Immopreisschere geht weiter auf

Häuser +45 % , Wohnungen +39 %:

von Gerhard Rodler

Im kurzfristigen Vergleich erweist sich Österreichs Immobilienmarkt national derzeit als relativ stabil. Die einzige nennenswerte Preissteigerung verzeichneten gebrauchte Wohnungen (+4,1 Prozent), Grundstücke und neue Häuser sowie Mieten für neue Wohnungen stiegen nur um 2,4 Prozent.
Aber: Eine längerfristige Betrachtung zeigt jedoch ein ganz anderes Bild, die enormen Preisanstiege der vergangenen Jahre lassen den Eigentumserwerb für so manchen in die Ferne rücken. „Seit 2010 sind die Preise für neue Häuser in Österreich durchschnittlich um 45 Prozent, für gebrauchte Häuser um 35 Prozent angestiegen. Neue Wohnungen haben sich in diesem Zeitraum um 39 Prozent verteuert, gebrauchte um 38 Prozent“, so Christian Nowak, Geschäftsführer von ImmobilienScout24 in Österreich.
Seit 2010 sind neue Häuser im Österreich-Schnitt um 45 Prozent teurer geworden. Aktuell kostet das österreichische Durchschnittshaus mit 123 m² rund 359.000 Euro. Besonders weit ging die Preisschere in drei Bundesländern auf: In der Steiermark kostet das neue Haus um 64 Prozent mehr als noch 2010 (aktuell: rund 301.000 Euro), im Burgenland um 55 Prozent mehr (aktuell: rund 260.000 Euro) und in Niederösterreich um 54 Prozent mehr (aktuell: rund 338.000 Euro). Die beiden östlichen Bundesländer profitieren vor allem von der erhöhten Attraktivität der Speckgürtel rund um Wien. Insbesondere das nördliche Burgenland und die an Wien angrenzenden Bezirke heben das Preisniveau für das Burgenland und Niederösterreich. Eine neue Durchschnitts-Eigentumswohnung mit 80 m² kostet aktuell in Österreich 351.000 Euro und ist damit seit 2010 um 39 Prozent teurer geworden. Spitzenreiter beim Preisanstieg sind wiederum die westlichen Bundesländer Tirol (+40 Prozent auf rund 340.000 Euro), Vorarlberg (+40 Prozent auf 297.000 Euro) sowie die Bundeshauptstadt Wien (+36 Prozent auf etwa 369.000 Euro, am teuersten in Österreich).

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Das war der Immobilienball 2017

Dancing with the Immostars

von Jacqueline Cheval

In der restlos ausverkauften Hofburg mit über 3.000 Ballbesuchern gab sich die High Society der Immobilienbranche die Ehre. In unterschiedlichen Themenräumen boten den Gästen eine abenteuerliche Mischung aus Unterhaltung, Tanz und Szene. Das Angebot reichte von der Whiskey-Lounge für Genießer bis hin zur Cosmopolitan-Lounge mit professionellen Stylistin und Fußmasseuren. Traditionell wurde ein Charity-Projekt selektiert, heuer freute sich die Ronald McDonald Kinderhilfe über 45.000 Euro. Mit dem Erlös wird die Errichtung eines zweiten Kinderhilfehauses in Wien unterstützt.

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Der Immobilienball brach alle Rekorde

So viele Gäste wie noch nie in der Hofburg

von Charles Steiner

Das kommt bei der Wiener Hofburg wohl nicht allzu oft vor. Der 12. Immobilienball brach in jeder Hinsicht alle Rekorde. So voll waren die Ballsäle - zumindest, was unsere Dimensionen betrifft, wahrlich noch nie. Weit mehr als 3.000 Besucher drängten sich in die Hofburg, ein friktionsloser Tanz konnte durchaus als Herausforderung betrachtet werden, die allerdings von den Tänzern ohne Zwischenfälle gemeistert werden konnte.
Rekordverdächtig auch der Spendenbetrag für das Siegerprojekt, ein zweites Kinderhaus der Ronald McDonald Kinderhilfe, das in der Nähe des AKH errichtet wird. 42.258 Euro konnten durch die Erlöse an die Präsidentin Sonja Klima und Geschäftsführer Robert Schedl übergeben werden, die Raiffeisen Baden, vertreten durch Erwin Atzmüller stockte den Betrag auf 45.000 Euro aus. In seinen Begrüßungsworten betonte Michael Pisecky, Obmann der Wiener Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, dass es nicht selbstverständlich sei, dass eine Berufsgruppe seinen eigenen Ball hat. „Wir haben aber als Immobilientreuhänder neben dem ausgelassenen Tanzen und Feiern eine besondere Verantwortung und Verpflichtung der Gesellschaft gegenüber“, so Pisecky in Hinblick auf den karitativen Zweck des Balls, ehe er mit „Alles Walzer“ eröffnete.
Fazit:. Die zahlreichen Gäste erlebten eine rauschende Ballnacht mit vielen Specials und Besonderheiten: Von einer Whiskey-Lounge mit erlesenen Whiskeysorten, über eine Cosmopolitan-Lounge mit Fußmasseuren und Stylisten für die Damen, bot der diesjährige Immobilienball alles, was das Herz begehrte. Und als Draufgabe gab es eine Band von Immobilienprofis für Immobilienprofis: The Immotionals, bestehend aus sechs MusikerInnen, die hauptberuflich in der Wiener Immobilien- und Baubranche tätig sind (Arno Hemala, Norbert Wondrak, Ulli Haslauer, Robert Schaar, Arnold Vielgut und Franz Kollitsch), gaben ihr Programm in der geheimen Ratstube mit Pop- und Rockmusik zum Besten. Flotte Sounds gab es auch von Andy Lee Lang, dem Ambassador of Rock'n'Roll, und Wolfgang Dorers Jazztett.

