ei­ne Fach­ver­an­stal­tung für Im­mo­bi­li­en­mak­ler, macht sich jetzt auf in die Bun­des­län­der. Im Rah­men ein­zel­ner Fach­sym­po­si­en wird die ste­ti­ge Ver­än­de­rung des Mak­ler­be­rufs durch Di­gi­ta­li­sie­rung, Ge­sell­schaft und Po­li­tik an­ge­spro­chen. Die­se Sym­po­si­en wer­den ge­mein­sam mit Hei­mo Rol­let, Au­tor des Buchs "Der Tod des Mak­lers - und sei­ne Rück­kehr als Held" so­wie Be­trei­ber des Blogs im­mo­bran­che.at im Rah­men von klei­nen Vor­mit­tags­ver­an­stal­tun­gen ab­ge­hal­ten, in de­nen über die Zu­kunft des Mak­lers dis­ku­tiert wird.
Die ers­te Ver­an­stal­tung fin­det am 23. Mai von 8:30 bis ca. 12:30 Uhr bei frei­em Ein­tritt im Le Mé­ri­di­en in Wien statt. "Die Neu­de­fi­ni­ti­on der Ver­an­stal­tung war uns nach dem letz­ten Jahr sehr rasch klar", sagt Ro­land Schmid, Ow­ner und CEO der IMA­BIS GmbH. "Da­mals lag der Fo­kus be­son­ders auf der Viel­falt der prä­sen­tier­ten In­hal­te von ver­schie­dens­ten Ex­per­ten. Aber nach­dem vie­le an­de­re Ver­an­stal­ter un­se­rem Bei­spiel auf ähn­li­che Wei­se ge­folgt sind, war ei­ne Wei­ter­füh­rung in die­ser Form für den Markt nicht mehr sinn­voll. Jetzt ge­hen wir raus in die Bun­des­län­der, hal­ten das For­mat kurz und die Grup­pen klein. Uns geht es nun dar­um ge­mein­sam in­ten­siv an der Zu­kunfts­fä­hig­keit der Bran­che zu ar­bei­ten." Am 7. Ju­ni wird die Ver­an­stal­tung in Graz ab­ge­hal­ten, am 13. Ju­ni in Salz­burg. Den Ab­schluss für das heu­ri­ge Jahr bil­den dann Linz und Inns­bruck im heu­ri­gen Herbst.
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Standort "ideal" für neue Arbeitswelten

