Ansprüche an Retail ändern sich

Auch die großen Labels spüren online-Handel:

von Gerhard Rodler

Dass 2016 insbesondere für den Einzelhandel ein Jahr struktureller Veränderungen war, belegen die Daten zum bundesweiten Vermietungsmarkt in Innenstadtlagen: Während das Ergebnis gemessen am Flächenumsatz (746.000 m²) um über ein Fünftel, geringer ausfiel als 2015, ordnet sich das Resultat mit 1.374 registrierten Vermietungen und Eröffnungen nur knapp hinter den Abschlüssen des Vorjahres ein. „Bemerkenswert ist aber weniger das Zahlenwerk, sondern vielmehr die Trends, die sich im Zuge der Anpassungsprozesse des stationären Einzelhandels an die zunehmende Digitalisierung beobachten lassen“, erläutert Christoph Scharf, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Head of Retail Services.
Klare Trends zeichneten sich 2016 auch für die wichtigsten Shopping-Destinationen ab: An sieben von zehn Standorten wurde ein geringerer Flächenumsatz erzielt als 2015, gleichzeitig fiel die Anzahl registrierter Abschlüsse in acht von zehn Städten höher aus. Zurückzuführen ist dies auf die zunehmende Zahl internationaler Labels, die für ihr Brand Building und die Etablierung in der deutschen Einzelhandelslandschaft kleinere Flächen bevorzugen. Auch wenn vermehrt Branchen in die A-Lagen drängen, für die diese in der Vergangenheit nicht erschwinglich waren, ändert sich nichts an der Dominanz der Textiler in den Innenstädten. So unterschiedlich wie die Konzepte dieser und anderer internationaler Fashion-Labels sind auch deren Herkunftsländer. Dementsprechend partizipieren mit Frankreich, den USA, Großbritannien, den Niederlanden, Schweden und Italien gleich 6 Länder mit jeweils zwischen knapp 12 Prozent und gut 17 Prozent an den registrierten Vermietungen und Eröffnungen internationaler Textiler.

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Pflegeimmos neuer Trend

Investoren haben Pflegeimmobilien entdeckt:

von Gerhard Rodler

Die Menschen werden immer älter - und diese haben auch eigene Ansprüche an ihre Immobilien. Und diese Pflegeimmobilien werden zunehmend für Investoren interessant. Nachdem in den Jahren 2011 bis 2014 Pflegeimmobilien auf dem Investmentmarkt in Österreich keine Rolle spielten, zeichnete sich in den vergangenen beiden Jahren ein verstärktes Interesse von Investoren an dieser Assetklasse ab. So erreichte das Investmentvolumen in österreichische Pflegeimmobilien 2016 ca. 75,1 Millionen Euro oder rund 2,7 Prozent des gesamten Investitionsvolumens, was einen Anstieg des Transaktionsvolumens um rund 78 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (ca. 42,1 Millionen Euro oder ca. 1,1 Prozent), bedeutet.
Dies ist vor allem auf den Verkauf eines aus sieben Pflegeimmobilien bestehenden Portfolios in der Steiermark zurückzuführen, außerdem auf den Verkauf von zwei Seniorenresidenzen im südlichen Wiener Umland. Aufgrund der demographischen Entwicklung sowie der steigenden Ausgaben im Bereich der Pflegedienstleistungen kann von einem weiteren Anstieg des Investoreninteresses an Pflegeimmobilen in den kommenden Jahren ausgegangen werden.
Die Bruttoausgaben für stationäre Pflege in Österreich sind von 2011 bis 2015 um ca. 17,1 Prozent auf ca. 2,6 Milliarden Euro gestiegen. Die Anzahl der betreuten Personen in dem von vielen Betroffenen bevorzugten Modell der alternativen Wohnformen mit angeschlossenen Pflegeleistungen stieg im selben Zeitraum um etwa 9 Prozent (Quelle: Statistik Austria).
Auch in Deutschland hat die Bedeutung von Pflegeimmobilien am Investmentmarkt in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Das Investmenttransaktionsvolumen in Pflegeimmobilien erreichte im Jahr 2016 mit rund drei Milliarden Euro ein neues Rekordniveau, was unterstreicht, dass Pflegeimmobilien sich hier längst als attraktive Investmentnische etabliert haben. Dies meldet CBRE.

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Berliner Mietpreise steigen

Auch bei Industrie- und Logistikimmobilien:

von Gerhard Rodler

Auf dem Markt für Industrie- und Logistikflächen in Berlin sind die Mietpreise deutlich gestiegen. „Die Flächennachfrage ist höher als das Angebot, so dass für kleinere Flächen in gefragten zentralen Lagen mittlerweile bis zu 9,00 Euro/m² verlangt werden. 2015 waren es noch 7,50 Euro/m²“, berichtet Sebastian König, Bereichsleiter Industrie bei Engel & Völkers Commercial Berlin.
Mit einem Flächenumsatz von rund 402.000 m² im Jahr 2016, liegt das Ergebnis unter dem Vorjahreswert (2015: 470.000). „Der niedrigere Wert ist damit zu erklären, dass sich die Fertigstellung einiger großvolumiger Projekte verzögert hat und diese nun erst 2017 auf den Markt kommen“, erläutert der Immobilienexperte. Trotz dieser fehlenden Abschlüsse liegt das Ergebnis immer noch über dem 5-Jahres-Durchschnitt von 388.000 m².
Umland Süd dominiert Die Nachfrage nach Flächen im Berliner Stadtgebiet ist anhaltend hoch. „Besonders weiterentwickelbare Flächen in den guten und mittleren Lagen werden gesucht“, weiß König. Die Mieten sind in allen Lagen leicht gestiegen und liegen in den einfachen Lagen mittlerweile bei bis zu 5,00 Euro/m², in den mittleren Lagen bei bis zu 6,50 Euro/m² und in den Projektlagen bei bis zu 7,50 Euro/m².
„Die gute Berliner Wirtschaftslage lässt auf ein positives Ergebnis für das Jahr 2017 schließen“, prognostiziert König. Auch werden aktuell im südlichen Berlin Neubauflächen errichtet, die dem Angebotsmangel an modernen Logistikflächen entgegenwirken. Engel & Völkers Commercial rechnet daher für das Jahr 2017 mit einem steigenden Flächenumsatz, der zwischen 420.000 m² und 450.000 m² liegen wird.

