Angst vor Aschermittwoch

Ende der Party in der Immobranche

von Gerhard Rodler

Es ist ja ein schon lange bekanntes Phänomen: Noch im November ist nicht wirklich absehbar, dass für die Immobilienbranche das Geschäftsjahr in den Tagen rund um die Weihnachten irgendwann einmal vorbei sein wird und dass ab dem 31.12. für das jeweilige Jahr einfach nichts mehr geht. Sieht man einmal vom Rückdatieren ab, aber auch das geht nicht ewig.
Klar, kommt man da ab Mitte Dezember schon mal unverschuldet in die Hektik.
Insofern kommt jetzt auch für die meisten eine böse Überraschung: Mit dem morgigen Aschermittwoch ist die Faschings-Party vorbei. Der Fasching im Spätzyklus also. Und ab morgen purzeln auch - typisch für den Spätzyklus - wieder die Prozente (bei den Getränken) ins Bodenlose. Fastenzeit eben.
Dabei ist man niedrigen Prozente als Investor eh schon länger gewohnt. Mit „Darf's ein bisserl weniger (Rendite) sein“ geht trotzdem vieles im Fasching noch über den Ladentisch. Sogar Hotels irgendwo im CEE-Raum. Oder heute eine Logistikimmobilie. Mit Renditen, die noch vor drei oder vier Jahren ein Witz gewesen wären. Gerade noch rechtzeitig am Faschingsdienstag, dem letzten Faschingstag.
Obwohl bei den Wohnimmobilien andererseits ist ja das ganze Jahr Fasching. Seit 20 Jahren wird da die „Jetzt aber wirklich“-Wohnrechtsreform ausgerufen. Da geht's ganz ähnlich zu wie bei den Faschingssitzungen z.B. in Villach oder Köln. Mit viel „Hellau“ werden da die jeweiligen Interessenvertreter (ein paar davon längst in Pension) hereingelassen, es wird gemeinsam gelacht, schon mal eine Pressekonferenz am selben Tag wegen dann doch Nichteinigung wieder abgesagt und dann wieder verabschiedet. Bis zum nächsten Jahr.
Das ist ganz anders wie bei den Handelsimmobilien. Da ist das ganze Jahr „Aschermittwoch“, weil immer weniger Fläche gebraucht wird. Macht nix. Wenn erst die Online-Händler eigene Geschäfte aufmachen - wie Amazon gerade eben - geht der Fasching wieder weiter. Fasching eben und da ist jeder Unsinn erlaubt. Onlinehandel goes stationär. Hört sich an wie: VW baut wieder Pferdekutschen. Dabei haben Pferde einen noch höheren CO2-Ausstoß als Autos ...

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UBM verkauft Logistikpark

Palmira Capital investiert in Österreich:

von Gerhard Rodler

Das vor rund zwei Jahren angelaufene Immobilien-Abverkaufsprogramm der UBM hat zuletzt an Tempo zugelegt. Nachdem in der Vorwoche Joint-Venture-Hotels mit Warimpex verkauft worden waren, wird heute der - schon länger verhandelte - Verkauf des Magna Logistik- und Betriebszentrum für 17 Millionen Euro an Palmira Capital Partners offiziell. Das Closing der Transaktion wird im 2. Quartal 2017 erwartet.
Das von UBM entwickelte 22.000 m² große Areal befindet sich am südlichen Stadtrand von Graz. Der Namensgeber des Logistikzentrums ist MAGNA Steyr Fahrzeugtechnik AG & CO, die das gesamte Objekt für 15 Jahre anmietet. Das Betriebszentrum mit Lager- bzw. Logistikhalle und Büroflächen wurde nach nur einem Jahr Bauzeit erst im Jänner dieses Jahres fertiggestellt.
Palmira bemüht sich ja seit einiger Zeit um den Aufbau eines größeren Österreich-Portfolios - immoflash berichtete.
Die UBM Entwicklung des Logistikzentrums ist mit seiner Nähe zum Magna Werksgelände der ideale Standpunkt für Magnas Lager- und Produktionsflächen, sowie für Lieferanten und Logistiker im Zusammenhang mit der Autoproduktion in Graz. Mit der Anmietung des Logistik- und Betriebszentrums stehen Magna Steyr nun 9.700 m² Produktionshalle, 4.630 m² Logistik- und Lagerhalle, 745 m² Büro und 3.000 m² befestigte Außenanalagen zur Verfügung. Mit einer direkten Anbindung an die Autobahn A2 über den Autobahnknoten Graz Ost und an den öffentlichen Personenverkehr bietet das Areal eine perfekte Anbindung.

