CA Immo toppt Jahresziel

Dividende um 30 Prozent erhöht

von Charles Steiner

Das Jahr 2016 ist für die CA Immo offenbar besser verlaufen als gedacht. Dementsprechend gut gelaunt eröffnete CEO Frank Nickel die Bilanzpressekonferenz im Hotel Meridien in Wien, wo erstmals auch der neue CFO und Nachfolger von Florian Nowotny, Hans Volckens in der Öffentlichkeit auftrat. Für das vergangene Jahr habe man eine Steigerung des Nettogewinns (FFO 1) um zehn Prozent gegenüber 2015 angepeilt, geworden sind es 14 Prozent auf 91,7 Millionen Euro. Damit ist der FFO1 je Aktie mit 97 Cent ebenfalls über der Jahreszielsetzung, die mit zumindest über 90 Cent je Aktie angegeben wurde (+ 18 Prozent). Das hat auch eine starke Erhöhung der Dividende um 30 Prozent je Aktie auf 65 Cent/Aktie (50 Cent im Vorjahr) zur Folge. Volckens: „Mit 147,6 Millionen Euro liegt das EBITDA in etwa gleich dem Vorjahreswert (148,6 Millionen Euro), der NAV je Aktie konnte um acht Prozent auf 23,6 Euro gesteigert werden.“ Auch die Mieterlöse sind mit 165,6 Millionen Euro um sieben Prozent höher als 2015 - was unter anderem daran liegt, dass man Objekte aus Joint Ventures zurückgekauft hat.
Frank Nickel führt das auf die im vergangenen Jahr eingeschlagene Strategie zurück: „Einerseits war es die beschleunigte Monetarisierung der Pipeline, das externe Wachstum durch Akquisitionen im CEE-Raum sowie der Verkauf von Non-Core-Immobilien.“ Durch den Verkauf, der 2012 begonnen und nunmehr abgeschlossen wurde, wurde mittlerweile ein Transaktionsvolumen von einer Milliarde Euro erreicht.
Das Ziel für das heurige Jahr: Man will den FFO 1 auf mindestens 100 Millionen ausweiten, was man mit einer weiteren Expansion des Portfolios in den Kernstädten bewerkstelligen will. Man wolle sich allerdings nicht am harten (und kostenintensiven) Wettbewerb bei Core-Immobilien in Österreich und Deutschland beteiligen, sondern bereits vorhandene Grundstücke in Deutschland bebauen und selektive Bestandsakquisitionen in CEE durchführen. Zur möglichen Fusion mit der Immofinanz, deren Verhandlungen derzeit auf Eis liegen, arbeite man an einer fundierten Entscheidungsgrundlage, die eine klare strategische Positionierung eines künftigen Unternehmens sowie ein faires Austauschverhältnis beinhalten. Man avisiert einen Abschluss im kommenden Jahr - so das Russlandportfolio der Immofinanz verkauft wird.

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MIPIM Hotel Spezial

Der neue Darling der Invesoren:

von Markus Giefing

Für die MIPIM wird der Hotelmarkt immer wichtiger, mittlerweile in manchen Ländern bereits fast so wichtig wie die Assetklasse Büro. Die österreichischen Developer spielen am Markt eine zunehmend wichtige Bedeutung. Von Eingesessenen, Newcomern und Big Playern dieser Branche berichten wir in unserem Videobericht.

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Leistbares Wohnen ist möglich!

Tirols erster Fünf-Euro-Wohnbau offiziell übergeben

von Gerhard Rodler

Geht doch: Die Neue Heimat Tirol (NHT) hat am Freitag das erste Fünf-Euro-Wohnprojekt offiziell an die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner übergeben. Beim Mietpreis von fünf Euro pro m² sind Betriebs- und Heizkosten sowie Umsatzsteuer bereits inkludiert. Die neue Wohnanlage wurde in 15 Monaten in der sogenannten Freiheitssiedlung im Osten von Schwaz errichtet und bietet Platz für 18 kostengünstige Mietwohnungen. "Der niedrige Mietpreis kann dadurch erzielt werden, indem die Baukosten entsprechend niedrig gehalten werden", weiß NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner: "Mit Zugeständnissen im Hinblick auf Ausführung und Ausstattung sowie einem günstigen Grundstück ist das zu schaffen. Die Stadtgemeinde ist uns hier sehr entgegengekommen. Auch hat die Tiroler Landesregierung eine Obergrenze bei den Autoabstellplätzen eingezogen. Das spart Kosten."

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Expats immer wichtiger für Mietmarkt

Flexibleres Arbeiten sorgt für mehr Nachfrage bei Wohnen auf Zeit

von Stefan Posch

Die Nachfrage nach Wohnungen auf Zeit nimmt laut dem deutschen Anbieter von möbliertem Wohnen Mr. Lodge stetig zu.
Auch Wohnungeigentümer reagieren laut einer Aussendung des Unternehmens vermehrt auf den flexibleren Arbeitsmarkt. Die Anforderungen der temporären Bewohner unterscheiden sich jedoch deutlich von den Bedürfnissen herkömmlicher Mieter. „Wer eine möblierte Wohnung auf Zeit mietet, will sich sofort zu Hause fühlen und einfach mit seinem Koffer einziehen“, sagt Norbert Verbücheln, Geschäftsführer von Mr. Lodge. Neben der üblichen Möbeleinrichtung würde der Mieter auf Zeit besonderen Wert auf die Ausstattung mit Haushaltsgeräten wie etwa Wasch- und Spülmaschine oder Staubsauger legen. Geschirr, Besteck, Töpfe, sogar Bettwäsche und Handtücher müssten ebenso vorhanden sein wie ein WLAN-Zugang. Zudem spiele für künftige Mieter die Nähe zum Arbeitsplatz eine wichtige Rolle. „Gute U- sowie S-Bahnverbindungen und ein attraktives Wohnumfeld erhöhen die Nachfrage zusätzlich“, sagt Verbücheln.

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Die Bootsparty auf der MIPIM

Invester feierte mit Freunden und Geschäftspartnern

von Jacqueline Cheval

Anlässlich des ersten MIPIM-Auftritts des jungen Unternehmens Invester United Benefits wurde am Hafen von Cannes gemeinsam mit Freunden und Geschäftspartner angestoßen. Während manche Gäste der Einladung folgten, um potentielle Partnerschaften zu knüpfen, freuten sich andere über einen entspannten Ausklang auf dem Luxusboot.