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Wer ist der Beste?

Countdown für PropTech Innovation Award:

von Gerhard Rodler

Noch bis zum 15. März 2017 können sich Start-ups mit ihren zukunftsweisenden Ideen für den PropTech Innovation Award bewerben. Der mit insgesamt 35.000 Euro dotierte PropTech Innovation Award wird vom German Tech Entrepreneurship Center (GTEC) in Berlin zusammen mit Union Investment ausgelobt. Über die Gewinner entscheidet eine siebenköpfige interdisziplinär zusammengesetzte Jury mit hochrangigen Vertretern aus der Immobilienwirtschaft, Wissenschaft sowie dem Start-up- und Venture Capital-Bereich. Gekürt werden die Preisträger am 17. Mai 2017 in Berlin. Die Teilnahme ist kostenlos. Für hohe Transparenz ist gesorgt: Die Preisträger werden live vor Ort von der Jury unter Einbeziehung des Publikums ausgewählt.
"In den Entwicklungslaboren der Start-ups in Tel Aviv, Lissabon, Stockholm, New York, Frankfurt oder Berlin schlummern enorme Ertragspotentiale und Möglichkeiten für neue Geschäftsmodelle. Es lohnt sich also für die etablierten Immobilienunternehmen ihren Blick international auszurichten", so Jörn Stobbe, Jurymitglied und Geschäftsführer der Union Investment.
Die Jury setzt sich aus Experten unterschiedlicher Disziplinen zusammen. Neben Jörn gehören Christian Schulz-Wulkow (Geschäftsführer von Ernst&Young Real Estate), Dirk Hecker (Geschäftsführer von Fraunhofer Allianz Big Data), Wolfgang Schäfers (Inhaber des Lehrstuhls für Immobilienmanagement an der IREBS), Ron Hillmann (Managing Director von BVP Berlin Venture Partners), Benjamin Rohé (Managing Director von GTEC) und Jan Thomas (CEO von NKF und Herausgeber des Start-up-Magazins Berlin Valley) der unabhängigen Wettbewerbsjury an.

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TH Real Estate goes Finnland

Nordeuropa nach Investmentpause wieder im Visier:

von Gerhard Rodler

Eine spannende Entwicklung zeichnet sich derzeit am internationalen Investorenmarkt ab. Nordeuropa - Dänemark, Finnland, etc - gerät wieder ins Visier der internationalen Investoren. Diese hatten in den letzten Jahren ein eher verhaltenes Interesse, weil diese Märkte traditionell sehr teuer sind. Seit die Renditen aber auch in Resteuropa nach wie vor auf Tiefflug sind, hat sich der Investment-Wind wieder Richtung Norden gedreht. TH Real Estate hat jetzt beispielsweise einen 50-Prozent-Anteil am Kamppi Center für seinen im Jahr 2016 aufgelegten, pan-europäischen European Cities Fund erworben, der den Wert des Einkaufszentrums bei mehr als 500 Millionen Euro ansetzt. Verkäufer des Einkaufszentrums in 1A-Lage in Helsinki ist Barings Real Estate Advisers (BREA) im Auftrag des Nordic Retail Fund. Den übrigen Anteil hält die Allianz Real Estate, mit der TH Real Estate für den Erwerb ein Joint Venture eingegangen ist. Kamppi umfasst 36.600 Quadratmeter Einzelhandels- und Freizeitfläche. Der European Cities Fund investiert in Bestandsimmobilien in zukunftssicheren, europäischen Städten. Gestützt durch ein umfassendes Research zielt er auf Investitionen in Objekte, die von einem langfristigen Wachstum profitieren werden. Das Kamppi Center passt strategisch in das angestrebte Anfangsportfolio des Fonds, das zurzeit zusammengestellt wird.