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CA Immo baut in München

Mixed-Use-Komplex mit 21.000 m² BGF

von Charles Steiner

Die CA Immo realisiert in München mit dem Büro-, Hotel- und Wohnkomplex ein neues Projekt mit rund 21.000 m² Bruttogrundfläche. Kürzlich wurde die Baugenehmigung für das Mixed-Use-Projekt innerhalb der Quartiersentwicklung Baumkirchen im Bezirk Berg am Laim, die insgesamt 131.000 m² Grundfläche und 525 neue Wohnungen umfasst, erteilt. Zeitgleich hat CA Immo die bislang von Petriazia an der Projektentwicklung gehaltenen 50 Prozent erworben und ist nun alleinige Eigentümerin. Damit folgt CA Immo ihrer Strategie zur Reduktion von Minderheitenanteilen in ihrem Portfolio. Das Gesamtinvestment der CA Immo für den Gebäudekomplex liegt bei 86 Millionen Euro.
Der von den zur Avantgarde gehörenden Architekten UNStudio (Amsterdam) entworfene Gebäudekomplex NEO bildet den markanten und weithin sichtbaren städtebaulichen Auftakt des neuen Quartiers Baumkirchen Mitte und liegt unmittelbar am S-Bahnhalt Berg am Laim. NEO setzt sich aus einem Sockelgebäude mit 55 hochwertigen Wohnungen sowie einem rd. 60 Meter hohen Hotel- und Büroturm zusammen. Als langfristiger Pächter für das in den ersten sechs Geschossen angesiedelte Hotel konnte bereits die tristar GmbH Hotelgruppe gewonnen werden, die im NEO ein Hotel der Marke Hampton by Hilton mit 143 Zimmern betreiben wird. In den obersten Geschossen des Turms bietet NEO modernste Büroflächen mit insgesamt 8.500 m² BGF. Den Büro- und Hotelbereich wird CA Immo als eigenständiges Gebäude in den Bestand übernehmen, während die Wohnungen zum Verkauf vorgesehen sind. Der Baustart für den gesamten Komplex ist noch für März 2017 vorgesehen. Die Fertigstellung soll voraussichtlich im Sommer 2019 erfolgen.

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Engpässe bei Wohnungen

Deutsche Wohnungsmärkte 2017 weiterhin im Aufwind

von Gerhard Rodler

Steigende Vervielfältiger bzw. fallende Renditen und weiter anziehende Mietpreise in Ballungszentren sorgen für eine hohe Investmentattraktivität an den deutschen Wohnungsmärkten. Die neue Wohnmarktkarte von Catella zeigt auf, dass die Nachfrage weiterhin das Angebot übersteigt. Preiswirkungen entspringen Knappheitsverhältnissen, Bodenpreisanstiegen und steigenden Mieterwartungen.
In der von Catella Research traditionell im März vorgelegten Investmentanalyse zu 80 deutschen Wohnungsmärkten zeigt sich weiterhin ein positives Bild: Der stärkste Mietanstieg in den vergangenen zwölf Monaten erfolgte in der Kategorie „sehr gute Wohnlagen an den sieben A-Standorten“ mit +11,94 Prozent, gefolgt von der Kategorie „sehr gute Lage in der gesamten Bundesrepublik“ (+7,42 Prozent). Gerade in den sogenannten sehr guten Wohnlagen der Top7-Standorte wurde erstmals die 15Euro/m²-Grenze im Durchschnitt überschritten, und auch im bundesdeutschen Durchschnitt konnten die sehr guten Wohnlagen an den 80 Standorten die 10 Euro/m² durchschreiten. „An dieser Entwicklung zeigt sich deutlich, dass sich die Nachfrage in Kombination mit Mietpreisanstiegen primär auf die sehr guten Wohnlagen fokussiert“, so Thomas Beyerle, Head of Group Research bei Catella. Zwar sind auch in den mittleren Lagen die Mietpreise gestiegen (durchschnittlich in Deutschland um +3,71 Prozent), jedoch bei weitem nicht so stark.
Spitzenreiter bei den durchschnittlichen Mieten in sehr guten Wohnlagen ist aktuell München mit 21,20 Euro/m² - der geringste gemessene Wert in dieser Lagekategorie findet sich in Remscheid mit 6,87 Euro/m² (mittlere Lage 5,85 Euro/ m²). In der Kategorie „mittlere Wohnlage“ hat Recklinghausen mit 5,59 Euro/m² den geringsten Wert, München kommt mit 16,97 Euro/m² auch in dieser Lagekategorie auf den höchsten gemessenen Wert.
Mit einer durchschnittlichen Spitzenrendite von 5,1 Prozent (5,5 Prozent gegenüber 2016) nähert sich die Entwicklung erstmals seit 1990 der 5 Prozent Schwelle, was sich in der sehr hohen Investorenneigung in der A-Standort-Kategorie und sehr guten Wohnlagen ausdrückt. Spitzenreiter an den A-Standorten ist München mit 3,2 Prozent Spitzenrendite, der höchste gemessene Wert wird in Herne (8,0 Prozent) erzielt, gefolgt von Cottbus (7,9 Prozent) und Hamm (6,9 Prozent).