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Junges Paar gewinnt drei Jahre Miete

Wiener Komfortwohnungen verloste Mietwohnung

von Stefan Posch

Die Preise für Eigentum und Miete in Wien steigen und steigen. Deshalb hatten die Mitarbeiter der Wiener Komfortwohnungen die Idee, eine Mietwohnung für drei Jahre zu verlosen. Unter dem Namen „3 Jahre mietfrei“ wurde ein Gewinnspiel für Facebook kreiert, das im Dezember 2016 gestartet wurde. Über 7.000 Menschen haben daran teilgenommen. Kürzlich wurde der Gewinner gezogen. Ein junges Wiener Paar darf im Herbst 2018 eine von insgesamt 192 Wohnungen des Wohnprojekts der Wiener Komfortwohnungen in der Jägerstraße 58 im 20. Wiener Gemeindebezirk mietfrei beziehen.
„Wir wollten jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich drei Jahre lang keine Gedanken über Mietkosten machen zu müssen, sondern sich ganz auf die eigene Lebensplanung, sei es Bildung, Beruf oder Familie konzentrieren zu können“, erläutert Andreas Besenböck, Pressesprecher der Wiener Komfortwohnungen, den Hintergrund des Gewinnspiels in einer Aussendung. „Ich kann es noch gar nicht fassen. Aus über 7.000 Teilnehmern gezogen worden zu sein. Es ist ein unglaubliches Gefühl. Vor allem, weil es ein Traum ist, der in Erfüllung gegangen ist“, freut sich die Gewinnerin über 25.000 Euro Mietersparnis.

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Union Investment kauft in Polen

Von Skanska Bürohaus Maraton in Posen erworben

von Gerhard Rodler

Union Investment hat das Ende 2016 fertiggestellte Bürohaus Maraton für ihren offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Deutschland erworben. Der Büroentwickler Skanska Property Poland hat damit eines der hochwertigsten Bürogebäude im polnischen Posen verkauft. Es ist bereits die zweite Verkaufstransaktion zwischen Skanska und Union Investment in den polnischen Regionalmärkten nach dem Bürohaus Dominikanski in Breslau 2015, das ebenfalls im Portfolio des UniImmo: Deutschland geführt wird.
Das moderne Bürohaus Maraton verfügt über eine Mietfläche von rund 26.000 m² und eine flexible Flächenkonzeption.
Nach dem Ankauf verwaltet Union Investment in Polen 16 Immobilien in den Nutzungsarten Büro, Einzelhandel und Hotel mit einem Gesamtwert von rund 1,6 Milliarden Euro.
Das Bürohaus Maraton erstreckt sich über acht Geschosse, davon zwei Untergeschosse. Die Immobilie ist mit 301 Parkplätzen ausgestattet, die zum Teil auch für Elektrofahrzeuge genutzt werden können. Der Neubau befindet sich im Stadtzentrum von Posen in der Nähe der Altstadt. Das Gebäude ist über die zentralen Verkehrswege ebenso schnell privat zu erreichen wie mit dem öffentlichen Nahverkehr.

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Vorsicht bei Durchschnittspreisen

Durchschnittswerte haben oft keine Aussagekraft

von Gerhard Rodler

In den letzten Wochen gab es einige Publikation von Durchschnittswerten für Baulandpreise in ganz Österreich oder einzelner Regionen. Aus diesem Anlass - sowie wegen gesetzlicher Änderungen wie der Grundanteilverordnung 2016 - hat das Team von immoNetZT die Bauland-Transaktionen der letzten Jahre ausgewertet. Fazit: „Durchschnittspreise für Gemeinden oder Regionen haben oft keine Aussagekraft“, so Dieter Leitner, Geschäftsführer des ZT Datenforum in Graz. Sie würden die Marktschwankungsbreite innerhalb einer Region nicht wieder geben. Denn der wahre Wert eines Grundstückes innerhalb einer Gemeinde hänge stark von Faktoren wie Lage, Umwelt (Lärm, Emissionen), Entwicklungsmöglichkeit, Widmung, Form, Größe oder Bebauungsmöglichkeiten ab.
So schwanken laut ZT Datenforum in der Bundeshauptstadt Wien die Baulandtransaktionen zwischen 80 und 3.500 Euro je m², sodass zum Beispiel ein rechnerischer Durchschnittswert von 950 Euro je m² für die Bezirke Fünfhaus, Döbling und Hernhals nur ein grober Anhaltspunkt sein kann.
Im Ballungsraum um Wien, sowie entlang der Achse der A2 Richtung Süden zum Semmering schwanken die Preise zwischen 35 und 560 Euro je m² mit einer Wertsteigerung bis 7 Prozent p.a.. Weitere Hot-Spots in Niederösterreich bilden Sankt Pölten (25 - 225 Euro) und Krems an der Donau (23 - 380 Euro).

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Urlaub zum Tag: Teures Mallorca

Preissteigerungen bis 15 Prozent auf der Insel

von Charles Steiner

Mallorca: Eines der beliebtesten Ferienziele auf den Balearen und quasi der Deutschen 17. Bundesland. Dass die Insel als Urlaubsdestination so gefragt ist, wirkt sich auch auf die Immobilienpreise aus, sagt eine Studie des Freiburger Institut Center for Real Estate Studies (CRES), das vom Maklerunternehmen Porta Mallorquina Real Estate in Auftrag gegeben wurde. Dieser zufolge betrugen die Preissteigerungen für Immobilien in Mallorca bis zu 15 Prozent. Datengrundlage für die Auswertung 2017 bildeten 4.711 Immobilien aus dem Online-Angebot der fünf größten Makler der Insel, die hinsichtlich Preis, Lage und Ausstattung näher untersucht wurden.
Besonders hoch war die Steigerungsrate in der Region Nordost, bei dem der Quadratmeterpreis von 3.530 Euro/m² auf 4.070 Euro/m² hochgeklettert ist. Die teuerste Region bleibt aber der Südwesten der Insel: Hier stieg der durchschnittliche Quadratmeterpreis von 5.150 Euro auf 5.800 Euro, was einer Steigerungsrate von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Als günstigste Region 2017 löste die Inselmitte mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 3.070 Euro die Region Süd ab, die in den Vorjahren die günstigsten Einstiegspreise bot. Und: Meerblick kostet extra: Dort ist ein Aufschlag von rund 30 Prozent zu berappen. Stellt sich nur mehr die Frage, ob man da verhandeln kann, wenn die Strände wieder voll von johlenden Ballermann-Gästen mit Sangria-Kübeln sind...