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Flaute am britischen Immomarkt

Preise stagnieren, Nachfrage geht zurück

von Gerhard Rodler

Keine Entwarnung, was die Auswirkungen von Brexit auf den britischen Immobilienmarkt betrifft. Eine gute Einschätzung über die tatsächlichen Auswirkungen dürfte sich aus den Gesprächen auf der MIPIM in Cannes übernächste Woche ergeben. Denn einerseits haben die meisten britischen Immobilienunternehmen schon im Vorfeld der Wahl ihre Schäfchen ins Trockene gebracht (immoflash berichtete damals), andererseits aber haben vor allem ausländische Marktteilnehmer damit nicht wirklich gerechnet. Daher gab es über das zurückliegenden Wochenende gleich mehrfache Zeitungsberichte in britischen Medien, die von einer längerfrisitigen Immobiliendepression ausgehen. Die Preisentwicklung am britischen Immobilienmarkt wird generell eher unter der Inflationsrate bleiben, in London gehen die meisten hingegen von mehr oder weniger starken Rückgängen über die nächsten 24 Monate aus, maximal 0.5 Prozent Plus sagen die "unverbesserlichen Optimisten" (aus Sicht der Immobilieninvestoren, nicht der Mieter) voraus. Zum Vergleich: Im Vorjahr gab es noch ein Plus von knapp acht Prozent. Demnach dürften die Preise in diesem Jahr nur noch um 2,5 Prozent zulegen, 2018 um 2,3 Prozent und 2019 um drei Prozent. Auch die deutsche Commerzbank spricht in einer Presseerklärung, dass sich das Brexit-Votum bereits negativ in den Quartalsdaten niederschlage.

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So viele Gäste wie noch nie in der Hofburg

Der Immobilienball brach alle Rekorde

von Charles Steiner

Das kommt bei der Wie­ner Hof­burg wohl nicht all­zu oft vor. Der 12. Im­mo­bi­li­en­ball brach in je­der Hin­sicht al­le Re­kor­de. So voll wa­ren die Ball­sä­le - zu­min­dest, was un­se­re Di­men­sio­nen be­trifft, wahr­lich noch nie. Weit mehr als 3.000 Be­su­cher dräng­ten sich in die Hof­burg, ein frik­ti­ons­lo­ser Tanz konn­te durch­aus als Her­aus­for­de­rung be­trach­tet wer­den, die al­ler­dings von den Tän­zern oh­ne Zwi­schen­fäl­le ge­meis­tert wer­den konn­te.
Re­kord­ver­däch­tig auch der Spen­den­be­trag für das Sie­ger­pro­jekt, ein zwei­tes Kin­der­haus der Ro­nald Mc­Do­nald Kin­der­hil­fe, das in der Nä­he des AKH er­rich­tet wird. 42.258 Eu­ro konn­ten durch die Er­lö­se an die Prä­si­den­tin Son­ja Kli­ma und Ge­schäfts­füh­rer Ro­bert Schedl über­ge­ben wer­den, die Raiff­ei­sen Ba­den, ver­tre­ten durch Er­win Atz­mül­ler stock­te den Be­trag auf 45.000 Eu­ro aus. In sei­nen Be­grü­ßungs­wor­ten be­ton­te Mi­cha­el Pis­ecky, Ob­mann der Wie­ner Fach­grup­pe der Im­mo­bi­li­en- und Ver­mö­gens­treu­hän­der, dass es nicht selbst­ver­ständ­lich sei, dass ei­ne Be­rufs­grup­pe sei­nen ei­ge­nen Ball hat. „Wir ha­ben aber als Im­mo­bi­li­en­treu­hän­der ne­ben dem aus­ge­las­se­nen Tan­zen und Fei­ern ei­ne be­son­de­re Ver­ant­wor­tung und Ver­pflich­tung der Ge­sell­schaft ge­gen­über“, so Pis­ecky in Hin­blick auf den ka­ri­ta­ti­ven Zweck des Balls, ehe er mit „Al­les Wal­zer“ er­öff­ne­te.
Fa­zit:. Die zahl­rei­chen Gäs­te er­leb­ten ei­ne rau­schen­de Ball­nacht mit vie­len Spe­cials und Be­son­der­hei­ten: Von ei­ner Whis­key-Lounge mit er­le­se­nen Whis­key­sor­ten, über ei­ne Cosmo­po­li­tan-Lounge mit Fuß­mas­seu­ren und Sty­lis­ten für die Da­men, bot der dies­jäh­ri­ge Im­mo­bi­li­en­ball al­les, was das Herz be­gehr­te. Und als Drauf­ga­be gab es ei­ne Band von Im­mo­bi­li­en­pro­fis für Im­mo­bi­li­en­pro­fis: The Im­mo­tio­nals, be­ste­hend aus sechs Mu­si­ke­rIn­nen, die haupt­be­ruf­lich in der Wie­ner Im­mo­bi­li­en- und Bau­bran­che tä­tig sind (Ar­no Hema­la, Nor­bert Won­drak, Ul­li Has­lau­er, Ro­bert Schaar, Ar­nold Viel­gut und Franz Kol­litsch), ga­ben ihr Pro­gramm in der ge­hei­men Ratstu­be mit Pop- und Rock­mu­sik zum Bes­ten. Flot­te Sounds gab es auch von An­dy Lee Lang, dem Am­bas­sa­dor of Ro­ck'n'Roll, und Wolf­gang Do­rers Jazz­tett.

