Wiener Büromarkt meldet sich zurück

500.000 m² neue Büroflächen innerhalb 18 Monaten

von Charles Steiner

Die Talsohle bei der Neuflächenproduktion im Office-Bereich dürfte überwunden sein. Nachdem über Jahre neue Büroflächen Mangelware waren und die Neuproduktion eher verhalten war, kommt der Markt wieder in Fahrt. Das lässt sich aus dem neuen EHL-Büromarktbericht für das heurige Frühjahr herauslesen. Diesem zufolge werden heuer 160.000 m² fertiggestellt, im kommenden Jahr kommen nochmal 330.000 m² hinzu. Macht in Summe fast eine halbe Million m² neuer Büroflächen. „Damit erreicht bzw. übertrifft das Fertigstellungsvolumen die Rekordwerte aus den Jahren vor der Finanzkrise 2008“, erklärt Stefan Wernhart, Leiter der Abteilung Büroimmobilien bei EHL Immobilien.
Zu den wichtigsten Projektentwicklungen, die 2017 auf den Markt kommen werden, zählen u.a. das Denk Drei im Viertel Zwei und das messecarree Wien in der Ausstellungstraße. Dazu kommen der ORBI Tower in Erdberg sowie zwei Bauteile des Quartier Belvedere Central am Hauptbahnhof.
Mit der in Gang gekommenen Neuflächenproduktion könne jetzt auch die immer stärker werdende Nachfrage nach modernen Büroflächen besser abgedeckt werden, auch unter dem dem Gesichtspunkt, dass die Leerstandsrate kontinuierlich sinkt, was für die EHL ein Signal ist, dass der Markt das Neuflächenangebot auch absorbieren kann. Im Vorjahr lag die Vermietungsleistung moderner Flächen bei 300.000 m², ein ähnlicher Wert wird auch für heuer erwartet. Die EHL rechnet mit einer raschen Verwertung dieser neuen Objekte, Tendenzen dahin sind bereits gegeben. So konnten auch einige Großvermietungen in den neuen Büroobjekten fixiert werden. Dazu gehören unter anderem die Anmietung von 28.000 m² im The Icon durch die BAWAG oder die von EHL vermittelte Anmietung von 10.500 m² im QBC 4 an die Steuer- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO. Gleichfalls hält der Aufwärtstrend bei den Mieten an. Da der Großteil der Neuvermietungen auf die 2017 und 2018 auf den Markt kommenden Neubauprojekte entfällt, ist ein leichter Anstieg der Durchschnittsmiete auf 14,30 Euro/m² zu verzeichnen. Die Spitzenmieten können ihr Niveau von 26 Euro/m² für hochwertige und repräsentative Flächen in der Wiener Innenstadt weiter halten.

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Student Living wächst

Nirgends in Europa waren Steigerungen so groß:

von Gerhard Rodler

Vor ein paar Jahren noch völlig unbekannt, dann längere Zeit nicht wirklich „bankable“ hat eine ganz neue Assetklasse ihren Siegeszug angetreten: In ganz Europa ist eine insgesamt positive Entwicklung im Bereich Student Housing zu erkennen. Ein besonders starker prozentualer Anstieg bezüglich der Studentenentwicklung in den letzten Jahren ist in Österreich (+65 Prozent), in der Schweiz (+50 Prozent), den Niederlanden (+33 Prozent) und in Belgien (+31 Prozent) festzustellen. Absolut hat jedoch Deutschland die höchste Studierendenzahl in Europa (2,7 Millionen).
Die einzelnen Ausprägungen von Studentenwohnheimen (und Student Housing Märkten) unterscheiden sich hierbei von Land zu Land. Der bisher größte europäische Markt (und weltweit zweitgrößte hinter den USA) für Student Housing ist gleichwohl in Großbritannien. Der zweitgrößte Markt existiert in Deutschland (297.000 Studierende in Wohnheimen), der drittgrößte in Frankreich (275.000). „Schweden hat relativ gesehen den höchsten Anteil von Studierenden in Wohnheimen, während beispielsweise in Italien fast die Hälfte der Studierenden noch im Elternhaus wohnt“, erklärt Thomas Beyerle, Head of Group Research bei Catella, wo diese Studie erstellt worden ist. Der Markt ist weiterhin von einer hohen Dynamik geprägt, wie am Beispiel Spanien zu erkennen ist: der Markt für Studentenwohnheime regeneriert sich nach Jahren von sinkenden Studentenzahlen und ökonomischer Krise. Auch in Dänemark zeigt sich dieser Trend: aktuelle herrscht eine sehr hohe Nachfrage, vor allem in und um Großstädte.
Die Nachfrage für diese Wohnform verhält sich im Gegensatz zu den klassischen Wohnformen antizyklisch zur wirtschaftlichen Entwicklung. Das heißt, während einer rezessiven Phase steigt die Nachfrage tendenziell, da wegen der sinkenden Chancen auf eine Anstellung die Einschreibungen an den Hochschulen steigen. Doch auch während einer wirtschaftlichen Hochkonjunktur ist durch den strukturellen Wohnraummangel für Studierende, besonders in den Großstädten, eine hohe Nachfrage sicher. Die vergleichsweise kurze Mietdauer ermöglicht zudem eine flexible Anpassung der Mieten an die Marktentwicklung. „Diese strukturellen Eigenschaften ermöglichen ein besonders niedriges Risiko für Investoren“, so Beyerle weiter.

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Kerbler beteiligt sich an Start-Up Reval

Start mit Projekt in Krems, bald weitere in Wien:

von Gerhard Rodler

conwert-Gründer Günter Kerbler beteiligt sich über seine ViennaEstate an einem Start-Up-Unternehmen der Immobilienbranche.
Durch dieses strategische Investment hat die ViennaEstate knapp 30 Prozent der Unternehmensanteile von Reval, einem auf Immobilienprojekte spezialisierten Wiener Crowdinvesting-Start-Up und Member des A1 Start Up Campus, übernommen. Damit können sich künftig auch Kleinanleger mit Summen von 100 bis 5.000 Euro (mit Selbstauskunft 10.000 Euro) an attraktiven Projekten beteiligen.
Ab sofort ist auf der Reval-Plattform ein Projekt in Krems für Interessierte offen (Landersdorferstraße 33). Die Investition erfolgt in Form der Gewährung eines zweckgebundenen qualifizierten Nachrangdarlehens an die Fortuna Bauerrichtungsges.m.b.H. Das Investitionsziel beträgt hier 500.000 Euro; geboten werden 5,5 Prozent Zinsen p.a. bei einer Laufzeit von 36 Monaten. Schon in den nächsten Wochen soll auf der Plattform ein erstes Investitionsprojekt in Wien folgen.
Die ViennaEstate Immobilien AG bietet seit 2008 vermögenden Privatanlegern und institutionellen Investoren die komplette Bandbreite an Dienstleistungen aus dem Bereich des Immobilien-Asset-Managements.
Die Partner bündeln nun ihr Know-How in einem neu eingerichteten Immobilien-Beirat, dem neben den Reval-Gründern auch Peter Lazar (Kerbler Holding), Helmut Dietler und Thomas Gell (ViennaEstate) angehören.

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Mieten ziehen deutlich an

Nach starkem Preisschub für Eigentum:

von Gerhard Rodler

Auch wenn es für die Mieter alles andere als erfreulich ist: Nach dem Preisschüben für Eigentum, ziehen jetzt auch die Mieten nach. Das ist ein klares Indiz für einen nach wie vor „gesunden“ Immobilienmarkt. Das zuletzt massive Sinken der Renditen hatte schon für Unruhe gesorgt. Das sollte jetzt vorbei sein.
willhaben hat österreichweit mehr als 200.000 auf der Plattform angebotene Mietwohnungen analysiert und die Preisentwicklung von 2015 auf 2016 ausgewertet. Spitzenreiter beim Preiszuwachs war dabei der Bezirk Imst mit mehr als 10 Prozent. Hermagor verzeichnete mit einem Minus von 10,3 Prozent den stärksten Rückgang. In Absolutzahlen bedeutet dies am oberen Ende einen Zuwachs von ca. einem Euro pro Quadratmeter in Imst bzw. 0,8 Euro Rückgang pro m2 in Hermagor.
Mit durchschnittlich 18,62 Euro pro Quadratmeter ist der erste Bezirk in Wien weiterhin klarer Spitzenreiter bei Wohnungsmieten in Österreich. Neben Döbling (14,55 Euro/m²), Neubau (14,4 Euro/m²) und Wieden (14,38 Euro/m²) befinden sich auch Innsbruck (16,08 Euro/m²) und Salzburg Stadt (14,32 Euro/m²) unter den Bezirken mit den höchsten Mietpreisen im Jahr 2016.
Am größten Mietwohnungsmarkt des Landes, in der Bundeshauptstadt Wien, zogen die Bezirke Liesing (+5,1 Prozent), Floridsdorf (+4,8 Prozent), Landstraße (+4,2 Prozent) und Meidling (3,4 Prozent) 2016 gegenüber 2015 am stärksten an. Insgesamt stiegen in 18 von 23 Bezirken die Preise.
Vereinzelt wurden die Wohnungsmieten auch wieder etwas günstiger. Den deutlichsten Rückgang verzeichnete dabei der Bezirk Hermagor (-10,6 Prozent) in Kärnten, aber auch in Scheibbs und Jennersdorf (jeweils -8 Prozent) sowie Hollabrunn und Oberpullendorf (jeweils - 6,3 Prozent) ging der Durchschnittspreis für eine Mietwohnung zurück.

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Amsterdam im Investorenrausch

Real I.S. erwirbt dreiteiliges Büroensemble:

von Gerhard Rodler aus Cannes

Der Immobilienmarkt in Amsterdam ist einer der volatilsten Europas. Hier kann man schnell viel Geld verdienen - oder verlieren. Derzeit stehen die Zeichen absolut auf Wachstum und ganz Europa investiert hier wie schon lange nicht mehr.
Zu den hier investierenden Institutionellen gehört auch die Real I.S.. Sie hat für den BGV VII Europa Immobilienspezial-AIF den voll vermieteten Bürokomplex "Zuiderhof Pavilions" am Jachthavenweg in Amsterdam erworben. Verkäufer der Multi-Tenant-Immobilie ist CBRE Global Investors im Auftrag des CBRE Dutch Office Fund. Der Kaufpreis beträgt ca. 46 Millionen Euro.
Bei den "Zuiderhof Pavilions" handelt es sich um ein dreiteiliges Büroensemble mit insgesamt 6.234 m² Mietfläche und 76 vermieteten Pkw-Stellplätzen, das in den Jahren 1998 bis 2000 fertiggestellt wurde. Die Pavillons 3 und 4 erstrecken sich über vier oberirdische Stockwerke. Pavillon 2 verfügt über drei Obergeschosse. In den Gebäuden sind insgesamt fünf Mieter aus unterschiedlichen Branchen ansässig, darunter die beiden Finanzdienstleister ABN AMRO Mees Pierson, die Privatbanksparte des Mietvertragspartners ABM AMRO Bank N.V. und AlpInvest Partners B.V.
Bei der Büroimmobilie handelt es sich um das vierte Immobilieninvestment des Fonds BGV VII Europa. Die Investments werden ausschließlich in Ländern des Euroraums getätigt, den Schwerpunkt bilden dabei Deutschland und Frankreich, ergänzt um die Benelux-Staaten, Spanien und Irland.