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Neue Büroflächen für Potsdam

Think Campus am Rande von Berlin

von Gerhard Rodler

Der Wissenschafts- und Technologiestandort Potsdam wächst weiter. In direkter Nachbarschaft zum SAP Innovation Center entstehen im Think Campus ca. 5.300 m² hochmoderne Büroflächen für innovative Unternehmen. Bauherr ist die Campus am Jungfernsee GmbH & Co.KG.
Die Objekte verfügen über drei Obergeschosse, in dem verbindenden Untergeschoss befindet sich eine Tiefgarage mit 58 Stellplätzen. Zum hohen Standard der Infrastruktur gehören Breitbandnetz, ein elektronisches Schließsystem sowie der geplante Kindergarten. Im zweiten Bauabschnitt sind auf dem rund 5.245 m² großen Grundstück bereits weitere Bauten wie beispielsweise ein Apartmenthotel mit rund 100 Zimmern sowie zusätzliche Büroflächen von insgesamt rund 8.000 m² geplant.
„Zur Vermietung stehen Einheiten zwischen ca. 160 und 205 m², ganze Etagen von ca. 324 bis zu 406 m², bis hin zum kompletten Gebäude mit ca. 1.542 m² Bürofläche ohne Terrassen-, Keller- und Gemeinschaftsflächen zur Verfügung“, erläutert Immobilienberater Willi Weber von Engel & Völkers Commercial Potsdam. Die Vermietungspreise werden zwischen 14 und 15 Euro/m² liegen. „Am 1. Oktober 2018 soll die Übergabe an die Mieter erfolgen“, berichtet Weber abschließend.

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Karriere zum Tag: Neu bei Rendity

Claudia Brey wird Mitglied des Advisory Boards

von Stefan Posch

Claudia BreyClaudia Brey

Das auf Immobilienfinanzierung spezialisierte Crowdinvestingunternehmen Rendity konnte die Immobilienexpertin Claudia Brey für sein Advisory Board gewinnen. Damit umfasst der Fachbeirat nun sechs Personen. Die 39-jährige verantwortet den Bereich Real Estate innerhalb der Transaction Advisory Services Abteilung des Wirtschaftsprüfungskonzerns EY. Sie promovierte an der Wirtschaftsuniversität Wien und war am Institut für Logistik tätig, bevor sie ihre Karriere in der Immobilienwirtschaft startete. Unter anderem war sie in der Immofinanz AG für das Asset Management Russland verantwortlich.

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Zur Mikrowohnung kommt Mikrobalkon

Liebing, ich habe die Wohnung geschrumpft:

von Robert Rosner

Wer in einer Mikrowohnung lebt, möchte dennoch nicht auf sein „Balkonien“ verzichten. Zur Mikrowohung gibt es daher immer öfter auch innerstädtisch einen Mikrobalkon dazu.
Denn: Green Living, Urban und Vertical Gardening und Co. prägen den Lifestyle von Städtern europaweit. Auch der kleinste Freiraum wird zur privaten Wohlfühloase. Doch um den größtmöglichen Komfort auf kleinstem Raum zu ermöglichen, dabei auch noch stillvoll und funktional allen Anforderungen zu entsprechen, ist für Möbeldesigner weltweit eine Herausforderung.
„Eben dieser Herausforderung hat sich das niederösterreichische Start-up für Green Living auf kleinstem Raum 'Wohnbalkon' angenommen. Wohnbalkon bietet einen Onlineshop für stilvolle Design-Balkonmöbel, funktionale Terrassenmöbel, Raumsparmöbel, Outdoor-Accessoires und clevere Balkonprodukte. Wohnbalkon ist Trendsetter in der Gestaltung von Mikrobalkonen, im Bereich Urban und Vertical Gardening und lebt 'Greenery', die Trendfarbe des Jahres. Wer auf der Suche nach maßgeschneiderten Designer-Möbeln, platzsparenden Sitz- und Wohnraumlösungen sowie multifunktionalen Balkonprodukten für kleinste Freiflächen ist, wird im Wohnbalkon-Onlineshop unter www.wohnbalkon.com fündig“, sagt Michael Meixner, Geschäftsführer von Wohnbalkon.

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Tirols erster Fünf-Euro-Wohnbau offiziell übergeben

Leistbares Wohnen ist möglich!

von Gerhard Rodler

Geht doch: Die Neue Hei­mat Ti­rol (NHT) hat am Frei­tag das ers­te Fünf-Eu­ro-Wohn­pro­jekt of­fi­zi­ell an die künf­ti­gen Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner über­ge­ben. Beim Miet­preis von fünf Eu­ro pro m² sind Be­triebs- und Heiz­kos­ten so­wie Um­satz­steu­er be­reits in­klu­diert. Die neue Wohn­an­la­ge wur­de in 15 Mo­na­ten in der so­ge­nann­ten Frei­heits­sied­lung im Os­ten von Schwaz er­rich­tet und bie­tet Platz für 18 kos­ten­güns­ti­ge Miet­woh­nun­gen. "Der nied­ri­ge Miet­preis kann da­durch er­zielt wer­den, in­dem die Bau­kos­ten ent­spre­chend nied­rig ge­hal­ten wer­den", weiß NHT-Ge­schäfts­füh­rer Han­nes Gschw­ent­ner: "Mit Zu­ge­ständ­nis­sen im Hin­blick auf Aus­füh­rung und Aus­stat­tung so­wie ei­nem güns­ti­gen Grund­stück ist das zu schaf­fen. Die Stadt­ge­mein­de ist uns hier sehr ent­ge­gen­ge­kom­men. Auch hat die Ti­ro­ler Lan­des­re­gie­rung ei­ne Ober­gren­ze bei den Au­to­ab­stell­plät­zen ein­ge­zo­gen. Das spart Kos­ten."

Flexibleres Arbeiten sorgt für mehr Nachfrage bei Wohnen auf Zeit

Expats immer wichtiger für Mietmarkt

von Stefan Posch

Die Nach­fra­ge nach Woh­nun­gen auf Zeit nimmt laut dem deut­schen An­bie­ter von mö­blier­tem Woh­nen Mr. Lodge ste­tig zu.
Auch Woh­nun­gei­gen­tü­mer re­agie­ren laut ei­ner Aus­sen­dung des Un­ter­neh­mens ver­mehrt auf den fle­xi­ble­ren Ar­beits­markt. Die An­for­de­run­gen der tem­po­rä­ren Be­woh­ner un­ter­schei­den sich je­doch deut­lich von den Be­dürf­nis­sen her­kömm­li­cher Mie­ter. „Wer ei­ne mö­blier­te Woh­nung auf Zeit mie­tet, will sich so­fort zu Hau­se füh­len und ein­fach mit sei­nem Kof­fer ein­zie­hen“, sagt Nor­bert Ver­bü­cheln, Ge­schäfts­füh­rer von Mr. Lodge. Ne­ben der üb­li­chen Mö­be­l­ein­rich­tung wür­de der Mie­ter auf Zeit be­son­de­ren Wert auf die Aus­stat­tung mit Haus­halts­ge­rä­ten wie et­wa Wasch- und Spül­ma­schi­ne oder Staub­sau­ger le­gen. Ge­schirr, Be­steck, Töp­fe, so­gar Bett­wä­sche und Hand­tü­cher müss­ten eben­so vor­han­den sein wie ein WLAN-Zu­gang. Zu­dem spie­le für künf­ti­ge Mie­ter die Nä­he zum Ar­beits­platz ei­ne wich­ti­ge Rol­le. „Gu­te U- so­wie S-Bahn­ver­bin­dun­gen und ein at­trak­ti­ves Wohn­um­feld er­hö­hen die Nach­fra­ge zu­sätz­lich“, sagt Ver­bü­cheln.
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Invester feierte mit Freunden und Geschäftspartnern