Countdown für PropTech Innovation Award:

Wer ist der Beste?

von Gerhard Rodler

Noch bis zum 15. März 2017 kön­nen sich Start-ups mit ih­ren zu­kunfts­wei­sen­den Ide­en für den PropTech In­no­va­ti­on Award be­wer­ben. Der mit ins­ge­samt 35.000 Eu­ro do­tier­te PropTech In­no­va­ti­on Award wird vom Ger­man Tech En­tre­pre­neurship Cen­ter (GTEC) in Ber­lin zu­sam­men mit Uni­on In­vest­ment aus­ge­lobt. Über die Ge­win­ner ent­schei­det ei­ne sie­ben­köp­fi­ge in­ter­dis­zi­pli­när zu­sam­men­ge­setz­te Ju­ry mit hoch­ran­gi­gen Ver­tre­tern aus der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, Wis­sen­schaft so­wie dem Start-up- und Ven­ture Ca­pi­tal-Be­reich. Ge­kürt wer­den die Preis­trä­ger am 17. Mai 2017 in Ber­lin. Die Teil­nah­me ist kos­ten­los. Für ho­he Trans­pa­renz ist ge­sorgt: Die Preis­trä­ger wer­den li­ve vor Ort von der Ju­ry un­ter Ein­be­zie­hung des Pu­bli­kums aus­ge­wählt.
"In den Ent­wick­lungs­la­bo­ren der Start-ups in Tel Aviv, Lis­sa­bon, Stock­holm, New York, Frank­furt oder Ber­lin schlum­mern enor­me Er­trags­po­ten­tia­le und Mög­lich­kei­ten für neue Ge­schäfts­mo­del­le. Es lohnt sich al­so für die eta­blier­ten Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men ih­ren Blick in­ter­na­tio­nal aus­zu­rich­ten", so Jörn Stob­be, Ju­ry­mit­glied und Ge­schäfts­füh­rer der Uni­on In­vest­ment.
Die Ju­ry setzt sich aus Ex­per­ten un­ter­schied­li­cher Dis­zi­pli­nen zu­sam­men. Ne­ben Jörn ge­hö­ren Chris­ti­an Schulz-Wul­kow (Ge­schäfts­füh­rer von Ernst&Young Re­al Es­ta­te), Dirk He­cker (Ge­schäfts­füh­rer von Fraun­ho­fer Al­li­anz Big Da­ta), Wolf­gang Schä­fers (In­ha­ber des Lehr­stuhls für Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment an der IREBS), Ron Hill­mann (Ma­na­ging Di­rec­tor von BVP Ber­lin Ven­ture Part­ners), Ben­ja­min Rohé (Ma­na­ging Di­rec­tor von GTEC) und Jan Tho­mas (CEO von NKF und Her­aus­ge­ber des Start-up-Ma­ga­zins Ber­lin Val­ley) der un­ab­hän­gi­gen Wett­be­werbs­ju­ry an.
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Nordeuropa nach Investmentpause wieder im Visier:

TH Real Estate goes Finnland

von Gerhard Rodler

Ei­ne span­nen­de Ent­wick­lung zeich­net sich der­zeit am in­ter­na­tio­na­len In­ves­to­ren­markt ab. Nord­eu­ro­pa - Dä­ne­mark, Finn­land, etc - ge­rät wie­der ins Vi­sier der in­ter­na­tio­na­len In­ves­to­ren. Die­se hat­ten in den letz­ten Jah­ren ein eher ver­hal­te­nes In­ter­es­se, weil die­se Märk­te tra­di­tio­nell sehr teu­er sind. Seit die Ren­di­ten aber auch in Re­st­eu­ro­pa nach wie vor auf Tief­flug sind, hat sich der In­vest­ment-Wind wie­der Rich­tung Nor­den ge­dreht. TH Re­al Es­ta­te hat jetzt bei­spiels­wei­se ei­nen 50-Pro­zent-An­teil am Kamppi Cen­ter für sei­nen im Jahr 2016 auf­ge­leg­ten, pan-eu­ro­päi­schen Eu­ro­pean Ci­ties Fund er­wor­ben, der den Wert des Ein­kaufs­zen­trums bei mehr als 500 Mil­lio­nen Eu­ro an­setzt. Ver­käu­fer des Ein­kaufs­zen­trums in 1A-La­ge in Hel­sin­ki ist Ba­rings Re­al Es­ta­te Ad­vi­sers (BREA) im Auf­trag des Nor­dic Re­tail Fund. Den üb­ri­gen An­teil hält die Al­li­anz Re­al Es­ta­te, mit der TH Re­al Es­ta­te für den Er­werb ein Joint Ven­ture ein­ge­gan­gen ist. Kamppi um­fasst 36.600 Qua­drat­me­ter Ein­zel­han­dels- und Frei­zeit­flä­che. Der Eu­ro­pean Ci­ties Fund in­ves­tiert in Be­stands­im­mo­bi­li­en in zu­kunfts­si­che­ren, eu­ro­päi­schen Städ­ten. Ge­stützt durch ein um­fas­sen­des Re­se­arch zielt er auf In­ves­ti­tio­nen in Ob­jek­te, die von ei­nem lang­fris­ti­gen Wachs­tum pro­fi­tie­ren wer­den. Das Kamppi Cen­ter passt stra­te­gisch in das an­ge­streb­te An­fangs­port­fo­lio des Fonds, das zur­zeit zu­sam­men­ge­stellt wird.