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Mehr Investangebote in Deutschland

Niederige Renditen sorgen für neuen Schub an Objekten:

von Gerhard Rodler

Die vergangenen zwei Jahre am deutschen Markt für Immobilieninvestments waren von verstärkter Angebotsknappheit geprägt: Angesichts mangelnder Alternativanlagen war die Bereitschaft der Bestandshalter zum Verkauf ihrer Immobilien nur sehr gering. Dies spiegelte sich u.a. in rückläufigen Transaktionsvolumina in 2016 wider: Während der Geldumsatz im Bereich der Gewerbeinvestments um rd. vier Prozent auf 53,2 Milliarden Euro zurückging, gab er bei den Wohninvestments (Portfolien) sogar um 45 Prozent auf rd. 13,7 Milliarden Euro nach. Damit einher ging ein weiterer Anstieg der Kaufpreismultiplikatoren, so dass die Spitzenrenditen z.B. für Geschäftshäuser auf Werte um 3 Prozent p.a. gesunken sind (z.B. München: 2,9 Prozent p.a.; Frankfurt/M.: 3,2 Prozent p.a.; Berlin: 3,3 Prozent p.a.; Hamburg: 3,4 Prozent p.a.).
Mittlerweile gibt es wieder eine Zunahme des Investmentangebotes. Peter Starke, Niederlassungsleiter Aengevelt Berlin: „Insbesondere Eigentümer, deren Immobilien bei Verkauf nicht von der Spekulationsfrist betroffen sind, erkennen die Möglichkeiten markanter Gewinnmitnahmen aufgrund historisch hoher Immobilienwerte. Das gilt nicht nur für Core-Objekte, sondern auch für Investments der Klassen Core+ bis Value Add, also sogar für Liegenschaften mit Teilleerstand, Sanierungsbedarf etc. - sowohl im wohnwirtschaftlichen als auch gewerblichen Investmentbereich. Gefördert wird dies durch die Bereitschaft der Investoren, auf der Suche nach Immobilien-Anlagen auch arbeitsintensivere Objekte zu erwerben, anstelle der nach wie vor kaum verfügbaren Spitzen-Immobilien in den Top-Lagen der Metropolen.

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Emotionen in virtuellen Welten

Trends im Immobilienmarketing:

von Gerhard Rodler

Neben konzeptioneller und planerischer Unterstützung bietet Modal M erstmals virtuelle Begehungen für Büromieter an Palais an der Oper, Hofstatt, Quartier 205: Eigentümer von Gewerbeimmobilien legen seit Jahren Wert darauf, ihre Immobilie als Marke zu positionieren - und zwar bereits bevor das Gebäude gebaut ist. Künftig werden potenzielle Mieter und Käufer nicht nur über den Namen und individuelle Konzepte emotional angesprochen, sondern ebenso über virtuelle Erlebnisse.
Als Berater und Generalplaner steuert Modal M seit neun Jahren sämtliche kommunikativen und baulichen Prozesse, die für einen Um-, Aus- oder Neubau von Grundstücken und Bestandsimmobilien im Gewerbebereich in Deutschland, Europa und den USA erforderlich sind. Dazu zählt auch die Vermarktung der Immobilie für Investoren und Eigentümer. Diese wird nach den Worten von Malte Tschörtner zunehmend digitaler. „Seit den 1990er Jahren werden Immobilien in Deutschland immer aufwendiger beworben. Auf die einfache Zeichnung folgten 3D-Renderings. In den vergangenen fünf Jahren haben schließlich Imagefilme an Bedeutung gewonnen, die sich teilweise sogar an Hollywood-Blockbustern orientieren. Auch die Marketing-Lounge ist für viele Eigentümer mittlerweile unabdingbar. Hier können Interessenten vom Bodenbelag bis zum Wasserhahn sehen und fühlen, wie das geplante Büro eingerichtet werden kann. Bei all diesen Maßnahmen geht es um das Erlebbarmachen einer Immobilie, die oft nicht einmal als Rohbau existiert“, sagt der 37-Jährige.
Datenbrillen erlauben Live-Erlebnis der Immobilie Genau darum geht es nach den Worten Tschörtners auch bei einer Entwicklung, die seit einiger Zeit Immobilienmarketing-Experten für sich entdecken: die VR-Technologie. Hoch-auflösende Brillen und Bildschirme ermöglichen Interessenten, durch ein neues Bürogebäude zu laufen, ohne dass dieses existiert. Sie können räumliche Dimensionen einschätzen, Perspektiven wechseln, Wandfarben, Möbel und Bodenbeläge auswählen und live sehen, wie sich Zimmer durch Farben, Muster und Materialien in ihrer Wirkung verändern. „Unter anderem wird die neue Technik gerade in dem von uns betreuten Projekt Bavaria Towers in München eingesetzt. Seit längerem arbeiten wir daher mit dem Münchner Spezialisten für Architekturvisualisierung und Immobilienmarketing form 3d zusammen“, sagt Tschörtner.
Wer in VR investiert, investiert in Image als Innovator Unternehmen, die im Marketing auf virtuelle Realität setzen, profitieren nach seinen Worten als Early Adopter von zusätzlicher Aufmerksamkeit. VR-Anwendungen stärken das Image mit Blick auf Innovationskraft und Digitalisierungsgrad. „Wer heute investiert, kann seinen Kunden etwas geben, was ihnen derzeit noch sehr selten angeboten wird. So zahlt sich die Investition in VR durch positive Emotionen zusätzlich beim Klienten aus“, sagt Tschörtner.
Dass Virtual Reality Renderings und Konzeptbüros vollständig ablösen wird, glaubt Tschörtner indes nicht. „Natürlich wäre es für Immobilien-Eigentümer kostengünstiger, komplett auf VR umzustellen. Allerdings: Ebenso wie computergenerierte Welten im Medizinbereich nicht die Operation oder in der Automobilindustrie den Zusammenbau der Fahrzeuge ersetzen, werden sie in der Immobilienbranche nicht das persönliche Gespräch nahe dem Entstehungsort des Objektes und das Berühren von Materialien durch den potenziellen Kunden ersetzen. Die neue Technologie ist daher ein zusätzlicher Baustein, der das Immobilienmarketing weiter vorantreibt und die Beratung erleichtert - für beide Seiten.“

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BNP Paribas mit Rekordzahlen

Rekordzahlen bei Umsatz, Gewinn und Transaktionsvolumen

von Gerhard Rodler

BNP Paribas Real Estate hat 2016 einen Umsatz von 704 Millionen Euro und 155 Milionen Euro Gewinn vor Steuern erzielt. Trotz der schwierigen geopolitischen Lage im vergangenen Jahr haben weltweit viele wichtige Immobilienmärkte eine sehr gute Entwicklung gezeigt. Das Investitionsvolumen belief sich auf 19 Milliarden Euro.
Im Geschäftsbereich Valuation setzte sich Frankreich mit 46 Prozent gemessen an den Umsatzzahlen an die Spitze. Großbritannien folgte mit 24 Prozent. Der Bereich, der in zwölf Ländern vertreten ist, bewertete Immobilien im Gesamtwert von 289 Milliarden Euro, was in etwa 130 Millionen m² entspricht.
Dieser Geschäftsbereich verzeichnete 2016 einen Umsatz von 94 Millionen Euro. Die verwalteten Flächen wuchsen um 4,5 Prozent auf 38 Millionen m² an (davon 56 Prozent Büro- und 26 Prozent Logistikflächen), 40 Prozent lagen in Frankreich und 60 Prozent im Ausland. Dieser Geschäftsbereich erzielte einen Umsatz von 98 Miillionen Euro und konnte 2016 dank seiner Fonds Neugeschäft mit einem Gesamtwert von 1,6 Milliarden Euro akquirieren. Zusätzlich wurden 2016 Mandate und Separate Accounts mit einem Gesamtwert von 1,3 Milliarden Euro eröffnet. Das zum Jahresende in Europa verwaltete Anlagevermögen betrug 24,1 Milliarden Euro (+2,1 Milliarden gegenüber 2015), davon entfielen 73 Prozent auf institutionelle Anleger. Insgesamt wurde ein Rekordtransaktionsvolumen von etwa 3,9 Milliarden Euro (An- und Verkäufe) erzielt.
2016 betrug das Geschäftsvolumen 692 Millionen Euro. Es wurden Objekte mit einer Gesamtfläche von 154.000 m² fertiggestellt. Dazu gehören Großprojekte wie Tiburtina (Rom) mit 43.800 m², Luxemburg Kirchberg mit 50.000 m² und Unicity (Levallois-Perret, Frankreich) mit 36.000 m². Zum 1. Januar 2017 befanden sich europaweit 178.500 m² Bürofläche im Bau.

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Healthcare neuer Investorenliebling

Deutsche Investoren denken um:

von Gerhard Rodler aus Cannes

Catella Property berät bei Transaktion in Bremen: Healthcare Objekt am Investmentmarkt platziert Catella Property GmbH hat im Rahmen eines exklusiven Mandats die Veräußerung einer Seniorenresidenz in Bremen von Hansainvest Real Asset GmbH an die Hemsö GmbH unterstützt.
Im Rahmen des Verkaufs einer Healthcare Immobilie mit einer Gesamtmietfläche von 6.700 m² an die Hemsö GmbH, hat Catella Property den Verkäufer Hansainvest Real Asset GmbH beraten. Das mehrgeschossige Objekt in Bremen -Findorff mit einem Investitionswert von ca. 20 Mio. Euro ist zu 100 Prozent an die Curanum Betriebs GmbH vermietet.
Aus Sicht von Catella Property sind bei der erfolgreich abgeschlossenen Transaktion folgende Punkte besonders hervorzuheben: Ein Transaktionszeitraum innerhalb von sechs Monaten, bei den Auswahlkriterien der Käufer die Indikationshöhe, Bonität und Transaktionssicherheit sowie ein strukturiertes Bieterverfahren mit einem paneuropäischem Zielfokus. Hemsö konnte sich hierbei gegen eine Vielzahl von nationalen und internationalen Mitbewerbern durchsetzen. Catella Property hat damit innerhalb eines Jahres für die Hansainvest Real Asset GmbH das zweite Healthcare Objekt am Investmentmarkt platziert. „Gerade die international hohe Nachfrage nach dieser Objektkategorie zeigt, dass die Voraussetzungen für weitere Transaktionen in diesem Marktsegment gegeben sind“, erläutert Diane Becker, Geschäftsführerin der Catella Property GmbH.

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Hauseigentümer investieren wieder

Deutschland rüstet nach:

von Gerhard Rodler

Die Bereitschaft der Eigenheimbesitzer in Deutschland, in die Wertsteigerung ihrer Immobilie zu investieren, ist weiterhin hoch. Dies bestätigte eine im Auftrag des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) Ende Februar durchgeführte repräsentative KANTAR EMNID-Umfrage unter eintausend Hausbesitzern. Gefragt nach ihren Renovierungsplänen erklärten 21 Prozent der Immobilienbesitzer, sie beabsichtigten sich in den nächsten fünf Jahren ein neues Bad oder eine neue Heizung anzuschaffen. 12 Prozent favorisieren eine Badmodernisierung, 5 Prozent wollen ihre Heizungsanlage erneuern und 4 Prozent streben sogar beide Maßnahmen an.
Die wichtigsten Kriterien für den Kauf beim Fachhandwerker sind laut Umfrageergebnis Erfahrung, Vertrauen, Seriosität, die Produkt- und Servicequalität sowie die persönliche Beratung. "Es ist der oft langjährige persönliche und vertrauensvolle Kontakt zu den Kunden, der unseren Betrieben im Markt diesen deutlichen Vorsprung vor anderen Vertriebswegen verschafft", betont ZVSHK-Präsident Budde.