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Deutsche ziehen ab 1 Stunde Pendeln um

Mehrheit findet Anfahrt von mehr als 60 Minuten unzumutbar

von Stefan Posch

Pendeln gehört für viele Menschen zum Alltag. Die Studie Wohnen und Leben 2017 von immowelt.de hat kürzlich untersucht, wie viel Zeit die Deutschen bereit sind für den Arbeitsweg aufzuwenden, bevor sie näher an ihren Arbeitsort ziehen. Die Mehrheit der Befragten (56 Prozent) gaben dabei an, bei einer längeren Anfahrt als 60 Minuten den Wohnort wechseln zu wollen.
22 Prozent der Deutschen würden aber auch eine Fahrtzeit von zwei Stunden und mehr akzeptieren. Für rund ein Zehntel (9 Prozent) ist die Schmerzgrenze hingegen schon bei 20 Minuten Anfahrtszeit erreicht. Rund drei Viertel (76 Prozent) der Pendler gab an, aufgrund ihrer Zufriedenheit mit dem bestehenden Wohnort längere Arbeitswege zu akzeptieren. Für 13 Prozent hat das Pendeln finanzielle Gründe. Sie könnten sich in der Nähe ihres Arbeitsortes aufgrund höherer Wohnkosten keine gleichwertige Wohnung leisten. Auffällig ist, dass Berufstätige mit Kindern weniger bereit sind, längere Arbeitswege zu akzeptieren. 63 Prozent der Haushalte mit Kindern suchen sich ein neues Zuhause näher am Arbeitsort, wenn die Fahrtzeit eine Stunde übersteigt. Alleinlebende nehmen im Gegensatz mehr Strecke in Kauf: Nur 51 Prozent der Singles ziehen bereits ab einer Stunde Arbeitsweg um. Für die von immowelt.de beauftragte repräsentative Studie „Wohnen und Leben 2017“ wurden im Februar 2017 deutschlandweit 1.000 Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren befragt.

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Berlin bleibt nach wie vor sexy

Boom ungebrochen, aber keine Preisblase in Sicht

von Charles Steiner

Berlin bleibt für Investoren sexy, der Boom auf den Immobilienmarkt in der deutschen Bundeshauptstadt ist nach wie vor ungebrochen. Das konstatiert die Deutsche Hypo im Rahmen einer Studie. Und trotz der ungebrochenen Nachfrage seien keine Preisblasen erkennbar. Grund für die starke Entwicklung sei einerseits das beständige Wachstum der Bevölkerung sowie die hohe Dynamik bei der Startup-Szene.
Besonders im Fokus der Investoren sind dabei die Assetklassen Büro, Wohnen und Retail. Der Office-Sektor in Berlin hatte dabei beim Flächenumsatz ein Ergebnis von 875.000 m² erzielt, was einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 3,2 Prozent entspricht. Besonders der Bereich Medien und Werbung, zu dem viele Startups gehören, machte dabei 13 Prozent des Flächenumsatzes aus. Büro machte auch den stärksten Teil der Investments aus: Von 4,9 Milliarden Euro Gesamtvolumen wurden bei Büroimmobilien dabei drei Milliarden Euro umgesetzt, größter Deal waren die Treptowers für 230 Millionen Euro an die US-amerikanische Blackstone Group.
Auch beim Wohnungsmarkt ist die Nachfrage hochgradig dynamisch. Mit mehr als 14.000 neu genehmigten Wohnungen in den ersten neun Monaten 2016 war eine Steigerung gegenüber dem Rechnungszeitraum 2015 von 21,8 Prozent zu verzeichnen. Das starke Bevölkerungswachstum und die damit einhergehende Nachfrage hat einen deutlichen Preisanstieg gegenüber 2016 zur Folge - die Preise haben sich in den vergangenen sechs Jahren nahezu verdoppelt, allein 2016 war gegenüber 2015 ein Preisanstieg von 23,6 Prozent zu verzeichnen. Und: Im ersten Halbjahr 2016 wurden Immobilien im Wert von 1,1 Milliarden Euro auf dem Berliner Wohninvestmentmarkt umgesetzt. Dies entspricht einem Viertel des deutschen Investitionsvolumens.
Positiv entwickelte sich der Einzelhandelsumsatz im Vorjahr. Mit rd. 18 Milliarden Euro nahm dieser im Städtevergleich eine herausragende Stellung ein. Mit 25 Prozent am gesamten Flächenumsatz war Berlin zudem der Big-6-Standorte Deutschlands größter Einzelhandelsstandort im Betrachtungszeitraum 2015.
Spitzenposition auch für den Hotelimmobilienmarkt: Berlin verbuchte 2016 mehr Übernachtungen als München und Hamburg (Platz 2 und 3) zusammen. Bei den Transaktionen wurde mit 693 Millionen Euro erneut eine Steigerung um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt und liegt mit 23,7 Prozent vom gesamten Hotelinvestmentvolumen in Deutschland knapp vor Frankfurt.

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Online-Händler brauchen mehr Platz

Panattoni Europe entwickelt 5. Projekt für Amazon

von Gerhard Rodler

Panattoni Europe entwickelt in Sosnowiec, Polen, bereits das fünfte Logistikzentrum für Amazon. Die neue Anlage umfasst 134.200 m² und wird voraussichtlich im Oktober 2017 fertiggestellt werden. Das neue Logistikzentrum entsteht auf einem 21 Hektar großen Gelände in der Nähe des Panattoni Park Sosnowiec I/II. Das Distributionszentrum für Amazon in Sosnowiec, eine Stadt in Oberschlesien, wird ein Hochregallager umfassen und vorrangig der Auslieferung von Schuhen und Kleidung in Westeuropa dienen. Die Investition in Sosnowiec ist das fünfte Projekt, das in Europa von Panattoni Europe für Amazon umgesetzt wird. Die bereits fertiggestellten Anlagen sind in Bielany nahe Breslau, Posen sowie in der Tschechischen Republik in Betrieb. Eine weitere Anlage befindet sich in Kolbitzow nahe Stettin derzeit in der Entwicklungsphase. Die Deckung der steigenden Kundennachfrage, die Erweiterung der Produktauswahl sowie die Unterstützung einer größeren Anzahl Drittanbietern unter Amazon-Verträgen sind die Kernbereiche des neuen Zentrums.
Das Amazon-Distributionszentrum wird in Sosnowiec in der Straße ul.Innowacyjna nahe der bereits existierenden Anlagen Panattoni Park Sosnowiec I und II entwickelt. Dieser Standort profitiert von seiner Lage an der Schnellstraße S1 und der Autobahn A4, die eine bequeme Verbindung zu den südpolnischen Städten sowie zum Rest des Landes ermöglichen. Das Euroterminal Sławków verbindet Europa mit Russland und China und liegt nur ca. zehn Kilometer entfernt. Oberschlesien bietet zudem ein schnellwachsendes und modernes Straßen- und Autobahnnetz sowie die Nähe zur Landesgrenze.