Preise stagnieren, Nachfrage geht zurück

Flaute am britischen Immomarkt

von Gerhard Rodler

Kei­ne Ent­war­nung, was die Aus­wir­kun­gen von Brex­it auf den bri­ti­schen Im­mo­bi­li­en­markt be­trifft. Ei­ne gu­te Ein­schät­zung über die tat­säch­li­chen Aus­wir­kun­gen dürf­te sich aus den Ge­sprä­chen auf der MI­PIM in Can­nes über­nächs­te Wo­che er­ge­ben. Denn ei­ner­seits ha­ben die meis­ten bri­ti­schen Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men schon im Vor­feld der Wahl ih­re Schäf­chen ins Tro­cke­ne ge­bracht (im­mof­lash be­rich­te­te da­mals), an­de­rer­seits aber ha­ben vor al­lem aus­län­di­sche Markt­teil­neh­mer da­mit nicht wirk­lich ge­rech­net. Da­her gab es über das zu­rück­lie­gen­den Wo­chen­en­de gleich mehr­fa­che Zei­tungs­be­rich­te in bri­ti­schen Me­di­en, die von ei­ner län­ger­fri­si­ti­gen Im­mo­bi­li­en­de­pres­si­on aus­ge­hen. Die Preis­ent­wick­lung am bri­ti­schen Im­mo­bi­li­en­markt wird ge­ne­rell eher un­ter der In­fla­ti­ons­ra­te blei­ben, in Lon­don ge­hen die meis­ten hin­ge­gen von mehr oder we­ni­ger star­ken Rück­gän­gen über die nächs­ten 24 Mo­na­te aus, ma­xi­mal 0.5 Pro­zent Plus sa­gen die "un­ver­bes­ser­li­chen Op­ti­mis­ten" (aus Sicht der Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren, nicht der Mie­ter) vor­aus. Zum Ver­gleich: Im Vor­jahr gab es noch ein Plus von knapp acht Pro­zent. Dem­nach dürf­ten die Prei­se in die­sem Jahr nur noch um 2,5 Pro­zent zu­le­gen, 2018 um 2,3 Pro­zent und 2019 um drei Pro­zent. Auch die deut­sche Com­merz­bank spricht in ei­ner Pres­se­er­klä­rung, dass sich das Brex­it-Vo­tum be­reits ne­ga­tiv in den Quar­tals­da­ten nie­der­schla­ge.
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Karl BierKarl Bier