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PEMA holt sich Faymann

Ex-Kanzler als Senior Consultant

von Charles Steiner

Die Tiroler Immobiliengruppe PEMA hat sich wieder prominente Berater geholt. Wie die Tageszeitung Kurier in der heutigen Ausgabe berichtet, wurde der ehemalige Bundeskanzler Werner Faymann, der sich nach seiner politischen Laufbahn mit dessen Kommunikationschef Matthias Euler-Rolle mit der Beratungsfirma 4PRO selbstständig gemacht hatte, als Senior Consultant des Entwicklers Markus Schafferer geholt. Als dieser soll er seinen Fokus auf den Wiener Markt und die österreichischen Nachbarländer richten. Auf der Website der PEMA wurde diese Personalie bereits bestätigt.
Als Senior Consultant trifft Faymann auf den ehemaligen CA Immo-Chef Bruno Ettenauer zusammen. Im Team herrscht ebenfalls eine Art „große Koalition“: Laut Kurier habe die PEMA vor einiger Zeit den ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch an Bord geholt, der zunächst das PEMA-Büro in Wien leitete und mittlerweile zum Consulter aufgestiegen ist.
Es wäre seine Tätigkeit als Wiener Wohnbaustadtrat sowie seine internationale Erfahrung ausschlaggebend gewesen, dass Faymann den Posten bekommen hat, wird das Unternehmen im Kurier zitiert. „Er ist mit allen wesentlichen Themen aus der Immobilienbranche vertraut“, heißt es weiter.
Die PEMA wurde 2005 von Markus Schafferer gegründet, bis heute wurden Projekte mit einem Gesamtvolumen von einer halben Milliarde Euro entwickelt, in den kommenden Jahren soll eine Milliarde daraus werden.
Erst im Vorjahr endete ein Rechtsstreit um einen geplanten Büroturm „Süd Tower“, der nie gebaut wurde, wie der immoflash berichtete. Damals erhielt die PEMA 18 Millionen Euro. Trotz einer Garantie von der Gemeinde Vösendorf, den 160-Meter-Turm an einem 5.500 m² großen Grundstück an der Triester Straße zu bauen, wurde diese Entscheidung vom Land Niederösterreich gekippt. Es folgte eine Prozesswelle, Schafferer wollte 22 Millionen Euro Schadensersatz.

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Immofinanz vermietet in Bukarest

In einem Jahr 40 Prozent der Gesamtbürofläche:

von Gerhard Rodler

Die Immofinanz hat im zurückliegenden Rumpfgeschäftsjahr 2016 rund 80.000 m² Bürofläche in Bukarest vermietet. Das sind mehr als 40 Prozent des gesamten Büro-Bestandsportfolios im Kernmarkt Rumänien. Der Vermietungsgrad im Bereich Office in Rumänien konnte damit im Rumpfgeschäftsjahr von rund 88 Prozent auf voraussichtlich mehr als 94 Prozent erhöht werden. Auf Neuvermietungen bzw. Erweiterungen entfallen dabei rund 47.000 m² oder 60 Prozent der vermieteten Fläche, die weiteren Abschlüsse betreffen Vertragsverlängerungen.
Die größte Neuvermietung wurde für das vor kurzem fertiggestellte Büro-Projekt myhive Metroffice unterzeichnet. Das US-Unternehmen Harman, das vernetzte Produkte und Lösungen für Automobilhersteller, Endkunden und Unternehmen anbietet, unterzeichnete einen langfristigen Vertrag über 7.700 m². Weitere neue Verträge konnten u.a. mit dem Medienunternehmen Ringier über 2.400 m², Kaufland (2.000 m²) und Regus (1.500 m²) abgeschlossen werden.
Die internationale Büromarke der Immofinanz - myhive - wird derzeit auf fünf Büroimmobilien in Bukarest ausgerollt. Bei den Gebäuden myhive Iride 20 und myhive S-Park ist der Umgestaltungsprozess bereits abgeschlossen.