Denk Drei wächst weiter

von Charles Steiner

Das Denk Drei im Vier­tel Zwei von IC De­ve­lop­ment wächst ra­sant wei­ter - und auch der Fer­tig­stel­lungs­ter­min, der mit heu­er an­ge­ge­ben ist, rückt in greif­ba­re Nä­he. Nun sind dort Mus­ter­bü­ros ein­ge­rich­tet wor­den - die pas­sen­de Lo­ca­ti­on, um den Be­griff "Neue Ar­beits­wel­ten" im Rah­men ei­ner Pres­se­kon­fe­renz mit Karl Friedl, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von M.O.O.CON nä­her zu be­leuch­ten. Denn be­gin­nend mit der Ära des Smart­pho­nes 2008 hat sich nicht nur die Kom­mu­ni­ka­ti­on dra­ma­tisch ge­wan­delt, son­dern eben auch das Ar­bei­ten. Da­mit stellt sich die Fra­ge, ob man auch Ana­log­bü­ros braucht, wenn man denn al­les theo­re­tisch auch über­all er­le­di­gen könn­te. "Ja, braucht man. Die di­gi­ta­le und die ana­lo­ge Welt wächst im­mer mehr zu­sam­men. Ein Bü­ro er­füllt dem­nach an­de­re Auf­ga­ben, näm­lich Iden­ti­fi­ka­ti­on mit dem Un­ter­neh­men. Da­zu braucht es neue Or­ga­ni­sa­ti­ons­mo­del­le", so Friedl, der das Denk Drei als gut ge­eig­net für das Kon­zept der neu­en Ar­beits­wel­ten be­trach­tet. Denn: "Zwar kön­nen die Mit­ar­bei­ter ent­schei­den, wo sie ih­re Ein­zel­ar­beit, nicht aber ih­re Grup­pen­pro­jek­te ver­rich­ten." Iden­ti­fi­ka­ti­on sei hier al­so be­son­ders wich­tig, dem trägt das Cor­po­ra­te Ar­chi­tec­tu­re Rech­nung. Al­ler­dings sei man in Ös­ter­reich dies­be­züg­lich in ei­ner Um­bruch­pha­se, im­mer mehr Un­ter­neh­men mit fla­chen Hier­ar­chi­en wür­den neue Ar­beits­mo­del­le be­vor­zu­gen. Nur die ge­setz­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen be­züg­lich Ar­beits­zei­ten und Ar­beits­plat­z­er­go­no­mie sei­en noch nicht für die­se Form des Ar­bei­tens aus­ge­legt.
Das Denk Drei, das ent­spre­chend fle­xi­bel ge­baut wird, wird in Zu­kunft 23.000 neue Bü­ro- und Ge­schäfts­flä­chen um­fas­sen. Ne­ben Denk Drei ent­ste­hen der­zeit im Pro­jekt Stu­dio Zwei 92 Klei­na­part­ments, in Ron­do wer­den 201 Ter­ras­sen­woh­nun­gen er­rich­tet und Mi­les­to­ne hat be­reits An­fang März 350 neue Stu­den­ten­a­part­ments er­öff­net.

Modulbausystem mit einfachere Demontage

Neues Modulhaus für die Blaue Lagune

von Stefan Posch

Die Blaue La­gu­ne hat kürz­lich ein neu­es Mo­dul­haus vor­ge­stellt. Das Mo­dul­bau­sys­tem beim so­ge­nann­ten ak­tiv­haus soll für mehr Fle­xi­bi­li­tät in der Pla­nung und ei­ne ein­fa­che Mon­ta­ge und De­mon­ta­ge sor­gen und sich auch ide­al für kurz­fris­tig be­nö­tig­te, tem­po­rär ge­nutz­te (Wohn-)Ge­bäu­de eig­nen.
Der Ein­satz­be­reich des Sys­tems soll laut ei­ner Aus­sendn hin zur Nach­ver­dich­tung im Städ­te­bau sol­len da­mit mög­lich sein. Das Mo­dul­bau­sys­tem wur­de vom Ar­chi­tekt Wer­ner So­bek ge­mein­sam mit Klaus Fi­scher (Fi­scher Un­ter­neh­mens­grup­pe) ent­wi­ckelt. „Mit dem ak­tiv­haus be­kommt die Blaue La­gu­ne ein in­no­va­ti­ves Mo­dul­haus, das sich durch und durch der Nach­hal­tig­keit ver­schrie­ben hat und für ver­schie­dens­te Ein­satz­zwe­cke bes­tens ge­eig­net ist“, er­klärt Erich Be­ni­schek, Ei­gen­tü­mer und ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Blau­en La­gu­ne. Als Be­ra­ter der deut­schen AH Ak­tiv-Haus GmbH hat Be­ni­schek we­sent­lich da­zu bei­ge­tra­gen, das ak­tiv­haus-Kon­zept für die Se­ri­en­rei­fe wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Pro­du­zent und Ver­triebs­part­ner für Ös­ter­reich ist die Marles Fer­tig­haus GmbH.
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Vier Bestandsobjekte erworben:

Rustler kauft in Ottakring

von Charles Steiner

Ganz klar - in­ner­halb des Gür­tels sind Grund­stü­cke rar und Be­stands­ob­jek­te al­les an­de­re als güns­tig. Da­für ent­wi­ckelt sich aber Ot­ta­kring präch­tig - ein Grund für die Rust­ler Grup­pe, dort zu in­ves­tie­ren. Denn die Ana­ly­sen de­ren Re­se­arch-Teams zei­gen eben­falls, dass be­son­ders in Ru­dolfs­heim-Fünf­haus und in Ot­ta­kring Po­ten­zi­al für Ent­wick­lun­gen, ins­be­son­de­re im leist­ba­ren Be­reich auf­wei­sen.
Und dem trägt Rust­ler jetzt Rech­nung: Rust­ler - die Ent­wick­ler ha­ben jetzt, zu­sätz­lich zu be­reits ak­tu­el­len Ak­ti­vi­tä­ten in der Fried­mann­gas­se und Neu­ler­chen­fel­der Stra­ße, so­eben vier wei­te­re Be­stand­ob­jek­te in die­sen in­ter­es­san­ten Ziel­ge­bie­ten in Ot­ta­kring er­wor­ben. In der Lin­dau­er­gas­se 2-6 und in der Lin­dau­er­gas­se 17 wer­den von der Rust­ler Grup­pe ab 2018 ins­ge­samt rund 6.000 m² Wohn­raum im Rah­men von Neu­bau­ent­wick­lun­gen ge­schaf­fen. Par­al­lel da­zu wer­den zwei Wohn­pro­jek­te im Nach­bar­be­zirk Ru­dolfs­heim Fünf­haus ab­ge­schlos­sen. Wie be­reits bei vo­ri­gen Rust­ler-Neu­pro­jek­ten so ge­hand­habt, soll auch in Ot­ta­kring die Mög­lich­keit be­ste­hen, durch das Rust­ler-Pla­nungs­bü­ro auf in­di­vi­du­el­le Wün­sche der Kun­den ein­zu­ge­hen.
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Sachkundennachweis wie schon in Österreich gefordert:

Auch Deutschland will Berufsnachweis

von Stefan Posch

Es kommt nicht all­zu oft vor, dass Ös­ter­reich bei Neue­run­gen als Vor­rei­ter gilt. Doch Ös­ter­reich war 2011 der ers­ter Staat in der eu­ro­päi­schen Uni­on, der mit der Im­mo­bi­li­en­card ei­nen Be­rufs­aus­weis für Im­mo­bi­li­en­mak­ler, Im­mo­bi­li­en­ver­wal­ter und Bau­trä­ger ein­ge­führt hat. Zu­dem ist hier­zu­lan­de ei­ne Be­fä­hi­gungs­prü­fung oder ei­ne spe­zi­fi­sche Aus­bil­dung Vor­aus­set­zung, um selbst­stän­dig als Mak­ler ar­bei­ten zu kön­nen. Jetzt will auch die deut­sche Bun­des­re­gie­rung ei­ne Be­rufs­zu­las­sungs­re­ge­lung samt Sach­kun­den­nach­weis für Im­mo­bi­li­en­mak­ler ein­füh­ren. Da­zu wird es am Mitt­woch ei­ne An­hö­rung im Deut­schen Bun­des­tag ge­ben. Die Qua­li­tät der Dienst­leis­tun­gen von Im­mo­bi­li­en­mak­lern soll da­mit ver­bes­sert wer­den.
Laut ei­ner Um­fra­ge der Im­mo­bi­li­en­be­ra­tungs­platt­form Haus­gold be­grü­ßen 98 Pro­zent al­ler Mak­ler, die mit der Platt­form zu­sam­men­ar­bei­ten den Sach­kun­den­nach­weis. 71 Pro­zent sind über­zeugt, dass sich da­mit nicht nur die Qua­li­tät, son­dern auch das Image des Mak­ler­be­rufs ver­bes­sern wird. Kri­tik gibt es je­doch hin­sicht­lich der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­po­li­tik. Je­der zwei­te Mak­ler (55 Pro­zent) fühlt sich nicht gut über den Ge­setz­ent­wurf in­for­miert.