Jungunternehmer Karl Bier

Von ei­nem Drei-Per­so­nen-Un­ter­neh­men mit den Grün­dungs­ge­schäfts-füh­rern Karl Bier und Mar­tin Hu­ber und ei­ner Se­kre­tä­rin hat Karl Bier den Um­satz seit 1991 rund ver­hun­dert­facht. Mit Jah­res­wech­sel en­de­te der An­ge­stell­ten­ver­trag mit der UBM. Jetzt star­tet er noch­mals durch. Und zwar auf ei­ge­ne Rech­nung. Das ver­riet er Ger­hard Rod­ler. Sie ha­ben über meh­re­re Jahr­zehn­te die UBM von null weg auf­ge­baut. Kommt jetzt der Ru­he­stand? Bier: Nein. Ich konn­te in den letz­ten Mo­na­ten et­was Ab­stand ge­win­nen und ha­be mich nach 40-jäh­ri­ger Tä­tig­keit für un­ter­schied­li­che Ge­sell­schaf­ten und in un­ter­schied­li­chen Funk­tio­nen ent­schlos­sen, mei­ne ei­ge­ne Fir­ma zu grün­den.Was ge­nau wer­den sie jetzt ma­chen? Bier: Ich möch­te mei­ne lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung in al­len Be­rei­chen der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft als Con­sul­ter den In­ves­to­ren, Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lern und Bau­trä­gern zur Ver­fü­gung stel­len. Aus die­sen Be­rei­chen gibt es auch schon di­ver­se kon­kre­te An­fra­gen, die ich im Lau­fe des Jah­res 2017 mit mei­nem Un­ter­neh­men be­ar­bei­ten möch­te.Al­lei­ne - oder ha­ben Sie Part­ner in Aus­sicht/Pla­nung? Bier: Das ist ei­ne Fra­ge, wel­che Art von Pro­jek­ten um­ge­setzt wer­den soll. Es kann ei­ner­seits zum Teil al­lei­ne ab­ge­ar­bei­tet wer­den, an­de­rer­seits wird man bei grö­ße­ren Pro­jek­ten durch­aus mit an­de­ren wohl­be­kann­ten Ex­per­ten zu­sam­men ar­bei­ten.Wel­chen Mehr­wert, wel­che USP kön­nen Sie da in die Waag­scha­le wer­fen? Bier: Nach­dem ich in den letz­ten 35 Jah­ren in fast al­len Be­rei­chen am Im­mo­bi­li­en­sek­tor tä­tig war, gibt es we­nig Din­ge, die ich noch nicht er­le­ben durf­te. Mit an­de­ren Wor­ten: Egal, ob es sich um Ho­tel-, Bü­ro- oder Wohn­bau­ent­wick­lun­gen han­delt, ich ha­be ei­nen rei­chen Er­fah­rungs­schatz. Nicht nur in Ös­ter­reich, son­dern auch in vie­len Län­dern Eu­ro­pas im Os­ten wie im Wes­ten.Gibt es dar­über hin­aus al­len­falls wei­te­re Ak­ti­vi­tä­ten, die Sie rei­zen könn­ten? Bier: Ne­ben der rei­nen Un­ter­neh­mens­be­ra­tung ha­be ich auch vor, das ei­ne oder an­de­re Im­mo­bi­li­en­pro­jekt selbst auf ei­ge­ne Rech­nung zu ent­wi­ckeln. In die­sem Zu­sam­men­hang prü­fe ich der­zeit zwei Pro­jek­te auf ih­re Rea­li­sier­bar­keit. In die­sem Be­reich wer­de ich so­wohl al­lei­ne als auch mit Part­nern künf­tig die­se Pro­jek­te um­set­zen.Wann star­ten sie? Bier: Grund­sätz­lich ha­be ich be­reits be­gon­nen, ers­te Pro­jek­te mit mei­ner neu ge­grün­de­ten Fir­ma zu be­treu­en, wo­bei ich mich be­mü­he, se­lek­tiv an­spruchs­vol­le Auf­ga­ben zu über­neh­men. Es geht nicht um ra­sches Wachs­tum, son­dern um Qua­li­tät und Spaß an der Um­set­zung.Man könn­te an­neh­men, dass bei Ih­rem Netz­werk si­cher der ei­ne oder an­de­re Vor­stands­job mög­lich ge­we­sen wä­re. Hät­te Sie so et­was nicht (mehr) ge­reizt? Bier: Es gab na­tür­lich Ide­en und An­fra­gen aus un­ter­schied­li­chen Be­rei­chen, aber ich ha­be mich für die Selbst­stän­dig­keit ent­schie­den. Vie­len Dank für das Ge­spräch. [ci­te1]

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Building Information Modelling hilft, Bauprojekte kostengünstig umzusetzen. Statt einen Plan zehn bis 15 Mal neu zu bearbeiten, liegt ein und der selbe Plan in einer Cloud – und potenzielle Fehler werden erkannt, bevor sie problematisch werden.Building Information Modelling hilft, Bauprojekte kostengünstig umzusetzen. Statt einen Plan zehn bis 15 Mal neu zu bearbeiten, liegt ein und der selbe Plan in einer Cloud – und potenzielle Fehler werden erkannt, bevor sie problematisch werden.