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Co-Living erobert Berlin

Medici Living Group startet mit neuem Produkt:

von Gerhard Rodler

Mit QUARTERS kommt Co-Living nach Berlin: Die Berliner Medici Living Group startet ab März 2017 mit der Vermietung der ersten von insgesamt 45 Co-Living-Spaces im Gebäude unter der neuen Marke QUARTERS. Das Konzept soll einer internationalen Community von Young Professionals, Kreativen und Gründern ein Zuhause in Berlin bieten. Die Medici Living Group hat das neue Co-Living-Gebäude in Berlin-Mitte gemeinsam mit den Investoren Klar und Englmann realisiert und die Wohneinheiten langfristig angemietet.
Offiziell eröffnet wird QUARTERS Berlin im April. QUARTERS Berlin besteht aus insgesamt 45 Co-Living-Spaces. Jedes Apartment umfasst etwa fünf Zimmer, eine Gemeinschaftsküche und zwei Bäder. Das Co-Living-Konzept bietet den Kreativen, Young Professionals und Gründern modernes Design und smarte Technologie. Mit der QUARTERS App können die Mieter die komplette Kommunikation rund um ihren Co-Living-Space steuern - von der Buchung über den Mietvertrag bis zum Kundensupport. Darüber hinaus kann sich die Community über die App weltweit untereinander vernetzen, Smart-Home-Elemente steuern und zusätzliche Services buchen. Das Konzept bietet außerdem Gemeinschaftsflächen, auf denen regelmäßig Community-Events stattfinden werden. QUARTERS Berlin hat unter anderem eine Küche mit Essbereich, ein Kino, eine Leseecke und eine Terrasse integriert.

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Karriere zum Tag: Neu bei Capital Bay

Doyen ist neuer Geschäftsführer

von Gerhard Rodler

Torsten DoyenTorsten Doyen

Torsten Doyen ist neuer Geschäftsführer der CB Capital Management GmbH. In dieser Funktion ist er für die Berliner Capital Bay GmbH (Capital Bay) für den Ausbau des Fondsgeschäfts mit institutionellen Investoren verantwortlich. Zusätzlich ist er für das Marketing des Full-Service-Investmenthauses zuständig. Sein Dienstsitz ist Hamburg.
Der Diplom-Immobilienökonom kommt von der Warburg-HIH Invest Real Estate, wo er zuletzt als Geschäftsführer den institutionellen Vertrieb leitete und verantwortlich für die Kapitalverwaltungsgesellschaft war. Zu seinen Aufgaben gehörte insbesondere die Platzierung von Spezialsondervermögen, Private Placements und Individualfonds.

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Ex-Kanzler als Senior Consultant