Die Bootsparty auf der MIPIM

von Jacqueline Cheval

An­läss­lich des ers­ten MI­PIM-Auf­tritts des jun­gen Un­ter­neh­mens In­ves­ter United Be­ne­fits wur­de am Ha­fen von Can­nes ge­mein­sam mit Freun­den und Ge­schäfts­part­ner an­ge­sto­ßen. Wäh­rend man­che Gäs­te der Ein­la­dung folg­ten, um po­ten­ti­el­le Part­ner­schaf­ten zu knüp­fen, freu­ten sich an­de­re über ei­nen ent­spann­ten Aus­klang auf dem Lu­xus­boot.

Wiener Komfortwohnungen verloste Mietwohnung

Junges Paar gewinnt drei Jahre Miete

von Stefan Posch

Die Prei­se für Ei­gen­tum und Mie­te in Wien stei­gen und stei­gen. Des­halb hat­ten die Mit­ar­bei­ter der Wie­ner Kom­fort­woh­nun­gen die Idee, ei­ne Miet­woh­nung für drei Jah­re zu ver­lo­sen. Un­ter dem Na­men „3 Jah­re miet­frei“ wur­de ein Ge­winn­spiel für Face­book kre­iert, das im De­zem­ber 2016 ge­star­tet wur­de. Über 7.000 Men­schen ha­ben dar­an teil­ge­nom­men. Kürz­lich wur­de der Ge­win­ner ge­zo­gen. Ein jun­ges Wie­ner Paar darf im Herbst 2018 ei­ne von ins­ge­samt 192 Woh­nun­gen des Wohn­pro­jekts der Wie­ner Kom­fort­woh­nun­gen in der Jä­ger­stra­ße 58 im 20. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk miet­frei be­zie­hen.
„Wir woll­ten jun­gen Men­schen die Mög­lich­keit ge­ben, sich drei Jah­re lang kei­ne Ge­dan­ken über Miet­kos­ten ma­chen zu müs­sen, son­dern sich ganz auf die ei­ge­ne Le­bens­pla­nung, sei es Bil­dung, Be­ruf oder Fa­mi­lie kon­zen­trie­ren zu kön­nen“, er­läu­tert An­dre­as Be­sen­böck, Pres­se­spre­cher der Wie­ner Kom­fort­woh­nun­gen, den Hin­ter­grund des Ge­winn­spiels in ei­ner Aus­sen­dung. „Ich kann es noch gar nicht fas­sen. Aus über 7.000 Teil­neh­mern ge­zo­gen wor­den zu sein. Es ist ein un­glaub­li­ches Ge­fühl. Vor al­lem, weil es ein Traum ist, der in Er­fül­lung ge­gan­gen ist“, freut sich die Ge­win­ne­rin über 25.000 Eu­ro Mie­ter­spar­nis.
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Von Skanska Bürohaus Maraton in Posen erworben

Union Investment kauft in Polen

von Gerhard Rodler

Uni­on In­vest­ment hat das En­de 2016 fer­tig­ge­stell­te Bü­ro­haus Ma­ra­ton für ih­ren of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Un­i­Im­mo: Deutsch­land er­wor­ben. Der Bü­ro­ent­wick­ler Skans­ka Pro­per­ty Po­land hat da­mit ei­nes der hoch­wer­tigs­ten Bü­ro­ge­bäu­de im pol­ni­schen Po­sen ver­kauft. Es ist be­reits die zwei­te Ver­kaufs­trans­ak­ti­on zwi­schen Skans­ka und Uni­on In­vest­ment in den pol­ni­schen Re­gio­nal­märk­ten nach dem Bü­ro­haus Do­mi­ni­kan­ski in Bres­lau 2015, das eben­falls im Port­fo­lio des Un­i­Im­mo: Deutsch­land ge­führt wird.
Das mo­der­ne Bü­ro­haus Ma­ra­ton ver­fügt über ei­ne Miet­flä­che von rund 26.000 m² und ei­ne fle­xi­ble Flä­chen­kon­zep­ti­on.
Nach dem An­kauf ver­wal­tet Uni­on In­vest­ment in Po­len 16 Im­mo­bi­li­en in den Nut­zungs­ar­ten Bü­ro, Ein­zel­han­del und Ho­tel mit ei­nem Ge­samt­wert von rund 1,6 Mil­li­ar­den Eu­ro.
Das Bü­ro­haus Ma­ra­ton er­streckt sich über acht Ge­schos­se, da­von zwei Un­ter­ge­schos­se. Die Im­mo­bi­lie ist mit 301 Park­plät­zen aus­ge­stat­tet, die zum Teil auch für Elek­tro­fahr­zeu­ge ge­nutzt wer­den kön­nen. Der Neu­bau be­fin­det sich im Stadt­zen­trum von Po­sen in der Nä­he der Alt­stadt. Das Ge­bäu­de ist über die zen­tra­len Ver­kehrs­we­ge eben­so schnell pri­vat zu er­rei­chen wie mit dem öf­fent­li­chen Nah­ver­kehr.