Baupreise sinken um
5, 20, 25 oder 30 %

Zu­ge­ge­ben, Grund und Bo­den wird ab­seh­bar si­cher nicht bil­li­ger, son­dern wohl eher wei­ter teu­rer. Aber bei den Bau­kos­ten geht noch was. Nach un­ten näm­lich. Wie, das sah Ger­hard Rod­ler in Stutt­gart. Zwan­zig Mi­nu­ten hat er am Stück ge­spro­chen. Und mit je­dem Wort ha­ben sei­ne Au­gen mehr ge­strahlt. Auch wenn er die­sen Vor­trag wohl schon 20, 30, wahr­schein­lich 50 Mal so oder so ähn­lich ge­hal­ten hat­te, geht es im­mer noch mit ihm durch und der Zeit­plan war schon nach dem ers­ten Vor­trag weit über­schrit­ten. "Und wenn ir­gend geht, he­ben Sie sich die Fra­gen bit­te zum Mit­tag­es­sen auf", sagt Kon­stan­ti­nos Kes­sou­dis, Lei­ter der BIM.5D-Ent­wick­lung in der Zen­tra­len Tech­nik des Stra­bag-Kon­zerns mit Dienst­sitz in Stutt­gart. Drei Stun­den spä­ter spricht er im­mer noch und das Grüpp­chen aus tech­nisch mehr oder min­der Halb­ge­bil­de­ten hängt im­mer noch an sei­nen Lip­pen. Zu­kunft än­dert sich ra­di­kal Dass BIM (Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­del­ling) die Zu­kunft des Bau­ens zeit­nah ra­di­kal ver­än­dern wird, ist jetzt al­len klar. Seit den 60er-Jah­ren des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts hat sich die Pro­duk­ti­vi­tät der pro­du­zie­ren­den In­dus­trie in der west­li­chen Welt et­was mehr als ver­dop­pelt, nur am Bau ist sie de fac­to gleich ge­blie­ben. Und: Nur 35 bis 40 % der ein­ge­setz­ten Mit­tel kom­men am Bau ef­fek­tiv an, der grö­ße­re Rest ver­san­det in Dop­pel- und Mehr­fach­glei­sig­kei­ten und der Be­he­bung von Feh­lern. Ein und der­sel­be Plan wird zehn bis 15 Mal aufs Neue be­ar­bei­tet, ein durch­schnitt­li­cher grö­ße­rer Bau kann schon mal 30.000 Feh­ler auf­wei­sen - al­le ex­ter­nen Ge­wer­ke in­be­grif­fen. Mit BIM.5D soll sich das än­dern. Die Plä­ne lie­gen in der Cloud, al­le - Ar­chi­tek­ten, Pla­ner, Ge­wer­ke, In­nen­ein­rich­ter, Haus­tech­ni­ker und spä­ter auch die Fa­ci­li­ty Ma­na­ger - grei­fen auf ein und den­sel­ben Plan zu. Die Feh­ler pop­pen da auf, noch be­vor sie zu ei­nem Pro­blem wer­den, der Kol­li­si­ons­ma­na­ger zeigt sie näm­lich au­to­ma­tisch an. Für die Ko­or­di­na­ti­on ist in­des­sen ein neu­es Be­rufs­bild ent­stan­den, der BIM Ma­na­ger. Al­le an ei­nem Strang Für den und al­le an­de­ren BIM-Ak­ti­vi­tä­ten soll es so­gar ab­seh­bar ei­ne uni­ver­si­tä­re Aus­bil­dung ge­ben. Pro­fes­su­ren sind ak­tu­ell un­ter an­de­rem in Wien und Graz aus­ge­schrie­ben.Dass mit BIM künf­tig al­le am Bau buch­stäb­lich an ei­nem Strang zie­hen - und vor al­lem nur ei­nen ein­zi­gen Plan be­ar­bei­ten (dies al­ler­dings der­zeit noch mit un­ter­schied­lichs­ten ge­wer­ke­spe­zi­fi­schen Soft­ware-Lö­sun­gen) ist zu­min­dest fi­nan­zi­ell kei­ne gro­ße Sa­che, eher ei­ne der ent­spre­chen­den Wei­ter­ent­wick­lun­gen. Die ei­ne oder an­de­re neue Pla­nungs­soft­ware al­len­falls, um 3D dar­stel­len zu kön­nen im We­sent­li­chen, das war es dann auch schon. Com­pu­ter, Bild­schir­me - al­les han­dels­üb­lich oh­ne groß­ar­ti­ge An­sprü­che. Seit sich die Bran­che zu­neh­mend auf ein in­ter­na­tio­nal ein­heit­li­ches Da­ten­for­mat (IFC) ei­nigt, gibt es kei­ne groß­ar­ti­gen Ein­stiegs­hür­den mehr und de fac­to kann auch der klei­ne In­stal­la­teur um die Ecke beim BIM mit­ma­chen und auch One Man Shows in der Ar­chi­tek­tur- und Pla­ner­sze­ne. Die Plä­ne wer­den nun aus ei­nem 3D-Mo­dell ab­ge­lei­tet. Das sorgt da­für, dass sie sich nicht wi­der­spre­chen, Feh­ler aus­ge­merzt wer­den und Ab­stim­mun­gen ge­trof­fen sind, be­vor die Plä­ne dar­aus ab­ge­lei­tet wer­den. Wie er­reicht man dies? Ar­chi­tek­ten, Pla­ner, Ge­wer­ke, In­nen­ein­rich­ter, Haus­tech­ni­ker und spä­ter auch die Fa­ci­li­ty Ma­na­ger er­stel­len ih­re Pla­nung jetzt in 3D-Teil­mo­del­len. Die­se wer­den über die Cloud al­len Be­tei­lig­ten zur Ver­fü­gung ge­stellt und zu ei­nem Ge­samt­mo­dell über­la­gert. In 