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Forte baut aus

Zukäufe gemeinsam mit Institutionellen Investoren:

von Gerhard Rodler

Die in Frankfurt am Main ansässige Forte Gruppe baut ihr Bestandsportfolio in ihren Kernmärkten Berlin, West- und Norddeutschland durch Ankäufe aus. In West- und Norddeutschland erweiterte sich im Jahr 2016 der Bestand durch Zukäufe, die gemeinsam mit zwei institutionellen Investoren erfolgten, um rund 2.600 Wohneinheiten. In Berlin wurden kernsanierte Gründerzeitbauten mit in Summe rund 100 Wohnungen für einen von Forte verwalteten Berlin-Fonds erworben.
Im Jahr 2017 setzt Forte diesen Wachstumskurs nahtlos fort. Das Unternehmen übernimmt jetzt ein Wohnportfolio aus 1.300 Einheiten in den Großräumen Hamburg und Bremen sowie an der Nord- und Ostseeküste. Verkäufer sind ausländische Investoren. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Aufgrund des aktuellen Leerstandes von über 20 Prozent und der Möglichkeit für Investitionen in die Substanz bieten die Objekte signifikantes Wertsteigerungspotential. Bereits im Januar erwarb Forte zusammen mit einem anderen institutionellen Investor, Proprium Capital Partners, rund 620 Wohneinheiten mit Schwerpunkt im Großraum Düsseldorf und Bremen.

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Karriere zum Tag: Neu bei Christie & Co

Samuels Senior Consultant Investment & Letting

von Gerhard Rodler

Jebo SamuelsJebo Samuels

Jebo Samuels startete bei Christie & Co in Berlin als Senior Consultant Investment & Letting. Sein Kompetenzbereich umfasst unter anderem den Aufbau von Beziehungen zu Hoteleigentümern und Investoren sowie die Vermittlung von Hotelimmobilien. Bis zu seinem Eintritt bei Christie & Co war Samuels sechs Jahre lang als selbstständiger Immobilienmakler in Berlin tätig. Zu seinen Aufgaben zählten dabei der Verkauf und die Vermietung sowohl von Neubau- als auch Bestandsimmobilien, überwiegend im Bereich Wohnen. Seine berufliche Laufbahn begann er mit einer Ausbildung zum Immobilienkaufmann (IHK) bei der Grossmann & Berger GmbH in Hamburg, wo er Einblick in die Projektentwicklung von Wohngebäuden sowie in den Verkauf und die Verpachtung von Wohn-, Einzelhandels-, Logistik- und Büroflächen gewann.
Samuels hat einen Abschluss als Immobilienkaufmann (IHK). Darüber hinaus absolviert er derzeit berufsbegleitend ein Studium an der International Real Estate Business School (IRE|BS) in Berlin, welches mit dem Titel Immobilienökonom (IRE|BS) abschließt.
Auch an den anderen Standorten in Deutschland soll das Team von Christie & Co in den kommenden Monaten wachsen.

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Charity zum Tag: Hilfe für Projektwoche

IG Immobilien auf der Schulbank

von Gerhard Rodler

Auch heuer unterstützt IG Immobilien die Neue Mittelschule Obere Augartenstraße 38 in Wien Leopoldstadt bei der Finanzierung der alljährlichen Projektwochen. Mit einer Spende über 2.500 Euro können gleich mehrere Vorhaben für alle Schülerinnen und Schüler ermöglicht werden, unter anderem Projektwochen auf der Teichalm, im Waldviertel und nahe der Burg Lockenhaus. Sport-, Sprach- und Projektwochen fördern soziales Lernen in Schulen und tragen positiv zur Klassengemeinschaft bei. Die Augartenschule liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Firmensitz von IG Immobilien. Die Projektwochen für alle Schülerinnen und Schüler möglich zu machen, ist der Geschäftsführung des Unternehmens ein wichtiges Anliegen: „Wir helfen immer gerne, wenn unsere Unterstützung bei Projekten im Bezirk dringend benötigt wird und die Betroffenen direkt davon profitieren. Wir wissen, wie wichtig das soziale Miteinander im Klassenzimmer für die Chancengleichheit ist. Gemeinsame Bildungs-Aktivitäten sollen deshalb auch nicht an fehlenden finanziellen Mitteln von einkommensschwächeren Familien scheitern“, so Hermann Klein und Karin Assem-Honsik, Geschäftsführer von IG Immobilien.

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Auch bei Industrie- und Logistikimmobilien:

Berliner Mietpreise steigen

von Gerhard Rodler

Auf dem Markt für In­dus­trie- und Lo­gis­tik­flä­chen in Ber­lin sind die Miet­prei­se deut­lich ge­stie­gen. „Die Flä­chen­nach­fra­ge ist hö­her als das An­ge­bot, so dass für klei­ne­re Flä­chen in ge­frag­ten zen­tra­len La­gen mitt­ler­wei­le bis zu 9,00 Eu­ro/m² ver­langt wer­den. 2015 wa­ren es noch 7,50 Eu­ro/m²“, be­rich­tet Se­bas­ti­an Kö­nig, Be­reichs­lei­ter In­dus­trie bei En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Ber­lin.
Mit ei­nem Flä­chen­um­satz von rund 402.000 m² im Jahr 2016, liegt das Er­geb­nis un­ter dem Vor­jah­res­wert (2015: 470.000). „Der nied­ri­ge­re Wert ist da­mit zu er­klä­ren, dass sich die Fer­tig­stel­lung ei­ni­ger groß­vo­lu­mi­ger Pro­jek­te ver­zö­gert hat und die­se nun erst 2017 auf den Markt kom­men“, er­läu­tert der Im­mo­bi­li­en­ex­per­te. Trotz die­ser feh­len­den Ab­schlüs­se liegt das Er­geb­nis im­mer noch über dem 5-Jah­res-Durch­schnitt von 388.000 m².
Um­land Süd do­mi­niert Die Nach­fra­ge nach Flä­chen im Ber­li­ner Stadt­ge­biet ist an­hal­tend hoch. „Be­son­ders wei­ter­ent­wi­ckel­ba­re Flä­chen in den gu­ten und mitt­le­ren La­gen wer­den ge­sucht“, weiß Kö­nig. Die Mie­ten sind in al­len La­gen leicht ge­stie­gen und lie­gen in den ein­fa­chen La­gen mitt­ler­wei­le bei bis zu 5,00 Eu­ro/m², in den mitt­le­ren La­gen bei bis zu 6,50 Eu­ro/m² und in den Pro­jekt­la­gen bei bis zu 7,50 Eu­ro/m².
„Die gu­te Ber­li­ner Wirt­schafts­la­ge lässt auf ein po­si­ti­ves Er­geb­nis für das Jahr 2017 schlie­ßen“, pro­gnos­ti­ziert Kö­nig. Auch wer­den ak­tu­ell im süd­li­chen Ber­lin Neu­bau­flä­chen er­rich­tet, die dem An­ge­bots­man­gel an mo­der­nen Lo­gis­tik­flä­chen ent­ge­gen­wir­ken. En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al rech­net da­her für das Jahr 2017 mit ei­nem stei­gen­den Flä­chen­um­satz, der zwi­schen 420.000 m² und 450.000 m² lie­gen wird.