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Wohnturm MySky feiert Dachgleiche

Planmäßige Fertigstellung im Herbst 2017

von Robert Rosner

Bereits eineinhalb Jahre nach dem Startschuss der Bauarbeiten an dem Wohnturm MySky mit 128 freifinanzierten Eigentumswohnungen von Strauss & Partner, die österreichische Tochter der UBM Development AG, sowie der geförderten Mietwohnungen und des Wohnheims „Heim-Vorteil“ der Wohnbauvereinigung für Privatangestellte (WBV-GPA) kann gemeinsam auf die finale Bauphase angestoßen werden. Der 66 Meter hohe Wohnturm mit dem klingenden Namen „MySky“ im Herzen Monte Laas wird planmäßig im Herbst 2017 - gleichzeitig mit der Eröffnung der U-Bahn-Station „Troststraße“ - fertiggestellt. Mit MySky entsteht im neuen Stadtentwicklungsgebiet Monte Laa, im 10. Wiener Gemeindebezirk, ein Wohnturm mit insgesamt 20 Stockwerken welcher von Strauss & Partner Development GmbH gemeinsam mit der WBV-GPA entwickelt wurde. Derzeit errichtet die Porr das Gebäude, welches aus zwei, über einen Flachbau mit Dachterrasse verbundenen Hochhäusern besteht.
Bereits im September 2015 wurde mit dem Bau, in dem von Strauss & Partner zwischen dem 10. und 20. Obergeschoß 128 freifinanzierten Woh-nungen verkauft werden, begonnen. „Wohnen mit Weitblick“ - auf 45 m² bis 145 m² wird ein großartiger Blick über die Stadt geboten. Die WBV-GPA errichtet 100 geförderte Mietwohnungen (davon 35 „SMART-Wohnungen“) und ein Wohnheim für junge Menschen bis 30 Jahre mit 180 Heimplätzen namens „Heim-Vorteil“. Neben der ausgezeichneten Nahversorgung befindet sich darüber hinaus in „MySky“ auch ein Kindergarten.

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Libeskind-Bau in Lüneburg eröffnet

Leuphana Univeristät feiert Fertigstellung des neuen Zentralgebäudes

von Stefan Posch

Die Leuphana Universität Lüneburg kann sich über ein neues Architekturjuwel freuen. Vergangenen Samstag wurde das neue Zentralgebäude der Universität nach den Plänen des weltbekannten Architekten Daniel Libeskind eröffnet. Die Kosten des fast 37 m hohen Bauwerks mit einer Gesamtnutzfläche von 13.000 m² liegen laut einer Presseaussendnung bei rund 100 Millionen Euro.
Die Forschung nimmt rund die Hälfte des Platzes ein. Ein Studierendenzentrum und ein Seminarzentrum erstrecken sich über rund 5.000 m². Ein neues Veranstaltungszentrum bietet Platz für bis zu 2.500 Besucher, davon 1.100 im neuen Auditorium Maximum.
„Für das neue Zentralgebäude der Leuphana habe ich mich vom Geist dieser Universität inspirieren lassen. Die Leuphana erlebe ich als einen Brutkasten für neue Ideen, Innovation, Forschung und Entdeckung. Von diesen Elementen ist auch das neue Haus durchdrungen“, sagte Libeskind bei der Eröffnungsfeierlichkeiten. Für Leuphana-Präsident Sascha Spoun ist der Neubau ein Meilenstein in der Entwicklung der Universität. Das Gebäude verfolge einen ästhetischen Anspruch, der sinnbildlich für das Universitätsmodell der Leuphana stehe. Die Hochschule hatte in den vergangenen Jahren ihr Angebot in Forschung und Lehre fundamental erneuert und sich zu einer modernen Universität für die Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts entwickelt.

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Start mit Projekt in Krems, bald weitere in Wien:

Kerbler beteiligt sich an Start-Up Reval

von Gerhard Rodler

con­wert-Grün­der Gün­ter Ker­b­ler be­tei­ligt sich über sei­ne Vi­en­na­E­s­ta­te an ei­nem Start-Up-Un­ter­neh­men der Im­mo­bi­li­en­bran­che.
Durch die­ses stra­te­gi­sche In­vest­ment hat die Vi­en­na­E­s­ta­te knapp 30 Pro­zent der Un­ter­neh­mens­an­tei­le von Re­val, ei­nem auf Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te spe­zia­li­sier­ten Wie­ner Crow­din­ves­ting-Start-Up und Mem­ber des A1 Start Up Cam­pus, über­nom­men. Da­mit kön­nen sich künf­tig auch Klein­an­le­ger mit Sum­men von 100 bis 5.000 Eu­ro (mit Selbst­aus­kunft 10.000 Eu­ro) an at­trak­ti­ven Pro­jek­ten be­tei­li­gen.
Ab so­fort ist auf der Re­val-Platt­form ein Pro­jekt in Krems für In­ter­es­sier­te of­fen (Lan­ders­dor­fer­stra­ße 33). Die In­ves­ti­ti­on er­folgt in Form der Ge­wäh­rung ei­nes zweck­ge­bun­de­nen qua­li­fi­zier­ten Nach­rang­dar­le­hens an die For­tu­na Bau­er­rich­tungs­ges.m.b.H. Das In­ves­ti­ti­ons­ziel be­trägt hier 500.000 Eu­ro; ge­bo­ten wer­den 5,5 Pro­zent Zin­sen p.a. bei ei­ner Lauf­zeit von 36 Mo­na­ten. Schon in den nächs­ten Wo­chen soll auf der Platt­form ein ers­tes In­ves­ti­ti­ons­pro­jekt in Wien fol­gen.
Die Vi­en­na­E­s­ta­te Im­mo­bi­li­en AG bie­tet seit 2008 ver­mö­gen­den Pri­vat­an­le­gern und in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren die kom­plet­te Band­brei­te an Dienst­leis­tun­gen aus dem Be­reich des Im­mo­bi­li­en-As­set-Ma­nage­ments.
Die Part­ner bün­deln nun ihr Know-How in ei­nem neu ein­ge­rich­te­ten Im­mo­bi­li­en-Bei­rat, dem ne­ben den Re­val-Grün­dern auch Pe­ter La­zar (Ker­b­ler Hol­ding), Hel­mut Diet­ler und Tho­mas Gell (Vi­en­na­E­s­ta­te) an­ge­hö­ren.

Nach starkem Preisschub für Eigentum:

Mieten ziehen deutlich an

von Gerhard Rodler

Auch wenn es für die Mie­ter al­les an­de­re als er­freu­lich ist: Nach dem Preis­schü­ben für Ei­gen­tum, zie­hen jetzt auch die Mie­ten nach. Das ist ein kla­res In­diz für ei­nen nach wie vor „ge­sun­den“ Im­mo­bi­li­en­markt. Das zu­letzt mas­si­ve Sin­ken der Ren­di­ten hat­te schon für Un­ru­he ge­sorgt. Das soll­te jetzt vor­bei sein.
will­ha­ben hat ös­ter­reich­weit mehr als 200.000 auf der Platt­form an­ge­bo­te­ne Miet­woh­nun­gen ana­ly­siert und die Preis­ent­wick­lung von 2015 auf 2016 aus­ge­wer­tet. Spit­zen­rei­ter beim Preis­zu­wachs war da­bei der Be­zirk Imst mit mehr als 10 Pro­zent. Her­ma­gor ver­zeich­ne­te mit ei­nem Mi­nus von 10,3 Pro­zent den stärks­ten Rück­gang. In Ab­so­lut­zah­len be­deu­tet dies am obe­ren En­de ei­nen Zu­wachs von ca. ei­nem Eu­ro pro Qua­drat­me­ter in Imst bzw. 0,8 Eu­ro Rück­gang pro m2 in Her­ma­gor.
Mit durch­schnitt­lich 18,62 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter ist der ers­te Be­zirk in Wien wei­ter­hin kla­rer Spit­zen­rei­ter bei Woh­nungs­mie­ten in Ös­ter­reich. Ne­ben Dö­bling (14,55 Eu­ro/m²), Neu­bau (14,4 Eu­ro/m²) und Wie­den (14,38 Eu­ro/m²) be­fin­den sich auch Inns­bruck (16,08 Eu­ro/m²) und Salz­burg Stadt (14,32 Eu­ro/m²) un­ter den Be­zir­ken mit den höchs­ten Miet­prei­sen im Jahr 2016.
Am größ­ten Miet­woh­nungs­markt des Lan­des, in der Bun­des­haupt­stadt Wien, zo­gen die Be­zir­ke Lie­sing (+5,1 Pro­zent), Flo­rids­dorf (+4,8 Pro­zent), Land­stra­ße (+4,2 Pro­zent) und Meid­ling (3,4 Pro­zent) 2016 ge­gen­über 2015 am stärks­ten an. Ins­ge­samt stie­gen in 18 von 23 Be­zir­ken die Prei­se.
Ver­ein­zelt wur­den die Woh­nungs­mie­ten auch wie­der et­was güns­ti­ger. Den deut­lichs­ten Rück­gang ver­zeich­ne­te da­bei der Be­zirk Her­ma­gor (-10,6 Pro­zent) in Kärn­ten, aber auch in Scheibbs und Jen­ners­dorf (je­weils -8 Pro­zent) so­wie Hol­la­brunn und Ober­pul­len­dorf (je­weils - 6,3 Pro­zent) ging der Durch­schnitts­preis für ei­ne Miet­woh­nung zu­rück.
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Real I.S. erwirbt dreiteiliges Büroensemble:

Amsterdam im Investorenrausch

von Gerhard Rodler aus Cannes

Der Im­mo­bi­li­en­markt in Ams­ter­dam ist ei­ner der vo­la­tils­ten Eu­ro­pas. Hier kann man schnell viel Geld ver­die­nen - oder ver­lie­ren. Der­zeit ste­hen die Zei­chen ab­so­lut auf Wachs­tum und ganz Eu­ro­pa in­ves­tiert hier wie schon lan­ge nicht mehr.
Zu den hier in­ves­tie­ren­den In­sti­tu­tio­nel­len ge­hört auch die Re­al I.S.. Sie hat für den BGV VII Eu­ro­pa Im­mo­bi­li­en­spe­zi­al-AIF den voll ver­mie­te­ten Bü­ro­kom­plex "Zu­i­der­hof Pa­vi­li­ons" am Jacht­ha­ven­weg in Ams­ter­dam er­wor­ben. Ver­käu­fer der Mul­ti-Ten­ant-Im­mo­bi­lie ist CB­RE Glo­bal In­ves­tors im Auf­trag des CB­RE Dutch Of­fice Fund. Der Kauf­preis be­trägt ca. 46 Mil­lio­nen Eu­ro.
Bei den "Zu­i­der­hof Pa­vi­li­ons" han­delt es sich um ein drei­tei­li­ges Bü­ro­en­sem­ble mit ins­ge­samt 6.234 m² Miet­flä­che und 76 ver­mie­te­ten Pkw-Stell­plät­zen, das in den Jah­ren 1998 bis 2000 fer­tig­ge­stellt wur­de. Die Pa­vil­lons 3 und 4 er­stre­cken sich über vier ober­ir­di­sche Stock­wer­ke. Pa­vil­lon 2 ver­fügt über drei Ober­ge­schos­se. In den Ge­bäu­den sind ins­ge­samt fünf Mie­ter aus un­ter­schied­li­chen Bran­chen an­säs­sig, dar­un­ter die bei­den Fi­nanz­dienst­leis­ter ABN AM­RO Mees Pier­son, die Pri­vat­bank­s­par­te des Miet­ver­trags­part­ners ABM AM­RO Bank N.V. und Al­pIn­vest Part­ners B.V.
Bei der Bü­ro­im­mo­bi­lie han­delt es sich um das vier­te Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment des Fonds BGV VII Eu­ro­pa. Die In­vest­ments wer­den aus­schließ­lich in Län­dern des Eu­ro­raums ge­tä­tigt, den Schwer­punkt bil­den da­bei Deutsch­land und Frank­reich, er­gänzt um die Be­ne­lux-Staa­ten, Spa­ni­en und Ir­land.
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Niederige Renditen sorgen für neuen Schub an Objekten:

Mehr Investangebote in Deutschland

von Gerhard Rodler

Die ver­gan­ge­nen zwei Jah­re am deut­schen Markt für Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments wa­ren von ver­stärk­ter An­ge­bots­knapp­heit ge­prägt: An­ge­sichts man­geln­der Al­ter­na­tiv­an­la­gen war die Be­reit­schaft der Be­stand­shal­ter zum Ver­kauf ih­rer Im­mo­bi­li­en nur sehr ge­ring. Dies spie­gel­te sich u.a. in rück­läu­fi­gen Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mi­na in 2016 wi­der: Wäh­rend der Geld­um­satz im Be­reich der Ge­wer­bein­vest­ments um rd. vier Pro­zent auf 53,2 Mil­li­ar­den Eu­ro zu­rück­ging, gab er bei den Wohn­in­vest­ments (Port­fo­li­en) so­gar um 45 Pro­zent auf rd. 13,7 Mil­li­ar­den Eu­ro nach. Da­mit ein­her ging ein wei­te­rer An­stieg der Kauf­preis­mul­ti­pli­ka­to­ren, so dass die Spit­zen­ren­di­ten z.B. für Ge­schäfts­häu­ser auf Wer­te um 3 Pro­zent p.a. ge­sun­ken sind (z.B. Mün­chen: 2,9 Pro­zent p.a.; Frank­furt/M.: 3,2 Pro­zent p.a.; Ber­lin: 3,3 Pro­zent p.a.; Ham­burg: 3,4 Pro­zent p.a.).
Mitt­ler­wei­le gibt es wie­der ei­ne Zu­nah­me des In­vest­ment­an­ge­bo­tes. Pe­ter Star­ke, Nie­der­las­sungs­lei­ter Aen­ge­velt Ber­lin: „Ins­be­son­de­re Ei­gen­tü­mer, de­ren Im­mo­bi­li­en bei Ver­kauf nicht von der Spe­ku­la­ti­ons­frist be­trof­fen sind, er­ken­nen die Mög­lich­kei­ten mar­kan­ter Ge­winn­mit­nah­men auf­grund his­to­risch ho­her Im­mo­bi­li­en­wer­te. Das gilt nicht nur für Co­re-Ob­jek­te, son­dern auch für In­vest­ments der Klas­sen Co­re+ bis Va­lue Add, al­so so­gar für Lie­gen­schaf­ten mit Teil­leer­stand, Sa­nie­rungs­be­darf etc. - so­wohl im wohn­wirt­schaft­li­chen als auch ge­werb­li­chen In­vest­ment­be­reich. Ge­för­dert wird dies durch die Be­reit­schaft der In­ves­to­ren, auf der Su­che nach Im­mo­bi­li­en-An­la­gen auch ar­beits­in­ten­si­ve­re Ob­jek­te zu er­wer­ben, an­stel­le der nach wie vor kaum ver­füg­ba­ren Spit­zen-Im­mo­bi­li­en in den Top-La­gen der Me­tro­po­len.

Trends im Immobilienmarketing:

Emotionen in virtuellen Welten

von Gerhard Rodler

Ne­ben kon­zep­tio­nel­ler und pla­ne­ri­scher Un­ter­stüt­zung bie­tet Mo­dal M erst­mals vir­tu­el­le Be­ge­hun­gen für Bü­ro­mie­ter an Pa­lais an der Oper, Hof­statt, Quar­tier 205: Ei­gen­tü­mer von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en le­gen seit Jah­ren Wert dar­auf, ih­re Im­mo­bi­lie als Mar­ke zu po­si­tio­nie­ren - und zwar be­reits be­vor das Ge­bäu­de ge­baut ist. Künf­tig wer­den po­ten­zi­el­le Mie­ter und Käu­fer nicht nur über den Na­men und in­di­vi­du­el­le Kon­zep­te emo­tio­nal an­ge­spro­chen, son­dern eben­so über vir­tu­el­le Er­leb­nis­se.
Als Be­ra­ter und Ge­ne­ral­pla­ner steu­ert Mo­dal M seit neun Jah­ren sämt­li­che kom­mu­ni­ka­ti­ven und bau­li­chen Pro­zes­se, die für ei­nen Um-, Aus- oder Neu­bau von Grund­stü­cken und Be­stands­im­mo­bi­li­en im Ge­wer­be­be­reich in Deutsch­land, Eu­ro­pa und den USA er­for­der­lich sind. Da­zu zählt auch die Ver­mark­tung der Im­mo­bi­lie für In­ves­to­ren und Ei­gen­tü­mer. Die­se wird nach den Wor­ten von Mal­te Tschört­ner zu­neh­mend di­gi­ta­ler. „Seit den 1990er Jah­ren wer­den Im­mo­bi­li­en in Deutsch­land im­mer auf­wen­di­ger be­wor­ben. Auf die ein­fa­che Zeich­nung folg­ten 3D-Ren­de­rings. In den ver­gan­ge­nen fünf Jah­ren ha­ben schließ­lich Image­fil­me an Be­deu­tung ge­won­nen, die sich teil­wei­se so­gar an Hol­ly­wood-Block­bus­tern ori­en­tie­ren. Auch die Mar­ke­ting-Lounge ist für vie­le Ei­gen­tü­mer mitt­ler­wei­le un­ab­ding­bar. Hier kön­nen In­ter­es­sen­ten vom Bo­den­be­lag bis zum Was­ser­hahn se­hen und füh­len, wie das ge­plan­te Bü­ro ein­ge­rich­tet wer­den kann. Bei all die­sen Maß­nah­men geht es um das Er­leb­bar­ma­chen ei­ner Im­mo­bi­lie, die oft nicht ein­mal als Roh­bau exis­tiert“, sagt der 37-Jäh­ri­ge.
Da­ten­bril­len er­lau­ben Li­ve-Er­leb­nis der Im­mo­bi­lie Ge­nau dar­um geht es nach den Wor­ten Tschört­ners auch bei ei­ner Ent­wick­lung, die seit ei­ni­ger Zeit Im­mo­bi­li­en­mar­ke­ting-Ex­per­ten für sich ent­de­cken: die VR-Tech­no­lo­gie. Hoch-auf­lö­sen­de Bril­len und Bild­schir­me er­mög­li­chen In­ter­es­sen­ten, durch ein neu­es Bü­ro­ge­bäu­de zu lau­fen, oh­ne dass die­ses exis­tiert. Sie kön­nen räum­li­che Di­men­sio­nen ein­schät­zen, Per­spek­ti­ven wech­seln, Wand­far­ben, Mö­bel und Bo­den­be­lä­ge aus­wäh­len und li­ve se­hen, wie sich Zim­mer durch Far­ben, Mus­ter und Ma­te­ria­li­en in ih­rer Wir­kung ver­än­dern. „Un­ter an­de­rem wird die neue Tech­nik ge­ra­de in dem von uns be­treu­ten Pro­jekt Ba­va­ria Towers in Mün­chen ein­ge­setzt. Seit län­ge­rem ar­bei­ten wir da­her mit dem Münch­ner Spe­zia­lis­ten für Ar­chi­tek­tur­vi­sua­li­sie­rung und Im­mo­bi­li­en­mar­ke­ting form 3d zu­sam­men“, sagt Tschört­ner.
Wer in VR in­ves­tiert, in­ves­tiert in Image als In­no­va­tor Un­ter­neh­men, die im Mar­ke­ting auf vir­tu­el­le Rea­li­tät set­zen, pro­fi­tie­ren nach sei­nen Wor­ten als Ear­ly Ad­op­ter von zu­sätz­li­cher Auf­merk­sam­keit. VR-An­wen­dun­gen stär­ken das Image mit Blick auf In­no­va­ti­ons­kraft und Di­gi­ta­li­sie­rungs­grad. „Wer heu­te in­ves­tiert, kann sei­nen Kun­den et­was ge­ben, was ih­nen der­zeit noch sehr sel­ten an­ge­bo­ten wird. So zahlt sich die In­ves­ti­ti­on in VR durch po­si­ti­ve Emo­tio­nen zu­sätz­lich beim Kli­en­ten aus“, sagt Tschört­ner.
Dass Vir­tu­al Rea­li­ty Ren­de­rings und Kon­zept­bü­ros voll­stän­dig ab­lö­sen wird, glaubt Tschört­ner in­des nicht. „Na­tür­lich wä­re es für Im­mo­bi­li­en-Ei­gen­tü­mer kos­ten­güns­ti­ger, kom­plett auf VR um­zu­stel­len. Al­ler­dings: Eben­so wie com­pu­ter­ge­ne­rier­te Wel­ten im Me­di­zin­be­reich nicht die Ope­ra­ti­on oder in der Au­to­mo­bil­in­dus­trie den Zu­sam­men­bau der Fahr­zeu­ge er­set­zen, wer­den sie in der Im­mo­bi­li­en­bran­che nicht das per­sön­li­che Ge­spräch na­he dem Ent­ste­hungs­ort des Ob­jek­tes und das Be­rüh­ren von Ma­te­ria­li­en durch den po­ten­zi­el­len Kun­den er­set­zen. Die neue Tech­no­lo­gie ist da­her ein zu­sätz­li­cher Bau­stein, der das Im­mo­bi­li­en­mar­ke­ting wei­ter vor­an­treibt und die Be­ra­tung er­leich­tert - für bei­de Sei­ten.“
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Rekordzahlen bei Umsatz, Gewinn und Transaktionsvolumen

BNP Paribas mit Rekordzahlen

von Gerhard Rodler

BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te hat 2016 ei­nen Um­satz von 704 Mil­lio­nen Eu­ro und 155 Mi­lio­nen Eu­ro Ge­winn vor Steu­ern er­zielt. Trotz der schwie­ri­gen geo­po­li­ti­schen La­ge im ver­gan­ge­nen Jahr ha­ben welt­weit vie­le wich­ti­ge Im­mo­bi­li­en­märk­te ei­ne sehr gu­te Ent­wick­lung ge­zeigt. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men be­lief sich auf 19 Mil­li­ar­den Eu­ro.
Im Ge­schäfts­be­reich Va­lua­ti­on setz­te sich Frank­reich mit 46 Pro­zent ge­mes­sen an den Um­satz­zah­len an die Spit­ze. Groß­bri­tan­ni­en folg­te mit 24 Pro­zent. Der Be­reich, der in zwölf Län­dern ver­tre­ten ist, be­wer­te­te Im­mo­bi­li­en im Ge­samt­wert von 289 Mil­li­ar­den Eu­ro, was in et­wa 130 Mil­lio­nen m² ent­spricht.
Die­ser Ge­schäfts­be­reich ver­zeich­ne­te 2016 ei­nen Um­satz von 94 Mil­lio­nen Eu­ro. Die ver­wal­te­ten Flä­chen wuch­sen um 4,5 Pro­zent auf 38 Mil­lio­nen m² an (da­von 56 Pro­zent Bü­ro- und 26 Pro­zent Lo­gis­tik­flä­chen), 40 Pro­zent la­gen in Frank­reich und 60 Pro­zent im Aus­land. Die­ser Ge­schäfts­be­reich er­ziel­te ei­nen Um­satz von 98 Miil­lio­nen Eu­ro und konn­te 2016 dank sei­ner Fonds Neu­ge­schäft mit ei­nem Ge­samt­wert von 1,6 Mil­li­ar­den Eu­ro ak­qui­rie­ren. Zu­sätz­lich wur­den 2016 Man­da­te und Se­pa­ra­te Ac­counts mit ei­nem Ge­samt­wert von 1,3 Mil­li­ar­den Eu­ro er­öff­net. Das zum Jah­res­en­de in Eu­ro­pa ver­wal­te­te An­la­ge­ver­mö­gen be­trug 24,1 Mil­li­ar­den Eu­ro (+2,1 Mil­li­ar­den ge­gen­über 2015), da­von ent­fie­len 73 Pro­zent auf in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger. Ins­ge­samt wur­de ein Re­kord­trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von et­wa 3,9 Mil­li­ar­den Eu­ro (An- und Ver­käu­fe) er­zielt.
2016 be­trug das Ge­schäfts­vo­lu­men 692 Mil­lio­nen Eu­ro. Es wur­den Ob­jek­te mit ei­ner Ge­samt­flä­che von 154.000 m² fer­tig­ge­stellt. Da­zu ge­hö­ren Groß­pro­jek­te wie Ti­bur­ti­na (Rom) mit 43.800 m², Lu­xem­burg Kirch­berg mit 50.000 m² und Uni­ci­ty (Le­val­lois-Per­ret, Frank­reich) mit 36.000 m². Zum 1. Ja­nu­ar 2017 be­fan­den sich eu­ro­pa­weit 178.500 m² Bü­ro­flä­che im Bau.