3D, an­ders als mit 2D-Plä­nen, kann ein Com­pu­ter jetzt hel­fen, Kol­li­sio­nen zwi­schen ein­zel­nen Teil­mo­del­len au­to­ma­ti­siert zu ent­de­cken. Auch Men­schen er­fas­sen so kom­ple­xe geo­me­tri­sche Pro­ble­me ra­scher und kön­nen schnel­ler Ab­stim­mun­gen zwi­schen al­len Pla­nern er­rei­chen. 2D-Plä­ne, die aus ei­nem so ab­ge­stimm­ten Mo­dell ab­ge­lei­tet wer­den, sind prak­tisch feh­ler­frei. Kes­sou­dis re­det im­mer noch. "Und BIM.5D rech­net sich so­gar schon bei ei­nem Ein­fa­mi­li­en­haus. Tat­säch­lich wur­de das auch schon aus­pro­biert." Man spürt sei­nen mis­sio­na­ri­schen Ei­fer bei je­dem Wort. Mit gu­tem Grund: Es dau­er­te ein­ein­halb Jahr­zehn­te - seit 2001 -, bis BIM in den Vor­stands­eta­gen des Stra­bag-Bau­kon­zerns an­ge­kom­men war. Da­vor konn­te der Markt mit BIM in der Pra­xis we­nig an­fan­gen. Und was der Kun­de nicht ak­zep­tiert, gibt es eben auch nicht (wirk­lich). Ei­ge­ne Mar­ke Im­mer­hin hat BIM-Pio­nier Stra­bag 2008 be­gon­nen, das The­ma ernst zu neh­men, die BIM.5D-Mar­ke wur­de ge­schützt, die Ab­tei­lung auf­ge­baut. Heu­te ver­fügt Kes­sou­dis in sei­ner Ab­tei­lung in Stutt­gart über 35 BIM-Ex­per­ten, die aus al­len Län­dern kom­men - von Ka­li­for­ni­en bis Tai­wan, wei­te­re acht sit­zen in Wien. Dem­nächst soll die Ab­tei­lung auf bis zu 50 wach­sen. Im­mer­hin sol­len al­le der rund 73.000 Stra­bag-Mit­ar­bei­ter (in un­ter­schied­li­chen Tie­fen vom Mo­dell­bau­er bis zum rei­nen An­wen­der) auf BIM ge­schult wer­den, und das zeit­nah. Denn auch wenn erst "ei­ne ver­schwin­den­de Min­der­heit am Markt BIM-Tech­no­lo­gie nach­fragt", wie Kes­sou­dis ein­räumt, dürf­te sich das sehr zeit­nah än­dern. Das Ar­gu­ment da­für: Bau­kos­ten, die bei iden­ter Qua­li­tät, Markt­la­ge und Mar­ge für den Bau­an­bie­ter um ein­mal ein Fünf­tel, viel­leicht so­gar mehr, un­ter dem heu­ti­gen Preis­ni­veau lie­gen wer­den. Um­so über­ra­schen­der, dass die pro­fes­sio­nel­len Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler BIM für sich noch nicht ent­deckt ha­ben und die­sen gi­gan­ti­schen Kos­ten­vor­teil noch nicht nut­zen. Bis­lang nut­zen in ers­ten Pi­lot­pro­jek­ten die öf­fent­li­che Hand so­wie Ei­gen­nut­zer wie Sie­mens, Au­to- oder Phar­ma­kon­zer­ne die­se an sich be­ste­chen­den Mög­lich­kei­ten zur Kos­ten­brem­se. Bis 2020 müs­sen die deut­schen In­fra­struk­tur­bau­ten ver­pflich­tend auf BIM um­ge­stellt sein, in Spa­ni­en be­reits 2018 und Frank­reich so­gar schon im Lau­fe die­ses Jah­res. Kes­sou­dis spricht im­mer noch. "In Ka­tar, Abu Dha­bi, in Nord­eu­ro­pa, Ko­rea und Ja­pan be­währt sich BIM be­reits in der Pra­xis. Künf­tig wird es aber auch auf un­se­ren Kern­märk­ten zwei Über­ga­ben ge­ben, die de fac­to gleich wich­tig sind, ein­mal je­nes des Ge­bäu­des an sich und dann die Über­ga­be der Da­ten." Auch wenn es für Ös­ter­reich, die Schweiz und Russ­land noch kei­nen of­fi­zi­el­len ver­pflich­ten­den BIM-Zeit­plan gibt. BIM.5D ist aber auch dann, wenn das ein­mal flä­chen­de­ckend über­all als Stan­dard im Ein­satz ist, je­den­falls erst ein­mal ein An­fang. Denn der Brü­cken­schlag zu ei­ner weit­ge­hen­den Au­to­ma­ti­on am Bau, wo Ro­bo­ter im Ein­satz sind und maß­ge­fer­tig­te Tei­le oder zu­min­dest Scha­lun­gen di­rekt aus der Cloud ge­steu­ert pro­du­ziert wer­den, ist dann nur mehr ein re­la­tiv klei­ner Schritt. Die Tech­no­lo­gie ist viel­fach schon da, und wenn erst ein­mal die Ver­net­zung steht, ist die Um­set­zung da­zu so gut wie auf Schie­ne. Kes­sou­dis ist noch lan­ge nicht fer­tig mit sei­ner BIM-Pre­digt. Der Flie­ger geht aber gleich, wir müs­sen los. "Die Be­ant­wor­tung Ih­rer Fra­gen baue ich in die Prä­sen­ta­ti­on ein", ruft er uns noch nach. Wenn BIM ei­ne mensch­li­che Per­son wä­re, dann wä­re das wohl Kes­sou­dis.

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Senior Bau - Projektleiter (m/w)

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