Mixed-Use-Komplex mit 21.000 m² BGF

CA Immo baut in München

von Charles Steiner

Die CA Im­mo rea­li­siert in Mün­chen mit dem Bü­ro-, Ho­tel- und Wohn­kom­plex ein neu­es Pro­jekt mit rund 21.000 m² Brut­to­grund­flä­che. Kürz­lich wur­de die Bau­ge­neh­mi­gung für das Mi­xed-Use-Pro­jekt in­ner­halb der Quar­tier­s­ent­wick­lung Baum­kir­chen im Be­zirk Berg am Laim, die ins­ge­samt 131.000 m² Grund­flä­che und 525 neue Woh­nun­gen um­fasst, er­teilt. Zeit­gleich hat CA Im­mo die bis­lang von Pe­tria­zia an der Pro­jekt­ent­wick­lung ge­hal­te­nen 50 Pro­zent er­wor­ben und ist nun al­lei­ni­ge Ei­gen­tü­me­rin. Da­mit folgt CA Im­mo ih­rer Stra­te­gie zur Re­duk­ti­on von Min­der­hei­ten­an­tei­len in ih­rem Port­fo­lio. Das Ge­samt­in­vest­ment der CA Im­mo für den Ge­bäu­de­kom­plex liegt bei 86 Mil­lio­nen Eu­ro.
Der von den zur Avant­gar­de ge­hö­ren­den Ar­chi­tek­ten UN­Stu­dio (Ams­ter­dam) ent­wor­fe­ne Ge­bäu­de­kom­plex NEO bil­det den mar­kan­ten und weit­hin sicht­ba­ren städ­te­bau­li­chen Auf­takt des neu­en Quar­tiers Baum­kir­chen Mit­te und liegt un­mit­tel­bar am S-Bahn­halt Berg am Laim. NEO setzt sich aus ei­nem So­ckel­ge­bäu­de mit 55 hoch­wer­ti­gen Woh­nun­gen so­wie ei­nem rd. 60 Me­ter ho­hen Ho­tel- und Bü­ro­turm zu­sam­men. Als lang­fris­ti­ger Päch­ter für das in den ers­ten sechs Ge­schos­sen an­ge­sie­del­te Ho­tel konn­te be­reits die tristar GmbH Ho­tel­grup­pe ge­won­nen wer­den, die im NEO ein Ho­tel der Mar­ke Hamp­ton by Hil­ton mit 143 Zim­mern be­trei­ben wird. In den obers­ten Ge­schos­sen des Turms bie­tet NEO mo­derns­te Bü­ro­flä­chen mit ins­ge­samt 8.500 m² BGF. Den Bü­ro- und Ho­tel­be­reich wird CA Im­mo als ei­gen­stän­di­ges Ge­bäu­de in den Be­stand über­neh­men, wäh­rend die Woh­nun­gen zum Ver­kauf vor­ge­se­hen sind. Der Bau­start für den ge­sam­ten Kom­plex ist noch für März 2017 vor­ge­se­hen. Die Fer­tig­stel­lung soll vor­aus­sicht­lich im Som­mer 2019 er­fol­gen.
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Deutsche Wohnungsmärkte 2017 weiterhin im Aufwind