Durchschnittswerte haben oft keine Aussagekraft

Vorsicht bei Durchschnittspreisen

von Gerhard Rodler

In den letz­ten Wo­chen gab es ei­ni­ge Pu­bli­ka­ti­on von Durch­schnitts­wer­ten für Bau­land­prei­se in ganz Ös­ter­reich oder ein­zel­ner Re­gio­nen. Aus die­sem An­lass - so­wie we­gen ge­setz­li­cher Än­de­run­gen wie der Grund­an­teil­ver­ord­nung 2016 - hat das Team von im­mo­NetZT die Bau­land-Trans­ak­tio­nen der letz­ten Jah­re aus­ge­wer­tet. Fa­zit: „Durch­schnitts­prei­se für Ge­mein­den oder Re­gio­nen ha­ben oft kei­ne Aus­sa­ge­kraft“, so Die­ter Leit­ner, Ge­schäfts­füh­rer des ZT Da­ten­fo­rum in Graz. Sie wür­den die Markt­schwan­kungs­brei­te in­ner­halb ei­ner Re­gi­on nicht wie­der ge­ben. Denn der wah­re Wert ei­nes Grund­stü­ckes in­ner­halb ei­ner Ge­mein­de hän­ge stark von Fak­to­ren wie La­ge, Um­welt (Lärm, Emis­sio­nen), Ent­wick­lungs­mög­lich­keit, Wid­mung, Form, Grö­ße oder Be­bau­ungs­mög­lich­kei­ten ab.
So schwan­ken laut ZT Da­ten­fo­rum in der Bun­des­haupt­stadt Wien die Bau­land­trans­ak­tio­nen zwi­schen 80 und 3.500 Eu­ro je m², so­dass zum Bei­spiel ein rech­ne­ri­scher Durch­schnitts­wert von 950 Eu­ro je m² für die Be­zir­ke Fünf­haus, Dö­bling und Hern­hals nur ein gro­ber An­halts­punkt sein kann.
Im Bal­lungs­raum um Wien, so­wie ent­lang der Ach­se der A2 Rich­tung Sü­den zum Sem­me­ring schwan­ken die Prei­se zwi­schen 35 und 560 Eu­ro je m² mit ei­ner Wert­stei­ge­rung bis 7 Pro­zent p.a.. Wei­te­re Hot-Spots in Nie­der­ös­ter­reich bil­den Sankt Pöl­ten (25 - 225 Eu­ro) und Krems an der Do­nau (23 - 380 Eu­ro).
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Preissteigerungen bis 15 Prozent auf der Insel

Urlaub zum Tag: Teures Mallorca

von Charles Steiner

Mal­lor­ca: Ei­nes der be­lieb­tes­ten Fe­ri­en­zie­le auf den Ba­lea­ren und qua­si der Deut­schen 17. Bun­des­land. Dass die In­sel als Ur­laubs­de­s­ti­na­ti­on so ge­fragt ist, wirkt sich auch auf die Im­mo­bi­li­en­prei­se aus, sagt ei­ne Stu­die des Frei­bur­ger In­sti­tut Cen­ter for Re­al Es­ta­te Stu­dies (CRES), das vom Mak­ler­un­ter­neh­men Por­ta Mal­lor­qui­na Re­al Es­ta­te in Auf­trag ge­ge­ben wur­de. Die­ser zu­fol­ge be­tru­gen die Preis­stei­ge­run­gen für Im­mo­bi­li­en in Mal­lor­ca bis zu 15 Pro­zent. Da­ten­grund­la­ge für die Aus­wer­tung 2017 bil­de­ten 4.711 Im­mo­bi­li­en aus dem On­line-An­ge­bot der fünf größ­ten Mak­ler der In­sel, die hin­sicht­lich Preis, La­ge und Aus­stat­tung nä­her un­ter­sucht wur­den.
Be­son­ders hoch war die Stei­ge­rungs­ra­te in der Re­gi­on Nord­ost, bei dem der Qua­drat­me­ter­preis von 3.530 Eu­ro/m² auf 4.070 Eu­ro/m² hoch­ge­klet­tert ist. Die teu­ers­te Re­gi­on bleibt aber der Süd­wes­ten der In­sel: Hier stieg der durch­schnitt­li­che Qua­drat­me­ter­preis von 5.150 Eu­ro auf 5.800 Eu­ro, was ei­ner Stei­ge­rungs­ra­te von 13 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr ent­spricht. Als güns­tigs­te Re­gi­on 2017 lös­te die In­sel­mit­te mit ei­nem durch­schnitt­li­chen Qua­drat­me­ter­preis von 3.070 Eu­ro die Re­gi­on Süd ab, die in den Vor­jah­ren die güns­tigs­ten Ein­stiegs­prei­se bot. Und: Meer­blick kos­tet ex­tra: Dort ist ein Auf­schlag von rund 30 Pro­zent zu be­rap­pen. Stellt sich nur mehr die Fra­ge, ob man da ver­han­deln kann, wenn die Strän­de wie­der voll von joh­len­den Bal­ler­mann-Gäs­ten mit San­gria-Kü­beln sind...

Think Campus am Rande von Berlin

Neue Büroflächen für Potsdam

von Gerhard Rodler

Der Wis­sen­schafts- und Tech­no­lo­gie­stand­ort Pots­dam wächst wei­ter. In di­rek­ter Nach­bar­schaft zum SAP In­no­va­ti­on Cen­ter ent­ste­hen im Think Cam­pus ca. 5.300 m² hoch­mo­der­ne Bü­ro­flä­chen für in­no­va­ti­ve Un­ter­neh­men. Bau­herr ist die Cam­pus am Jung­fern­see GmbH & Co.KG.
Die Ob­jek­te ver­fü­gen über drei Ober­ge­schos­se, in dem ver­bin­den­den Un­ter­ge­schoss be­fin­det sich ei­ne Tief­ga­ra­ge mit 58 Stell­plät­zen. Zum ho­hen Stan­dard der In­fra­struk­tur ge­hö­ren Breit­band­netz, ein elek­tro­ni­sches Schließ­sys­tem so­wie der ge­plan­te Kin­der­gar­ten. Im zwei­ten Bau­ab­schnitt sind auf dem rund 5.245 m² gro­ßen Grund­stück be­reits wei­te­re Bau­ten wie bei­spiels­wei­se ein Apart­ment­ho­tel mit rund 100 Zim­mern so­wie zu­sätz­li­che Bü­ro­flä­chen von ins­ge­samt rund 8.000 m² ge­plant.
„Zur Ver­mie­tung ste­hen Ein­hei­ten zwi­schen ca. 160 und 205 m², gan­ze Eta­gen von ca. 324 bis zu 406 m², bis hin zum kom­plet­ten Ge­bäu­de mit ca. 1.542 m² Bü­ro­flä­che oh­ne Ter­ras­sen-, Kel­ler- und Ge­mein­schafts­flä­chen zur Ver­fü­gung“, er­läu­tert Im­mo­bi­li­en­be­ra­ter Wil­li We­ber von En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Pots­dam. Die Ver­mie­tungs­prei­se wer­den zwi­schen 14 und 15 Eu­ro/m² lie­gen. „Am 1. Ok­to­ber 2018 soll die Über­ga­be an die Mie­ter er­fol­gen“, be­rich­tet We­ber ab­schlie­ßend.
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Claudia Brey wird Mitglied des Advisory Boards