PEMA holt sich Faymann

von Charles Steiner

Die Ti­ro­ler Im­mo­bi­li­en­grup­pe PE­MA hat sich wie­der pro­mi­nen­te Be­ra­ter ge­holt. Wie die Ta­ges­zei­tung Ku­rier in der heu­ti­gen Aus­ga­be be­rich­tet, wur­de der ehe­ma­li­ge Bun­des­kanz­ler Wer­ner Fay­mann, der sich nach sei­ner po­li­ti­schen Lauf­bahn mit des­sen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­chef Mat­thi­as Eu­ler-Rol­le mit der Be­ra­tungs­fir­ma 4PRO selbst­stän­dig ge­macht hat­te, als Se­ni­or Con­sul­tant des Ent­wick­lers Mar­kus Schaf­fe­rer ge­holt. Als die­ser soll er sei­nen Fo­kus auf den Wie­ner Markt und die ös­ter­rei­chi­schen Nach­bar­län­der rich­ten. Auf der Web­site der PE­MA wur­de die­se Per­so­na­lie be­reits be­stä­tigt.
Als Se­ni­or Con­sul­tant trifft Fay­mann auf den ehe­ma­li­gen CA Im­mo-Chef Bru­no Et­ten­au­er zu­sam­men. Im Team herrscht eben­falls ei­ne Art „gro­ße Ko­ali­ti­on“: Laut Ku­rier ha­be die PE­MA vor ei­ni­ger Zeit den ÖVP-Ge­ne­ral­se­kre­tär Han­nes Rauch an Bord ge­holt, der zu­nächst das PE­MA-Bü­ro in Wien lei­te­te und mitt­ler­wei­le zum Con­sul­ter auf­ge­stie­gen ist.
Es wä­re sei­ne Tä­tig­keit als Wie­ner Wohn­bau­stadt­rat so­wie sei­ne in­ter­na­tio­na­le Er­fah­rung aus­schlag­ge­bend ge­we­sen, dass Fay­mann den Pos­ten be­kom­men hat, wird das Un­ter­neh­men im Ku­rier zi­tiert. „Er ist mit al­len we­sent­li­chen The­men aus der Im­mo­bi­li­en­bran­che ver­traut“, heißt es wei­ter.
Die PE­MA wur­de 2005 von Mar­kus Schaf­fe­rer ge­grün­det, bis heu­te wur­den Pro­jek­te mit ei­nem Ge­samt­vo­lu­men von ei­ner hal­ben Mil­li­ar­de Eu­ro ent­wi­ckelt, in den kom­men­den Jah­ren soll ei­ne Mil­li­ar­de dar­aus wer­den.
Erst im Vor­jahr en­de­te ein Rechts­streit um ei­nen ge­plan­ten Bü­ro­turm „Süd Tower“, der nie ge­baut wur­de, wie der im­mof­lash be­rich­te­te. Da­mals er­hielt die PE­MA 18 Mil­lio­nen Eu­ro. Trotz ei­ner Ga­ran­tie von der Ge­mein­de Vö­sen­dorf, den 160-Me­ter-Turm an ei­nem 5.500 m² gro­ßen Grund­stück an der Tri­es­ter Stra­ße zu bau­en, wur­de die­se Ent­schei­dung vom Land Nie­der­ös­ter­reich ge­kippt. Es folg­te ei­ne Pro­zess­wel­le, Schaf­fe­rer woll­te 22 Mil­lio­nen Eu­ro Scha­dens­er­satz.

In einem Jahr 40 Prozent der Gesamtbürofläche:

Immofinanz vermietet in Bukarest

von Gerhard Rodler

Die Im­mo­fi­nanz hat im zu­rück­lie­gen­den Rumpf­ge­schäfts­jahr 2016 rund 80.000 m² Bü­ro­flä­che in Bu­ka­rest ver­mie­tet. Das sind mehr als 40 Pro­zent des ge­sam­ten Bü­ro-Be­stand­sport­fo­li­os im Kern­markt Ru­mä­ni­en. Der Ver­mie­tungs­grad im Be­reich Of­fice in Ru­mä­ni­en konn­te da­mit im Rumpf­ge­schäfts­jahr von rund 88 Pro­zent auf vor­aus­sicht­lich mehr als 94 Pro­zent er­höht wer­den. Auf Neu­ver­mie­tun­gen bzw. Er­wei­te­run­gen ent­fal­len da­bei rund 47.000 m² oder 60 Pro­zent der ver­mie­te­ten Flä­che, die wei­te­ren Ab­schlüs­se be­tref­fen Ver­trags­ver­län­ge­run­gen.
Die größ­te Neu­ver­mie­tung wur­de für das vor kur­zem fer­tig­ge­stell­te Bü­ro-Pro­jekt my­hi­ve Me­trof­fice un­ter­zeich­net. Das US-Un­ter­neh­men Har­man, das ver­netz­te Pro­duk­te und Lö­sun­gen für Au­to­mo­bil­her­stel­ler, End­kun­den und Un­ter­neh­men an­bie­tet, un­ter­zeich­ne­te ei­nen lang­fris­ti­gen Ver­trag über 7.700 m². Wei­te­re neue Ver­trä­ge konn­ten u.a. mit dem Me­di­en­un­ter­neh­men Rin­gier über 2.400 m², Kauf­land (2.000 m²) und Re­gus (1.500 m²) ab­ge­schlos­sen wer­den.
Die in­ter­na­tio­na­le Bü­ro­mar­ke der Im­mo­fi­nanz - my­hi­ve - wird der­zeit auf fünf Bü­ro­im­mo­bi­li­en in Bu­ka­rest aus­ge­rollt. Bei den Ge­bäu­den my­hi­ve Iri­de 20 und my­hi­ve S-Park ist der Um­ge­stal­tungs­pro­zess be­reits ab­ge­schlos­sen.
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Medici Living Group startet mit neuem Produkt:

Co-Living erobert Berlin

von Gerhard Rodler

Mit QUAR­TERS kommt Co-Li­ving nach Ber­lin: Die Ber­li­ner Me­di­ci Li­ving Group star­tet ab März 2017 mit der Ver­mie­tung der ers­ten von ins­ge­samt 45 Co-Li­ving-Spaces im Ge­bäu­de un­ter der neu­en Mar­ke QUAR­TERS. Das Kon­zept soll ei­ner in­ter­na­tio­na­len Com­mu­ni­ty von Young Pro­fes­sio­nals, Krea­ti­ven und Grün­dern ein Zu­hau­se in Ber­lin bie­ten. Die Me­di­ci Li­ving Group hat das neue Co-Li­ving-Ge­bäu­de in Ber­lin-Mit­te ge­mein­sam mit den In­ves­to­ren Klar und Engl­mann rea­li­siert und die Wohn­ein­hei­ten lang­fris­tig an­ge­mie­tet.
Of­fi­zi­ell er­öff­net wird QUAR­TERS Ber­lin im April. QUAR­TERS Ber­lin be­steht aus ins­ge­samt 45 Co-Li­ving-Spaces. Je­des Apart­ment um­fasst et­wa fünf Zim­mer, ei­ne Ge­mein­schafts­kü­che und zwei Bä­der. Das Co-Li­ving-Kon­zept bie­tet den Krea­ti­ven, Young Pro­fes­sio­nals und Grün­dern mo­der­nes De­sign und smar­te Tech­no­lo­gie. Mit der QUAR­TERS App kön­nen die Mie­ter die kom­plet­te Kom­mu­ni­ka­ti­on rund um ih­ren Co-Li­ving-Space steu­ern - von der Bu­chung über den Miet­ver­trag bis zum Kun­den­sup­port. Dar­über hin­aus kann sich die Com­mu­ni­ty über die App welt­weit un­ter­ein­an­der ver­net­zen, Smart-Ho­me-Ele­men­te steu­ern und zu­sätz­li­che Ser­vices bu­chen. Das Kon­zept bie­tet au­ßer­dem Ge­mein­schafts­flä­chen, auf de­nen re­gel­mä­ßig Com­mu­ni­ty-Events statt­fin­den wer­den. QUAR­TERS Ber­lin hat un­ter an­de­rem ei­ne Kü­che mit Ess­be­reich, ein Ki­no, ei­ne Le­se­ecke und ei­ne Ter­ras­se in­te­griert.

Doyen ist neuer Geschäftsführer

Karriere zum Tag: Neu bei Capital Bay

von Gerhard Rodler

Torsten DoyenTorsten Doyen
Tors­ten Do­yen ist neu­er Ge­schäfts­füh­rer der CB Ca­pi­tal Ma­nage­ment GmbH. In die­ser Funk­ti­on ist er für die Ber­li­ner Ca­pi­tal Bay GmbH (Ca­pi­tal Bay) für den Aus­bau des Fonds­ge­schäfts mit in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren ver­ant­wort­lich. Zu­sätz­lich ist er für das Mar­ke­ting des Full-Ser­vice-In­vest­ment­hau­ses zu­stän­dig. Sein Dienst­sitz ist Ham­burg.
Der Di­plom-Im­mo­bi­li­enöko­nom kommt von der War­burg-HIH In­vest Re­al Es­ta­te, wo er zu­letzt als Ge­schäfts­füh­rer den in­sti­tu­tio­nel­len Ver­trieb lei­te­te und ver­ant­wort­lich für die Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft war. Zu sei­nen Auf­ga­ben ge­hör­te ins­be­son­de­re die Plat­zie­rung von Spe­zi­al­son­der­ver­mö­gen, Pri­va­te Pla­ce­ments und In­di­vi­du­al­fonds.
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Fürchtet euch nicht!