Engpässe bei Wohnungen

von Gerhard Rodler

Stei­gen­de Ver­viel­fäl­ti­ger bzw. fal­len­de Ren­di­ten und wei­ter an­zie­hen­de Miet­prei­se in Bal­lungs­zen­tren sor­gen für ei­ne ho­he In­vest­mentat­trak­ti­vi­tät an den deut­schen Woh­nungs­märk­ten. Die neue Wohn­markt­kar­te von Ca­tel­la zeigt auf, dass die Nach­fra­ge wei­ter­hin das An­ge­bot über­steigt. Preis­wir­kun­gen ent­sprin­gen Knapp­heits­ver­hält­nis­sen, Bo­den­preis­an­stie­gen und stei­gen­den Mie­ter­war­tun­gen.
In der von Ca­tel­la Re­se­arch tra­di­tio­nell im März vor­ge­leg­ten In­vest­ment­ana­ly­se zu 80 deut­schen Woh­nungs­märk­ten zeigt sich wei­ter­hin ein po­si­ti­ves Bild: Der stärks­te Miet­an­stieg in den ver­gan­ge­nen zwölf Mo­na­ten er­folg­te in der Ka­te­go­rie „sehr gu­te Wohn­la­gen an den sie­ben A-Stand­or­ten“ mit +11,94 Pro­zent, ge­folgt von der Ka­te­go­rie „sehr gu­te La­ge in der ge­sam­ten Bun­des­re­pu­blik“ (+7,42 Pro­zent). Ge­ra­de in den so­ge­nann­ten sehr gu­ten Wohn­la­gen der Top7-Stand­or­te wur­de erst­mals die 15Eu­ro/m²-Gren­ze im Durch­schnitt über­schrit­ten, und auch im bun­des­deut­schen Durch­schnitt konn­ten die sehr gu­ten Wohn­la­gen an den 80 Stand­or­ten die 10 Eu­ro/m² durch­schrei­ten. „An die­ser Ent­wick­lung zeigt sich deut­lich, dass sich die Nach­fra­ge in Kom­bi­na­ti­on mit Miet­preis­an­stie­gen pri­mär auf die sehr gu­ten Wohn­la­gen fo­kus­siert“, so Tho­mas Bey­er­le, Head of Group Re­se­arch bei Ca­tel­la. Zwar sind auch in den mitt­le­ren La­gen die Miet­prei­se ge­stie­gen (durch­schnitt­lich in Deutsch­land um +3,71 Pro­zent), je­doch bei wei­tem nicht so stark.
Spit­zen­rei­ter bei den durch­schnitt­li­chen Mie­ten in sehr gu­ten Wohn­la­gen ist ak­tu­ell Mün­chen mit 21,20 Eu­ro/m² - der ge­rings­te ge­mes­se­ne Wert in die­ser La­ge­ka­te­go­rie fin­det sich in Rem­scheid mit 6,87 Eu­ro/m² (mitt­le­re La­ge 5,85 Eu­ro/ m²). In der Ka­te­go­rie „mitt­le­re Wohn­la­ge“ hat Reck­ling­hau­sen mit 5,59 Eu­ro/m² den ge­rings­ten Wert, Mün­chen kommt mit 16,97 Eu­ro/m² auch in die­ser La­ge­ka­te­go­rie auf den höchs­ten ge­mes­se­nen Wert.
Mit ei­ner durch­schnitt­li­chen Spit­zen­ren­di­te von 5,1 Pro­zent (5,5 Pro­zent ge­gen­über 2016) nä­hert sich die Ent­wick­lung erst­mals seit 1990 der 5 Pro­zent Schwel­le, was sich in der sehr ho­hen In­ves­to­rennei­gung in der A-Stand­ort-Ka­te­go­rie und sehr gu­ten Wohn­la­gen aus­drückt. Spit­zen­rei­ter an den A-Stand­or­ten ist Mün­chen mit 3,2 Pro­zent Spit­zen­ren­di­te, der höchs­te ge­mes­se­ne Wert wird in Her­ne (8,0 Pro­zent) er­zielt, ge­folgt von Cott­bus (7,9 Pro­zent) und Hamm (6,9 Pro­zent).
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Mehrheit findet Anfahrt von mehr als 60 Minuten unzumutbar

Deutsche ziehen ab 1 Stunde Pendeln um

von Stefan Posch

Pen­deln ge­hört für vie­le Men­schen zum All­tag. Die Stu­die Woh­nen und Le­ben 2017 von im­mo­welt.de hat kürz­lich un­ter­sucht, wie viel Zeit die Deut­schen be­reit sind für den Ar­beits­weg auf­zu­wen­den, be­vor sie nä­her an ih­ren Ar­beits­ort zie­hen. Die Mehr­heit der Be­frag­ten (56 Pro­zent) ga­ben da­bei an, bei ei­ner län­ge­ren An­fahrt als 60 Mi­nu­ten den Wohn­ort wech­seln zu wol­len.
22 Pro­zent der Deut­schen wür­den aber auch ei­ne Fahrt­zeit von zwei Stun­den und mehr ak­zep­tie­ren. Für rund ein Zehn­tel (9 Pro­zent) ist die Schmerz­gren­ze hin­ge­gen schon bei 20 Mi­nu­ten An­fahrts­zeit er­reicht. Rund drei Vier­tel (76 Pro­zent) der Pend­ler gab an, auf­grund ih­rer Zu­frie­den­heit mit dem be­ste­hen­den Wohn­ort län­ge­re Ar­beits­we­ge zu ak­zep­tie­ren. Für 13 Pro­zent hat das Pen­deln fi­nan­zi­el­le Grün­de. Sie könn­ten sich in der Nä­he ih­res Ar­beits­or­tes auf­grund hö­he­rer Wohn­kos­ten kei­ne gleich­wer­ti­ge Woh­nung leis­ten. Auf­fäl­lig ist, dass Be­rufs­tä­ti­ge mit Kin­dern we­ni­ger be­reit sind, län­ge­re Ar­beits­we­ge zu ak­zep­tie­ren. 63 Pro­zent der Haus­hal­te mit Kin­dern su­chen sich ein neu­es Zu­hau­se nä­her am Ar­beits­ort, wenn die Fahrt­zeit ei­ne Stun­de über­steigt. Al­lein­le­ben­de neh­men im Ge­gen­satz mehr Stre­cke in Kauf: Nur 51 Pro­zent der Sin­gles zie­hen be­reits ab ei­ner Stun­de Ar­beits­weg um. Für die von im­mo­welt.de be­auf­trag­te re­prä­sen­ta­ti­ve Stu­die „Woh­nen und Le­ben 2017“ wur­den im Fe­bru­ar 2017 deutsch­land­weit 1.000 Per­so­nen (On­line-Nut­zer) ab 18 Jah­ren be­fragt.