Karriere zum Tag: Neu bei Rendity

von Stefan Posch

Claudia BreyClaudia Brey
Das auf Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung spe­zia­li­sier­te Crow­din­ves­ting­un­ter­neh­men Ren­di­ty konn­te die Im­mo­bi­li­en­ex­per­tin Clau­dia Brey für sein Ad­vi­so­ry Board ge­win­nen. Da­mit um­fasst der Fach­bei­rat nun sechs Per­so­nen. Die 39-jäh­ri­ge ver­ant­wor­tet den Be­reich Re­al Es­ta­te in­ner­halb der Tran­sac­tion Ad­vi­so­ry Ser­vices Ab­tei­lung des Wirt­schafts­prü­fungs­kon­zerns EY. Sie pro­mo­vier­te an der Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien und war am In­sti­tut für Lo­gis­tik tä­tig, be­vor sie ih­re Kar­rie­re in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft star­te­te. Un­ter an­de­rem war sie in der Im­mo­fi­nanz AG für das As­set Ma­nage­ment Russ­land ver­ant­wort­lich.

Liebing, ich habe die Wohnung geschrumpft:

Zur Mikrowohnung kommt Mikrobalkon

von Robert Rosner

Wer in ei­ner Mi­kro­woh­nung lebt, möch­te den­noch nicht auf sein „Bal­ko­ni­en“ ver­zich­ten. Zur Mi­kro­wo­hung gibt es da­her im­mer öf­ter auch in­ner­städ­tisch ei­nen Mi­kro­bal­kon da­zu.
Denn: Green Li­ving, Ur­ban und Ver­ti­cal Gar­de­ning und Co. prä­gen den Life­style von Städ­tern eu­ro­pa­weit. Auch der kleins­te Frei­raum wird zur pri­va­ten Wohl­fühl­oa­se. Doch um den größt­mög­li­chen Kom­fort auf kleins­tem Raum zu er­mög­li­chen, da­bei auch noch still­voll und funk­tio­nal al­len An­for­de­run­gen zu ent­spre­chen, ist für Mö­bel­de­si­gner welt­weit ei­ne Her­aus­for­de­rung.
„Eben die­ser Her­aus­for­de­rung hat sich das nie­der­ös­ter­rei­chi­sche Start-up für Green Li­ving auf kleins­tem Raum 'Wohn­bal­kon' an­ge­nom­men. Wohn­bal­kon bie­tet ei­nen On­line­shop für stil­vol­le De­sign-Bal­kon­mö­bel, funk­tio­na­le Ter­ras­sen­mö­bel, Raum­spar­mö­bel, Out­door-Ac­ces­soires und cle­ve­re Bal­kon­pro­duk­te. Wohn­bal­kon ist Trend­set­ter in der Ge­stal­tung von Mi­kro­bal­ko­nen, im Be­reich Ur­ban und Ver­ti­cal Gar­de­ning und lebt 'Gree­ne­ry', die Trend­far­be des Jah­res. Wer auf der Su­che nach maß­ge­schnei­der­ten De­si­gner-Mö­beln, platz­spa­ren­den Sitz- und Wohn­raum­lö­sun­gen so­wie mul­ti­funk­tio­na­len Bal­kon­pro­duk­ten für kleins­te Frei­flä­chen ist, wird im Wohn­bal­kon-On­line­shop un­ter www.wohn­bal­kon.com fün­dig“, sagt Mi­cha­el Meix­ner, Ge­schäfts­füh­rer von Wohn­bal­kon.
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Die Tiroler Berge und Seen, wie hier der Durlaßboden-Stausee, sorgen nicht nur für traumhafte 
Landschaften, sondern auch für  geringen Siedlungsraum.Die Tiroler Berge und Seen, wie hier der Durlaßboden-Stausee, sorgen nicht nur für traumhafte Landschaften, sondern auch für geringen Siedlungsraum.