Isabella Plessl erweiter Büromaklerteam

Karriere zum Tag: Neu bei ÖRAG

von Stefan Posch

Isabella Plessl Isabella Plessl
Die ÖR­AG Im­mo­bi­li­en Ver­mitt­lungs­ge­sell­schaft kann sich über ei­nen Neu­zu­gang freu­en. Isa­bel­la Plessl wird ab so­fort das Bü­ro­mak­ler­team der ÖR­AG ver­stär­ken. Zu­letzt war die ge­prüf­te Im­mo­bi­li­en­mak­le­rin über acht Jah­re für EHL in den Be­rei­chen Re­tail, Bü­ro- und Wohn­im­mo­bi­li­en tä­tig. Plessl ver­fü­ge über um­fas­sen­de Er­fah­rung und bes­te Kon­tak­te im Bü­ro­im­mo­bi­li­en­markt, heißt es von­sei­ten der ÖR­AG.
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In Enzersdorf an der Fischa entsteht auf 30 Hektar Grund ein neuer Logistikpark, der vor allem für institutionelle Investoren interessant sein dürfte. Und umweltfreundlich ist. In Enzersdorf an der Fischa entsteht auf 30 Hektar Grund ein neuer Logistikpark, der vor allem für institutionelle Investoren interessant sein dürfte. Und umweltfreundlich ist.

Wachgeküsst

Der Zug für Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en schien in Ös­ter­reich ab­ge­fah­ren. Nun rollt ein nächs­ter an - und der hat das Po­ten­zi­al, Ös­ter­reich doch noch in­ter­es­sant für Lo­gis­tik-In­ves­to­ren zu ma­chen. Mit Log4Re­al ist ein gro­ßer deut­scher Play­er mit ei­ge­nem Un­ter­neh­men in Ös­ter­reich ein­ge­stie­gen. Ken­nen Sie das Gleich­nis, wo­nach al­le sa­gen, et­was geht nicht und dann kommt ei­ner, der macht es ein­fach?", fragt Chris­ti­an Vogt, Vice Pre­si­dent, Coun­try Ma­na­ger Aus­tria von Log4Re­al. Ein pas­sen­des Bon­mot, wenn es um den Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­markt in Ös­ter­reich geht. Wäh­rend noch vor ei­nem Jahr in der Bran­che zu sel­bi­gem Markt eher Wort­mel­dun­gen wie "zu we­nig Ak­ti­vi­tät", "ein Markt mit auf­fäl­lig ge­rin­ger Dy­na­mik" oder "der Markt zog tan­gen­ti­al an uns vor­bei" zu ver­neh­men wa­ren, macht der deut­sche Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Log4Re­al ernst. Die­ser will eben je­nen Markt, der über Jah­re im Dorn­rös­chen­schlaf da­hin­däm­mer­te, wie­der wach­küs­sen und hat auch schon ers­te - rie­si­ge - Schrit­te ge­setzt. Nicht nur mit ei­nem ei­ge­nen Head­quar­ter samt ei­ge­nem Team, mit Chris­ti­an Vogt als Ös­ter­reich-Chef, son­dern auch mit ei­nem kon­kre­ten