Der Jah­res­aus­blick und dar­über hin­aus. Was die Im­mo­bi­li­en­welt er­war­tet, wo neue Klip­pen dro­hen, wo sich neue Chan­cen auf­tun. Und ein viel­fäl­ti­ger Blick in die Zu­kunft - ex­klu­siv er­stellt von Ex­per­ten, die zu den bes­ten der Welt zäh­len. Kei­ne Fra­ge, wir ge­hen ei­ner auf­re­gen­den, nicht im­mer ein­fa­chen, aber sehr er­folg­ver­spre­chen­den Zu­kunft ent­ge­gen... wenn wir die Her­aus­for­de­run­gen er­ken­nen und an­neh­men. Ir­gend­wie hät­te man jetzt wohl ei­ne Na­del fal­len hö­ren kön­nen, an die­sem spä­ten No­vem­ber­tag des Vor­jah­res im K3 Kon­gress­zen­trum in Kitz­bü­hel. Auf der seit Wo­chen aus­ver­kauf­ten re.comm 2016 hat­ten sich über 200 Spit­zen­ma­na­ger aus der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft Ös­ter­reichs und dem um­lie­gen­den Aus­land zum "Den­ken über den Tel­ler­rand" zu­sam­men­ge­fun­den. Von Jahr zu Jahr be­geis­ter­te die­se Ver­an­stal­tung mehr Top-Ma­na­ger aus der Bran­che. Aber bei die­sem ers­ten Vor­trag blieb dem ei­nen oder an­de­ren et­was die Luft weg. Ge­ra­de eben hat­te der Wis­sen­schaft­ler Je­re­my Rif­kin da­von ge­spro­chen, dass die Häu­ser, so wie wir sie der­zeit bau­en, ganz schön alt aus­se­hen, schon sehr, sehr bald. Wer jetzt nicht um­den­ke, wer­de wohl bald in Ver­ges­sen­heit ge­ra­ten. Was - nur im ers­ten Mo­ment - wie ei­ne Dro­hung wirk­te, ist in Wahr­heit der Schlüs­sel zu "Fürch­tet euch nicht". Üb­ri­gens auch der ro­te Fa­den durch die­se gan­zen drei Ta­ge. Denn al­le die­se ra­di­ka­len Ver­än­de­run­gen sind we­ni­ger ei­ne Dro­hung als ei­ne Rie­sen­chan­ce für al­le in der Bran­che. Zu­min­dest, wenn man sich da­vor nicht fürch­tet, son­dern die­se oh­ne Ver­zö­ge­rung für sich nutzt. Kaum et­was ist so mo­bil, so schnel­len Ver­än­de­run­gen un­ter­wor­fen wie die Im­mo­bi­li­en­bran­che. Das be­ginnt bei den Im­mo­bi­li­en­kon­junk­tur-Zy­klen. Die Ups und Downs ha­ben mitt­ler­wei­le ei­ne Ge­schwin­dig­keit er­reicht, die im Schnitt ein­ein­halb­mal kür­zer ist als der Zeit­raum, den man für ei­ne durch­schnitt­li­che Pro­jektrea­li­sie­rung in der Re­gel be­nö­tigt. Da fährt bei Pro­jek­ten vor al­lem im ge­werb­li­chen Be­reich ein wach­sen­des Zei­t­ri­si­ko mit. Denn: So ganz ge­nau kann man die Zy­klen im Vor­hin­ein auch wie­der nicht be­rech­nen. Ak­tu­ell sind es die Nied­rig­zin­sen, die zu ei­ner ab­so­lu­ten Son­der­kon­junk­tur der Im­mo­bi­li­en­bran­che ge­führt und an­sons­ten über­fäl­li­ge Kor­rek­tu­ren nach un­ten ver­hin­dert ha­ben. Auch wenn al­le (Im­mo­bi­li­en)Welt der­zeit - wie die Maus vor der Schlan­ge - auf die Zins­front starrt: Die wah­ren Ver­än­de­run­gen spie­len sich ganz wo­an­ders ab. Mehr im Ver­bor­ge­nen, da­für ge­ra­de auf die Im­mo­bi­li­en­bran­che we­sent­lich nach­hal­ti­ger Ein­fluss neh­mend, als es bei den Zin­sen der Fall ist. Und: Die neu­en Chan­cen über­stei­gen die sich auf­tu­en­den Ri­si­ken bei Wei­tem. Fast al­le sich ab­zeich­nen­den Ri­si­ken sind vor al­lem Chan­cen, die sich neu auf­tun. Üb­ri­gens: Die re.comm 2017 fin­det vom 22. bis zum 24. No­vem­ber 2017 statt. [ci­te1]