Tiroler Berge sorgen für Höchstpreise

Die Wohn­prei­se stei­gen in Ti­rol wie in kei­nem an­de­ren Bun­des­land. Grund ist auch die To­po­gra­fie. Ti­rol ver­bin­det man zu­al­ler­erst mit Ber­gen, und die­se be­ein­flus­sen auch den Im­mo­bi­li­en­markt. Denn mit 11,9 Pro­zent hat Ti­rol den ge­rings­ten An­teil an Dau­er­sied­lungs­raum al­ler ös­ter­rei­chi­schen Bun­des­län­der. Ro­bert Moll, Ob­mann der Fach­grup­pe für Im­mo­bi­li­en- und Ver­mö­gens­treu­hän­der der WK Ti­rol, sieht das klei­ne Sied­lungs­ge­biet als Mit­grund für die ho­hen Preis­stei­ge­run­gen im Wohn­be­reich an. "In Ti­rol ist nur ein ge­rin­ger Teil Sied­lungs­ge­biet. Da muss man aber noch Flä­chen et­wa für In­dus­trie oder Land­wirt­schaft ab­zie­hen", er­klärt Moll. Des­we­gen sei das Grund­stücks­an­ge­bot für Woh­nen sehr knapp. Teu­ers­te Lan­des­haupt­stadt Be­son­ders Inns­bruck ist da­von be­trof­fen. "Im Schnitt ist der Raum Inns­bruck die teu­ers­te Im­mo­bi­li­en­re­gi­on in Ös­ter­reich, sieht man von Aus­nah­men wie dem 1. Be­zirk in Wien oder Kitz­bü­hel Stadt ab", er­klärt Alex­an­der Wolf, Ge­schäfts­füh­rer ZI­MA Ti­rol. Un­ter an­de­rem re­sul­tie­re das aus den be­schränk­ten Re­ser­ven des dau­er­haft be­sie­del­ten Raums in Ti­rol. Das knap­pe An­ge­bot und der Um­stand, dass Ka­pi­tal­an­le­ger die Nach­fra­ge drü­cken, wür­den den Preis in die Hö­he trei­ben, so Wolf wei­ter. "Es gibt kaum noch Grund­stücks­re­ser­ven", sagt auch Moll über die Lan­des­haupt­stadt. Die Stadt Inns­bruck müs­se über ei­ne mo­de­ra­te Nach­ver­dich­tung nach­den­ken, for­dert Moll. Da­bei geht es ihm nicht um Hoch­häu­ser, die das Stadt­bild ver­än­dern wür­den. Ei­ne mo­de­ra­te Auf­sto­ckung auf fünf oder sechs Stock­wer­ke an­statt vier wür­de schon vie­le Vor­tei­le brin­gen, so Moll. Da­zu braucht es aber an­de­re Wid­mun­gen. "Die Stadt muss re­agie­ren", for­dert Moll. Auch Egon Ha­jek, Ge­schäfts­füh­rer der Pris­ma, sieht die Stadt ge­for­dert. Oft schei­te­re ei­ne Ver­dich­tung auch an Nach­bar­schafts­rech­ten oder ge­setz­li­chen Vor­aus­set­zun­gen, wie et­wa die Lift­pflicht bei Dach­ge­schoß­aus­bau­ten. Ei­ne Nach­ver­dich­tung wä­re mit ein­fa­chen Maß­nah­men der Stadt mög­lich, so Ha­jek. Laut des Im­mo­bi­li­en­preis­spie­gels 2016 des Fach­ver­ban­des für Im­mo­bi­li­en­treu­hän­der sind in kei­nem Bun­des­land die Prei­se neu­er Ei­gen­tums­woh­nun­gen im Erst­be­zug so stark ge­stie­gen wie in Ti­rol (+ 4,7 Pro­zent). In Inns­bruck stie­gen die Prei­se im Ver­gleich zum Vor­jahr so­gar um 11,4 Pro­zent. Ei­ne durch­schnitt­li­che ge­brauch­te Ei­gen­tums­woh­nung kos­tet in Inns­bruck 4.146 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. Bei ge­brauch­ten Woh­nun­gen ist Inns­bruck da­mit erst­mals die teu­ers­te Lan­des­haupt­stadt Ös­ter­reichs. Der Im­mo­bi­li­en­preis­spie­gel zeigt aber auch Preis­re­duk­tio­nen für man­che Grund­stü­cke, et­wa im Be­zirk Kitz­bü­hel. Das gilt aber nicht für Wohn­raum in Kitz­bü­hel Stadt. "Bei den hö­her­prei­si­gen Im­mo­bi­li­en kön­nen wir den Trend nicht be­stä­ti­gen - eher im Ge­gen­teil", sagt Wolf­gang Böhm, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von En­gel & Völ­kers Kitz­bü­hel, der für Ti­rol sta­bi­le bis stei­gen­de Qua­drat­me­ter­prei­se sieht. Ha­jek sieht ei­nen Grund­stücks­man­gel auch in den Be­zirks­haupt­städ­ten. "Ein Grund­stücks­ei­gen­tü­mer, der kein Geld braucht, ver­kauft der­zeit nicht", er­klärt Ha­jek. Da­zu kommt, dass die Ge­mein­den be­son­ders am Land kein In­ter­es­se an Ver­dich­tungs­maß­nah­men hät­ten. Ha­jek sieht ei­ne "leich­te Er­hit­zung am Grund­stücks­markt". Pla­fond ist er­reicht Was die Woh­nungs­prei­se in Inns­bruck an­geht, sieht Moll den preis­li­chen Pla­fond schon er­reicht. Bei über 4.000 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter wür­den sich die Leu­te ir­gend­wann ein­mal ei­ne Woh­nung nicht mehr leis­ten kön­nen, gibt Moll zu be­den­ken. "Ich glau­be, dass sich die Prei­se auf ei­nem ho­hen Ni­veau ein­pen­deln wer­den", so Moll. An das Plat­zen ei­ner Bla­se glaubt er hin­ge­gen nicht: "Die ho­he Nach­fra­ge und die be­son­de­re Si­tua­ti­on wer­den wei­ter für ho­he Prei­se sor­gen." Bü­ro­mie­ten blei­ben sta­bil Ha­jek sieht auch bei den Bü­ro­mie­ten, dass "ei­ne ge­wis­se Ober­gren­ze" er­reicht ist. "Die Bü­ro­mie­ten wer­den nicht hö­her wer­den", glaubt Ha­jek. Bü­ro­flä­chen­ent­wick­lun­gen sei­en zwar "im­mer noch wirt­schaft­lich mach­bar", aber nicht so ein­fach wie bei Pro­jek­ten für den Wohn­markt. Auch wenn nicht viel Platz ist, ge­baut wird trotz­dem. Die Zi­ma hat ak­tu­ell neun Pro­jek­te in Bau, dar­un­ter Wohn­pro­jek­te in Inns­bruck, Kitz­bü­hel, Wes­ten­dorf und Rum. In der Inns­bru­cker Zol­ler­gas­se baut die Pris­ma an ei­nem Wohn­bau mit 51 Wohn­ein­hei­ten, der im Herbst er­öff­net wer­den soll. Die PE­MA er­rich­tet ge­ra­de auf et­wa 19.000 Qua­drat­me­tern das 50 Me­ter ho­he Ge­schäfts- und Wohn­ge­bäu­de P2 di­rekt beim Inns­bru­cker Haupt­bahn­hof. Ein­zel­han­del in Städ­ten kon­zen­triert Der in­ner­städ­ti­sche Ein­zel­han­del funk­tio­niert im Wes­ten Ös­ter­reichs bes­ser als im Os­ten. Das liegt dar­an, dass an den Stadt­rän­dern und am Land so gut wie kei­ne Han­dels­flä­chen zu­ge­las­sen wer­den. Das be­güns­ti­ge den Han­del in den Städ­ten, er­klärt Ha­jek. "Im Wes­ten hat man da schnel­ler re­agiert." Die The­re­si­en­stra­ße in Inns­bruck, wo auch mit dem Kauf­haus Ty­rol der Si­gna das größ­te Ein­kaufs­zen­trum des Lan­des steht, ist der am stärks­ten fre­quen­tier­te Ge­schäfts­stand­ort Ös­ter­reichs au­ßer­halb von Wien. Auch im Ho­tel­be­reich tut sich in Ti­rol et­was. So plant et­wa die Bud­get-Ho­tel-Grup­pe Mo­tel One, in den in der Pla­nungs­pha­se be­find­li­chen P3-Turm der Pe­ma am Inns­bru­cker Haupt­bahn­hof ein­zu­zie­hen.

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Die Landeshauptstadt Bregenz mit dem Bodensee.Die Landeshauptstadt Bregenz mit dem Bodensee.