Deutsche Investoren denken um:

Healthcare neuer Investorenliebling

von Gerhard Rodler aus Cannes

Ca­tel­la Pro­per­ty be­rät bei Trans­ak­ti­on in Bre­men: Health­ca­re Ob­jekt am In­vest­ment­markt plat­ziert Ca­tel­la Pro­per­ty GmbH hat im Rah­men ei­nes ex­klu­si­ven Man­dats die Ver­äu­ße­rung ei­ner Se­nio­ren­re­si­denz in Bre­men von Han­sain­vest Re­al As­set GmbH an die Hem­sö GmbH un­ter­stützt.
Im Rah­men des Ver­kaufs ei­ner Health­ca­re Im­mo­bi­lie mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von 6.700 m² an die Hem­sö GmbH, hat Ca­tel­la Pro­per­ty den Ver­käu­fer Han­sain­vest Re­al As­set GmbH be­ra­ten. Das mehr­ge­schos­si­ge Ob­jekt in Bre­men -Fin­dorff mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­wert von ca. 20 Mio. Eu­ro ist zu 100 Pro­zent an die Cu­ra­num Be­triebs GmbH ver­mie­tet.
Aus Sicht von Ca­tel­la Pro­per­ty sind bei der er­folg­reich ab­ge­schlos­se­nen Trans­ak­ti­on fol­gen­de Punk­te be­son­ders her­vor­zu­he­ben: Ein Trans­ak­ti­ons­zeit­raum in­ner­halb von sechs Mo­na­ten, bei den Aus­wahl­kri­te­ri­en der Käu­fer die In­di­ka­ti­ons­hö­he, Bo­ni­tät und Trans­ak­ti­ons­si­cher­heit so­wie ein struk­tu­rier­tes Bie­ter­ver­fah­ren mit ei­nem pan­eu­ro­päi­schem Ziel­fo­kus. Hem­sö konn­te sich hier­bei ge­gen ei­ne Viel­zahl von na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Mit­be­wer­bern durch­set­zen. Ca­tel­la Pro­per­ty hat da­mit in­ner­halb ei­nes Jah­res für die Han­sain­vest Re­al As­set GmbH das zwei­te Health­ca­re Ob­jekt am In­vest­ment­markt plat­ziert. „Ge­ra­de die in­ter­na­tio­nal ho­he Nach­fra­ge nach die­ser Ob­jekt­ka­te­go­rie zeigt, dass die Vor­aus­set­zun­gen für wei­te­re Trans­ak­tio­nen in die­sem Markt­seg­ment ge­ge­ben sind“, er­läu­tert Dia­ne Be­cker, Ge­schäfts­füh­re­rin der Ca­tel­la Pro­per­ty GmbH.
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Deutschland rüstet nach:

Hauseigentümer investieren wieder

von Gerhard Rodler

Die Be­reit­schaft der Ei­gen­heim­be­sit­zer in Deutsch­land, in die Wert­stei­ge­rung ih­rer Im­mo­bi­lie zu in­ves­tie­ren, ist wei­ter­hin hoch. Dies be­stä­tig­te ei­ne im Auf­trag des Zen­tral­ver­ban­des Sa­ni­tär Hei­zung Kli­ma (ZVSHK) En­de Fe­bru­ar durch­ge­führ­te re­prä­sen­ta­ti­ve KANT­AR EM­NID-Um­fra­ge un­ter ein­tau­send Haus­be­sit­zern. Ge­fragt nach ih­ren Re­no­vie­rungs­plä­nen er­klär­ten 21 Pro­zent der Im­mo­bi­li­en­be­sit­zer, sie be­ab­sich­tig­ten sich in den nächs­ten fünf Jah­ren ein neu­es Bad oder ei­ne neue Hei­zung an­zu­schaf­fen. 12 Pro­zent fa­vo­ri­sie­ren ei­ne Bad­mo­der­ni­sie­rung, 5 Pro­zent wol­len ih­re Hei­zungs­an­la­ge er­neu­ern und 4 Pro­zent stre­ben so­gar bei­de Maß­nah­men an.
Die wich­tigs­ten Kri­te­ri­en für den Kauf beim Fach­hand­wer­ker sind laut Um­fra­ge­er­geb­nis Er­fah­rung, Ver­trau­en, Se­rio­si­tät, die Pro­dukt- und Ser­vice­qua­li­tät so­wie die per­sön­li­che Be­ra­tung. "Es ist der oft lang­jäh­ri­ge per­sön­li­che und ver­trau­ens­vol­le Kon­takt zu den Kun­den, der un­se­ren Be­trie­ben im Markt die­sen deut­li­chen Vor­sprung vor an­de­ren Ver­triebs­we­gen ver­schafft", be­tont ZVSHK-Prä­si­dent Bud­de.

Planmäßige Fertigstellung im Herbst 2017

Wohnturm MySky feiert Dachgleiche

von Robert Rosner

Be­reits ein­ein­halb Jah­re nach dem Start­schuss der Bau­ar­bei­ten an dem Wohn­turm MyS­ky mit 128 frei­fi­nan­zier­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen von Strauss & Part­ner, die ös­ter­rei­chi­sche Toch­ter der UBM De­ve­lop­ment AG, so­wie der ge­för­der­ten Miet­woh­nun­gen und des Wohn­heims „Heim-Vor­teil“ der Wohn­bau­ver­ei­ni­gung für Pri­vat­an­ge­stell­te (WBV-GPA) kann ge­mein­sam auf die fi­na­le Bau­pha­se an­ge­sto­ßen wer­den. Der 66 Me­ter ho­he Wohn­turm mit dem klin­gen­den Na­men „MyS­ky“ im Her­zen Mon­te Laas wird plan­mä­ßig im Herbst 2017 - gleich­zei­tig mit der Er­öff­nung der U-Bahn-Sta­ti­on „Trost­stra­ße“ - fer­tig­ge­stellt. Mit MyS­ky ent­steht im neu­en Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet Mon­te Laa, im 10. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk, ein Wohn­turm mit ins­ge­samt 20 Stock­wer­ken wel­cher von Strauss & Part­ner De­ve­lop­ment GmbH ge­mein­sam mit der WBV-GPA ent­wi­ckelt wur­de. Der­zeit er­rich­tet die Porr das Ge­bäu­de, wel­ches aus zwei, über ei­nen Flach­bau mit Dach­ter­ras­se ver­bun­de­nen Hoch­häu­sern be­steht.
Be­reits im Sep­tem­ber 2015 wur­de mit dem Bau, in dem von Strauss & Part­ner zwi­schen dem 10. und 20. Ober­ge­schoß 128 frei­fi­nan­zier­ten Woh-nun­gen ver­kauft wer­den, be­gon­nen. „Woh­nen mit Weit­blick“ - auf 45 m² bis 145 m² wird ein groß­ar­ti­ger Blick über die Stadt ge­bo­ten. Die WBV-GPA er­rich­tet 100 ge­för­der­te Miet­woh­nun­gen (da­von 35 „SMART-Woh­nun­gen“) und ein Wohn­heim für jun­ge Men­schen bis 30 Jah­re mit 180 Heim­plät­zen na­mens „Heim-Vor­teil“. Ne­ben der aus­ge­zeich­ne­ten Nah­ver­sor­gung be­fin­det sich dar­über hin­aus in „MyS­ky“ auch ein Kin­der­gar­ten.
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Leuphana Univeristät feiert Fertigstellung des neuen Zentralgebäudes

Libeskind-Bau in Lüneburg eröffnet

von Stefan Posch

Die Leu­pha­na Uni­ver­si­tät Lü­ne­burg kann sich über ein neu­es Ar­chi­tek­tur­ju­wel freu­en. Ver­gan­ge­nen Sams­tag wur­de das neue Zen­tral­ge­bäu­de der Uni­ver­si­tät nach den Plä­nen des welt­be­kann­ten Ar­chi­tek­ten Da­ni­el Li­bes­kind er­öff­net. Die Kos­ten des fast 37 m ho­hen Bau­werks mit ei­ner Ge­samt­nutz­flä­che von 13.000 m² lie­gen laut ei­ner Pres­se­aus­send­nung bei rund 100 Mil­lio­nen Eu­ro.
Die For­schung nimmt rund die Hälf­te des Plat­zes ein. Ein Stu­die­ren­den­zen­trum und ein Se­mi­nar­zen­trum er­stre­cken sich über rund 5.000 m². Ein neu­es Ver­an­stal­tungs­zen­trum bie­tet Platz für bis zu 2.500 Be­su­cher, da­von 1.100 im neu­en Au­di­to­ri­um Ma­xi­mum.
„Für das neue Zen­tral­ge­bäu­de der Leu­pha­na ha­be ich mich vom Geist die­ser Uni­ver­si­tät in­spi­rie­ren las­sen. Die Leu­pha­na er­le­be ich als ei­nen Brut­kas­ten für neue Ide­en, In­no­va­ti­on, For­schung und Ent­de­ckung. Von die­sen Ele­men­ten ist auch das neue Haus durch­drun­gen“, sag­te Li­bes­kind bei der Er­öff­nungs­fei­er­lich­kei­ten. Für Leu­pha­na-Prä­si­dent Sa­scha Spoun ist der Neu­bau ein Mei­len­stein in der Ent­wick­lung der Uni­ver­si­tät. Das Ge­bäu­de ver­fol­ge ei­nen äs­the­ti­schen An­spruch, der sinn­bild­lich für das Uni­ver­si­täts­mo­dell der Leu­pha­na ste­he. Die Hoch­schu­le hat­te in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ihr An­ge­bot in For­schung und Leh­re fun­da­men­tal er­neu­ert und sich zu ei­ner mo­der­nen Uni­ver­si­tät für die Zi­vil­ge­sell­schaft des 21. Jahr­hun­derts ent­wi­ckelt.
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Im Prater stehen alte und moderne Betonbauten friedlich nebeneinander.Im Prater stehen alte und moderne Betonbauten friedlich nebeneinander.