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Bauen ohne Grenzen

Die Im­mo­bran­che ist längst di­gi­tal. Zu­min­dest in ei­nem Be­reich: Si­mu­la­ti­ons­spie­le. In die­sem Fall: Die Sims. Seit den be­schei­de­nen Stadt­si­mu­la­ti­ons­an­fän­gen von "Sim Ci­ty" in den 1990er-Jah­ren sind die Mög­lich­kei­ten zur ar­chi­tek­to­ni­schen Selbst­ver­wirk­li­chung deut­lich aus­ge­feil­ter ge­wor­den. Pas­send zum Bau­trä­ger­ran­king in die­ser Aus­ga­be wol­len wir uns ein­mal nä­her mit dem Bau­mo­dus der neu­es­ten Sims-Ge­ne­ra­ti­on "Die Sims 4" be­schäf­ti­gen. Zu­nächst sei aber er­wähnt, dass die­ser Ar­ti­kel kei­ne Un­ter­schei­dung trifft zwi­schen den ver­schie­de­nen Er­wei­te­run­gen, das wür­de den Rah­men spren­gen. Hier geht ein­fach mal al­les. Schritt eins: das Grund­stück. Den ein­zel­nen Bau­grund­stü­cken kön­nen zu­nächst Merk­ma­le zu­ge­wie­sen wer­den, die dann den Le­bens­ver­lauf der dar­auf be­find­li­chen Sims be­ein­flus­sen. "Erd­be­ben­ge­biet" bei­spiels­wei­se er­höht die Fä­hig­keit der Sims, mit An­span­nung um­zu­ge­hen.Schritt zwei: Wid­mung. Schließ­lich kann man längst nicht mehr nur Wohn­häu­ser bau­en. Und von der Wid­mung hän­gen auch die Bau­tools ab, die zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den. Das reicht von Woh­nen, mit den Un­ter­grup­pen Haus oder Ap­part­ment, Ei­gen­tum oder Mie­te, bis hin zu Well­ness­cen­ter und Bi­blio­thek. Und nun end­lich:Schritt drei: Bau­en. Sims 3-Fans sind vom Bau­mo­dus der neu­en Ge­ne­ra­ti­on mit­un­ter ent­täuscht, fal­len doch Fea­tures wie ein Kel­ler und ei­ne voll­stän­dig in­di­vi­du­el­le Farb­pa­let­te dies­mal weg. Al­ler­dings bie­tet es nun bei­spiels­wei­se fle­xi­ble Raum­hö­hen, und auch die Ta­ges­zeit kann ver­än­dert wer­den, um un­ter­schied­li­che Licht­si­tua­tio­nen zu si­mu­lie­ren. Für Schnell­bau­er bis zu den De­tail­ver­lieb­ten - für al­le ist ge­sorgt. In der Ga­le­rie kann man sich schnell und ein­fach das Traum­haus aus­su­chen und mit ei­nem Klick plat­zie­ren. Fer­tig­teil­fans grei­fen auf vor­de­sign­te Raum­lö­sun­gen (zum Teil mö­bliert) zu­rück. Rich­ti­ge Lieb­ha­ber brau­chen all das frei­lich nicht. Sie bau­en selbst - vom idea­len Dach­win­kel bis zum per­fekt mo­del­lier­ten und lie­be­voll ar­ran­gier­ten Gar­ten wird je­des noch so win­zi­ge De­tail an­ge­passt. Bis letzt­end­lich der Traum vom ei­ge­nen Haus wahr wird. [ci­te1]

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Senior Bau - Projektleiter (m/w)

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