Es wird eng im Ländle

Hin­ter dem Arl­berg wer­den Grund­stü­cke knapp. Grund ist der ste­ti­ge Zu­zug in das west­lichs­te Bun­des­land. Das Woh­nen in ei­nem Ein­fa­mi­li­en­haus liegt in der Na­tur des Vor­arl­ber­gers, er­klärt Rein­hard Göt­ze, Ei­gen­tü­mer von Re/Max Im­mo­west Bre­genz. Doch Vor­arl­berg ist nach Wien das am dich­tes­ten be­sie­del­te Bun­des­land Ös­ter­reichs. Seit den 50er-Jah­ren hat sich die Ein­woh­ner­zahl ver­dop­pelt, und auch in Zu­kunft soll Vor­arl­berg wei­ter wach­sen. Be­son­ders die Bal­lungs­räu­me wer­den ei­nen Zu­zug er­le­ben. Das spürt auch der Wohn­im­mo­bi­li­en­markt, der von der Wohn­raum­knapp­heit ge­trie­ben ist. Ei­ne ge­brauch­te Ei­gen­tums­woh­nung in Bre­genz kos­tet laut dem Im­mo­bi­li­en­preis­spie­gel 2017 von S Re­al zwi­schen 1.700 und 3.400 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. Vor ei­nem Jahr wa­ren es noch rund 100 Eu­ro we­ni­ger. Auch in Feld­kirch, Dorn­birn und Lus­ten­au stie­gen die Prei­se. Die Mie­ten im Wohn­be­reich blie­ben hin­ge­gen re­la­tiv sta­bil. Grund­stücks­prei­se stie­gen ex­trem To­bi­as Vo­nach, Ge­schäfts­feld­lei­ter Im­mo­bi­li­en bei Rhom­berg Bau, sieht als Haupt­grund für die Preis­stei­ge­rung die Grund­stücks­ver­knap­pung in Vor­arl­berg. Die Grund­stücks­prei­se sei­en teil­wei­se, wie et­wa im Rhein­tal, in den ver­gan­ge­nen Jah­ren um 50 Pro­zent ge­stie­gen, er­zählt Vo­nach, der auch ei­ne Ent­wick­lung von Ein­fa­mi­li­en­häu­sern Rich­tung Woh­nun­gen sieht. "Das ist na­tür­lich preis­lich be­dingt", er­klärt Vo­nach. "Im Grund­stücks­markt wird es kein En­de der stei­gen­den Prei­se ge­ben", pro­phe­zeit Göt­ze. Auch der Miet­markt wird an­stei­gen, da sich vie­le Vor­arl­ber­ger Ei­gen­tum nicht mehr leis­ten kön­nen. Es ge­be aber "kei­ne An­sät­ze ei­ner Bla­se", ist Göt­ze über­zeugt. Bü­ro­mie­ten sta­gnie­ren Bre­genz ist, was die Bü­ro­mie­ten be­trifft, die teu­ers­te Stadt im Länd­le. Mit sechs bis zehn Eu­ro Net­to­mo­nats­mie­te pro Qua­drat­me­ter muss man in der Haupt­stadt rech­nen. Dorn­birn liegt mit 5,80 bis 9 Eu­ro knapp da­hin­ter. "Der Bü­ro­markt ent­wi­ckelt sich in ei­nem gu­ten Be­reich", sagt Egon Ha­jek, Ge­schäfts­füh­rer der Pris­ma. "Auch wenn die Bü­ro­mie­ten, so wie in ganz Ös­ter­reich, sta­gnie­ren", sei die Nach­fra­ge in Vor­arl­berg wei­ter­hin hoch, so Ha­jek. Das liegt auch dar­an, dass Vor­arl­berg ein be­lieb­tes Bun­des­land für Fir­men­an­sied­lun­gen ist. "Vor­arl­berg ist ein In­dus­trie­land. Der Wirt­schafts­raum ent­wi­ckelt sich her­vor­ra­gend", er­klärt Ha­jek. Vo­nach sieht hin­ge­gen am Vor­arl­ber­ger Bü­ro­markt ei­nen "rei­nen Ver­drän­gungs­wett­be­werb". Aus für See­stadt Bre­genz Ein Groß­pro­jekt im Ein­zel­han­dels­be­reich wur­de An­fang des Jah­res über­ra­schend ge­stoppt. Die Pris­ma woll­te ge­mein­sam mit der SES die See­stadt Bre­genz mit et­wa 15.000 Qua­drat­me­tern Re­tail-Flä­che ent­wi­ckeln. "Wir ha­ben die Kos­ten für die zwei­stö­cki­ge Tief­ga­ra­ge un­ter­schätzt", sagt Ha­jek über die Grün­de für das Aus. Ei­ne Wirt­schaft­lich­keit hät­te sich da­mit nicht mehr er­ge­ben. Das Pro­jekt hät­te der Stadt "si­cher gut ge­tan". "Wir ver­ste­hen, dass die Ent­täu­schung jetzt groß ist", so Ha­jek wei­ter, der bei dem ge­schei­ter­ten Pro­jekt die Zu­sam­men­ar­beit mit der Stadt Bre­genz aus­drück­lich lobt. Vo­nach sieht im Re­tail-Be­reich ei­nen "völ­lig über­sät­tig­ten Markt". Teil­wei­se müss­ten Ent­wick­ler auf­grund von Auf­la­gen der Ge­mein­den Ein­zel­han­dels­flä­chen mit­ent­wi­ckeln. Die­se sei­en aber schwer zu ver­mark­ten, er­zählt Vo­nach. Neu­ent­wick­lun­gen im Ge­wer­be­be­reich sei­en eher als "Füll­ak­ti­on für das Erd­ge­schoß zu se­hen", so Vo­nach wei­ter. Göt­ze sieht hin­ge­gen im Ein­zel­han­dels­be­reich ei­ne "Nach­fra­ge nach 1A-La­gen wie nie". Dorn­birn mit meis­ten Re­tail­flä­chen Die größ­te Ein­zel­han­dels­flä­che weist laut ei­ner Stu­die vom Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter Stand­ort + Markt aber Dorn­birn auf (40.100 m2). Bei Ge­wer­be­flä­chen für Be­triebs­an­sied­lun­gen lie­gen Feld­kirch und Bre­genz preis­lich ge­se­hen gleich­auf (180 bis 190 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter). Pro­jek­te gibt es in Vor­arl­berg vor al­lem im Wohn­be­reich. Die Zi­ma hat al­lei­ne zehn Neu­bau­wohn­pro­jek­te in Bau und wei­te­re zwölf in Pla­nung, un­ter an­de­rem das Pro­jekt Kai­ser­park Lus­ten­au, das En­de des Jah­res fer­tig­ge­stellt wer­den soll. Die Pris­ma baut der­zeit am Jahn­platz in Feld­kirch an ei­nem Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt mit ins­ge­samt 48 Miet­woh­nun­gen, Han­dels­flä­chen und 2.200 m2 Bü­ro­miet­flä­chen.

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