Pro­jekt. Es pas­siert ge­ra­de "In­dus­tri­al Cam­pus Vi­en­na East" ist der Na­me des Pro­jekts, das den ös­ter­rei­chi­schen Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­markt auf­we­cken soll und in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren die ei­ne oder an­de­re Freu­den­trä­ne ins Ge­sicht zau­bern könn­te. Und das ist nicht nur ein Plan, den man in Zu­kunft in Er­wä­gung zie­hen könn­te. Son­dern es ist ge­ra­de im Ent­ste­hen be­grif­fen. In En­zers­dorf an der Fischa - in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum Flug­ha­fen VIE - wird der Cam­pus auf ei­nem Grund­stück von rund 30 Hekt­ar ge­baut. Die ers­ten Hal­len ste­hen be­reits En­de Sep­tem­ber, An­fang Ok­to­ber, der Rest bis 2019. Ins­ge­samt sind es dann 167.000 m² mo­der­ne Hal­len- und Bü­ro­flä­chen. Der Grund ein­zu­stei­gen ist für Chris­ti­an Vogt ein­fach und pas­send zum in der Bran­che oft ge­äu­ßer­ten Pos­tu­lat, wo­nach der E-Com­mer­ce auch den ös­ter­rei­chi­schen Lo­gis­ti­k­im­mo-Markt be­flü­geln wür­de: "Die Händ­ler ver­spre­chen den Kon­su­men­ten un­ter an­de­rem ei­ne schnel­le Zu­lie­fe­rung - Stich­wort Sa­me-day-De­li­very - was so­wohl für die Lo­gis­tik selbst als auch für die Im­mo­bi­li­en star­ke Her­aus­for­de­run­gen dar­stellt." An den Ver­kehrs­ach­sen A4 und S1 so­wie mit der Nä­he zum Flug­ha­fen sind auch gu­te ver­kehrs­tech­ni­sche Fre­quen­zen mög­lich. Und falls die Fra­ge ak­tu­ell auf­tau­chen soll­te: "Das Ur­teil um die Nicht-Er­rich­tung der drit­ten Pis­te am VIE hat kei­nen Ein­fluss auf das Ge­samt­pro­jekt", hebt Vogt her­vor. Was Vogt al­ler­dings noch mehr her­vor­hebt ist, dass die Lo­gis­tik­hal­len um­welt­freund­lich sein wer­den, ei­ne LEED Gold-Aus­zeich­nung wird als Ziel da­bei ge­nannt. Man will dort "al­le ver­füg­ba­ren re­ge­ne­ra­ti­ven En­er­gie­quel­len nut­zen." So­lar­ener­gie, Um­ge­bungs­luft und Erd­wär­me. Und die Hal­len sind zu­dem für al­le lo­gis­ti­schen Be­lan­ge nutz­bar - egal, wel­che Bran­che. Log4Re­al meint es of­fen­kun­dig ernst mit dem viel zi­tier­ten Aus­druck "Fle­xi­bi­li­tät". Viel­leicht mag der ers­te Lo­gis­tik­zug nach dem Fall der Ei­ser­nen Mau­er ab­ge­fah­ren sein. Der, der jetzt da ist, da steigt Ös­ter­reich jetzt ein. Und wo­mög­lich in der Lo­gis­tik-Li­ga Eu­ro­pas auf... [ci­te1]