Eiskalt gebaut

Der Jän­ner 2017 war in Ös­ter­reich der käl­tes­te seit drei Jahr­zehn­ten. Ei­si­ge Käl­te ist heu­te kein Pro­blem - der Bau­stoff Be­ton und der ho­he Vor­fer­ti­gungs­grad ge­währ­leis­ten, dass Bau­stel­len nicht still­ste­hen müs­sen. Bau­ar­bei­tern er­ging es frü­her wie Ski­leh­rern - nur mit um­ge­kehr­tem Vor­zei­chen: Wäh­rend Ski­leh­rer sich im Som­mer wet­ter­be­dingt nach ei­ner an­de­ren Be­schäf­ti­gung um­se­hen muss­ten, war in der Bau­bran­che bei ei­si­gen Au­ßen­tem­pe­ra­tu­ren Still­stand an­ge­sagt. Das mach­te sich auch in Ar­beits­markt­sta­tis­ti­ken be­merk­bar - so­wie in den Ge­schäfts­zah­len der Bau­un­ter­neh­men. Die Be­leg­schaft muss­te im Win­ter zum Groß­teil ar­beits­los ge­mel­det wer­den, der teu­re Ge­rä­te­park stand still, das Un­ter­neh­men mach­te kei­nen Um­satz. Die­se Zei­ten sind vor­bei: Dank der Ei­gen­schaf­ten des Bau­stoffs Be­ton so­wie des ho­hen Gra­des der Vor­fer­ti­gung in den Be­ton­fer­tig­teil­wer­ken müs­sen Bau­ar­bei­ter heu­te im Win­ter nicht mehr stem­peln ge­hen. "Wir kön­nen mit Be­ton­fer­tig­tei­len auch bei mi­nus 30 Grad Cel­si­us Au­ßen­tem­pe­ra­tur bau­en", sagt Wil­fried Kla­de, Ge­schäfts­füh­rer von Rau­ter Fer­tig­teil­bau GmbH: Be­to­nie­ren kann man zwar nur bei leich­ten Mi­nus­gra­den, doch die vor­pro­du­zier­ten Tei­le kön­nen sehr wohl mon­tiert wer­den. Wit­te­rungs­be­ding­te Gren­zen setzt so­mit we­ni­ger der Bau­stoff, son­dern viel­mehr die Be­leg­schaft - aus Rück­sicht auf die Mit­ar­bei­ter wird bei be­son­ders ei­si­gen Tem­pe­ra­tu­ren nicht ge­ar­bei­tet. Hoch­be­trieb in der Käl­te Das stei­ri­sche Un­ter­neh­men, das zu Kirch­dor­fer Con­cre­te So­lu­ti­ons ge­hört, hat auch im Win­ter 2017 ei­ne Rei­he von Bau­stel­len be­lie­fert, an de­nen selbst bei Schnee, ei­si­gem Wind und Käl­te Hoch­be­trieb herrscht. So ent­ste­hen im Wohn­bau­pro­jekt Ron­do im Vier­tel Zwei in Wien in sie­ben Bau­kör­pern 201 Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Rund 200 Bau­ar­bei­ter der aus­füh­ren­den Bau­fir­ma Heit­kamp In­ge­nieur- und Kraft­werks­bau GmbH wa­ren auch bei der un­güns­tigs­ten Wit­te­rung täg­lich im Ein­satz. Ei­ne Win­ter­pau­se war von An­fang an kein The­ma, die Woh­nun­gen hat Pro­jekt­ent­wick­ler IC Im­mo­bi­li­en zum Groß­teil schon lan­ge vor dem Bau­be­ginn im Früh­jahr 2016 ver­kauft, die Über­ga­be er­folgt im Som­mer 2017 - und der Ter­min ist in Stein, bes­ser ge­sagt in Be­ton ge­mei­ßelt. Be­reits die­ses Pro­jekt zeigt: Der Bau­stoff Be­ton ist im Hoch­bau nicht mehr weg­zu­den­ken. Und zwar nicht nur vor Ort "ge­mixt", son­dern auch vor­pro­du­ziert, denn Fer­tig­tei­le aus Be­ton ha­ben ei­ne Rei­he von Vor­tei­len: Die Vor­fer­ti­gung im Werk ver­kürzt die Bau­zeit und senkt die Kos­ten. Die Fer­ti­gungs­qua­li­tät der Bau­tei­le wird durch com­pu­ter­ge­steu­er­te Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se ga­ran­tiert. So wer­den Qua­li­täts­maß­stä­be, vor al­lem für mo­der­ne Ge­bäu­de­kon­zep­te, die be­son­de­re ar­chi­tek­to­ni­sche und en­er­gie­wirt­schaft­li­che Vor­ga­ben er­fül­len müs­sen, pro­blem­los ein­ge­hal­ten. Ob Stüt­zen, Trä­ger, Wän­de, De­cken, Stie­gen, Kel­ler oder Tief­ga­ra­gen: Lie­fe­rung und Ein­bau ge­hen schnell vor sich und ver­ur­sa­chen kaum Schmutz und Lärm. Ge­bo­ge­ne Fas­sa­den­ele­men­te aus Be­ton Beim Lo­kal­au­gen­schein auf der Ron­do-Bau­stel­le fal­len so­fort die ge­bo­ge­nen vor­ge­fer­tig­ten Be­ton­ele­men­te ins Au­ge, wel­che die Fas­sa­de des Pro­jek­tes zu et­was Be­son­de­rem ma­chen und von Rau­ter Fer­tig­teil­bau GmbH ge­lie­fert wer­den. Denn beim Ron­do ist der Na­me Pro­gramm: Die Wohn­häu­ser wer­den kei­ne ecki­gen Blö­cke, son­dern sol­len sich mit ih­rer ge­schwun­ge­nen Form har­mo­nisch in ih­re Um­ge­bung zwi­schen Trab­renn­bahn und Grü­nem Pra­ter ein­fü­gen und zu­gleich ei­ne Dy­na­mik si­gna­li­sie­ren, wel­che die mo­der­ne Le­bens­art der Be­woh­ner un­ter­streicht. Das Ron­do wird da­bei ein be­son­ders um­welt­freund­li­ches Ge­bäu­de und über­zeugt durch nied­ri­ge En­er­gie­kos­ten - auch hier­bei ist na­tür­lich der Bau­stoff Be­ton im Spiel, denn Be­ton als Spei­cher­mas­se senkt die Heiz­kos­ten und sorgt Som­mer und Win­ter für ein kon­stant an­ge­neh­mes Raum­kli­ma. Ver­bun­den sind die sie­ben run­den Bau­kör­per im Ron­do durch ei­ne ge­mein­sa­me Tief­ga­ra­ge, die 1,2 Hekt­ar groß ist und Platz für 144 Au­tos, aber auch Raum für All­ge­mein­flä­chen und Ein­la­ge­rungs­ab­tei­le bie­tet. Da­für, dass der Kel­ler auch in Jahr­zehn­ten noch tro­cken sein wird, sorgt der Bau­stoff Be­ton: Zu­min­dest 25 Zen­ti­me­ter di­cke, mit Fu­gen­bän­dern ver­se­he­ne Wän­de sor­gen für ab­so­lu­te Dicht­heit. Der Kel­ler steht in we­ni­gen Ta­gen Sze­nen­wech­sel - Berg­land­schaft im süd­li­chen Nie­der­ös­ter­reich. Mit Hoch­druck schrei­ten die Ar­bei­ten beim Ho­tel­zu­bau Molz­bach­hof in Kirch­berg am Wech­sel vor­an. Auch hier sorgt die Vor­fer­ti­gung der zum Ein­satz kom­men­den Be­ton­ele­men­te da­für, dass bei ex­tre­men Au­ßen­tem­pe­ra­tu­ren wei­ter ge­ar­bei­tet wer­den kann. Pro­du­ziert wer­den die Tei­le vom Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men Kam­mel. Vor 50 Jah­ren ge­grün­det, ist Kam­mel mit Sitz in Gra­fen­dorf in der Stei­er­mark heu­te vor al­lem für sei­ne Fer­tig­kel­ler-Sys­te­me ein Be­griff in der Bau­wirt­schaft, vom "pri­va­ten Bau­her­ren" bis hin zum gro­ßen Bau­trä­ger. Auch bei der Er­wei­te­rung des Ho­tels Molz­bach­hof wird der Kel­ler mit den spe­zi­el­len Kam­mel-Dop­pel­wän­den er­rich­tet. Die Vor­tei­le des Sys­tems sind viel­fäl­tig - Fens­ter, Tü­ren und In­stal­la­ti­ons­ver­roh­run­gen sind be­reits ein­ge­baut, die ebe­nen Ober­flä­chen der Wän­de er­spa­ren Putz­ar­bei­ten, was ge­ra­de beim Bau­en un­ter ei­si­gen Au­ßen­tem­pe­ra­tu­ren ein enor­mer Vor­teil ist. "Durch die Vor­pro­duk­ti­on kann je­des Bau­vor­ha­ben rasch rea­li­siert wer­den", sagt Franz Strobl, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Kam­mel Ges. m. b. H. - egal wie kalt das Wet­ter ist. Durch den kur­zen Trans­port­weg zwi­schen Gra­fen­dorf und Kirch­berg am Wech­sel ist die Um­welt­bi­lanz die­ses Pro­jek­tes be­son­ders po­si­tiv. Das war dem Bau­her­ren wich­tig, denn Um­welt­freund­lich­keit wird beim von der Fa­mi­lie Pi­ch­ler be­trie­be­nen Ho­tel Molz­bach­hof groß ge­schrie­ben: Seit Ok­to­ber 2016 wird in ei­ner Holz­ver­stro­mungs­an­la­ge um­welt­freund­lich Öko­strom er­zeugt, der zur Be­hei­zung des Ho­tels ver­wen­det wird. Auch beim Bau die­ses ho­tel­ei­ge­nen Kraft­werks war Be­ton na­tür­lich der wich­tigs­te Bau­stoff, denn Be­ton ist ein be­son­ders um­welt­freund­li­cher Bau­stoff: Er wird en­er­gie­scho­nend pro­du­ziert und be­steht zum Groß­teil aus na­tür­li­chen Roh­stof­fen wie Was­ser, Ze­ment, Kies und Sand, die di­rekt aus der Re­gi­on aus Ös­ter­reich stam­men. Der Bau­kran streikt Nicht nur im Os­ten Ös­ter­reichs war der Win­ter 2017 be­son­ders hart - auch den Wes­ten, wo man mit Eis und Schnee er­fah­rungs­ge­mäß bes­ser um­ge­hen kann, hat es heu­er so­zu­sa­gen eis­kalt er­wischt. Die­je­ni­gen Bau­stel­len, an de­nen Be­ton der Bau­stoff der Wahl war, konn­ten trotz­dem wei­ter be­trie­ben wer­den, wenn es auch käl­te­be­dingt manch­mal un­er­war­te­te Er­eig­nis­se gab. Et­wa an ei­ner Bau­stel­le in Bi­schofs­ho­fen im Salz­bur­ger Pon­gau, wo der Bau­herr Salz­burg Wohn­bau ge­ra­de ein Ob­jekt mit 21 Woh­nun­gen so­wie Ge­schäfts­flä­chen er­rich­tet. Die Ar­beit steht trotz Tem­pe­ra­tu­ren deut­lich un­ter dem Ge­frier­punkt, Schnee und Glät­te nicht still. "Bei der An­lie­fe­rung der Dop­pel­wän­de mit dem In­nen­la­der ges­tern um 8 Uhr früh hat­te es mi­nus zwölf Grad Cel­si­us", er­zählt Kath­rin Eck­mayr, As­sis­ten­tin der Ge­schäfts­lei­tung der Efer­din­ger Bau­hüt­te Leitl-Wer­ke GmbH, Lie­fe­rant der vor­ge­fer­tig­ten Be­ton­dop­pel­wän­de. "Das hat­te zur Fol­ge, dass der Bau­kran nach dem Ver­set­zen des ers­ten Ele­ments we­gen Käl­te ge­streikt hat." Auch bei die­sem Pro­jekt ist wet­ter­be­ding­ter Still­stand nicht denk­bar - die An­mel­de­lis­ten für die leist­ba­ren Miet­kauf­woh­nun­gen sind be­reits ge­füllt, ei­ne Ge­schäfts­flä­che des Ob­jek­tes in zen­tra­ler Bi­schofs­ho­fe­ner La­ge ge­gen­über dem Bahn­hof be­reits an den Be­klei­dungs­ein­zel­händ­ler H&M vor­ver­mie­tet. Die ar­chi­tek­to­nisch an­spre­chen­den und mit Frei­flä­chen ver­se­he­nen Woh­nun­gen in Bi­schofs­ho­fen sol­len nach nur rund 1,5 Jah­ren Bau­zeit über­ge­ben wer­den - auch beim Ho­tel­zu­bau in Nie­der­ös­ter­reich so­wie beim Wohn­haus­pro­jekt Ron­do in Wien ist die Bau­zeit nicht län­ger be­mes­sen. Da­für, dass die­se Ob­jek­te trotz ih­rer Ent­ste­hung mit­ten im käl­tes­ten Win­ter seit 30 Jah­ren noch in Ge­ne­ra­tio­nen ih­re Nut­zer er­freu­en wer­den kön­nen, sorgt der Bau­stoff Be­ton - denn Be­ton hält ewig. Das be­weist ge­ra­de der Be­such auf der Ron­do-Bau­stel­le: Di­rekt ne­ben den mo­der­nen Bau­kör­pern ste­hen die denk­mal­ge­schütz­ten Tri­bü­nen der Trab­renn­bahn Krie­au. Sie bie­ten je­dem noch so un­güns­tig ge­stimm­ten Wet­ter­gott trot­zig ih­re Stirn. Und das schon seit mehr als 100 Jah­ren - die drei Tri­bü­nen­ge­bäu­de sind die äl­tes­ten Stahl­be­ton-Tri­bü­nen Eu­ro­pas. [ci­te1]