Boom ungebrochen, aber keine Preisblase in Sicht

Berlin bleibt nach wie vor sexy

von Charles Steiner

Ber­lin bleibt für In­ves­to­ren se­xy, der Boom auf den Im­mo­bi­li­en­markt in der deut­schen Bun­des­haupt­stadt ist nach wie vor un­ge­bro­chen. Das kon­sta­tiert die Deut­sche Hy­po im Rah­men ei­ner Stu­die. Und trotz der un­ge­bro­che­nen Nach­fra­ge sei­en kei­ne Preis­bla­sen er­kenn­bar. Grund für die star­ke Ent­wick­lung sei ei­ner­seits das be­stän­di­ge Wachs­tum der Be­völ­ke­rung so­wie die ho­he Dy­na­mik bei der Star­t­up-Sze­ne.
Be­son­ders im Fo­kus der In­ves­to­ren sind da­bei die As­set­klas­sen Bü­ro, Woh­nen und Re­tail. Der Of­fice-Sek­tor in Ber­lin hat­te da­bei beim Flä­chen­um­satz ein Er­geb­nis von 875.000 m² er­zielt, was ei­nen An­stieg ge­gen­über dem Vor­jahr von 3,2 Pro­zent ent­spricht. Be­son­ders der Be­reich Me­di­en und Wer­bung, zu dem vie­le Star­tups ge­hö­ren, mach­te da­bei 13 Pro­zent des Flä­chen­um­sat­zes aus. Bü­ro mach­te auch den stärks­ten Teil der In­vest­ments aus: Von 4,9 Mil­li­ar­den Eu­ro Ge­samt­vo­lu­men wur­den bei Bü­ro­im­mo­bi­li­en da­bei drei Mil­li­ar­den Eu­ro um­ge­setzt, größ­ter Deal wa­ren die Trep­towers für 230 Mil­lio­nen Eu­ro an die US-ame­ri­ka­ni­sche Blacks­to­ne Group.
Auch beim Woh­nungs­markt ist die Nach­fra­ge hoch­gra­dig dy­na­misch. Mit mehr als 14.000 neu ge­neh­mig­ten Woh­nun­gen in den ers­ten neun Mo­na­ten 2016 war ei­ne Stei­ge­rung ge­gen­über dem Rech­nungs­zeit­raum 2015 von 21,8 Pro­zent zu ver­zeich­nen. Das star­ke Be­völ­ke­rungs­wachs­tum und die da­mit ein­her­ge­hen­de Nach­fra­ge hat ei­nen deut­li­chen Preis­an­stieg ge­gen­über 2016 zur Fol­ge - die Prei­se ha­ben sich in den ver­gan­ge­nen sechs Jah­ren na­he­zu ver­dop­pelt, al­lein 2016 war ge­gen­über 2015 ein Preis­an­stieg von 23,6 Pro­zent zu ver­zeich­nen. Und: Im ers­ten Halb­jahr 2016 wur­den Im­mo­bi­li­en im Wert von 1,1 Mil­li­ar­den Eu­ro auf dem Ber­li­ner Wohn­in­vest­ment­markt um­ge­setzt. Dies ent­spricht ei­nem Vier­tel des deut­schen In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­mens.
Po­si­tiv ent­wi­ckel­te sich der Ein­zel­han­dels­um­satz im Vor­jahr. Mit rd. 18 Mil­li­ar­den Eu­ro nahm die­ser im Städ­te­ver­gleich ei­ne her­aus­ra­gen­de Stel­lung ein. Mit 25 Pro­zent am ge­sam­ten Flä­chen­um­satz war Ber­lin zu­dem der Big-6-Stand­or­te Deutsch­lands größ­ter Ein­zel­han­dels­stand­ort im Be­trach­tungs­zeit­raum 2015.
Spit­zen­po­si­ti­on auch für den Ho­tel­im­mo­bi­li­en­markt: Ber­lin ver­buch­te 2016 mehr Über­nach­tun­gen als Mün­chen und Ham­burg (Platz 2 und 3) zu­sam­men. Bei den Trans­ak­tio­nen wur­de mit 693 Mil­lio­nen Eu­ro er­neut ei­ne Stei­ge­rung um sie­ben Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr er­zielt und liegt mit 23,7 Pro­zent vom ge­sam­ten Ho­tel­in­vest­ment­vo­lu­men in Deutsch­land knapp vor Frank­furt.
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Panattoni Europe entwickelt 5. Projekt für Amazon

Online-Händler brauchen mehr Platz

von Gerhard Rodler

Panat­to­ni Eu­ro­pe ent­wi­ckelt in Sos­no­wiec, Po­len, be­reits das fünf­te Lo­gis­tik­zen­trum für Ama­zon. Die neue An­la­ge um­fasst 134.200 m² und wird vor­aus­sicht­lich im Ok­to­ber 2017 fer­tig­ge­stellt wer­den. Das neue Lo­gis­tik­zen­trum ent­steht auf ei­nem 21 Hekt­ar gro­ßen Ge­län­de in der Nä­he des Panat­to­ni Park Sos­no­wiec I/II. Das Dis­tri­bu­ti­ons­zen­trum für Ama­zon in Sos­no­wiec, ei­ne Stadt in Ober­schle­si­en, wird ein Hoch­re­gal­la­ger um­fas­sen und vor­ran­gig der Aus­lie­fe­rung von Schu­hen und Klei­dung in West­eu­ro­pa die­nen. Die In­ves­ti­ti­on in Sos­no­wiec ist das fünf­te Pro­jekt, das in Eu­ro­pa von Panat­to­ni Eu­ro­pe für Ama­zon um­ge­setzt wird. Die be­reits fer­tig­ge­stell­ten An­la­gen sind in Biel­a­ny na­he Bres­lau, Po­sen so­wie in der Tsche­chi­schen Re­pu­blik in Be­trieb. Ei­ne wei­te­re An­la­ge be­fin­det sich in Kol­bit­zow na­he Stet­tin der­zeit in der Ent­wick­lungs­pha­se. Die De­ckung der stei­gen­den Kun­den­nach­fra­ge, die Er­wei­te­rung der Pro­dukt­aus­wahl so­wie die Un­ter­stüt­zung ei­ner grö­ße­ren An­zahl Dritt­an­bie­tern un­ter Ama­zon-Ver­trä­gen sind die Kern­be­rei­che des neu­en Zen­trums.
Das Ama­zon-Dis­tri­bu­ti­ons­zen­trum wird in Sos­no­wiec in der Stra­ße ul.In­no­wa­cy­j­na na­he der be­reits exis­tie­ren­den An­la­gen Panat­to­ni Park Sos­no­wiec I und II ent­wi­ckelt. Die­ser Stand­ort pro­fi­tiert von sei­ner La­ge an der Schnell­stra­ße S1 und der Au­to­bahn A4, die ei­ne be­que­me Ver­bin­dung zu den süd­pol­ni­schen Städ­ten so­wie zum Rest des Lan­des er­mög­li­chen. Das Eu­ro­ter­mi­nal Sław­ków ver­bin­det Eu­ro­pa mit Russ­land und Chi­na und liegt nur ca. zehn Ki­lo­me­ter ent­fernt. Ober­schle­si­en bie­tet zu­dem ein schnell­wach­sen­des und mo­der­nes Stra­ßen- und Au­to­bahn­netz so­wie die Nä­he zur Lan­des­gren­ze.