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Die Businesslounge im Regus-Bürocenter Fleischmarkt fungiert als zentrale Anlaufstelle.Die Businesslounge im Regus-Bürocenter Fleischmarkt fungiert als zentrale Anlaufstelle.

Ein Büro auf Zeit

Der Trend Rich­tung fle­xi­bles Ar­bei­ten be­dingt fle­xi­ble Bü­ro­lö­sun­gen. Ar­beits­plät­ze auf Zeit lie­gen des­we­gen im Trend. Ei­nes hat das Busi­ness­cen­ter der Fir­ma Re­gus am Fleisch­markt in der Wie­ner In­nen­stadt mit ei­nem her­kömm­li­chen Bü­ro ge­mein: Frei­tag­nach­mit­tag ist we­nig los. Ide­al, um in Ru­he ei­nen Ar­ti­kel über neue Bü­ro­wel­ten zu schrei­ben. Nur ver­ein­zelt sit­zen Leu­te in der Busi­ness­lounge, die als zen­tra­ler An­lauf­punkt des Bü­ro­cen­ters dient. In der Mit­te steht ei­ne Kü­chen­zei­le, die Ein­rich­tung ist in tren­di­gen Far­ben ge­hal­ten. Die ho­hen Fens­ter bie­ten ei­nen Aus­blick auf den na­hen Ste­phans­dom. Think­PODS zum Ar­bei­ten In ei­ner Ecke fal­len zwei so­ge­nann­te Think­PODS auf. Klei­ne Ar­beits­plät­ze, die von ei­ner ge­schwun­ge­nen bauch­na­bel­ho­hen Be­gren­zung um­ge­ben sind. Das De­sign die­ser Ar­beits­ko­jen er­in­nert, wie auch ihr Na­me, stark an die Pro­duk­te ei­nes ame­ri­ka­ni­schen Elek­tro­nik­her­stel­lers. Mein Ar­beits­platz auf Zeit ist ei­gent­lich ein Raum für Vi­deo­kon­fe­ren­zen, den man als Re­gus-Kun­de zu­sätz­lich bu­chen kann. Gleich da­ne­ben sind die ei­gent­li­chen Co-Working-Spaces, ei­ne Art Groß­raum­bü­ro, das mit wei­ßen Raum­tei­lern un­ter­teilt ist. Zu­dem bie­tet das Cen­ter auch ei­ne Viel­zahl von ein­zel­nen Bü­ro­räu­men im klas­si­schen Sin­ne an. Ar­beits­platz der Zu­kunft Ali­sa Ka­pic, Coun­try Ma­na­ger von Re­gus Ös­ter­reich, sieht sol­che Bü­ro­cen­ter als die Ar­beits­plät­ze der Zu­kunft an. "Man sieht von den Zah­len, dass der Trend zu­nimmt", er­klärt Ka­pic. Heu­te wür­den schon ei­ne Mil­li­ar­de Be­rufs­tä­ti­ge fle­xi­bel ar­bei­ten, so Ka­pic wei­ter. Ge­ra­de für Mill­en­ni­als sei nicht mehr das Ge­halt, son­dern die Work-Life-Ba­lan­ce das Wich­tigs­te. Laut ei­ner von Re­gus welt­weit durch­ge­führ­ten Stu­die wür­den 67 Pro­zent der Ar­beits­kräf­te mitt­ler­wei­le ei­nen Job oh­ne fle­xi­bles Ar­beits­mo­dell ab­leh­nen. Ge­ra­de für Start-ups ha­ben die fle­xi­blen Bü­ro­lö­sun­gen vie­le Vor­tei­le. So sind die Bü­ro- und Mee­ting­räu­me welt­weit ver­füg­bar, was ei­ne schnel­le Ex­pan­si­on ver­ein­facht. Doch nicht nur Start-ups oder Selbst­stän­di­ge wür­den das An­ge­bot nut­zen. Auch gro­ße und eta­blier­te Un­ter­neh­men, wie et­wa Goog­le, Ado­be oder Ama­zon, wür­den zu den Kun­den von Re­gus zäh­len, so Ka­pic. "Die Bü­ro­kos­ten sind nach den Per­so­nal­kos­ten der zweit­größ­te Kos­ten­punkt ei­ner Fir­ma", er­klärt die Ma­na­ge­rin. Ist das Bü­ro aus­ge­la­gert, wür­den et­wa Kos­ten für lee­re Ar­beits­plät­ze auf­grund von Au­ßen­diens­ten weg­fal­len. Die gan­ze Welt als Bü­ro In Ös­ter­reich hat Re­gus der­zeit Stand­or­te in Wien, Graz und Salz­burg und will auch in wei­te­re Bun­des­län­der ex­pan­die­ren. Be­reits im März er­öff­net ein Cen­ter im Wie­ner DC-Tower, ei­nen Mo­nat spä­ter ei­nes im Mill­en­ni­um Tower. Die Ma­na­ge­rin be­tont auch den Vor­teil ei­nes welt­weit agie­ren­den Netz­wer­kes. Re­gus hat Bü­ro­cen­ter in über 1.000 Städ­ten in 107 Län­dern. Kun­den könn­ten so Ar­beits­plät­ze rund um den Glo­bus nut­zen, wann und wo sie ge­ra­de Be­darf ha­ben. Mitt­ler­wei­le hat sich das Busi­ness­cen­ter am Fleisch­markt noch wei­ter ge­leert. Auch fle­xi­bles Ar­bei­ten macht Lust auf das Wo­chen­en­de. [ci­te1]

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