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Markus Brandstätter fordert von der Baubranche mehr Mut, Neues zu wagen.Markus Brandstätter fordert von der Baubranche mehr Mut, Neues zu wagen.

Jetzt oder nie

Rust­ler - die Ent­wick­ler le­gen ihr Haupt­au­gen­merk auf leist­ba­res Woh­nen. Kein ein­fa­ches Un­ter­fan­gen, wie Mar­kus Brand­stät­ter und Alex­an­der Scheuch im Ge­spräch mit Charles Stei­ner er­klä­ren. Nor­men­flu­ten und teu­re Grund­stü­cke las­sen Bau­kos­ten nach oben schnel­len. Rust­ler ist im Be­reich Ent­wick­lung so­wohl im Alt- als auch im Neu­bau ak­tiv. Wo­hin ten­diert der­zeit ei­gent­lich die Nach­fra­ge auf Kun­den­sei­te? Brand­stät­ter: Aus mei­ner Sicht hält sich die­se ziem­lich die Waa­ge. So­wohl Neu­bau als auch ge­ne­ral­sa­nier­ter Alt­bau wer­den gleich in­ten­siv an­ge­fragt, wo­bei es da­bei dar­auf an­kommt, wie und in wel­cher Qua­li­tät das je­wei­li­ge Pro­dukt ge­stal­tet und um­ge­setzt wird.Und wo lie­gen Ih­re Prä­fe­ren­zen? Brand­stät­ter: Der­zeit mehr im Neu­bau, und zwar aus dem Grund, dass das ty­pi­sche Wie­ner Zins­haus mitt­ler­wei­le schwer zu fin­den ist und die Prei­se der­zeit so hoch sind, dass das End­pro­dukt, die Ei­gen­tums­woh­nung, für den Mit­tel­stand kaum mehr leist­bar ist.Ist das An­ge­bot an leist­ba­rem Woh­nen in Wien aus­rei­chend oder gibt es da noch Hand­lungs­be­darf? Brand­stät­ter: In die­sem Seg­ment muss noch sehr viel ge­tan wer­den. Da ist auch die Po­li­tik ge­for­dert, denn es gibt der­zeit vie­le "Bau­stel­len", die man an­ge­hen soll­te. Et­wa bei der Flä­chen­wid­mung, wo Grund­stü­cke nicht oder zu we­nig und auch zu we­nig rasch für Wohn­raum­schaf­fung um­ge­wid­met wer­den. Dann wer­den Nor­men ver­ab­schie­det, bei de­nen nicht ge­prüft wird, wel­che Aus­wir­kun­gen die­se auf die Bau­kos­ten ha­ben wer­den. So braucht man bei­spiels­wei­se ab 15 Woh­nun­gen im Neu­bau zwin­gend ei­nen Kin­der­spiel­platz - egal, ob es vor dem Ob­jekt oh­ne­dies ei­nen Park mit Spiel­platz gibt. Die­sen skur­ri­len Fall hat­ten wir jüngst bei ei­nem Pro­jekt in Wien Mar­ga­re­ten. Scheuch: Was die Sa­nie­rung im Alt­bau be­trifft, ist in den ver­gan­ge­nen 20 Jah­ren mit Nor­men deut­lich über­zo­gen wor­den. Die­se sind zwar durch­wegs gut ge­meint, ha­ben aber zu ei­nem ge­wis­sen "Over­kill" ge­führt, die Bau­trä­gern die Kos­ten deut­lich er­hö­hen oh­ne ei­nen Mehr­wert für den Kun­den zu bie­ten. Die No­vel­lie­rung der Bau­ord­nung war viel zu we­nig um­fas­send, da müss­te ein deut­li­cher nächs­ter Zug kom­men. Kon­struk­ti­ve Vor­schlä­ge und In­itia­ti­ven in der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft gibt es da­zu be­reits.Das hat der Ös­ter­rei­chi­sche Ver­band der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft eben­falls be­klagt. Die­ser hat­te ja jüngst ar­gu­men­tiert, dass die No­vel­lie­rung der Bau­ord­nung le­dig­lich der Stadt zu Gu­te kom­men wür­de, dem pri­va­ten Bau­trä­ger aber nicht. Stim­men Sie dem zu? Brand­stät­ter: Wir stim­men dem ÖVI hier zu. Fol­gen­de Fra­ge muss man sich für das End­pro­dukt stel­len: Wie kann sich der Be­woh­ner die Woh­nung leis­ten, so­wohl im Miet- als auch im Kauf­be­reich? Neh­men wir als Bei­spiel die Stell­platz­ver­pflich­tung: Pro 100 m² muss ein Stell­platz be­reit­ge­stellt be­zie­hungs­wei­se teu­er über die Stadt Wien ab­ge­löst wer­den. War­um kann der pri­va­te Bau­trä­ger nicht selbst ent­schei­den, wie vie­le Stell­plät­ze er­rich­tet wer­den? Es wur­de wei­ters als gro­ße Er­run­gen­schaft ge­lobt, den Not­ka­min ab­zu­schaf­fen. Die­se Maß­nah­me be­ein­flusst die Bau­kos­ten aber le­dig­lich im Pro­mil­le-Be­reich. Da­her bin ich der Mei­nung, dass hin­sicht­lich der Bau­ord­nung viel mehr un­ter­nom­men wer­den muss, um die für Wien not­wen­di­ge Nach­ver­dich­tung zu un­ter­stüt­zen.Das klingt ja fast so, als wür­den die­se Nor­men und Be­stim­mun­gen ei­nen Wi­der­spruch zum leist­ba­ren Woh­nen dar­stel­len... Brand­stät­ter: Na­tür­lich braucht es Nor­men und Ge­set­ze, um Qua­li­tät zu ge­währ­leis­ten. Die Fül­le macht leist­ba­res Woh­nen al­ler­dings schwie­rig, denn es gibt über 3.000 Nor­men für das Bau- und Bau­ne­ben­ge­wer­be. Oft wer­den da­bei auch Nor­men für den Neu­bau be­schlos­sen, die dann auch au­to­ma­tisch für den Sa­nie­rungs­be­reich an­zu­wen­den sind. Das stellt Pla­ner und Bau­trä­ger vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen. Ins­ge­samt führt die Nor­men­flut de­fi­ni­tiv zu ei­ner Ver­teue­rung der Bau­kos­ten. Es kommt auch vor, dass sich Nor­men auf ein be­stimm­tes Ge­biet be­zie­hen und dann im Wi­der­spruch zu an­de­ren ste­hen.Wie wird es denn mit dem star­ken Zu­zug mög­lich, leist­ba­res Woh­nen zur Ver­fü­gung zu stel­len? Scheuch: Es wird nur in der Kom­bi­na­ti­on aus Stadt­er­wei­te­rung und -er­neue­rung ge­hen. Des­we­gen be­dient Rust­ler ganz be­wusst auch Neu­bau und Alt­bau. Wür­de man sich da zu sehr fest­le­gen, schließt man auch be­stimm­te Kun­den­krei­se vor­weg aus. Wir se­hen uns je­doch nicht als An­bie­ter von groß­vo­lu­mi­gem Neu­bau am Stadt­rand - da gibt es an­de­re Markt­teil­neh­mer. Wir ver­mit­teln zwar auch sol­che Ob­jek­te ex­ter­ner Part­ner und Bau­trä­ger oder et­wa auch Lu­xus­woh­nun­gen von ex­ter­nen Ab­ge­bern, aber wir ent­wi­ckeln sol­che Im­mo­bi­li­en nicht selbst. Brand­stät­ter: Mir ist es ein An­lie­gen, im Wohn­bau in­no­va­ti­ver zu sein. Das ha­ben wir im Grun­de in ganz Eu­ro­pa nicht ge­schafft. Die letz­te wich­ti­ge In­no­va­ti­on in der Bau­wirt­schaft liegt lan­ge zu­rück und ist der so­ge­nann­te "Iso­korb", wo Bal­ko­ne ther­misch vom Wohn­be­reich ge­trennt sind. Ins­ge­samt ent­wi­ckelt sich die Bau­bran­che zu lang­sam, wenn es um neue Tech­ni­ken geht. War­um soll es nicht mög­lich sein, dass man bei­spiels­wei­se Häu­ser druckt? In ei­ni­gen Län­dern wer­den be­reits ers­te Pro­jek­te da­zu um­ge­setzt, wie ich mich selbst in Du­bai über­zeu­gen konn­te.Das könn­te auch Bau­kos­ten sen­ken... Brand­stät­ter: Na­tür­lich. Wenn man im Neu­bau­be­reich statt um rund 2.000 Eu­ro/m² um 1.500 Eu­ro/m² brut­to bau­en kann, ist es mög­lich, Kos­ten­vor­tei­le auch an die Kun­den wei­ter­zu­ge­ben.Da ist die Po­li­tik aber si­cher ei­ne Hür­de... Brand­stät­ter: Dass die Ent­wick­lun­gen der ge­setz­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen so schwer ab­seh­bar sind, ist si­cher ein Pro­blem für die Bau- und Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. Aber wenn wir in Bäl­de in Wien die Zwei-Mil­lio­nen-Ein­woh­ner­mar­ke er­rei­chen wer­den, müs­sen wir jetzt agie­ren. Die Ver­teue­rung der Grund­stücks­prei­se ist zwar nicht er­freu­lich, den größ­ten An­teil der Kos­ten ma­chen aber im­mer noch die Bau­kos­ten aus. Wenn man die­se durch In­no­va­tio­nen sen­ken kann, dann kann man das "End­pro­dukt" leist­bar für den Kun­den an­bie­ten.Ein Ap­pell al­so an die Bau­bran­che oder an die Ge­setz­ge­ber? Brand­stät­ter: An bei­de. Die pri­va­te Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft schafft de­fi­ni­tiv vie­le Ar­beits­plät­ze und ist auch maß­geb­lich an der Stadt­ent­wick­lung be­tei­ligt. Aber wenn hier zu we­nig in Rich­tung In­no­va­ti­on ge­tan wird oder aber vor­han­de­ne Pro­ble­me nicht auf­ge­zeigt wer­den, dann hat auch der Ge­setz­ge­ber zu we­nig Druck be­zie­hungs­wei­se Än­de­rungs­be­darf. Scheuch: Es ge­lingt uns in der öf­fent­li­chen Wahr­neh­mung viel zu we­nig zu trans­por­tie­ren, was die Bran­che jetzt schon leis­tet und wie­viel die pri­va­te Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft in die Qua­li­tät der Sub­stanz in­ves­tiert. Wir müs­sen viel mehr auf­klä­ren, auch um das un­rich­ti­ge und po­li­tisch von ei­ni­gen Grup­pie­run­gen ger­ne ge­zeich­ne­te Bild vom Ver­mie­ter oder Im­mo­bi­li­en­be­sit­zer als "Ab­zo­cker", "Im­mo­bi­li­en­hai" oder ähn­li­ches zu wi­der­le­gen. Da­zu müs­sen wir mit Fak­ten auf­klä­ren. Bei­spiels­wei­se bei der Dis­kus­si­on um die an­geb­lich ex­plo­die­ren­den Mie­ten in Wien: Wir ha­ben über 5.000 tat­säch­li­che Mit­ab­schlüs­se aus den ver­gan­ge­nen Jah­ren ana­ly­siert und stell­ten fest, dass über vie­le Jah­re die Net­to­mie­ten in Wien sta­gnier­ten und erst in 2016 wie­der an­ge­stie­gen sind. Von ex­plo­die­ren­den Mie­ten al­so kei­ne Re­de. Was al­ler­dings sehr wohl lau­fend steigt, sind Ab­ga­ben und Ge­büh­ren wie für Müll­ab­fuhr, Was­ser, Ka­nal oder Par­ken, die al­le­samt in Wien ex­trem hoch sind und jüngst weit über der In­fla­ti­on er­höht wur­den. Was für Wien auch ein Pro­blem ist, dass nach wie vor viel zu we­nig neue Un­ter­neh­men zu uns kom­men. Wien stand­ort­po­li­tisch at­trak­tiv zu ma­chen wä­re für mich sehr wich­tig, und da hat es lei­der vie­le Ver­säum­nis­se ge­ge­ben. Oder ak­tu­el­le wirt­schaft­lich un­glück­li­che und nach­tei­li­ge Ent­schei­dun­gen, wie die jüngs­te Dis­kus­si­on zur Er­wei­te­rung des Flug­ha­fens Wien zeigt.Und wie muss für den Kun­den ei­ne per­fek­te leist­ba­re Woh­nung aus­se­hen? Brand­stät­ter: Die Woh­nun­gen wer­den klei­ner - und sie wer­den viel bes­ser ge­plant sein müs­sen. Wenn man gu­te Ver­wer­tungs­er­geb­nis­se er­zie­len will, sind auch Frei­flä­chen wie Bal­kon, Gar­ten, Ter­ras­se ein Muss. Scheuch: Das gilt mitt­ler­wei­le auch für Re­gel­ge­schos­se und auch für sa­nier­te Ob­jek­te, und nicht mehr wie frü­her, wo häu­fig nur im Dach­ge­schoss Frei­flä­chen ge­schaf­fen wur­den.Heißt al­so auch, dass man nicht nur den Dach­aus­bau als Cash Cow be­trach­tet, es müs­sen auch an­de­re Ge­schos­se die­sen An­for­de­run­gen ent­spre­chen? Scheuch: Ja. Und zwar bis hin zu mög­li­chen Gar­ten­woh­nun­gen im Erd­ge­schoss, die eben­falls ver­stärkt auch in in­ner­städ­ti­schen La­gen nach­ge­fragt wer­den. Brand­stät­ter: Wo­bei wir dar­auf ach­ten, dass kei­ne Woh­nung über der 350.000 Eu­ro-Mar­ke liegt. Woh­nun­gen zwi­schen 250.000 Eu­ro bis zu die­sen 350.000 Eu­ro las­sen sich gut ver­wer­ten, so­fern die Pla­nung passt und Frei­flä­chen vor­han­den sind und im Fal­le ei­ner Sa­nie­rung die­se ent­spre­chend hoch­wer­tig durch­ge­führt wird. Do­mi­nie­ren bei der Nach­fra­ge dann eher Ein­zel­per­so­nen oder Fa­mi­li­en? Brand­stät­ter: Bei uns gibt es häu­fig Fa­mi­li­en­kon­stel­la­tio­nen, wo die El­tern zwi­schen 60 und 65 Jah­re alt sind, die Kin­der um die 30 Jah­re, und die El­tern hier ih­re Kin­der beim Woh­nungs­er­werb fi­nan­zi­ell un­ter­stüt­zen. Wei­ters sind in die­sem Seg­ment Paa­re ver­tre­ten, die Woh­nun­gen um die 70 m² bis 80m2 nach­fra­gen.Wie sieht es mit dem Trend zu Sin­gle­woh­nun­gen aus? Brand­stät­ter: Dem tra­gen wir auch Rech­nung mit je­nen zwei Wohn­pro­jek­ten, die heu­er um­ge­setzt wer­den. Da be­gin­nen die Woh­nungs­grö­ßen ab rund 40m² - aber je­weils mit zwei Zim­mern, al­so grund­sätz­lich knapp, aber durch­dacht ge­plant. Die­se Woh­nun­gen rich­ten sich ei­ner­seits an die Ziel­grup­pe der Kun­den, die Vor­sor­ge­woh­nun­gen er­wer­ben möch­ten, an­de­rer­seits eben an Sin­gles. Scheuch: Wo­bei es bei die­sen Pro­jek­ten ein­zel­ne Woh­nun­gen mit Grund­ris­sen zwi­schen 70 und 80 m² ge­ben wird, um auch die­sen Be­darf der zu­vor er­wähn­ten Paa­re ab­de­cken zu kön­nen. Die­ser Trend ist auch in der ge­ne­rel­len Ver­mitt­lung deut­lich zu er­ken­nen. Da sind die Er­fah­rungs­wer­te die­sel­ben wie bei un­se­ren ei­ge­nen Pro­jek­ten: Ab 400.000 Eu­ro wird es "dünn", schon al­lein we­gen der feh­len­den Mög­lich­keit der Fi­nan­zie­rung. Im Be­reich der Ver­mie­tung sind in der Re­gel eben­falls die sehr gro­ßen und teu­ren Woh­nun­gen deut­lich schwe­rer zu ver­mit­teln.In­ner­halb des Gür­tels be­merkt man ei­nen kräf­ti­gen Preis­an­stieg, der mitt­ler­wei­le auch auf um­lie­gen­de Be­zir­ke aus­strahlt. Für wel­che Be­zir­ke gibt es da noch Po­ten­zi­al? Brand­stät­ter: Mein per­sön­li­cher Hot­spot - und dort ha­ben wir in den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren drei Pro­jek­te ent­wi­ckelt - ist der­zeit Mar­ga­re­ten West. Scheuch: Mar­ga­re­ten ist de­fi­ni­tiv im Kom­men, ob­wohl die­ser Be­zirk noch der güns­tigs­te in­ner­halb des Gür­tels ist. Des­halb in­ves­tie­ren wir wie auch an­de­re Ent­wick­ler in die­sen Be­zirk - schon al­lein des­halb, weil wir an ei­nen wei­te­ren Auf­wind in Mar­ga­re­ten glau­ben. Die­se Ent­wick­lung dehnt sich aber auch mitt­ler­wei­le auf Au­ßen­gür­tel­be­zir­ke aus, wie wir in der Ma­ke­lei ein­deu­tig er­ken­nen. Die­se La­gen wer­den an­sprin­gen, weil sie noch zen­tral ge­le­gen sind und der Wohn­be­darf nicht nur durch groß­vo­lu­mi­gem Wohn­bau am Stadt­rand ge­deckt wer­den kann. Da­her wer­den auch Be­zir­ke wie Meid­ling, Ru­dolfs­heim-Fünf­haus oder Ot­ta­kring, wo Rust­ler eben­falls in­ves­tiert hat, wei­te­ren Auf­schwung er­fah­ren. Rust­ler ist dies­be­züg­lich auch in Ber­lin tä­tig. Gibt es Un­ter­schie­de oder Ge­mein­sam­kei­ten zum Wie­ner Markt? Brand­stät­ter: Ber­lin ist, was die Ent­wick­lung der ein­zel­nen Be­zir­ke be­trifft, dop­pelt so schnell als Wien. Wir ha­ben vor drei Jah­ren in Neu­kölln in­ves­tiert, auch in Kreuz­berg. Da war zu be­ob­ach­ten: Zu­erst kom­men Start-ups, dann Stu­den­ten, par­al­lel folgt ei­ne star­ke Be­le­bung der Lo­kal­sze­ne - und dann stei­gen auch die Prei­se. Wie sieht es denn mit den Bau­ord­nun­gen in Ber­lin aus? Leich­ter oder schwe­rer als in Wien? Brand­stät­ter: Die Be­hör­de ist dort manch­mal et­was lang­sa­mer als bei uns, aber sie sind prag­ma­ti­scher. Wenn man in Wien ein Pro­jekt ein­reicht, muss man da­zu die ge­sam­te Sta­tik, die ge­sam­te Bau­phy­sik lie­fern. In Ber­lin braucht man nur ei­nen Ein­reich­plan, ei­ne Be­stä­ti­gung ei­nes Sta­ti­kers und Bau­phy­si­kers, dass er die Da­ten für den Bau­be­scheid nach­lie­fert. Man muss so­mit nicht al­les auf ein­mal ab­ge­ben, son­dern nur die Be­stä­ti­gung, dass al­les kor­rekt ge­baut wird. Wel­che Pro­jek­te hat Rust­ler der­zeit in der Pipe­line? Brand­stät­ter: Wir be­gin­nen im März mit meh­re­ren Pro­jek­ten gleich­zei­tig. Es ent­ste­hen da­bei 50 Ei­gen­tums­woh­nun­gen bei zwei Pro­jek­ten im 15 Be­zirk, 26 Woh­nun­gen in Mar­ga­re­ten so­wie ein Pro­jekt in Ot­ta­kring, wo wir noch über­le­gen, ob wir 29 Ei­gen­tums­woh­nun­gen ein­zeln ver­wer­ten oder das Ob­jekt für ei­nen In­ves­tor ent­wi­ckeln. In Ber­lin set­zen wir ein Pro­jekt in Frie­denau mit Ei­gen­tums­woh­nun­gen um. Wei­te­re zwei Wie­ner Ob­jek­te ste­hen der­zeit in der An­kaufs­prü­fung.Zum krö­nen­den Ab­schluss: Wor­in liegt die Fas­zi­na­ti­on an der Im­mo­bi­li­en­bran­che? Brand­stät­ter: Es ist ei­ne Bran­che, in der man nach­hal­ti­ge Wer­te schaf­fen kann und auch ein wich­ti­ges Grund­be­dürf­nis der Men­schen ab­deckt. Kon­se­quent zu sein ist eben­so wich­tig wie Neu­em ge­gen­über auf­ge­schlos­sen zu sein, um gu­te Pro­duk­te zu lie­fern. Scheuch: Die Bran­che ist sehr ab­wechs­lungs­reich, es ist von al­lem et­was da­bei. Kein Tag gleicht dem an­de­ren. Be­rei­chernd fin­de auch den lau­fen­den Kun­den­kon­takt. Und man kann mit an­de­ren Part­nern zu­sam­men­ar­bei­ten, denn ich schät­ze den Aus­tausch mit Bran­chen­kol­le­gen.

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