Zukäufe gemeinsam mit Institutionellen Investoren:

Forte baut aus

von Gerhard Rodler

Die in Frank­furt am Main an­säs­si­ge For­te Grup­pe baut ihr Be­stand­sport­fo­lio in ih­ren Kern­märk­ten Ber­lin, West- und Nord­deutsch­land durch An­käu­fe aus. In West- und Nord­deutsch­land er­wei­ter­te sich im Jahr 2016 der Be­stand durch Zu­käu­fe, die ge­mein­sam mit zwei in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren er­folg­ten, um rund 2.600 Wohn­ein­hei­ten. In Ber­lin wur­den kern­sa­nier­te Grün­der­zeit­bau­ten mit in Sum­me rund 100 Woh­nun­gen für ei­nen von For­te ver­wal­te­ten Ber­lin-Fonds er­wor­ben.
Im Jahr 2017 setzt For­te die­sen Wachs­tums­kurs naht­los fort. Das Un­ter­neh­men über­nimmt jetzt ein Wohn­port­fo­lio aus 1.300 Ein­hei­ten in den Groß­räu­men Ham­burg und Bre­men so­wie an der Nord- und Ost­see­küs­te. Ver­käu­fer sind aus­län­di­sche In­ves­to­ren. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Auf­grund des ak­tu­el­len Leer­stan­des von über 20 Pro­zent und der Mög­lich­keit für In­ves­ti­tio­nen in die Sub­stanz bie­ten die Ob­jek­te si­gni­fi­kan­tes Wert­stei­ge­rungs­po­ten­ti­al. Be­reits im Ja­nu­ar er­warb For­te zu­sam­men mit ei­nem an­de­ren in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­tor, Pro­pri­um Ca­pi­tal Part­ners, rund 620 Wohn­ein­hei­ten mit Schwer­punkt im Groß­raum Düs­sel­dorf und Bre­men.
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Samuels Senior Consultant Investment & Letting

Karriere zum Tag: Neu bei Christie & Co

von Gerhard Rodler

Jebo SamuelsJebo Samuels
Je­bo Sa­mu­els star­te­te bei Chris­tie & Co in Ber­lin als Se­ni­or Con­sul­tant In­vest­ment & Let­ting. Sein Kom­pe­tenz­be­reich um­fasst un­ter an­de­rem den Auf­bau von Be­zie­hun­gen zu Ho­tel­ei­gen­tü­mern und In­ves­to­ren so­wie die Ver­mitt­lung von Ho­tel­im­mo­bi­li­en. Bis zu sei­nem Ein­tritt bei Chris­tie & Co war Sa­mu­els sechs Jah­re lang als selbst­stän­di­ger Im­mo­bi­li­en­mak­ler in Ber­lin tä­tig. Zu sei­nen Auf­ga­ben zähl­ten da­bei der Ver­kauf und die Ver­mie­tung so­wohl von Neu­bau- als auch Be­stands­im­mo­bi­li­en, über­wie­gend im Be­reich Woh­nen. Sei­ne be­ruf­li­che Lauf­bahn be­gann er mit ei­ner Aus­bil­dung zum Im­mo­bi­li­en­kauf­mann (IHK) bei der Gross­mann & Ber­ger GmbH in Ham­burg, wo er Ein­blick in die Pro­jekt­ent­wick­lung von Wohn­ge­bäu­den so­wie in den Ver­kauf und die Ver­pach­tung von Wohn-, Ein­zel­han­dels-, Lo­gis­tik- und Bü­ro­flä­chen ge­wann.
Sa­mu­els hat ei­nen Ab­schluss als Im­mo­bi­li­en­kauf­mann (IHK). Dar­über hin­aus ab­sol­viert er der­zeit be­rufs­be­glei­tend ein Stu­di­um an der In­ter­na­tio­nal Re­al Es­ta­te Busi­ness School (IRE|BS) in Ber­lin, wel­ches mit dem Ti­tel Im­mo­bi­li­enöko­nom (IRE|BS) ab­schließt.
Auch an den an­de­ren Stand­or­ten in Deutsch­land soll das Team von Chris­tie & Co in den kom­men­den Mo­na­ten wach­sen.

IG Immobilien auf der Schulbank

Charity zum Tag: Hilfe für Projektwoche

von Gerhard Rodler

Auch heu­er un­ter­stützt IG Im­mo­bi­li­en die Neue Mit­tel­schu­le Obe­re Au­gar­ten­stra­ße 38 in Wien Leo­pold­stadt bei der Fi­nan­zie­rung der all­jähr­li­chen Pro­jekt­wo­chen. Mit ei­ner Spen­de über 2.500 Eu­ro kön­nen gleich meh­re­re Vor­ha­ben für al­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mög­licht wer­den, un­ter an­de­rem Pro­jekt­wo­chen auf der Teich­alm, im Wald­vier­tel und na­he der Burg Lo­cken­haus. Sport-, Sprach- und Pro­jekt­wo­chen för­dern so­zia­les Ler­nen in Schu­len und tra­gen po­si­tiv zur Klas­sen­ge­mein­schaft bei. Die Au­gar­ten­schu­le liegt in un­mit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft zum Fir­men­sitz von IG Im­mo­bi­li­en. Die Pro­jekt­wo­chen für al­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler mög­lich zu ma­chen, ist der Ge­schäfts­füh­rung des Un­ter­neh­mens ein wich­ti­ges An­lie­gen: „Wir hel­fen im­mer ger­ne, wenn un­se­re Un­ter­stüt­zung bei Pro­jek­ten im Be­zirk drin­gend be­nö­tigt wird und die Be­trof­fe­nen di­rekt da­von pro­fi­tie­ren. Wir wis­sen, wie wich­tig das so­zia­le Mit­ein­an­der im Klas­sen­zim­mer für die Chan­cen­gleich­heit ist. Ge­mein­sa­me Bil­dungs-Ak­ti­vi­tä­ten sol­len des­halb auch nicht an feh­len­den fi­nan­zi­el­len Mit­teln von ein­kom­mens­schwä­che­ren Fa­mi­li­en schei­tern“, so Her­mann Klein und Ka­rin As­sem-Hon­sik, Ge­schäfts­füh­rer von IG Im­mo­bi­li­en.
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Senior Bau - Projektleiter (m/w)

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