Leistbares Wohnprojekt ohne Steuer-Cent

Immobilienrendite AG mit neuem Projekt in Liesing

von Charles Steiner

Leistbares Wohnen ist in Wien Mangelware, sowohl im Miet- und Eigentumssektor. Und der Trend zu Kleinwohnungen wird immer stärker. Zudem rückt Wohnen ohnehin stärker in den Fokus der Investoren. Diese Komponenten will die Immobilienrendite AG, die an sich zuvor im Gewerbeimmobilienbereich angesiedelt war, miteinander kombinieren. Und errichtet in Wien Liesing ihr erstes Wohnobjekt mit 79 smarte Wohneinheiten zwischen 30 und 60 m². Und zwar ohne einen einzigen Steuercent, wie Vorstand Mathias Mühlhofer im Rahmen einer Pressekonferenz heute Vormittag erklärt.

Das Objekt befindet sich in der Erlaaer Straße 18-20 auf einem ehemaligen Industriegrundstück, die günstigste Wohnung mit 30 m² ist für 80.000 Euro zu haben, die teuerste mit 60 m² für 270.000 Euro, wie Vorstand Markus Kitz-Augenhammer erklärt, „20 Wohnungen kosten dabei unter 99.000 Euro“. Wenn etwa Fonds diese ankaufen, könnten diese auch vermietet werden, fügt Mühlhofer hinzu. Der Verkauf wird von der Schwesterfirma Boubeva Immobilien abgewickelt. Wie man das schaffen will? „Mit entsprechender Raumaufteilung, mittels der man auch kleine Wohnungen flexibel gestalten kann sowie Grundstücksoptimierung und dem Nutzen vorhandener Ressourcen, wie etwa von einem bereits vorhandenen Keller, der jetzt zur Garage umgebaut wird“, sagt Mühlhofer. Der Bedarf ist gegeben, denn: „es fehlt vor allem an kleinen Wohnungen, die für die Menschen auch leistbar sind“, betont Mühlhofer. Baubeginn ist der heurige Sommer.
In Enns in Oberösterreich hat die Immobilienrendite AG zudem ein in die Jahre gekommenes Fachmarktzentrum mit 4.000 m² gekauft, dieses soll revitalisiert werden, betont Kitz-Augenhammer - und zwar mit einer „interessanten Mischung aus Geschäften und Gastronomie.“ Dazu werde gerade das Feintuning für das Konzept erstellt.
Die Immobilienrendite AG blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. 2016 sei die Zahl von 400 Investoren überschritten worden, seit der Gründung 2008 wurden 10 Millionen Euro investiert.

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Frischzellenkur für IZD

CBRE Global Investors kündigt Investitionen an

von Gerhard Rodler

CBRE Global Investors übernahm 2016 nach dem LaStafa nun auch den IZD-Tower in Wien. immoflash berichtete mehrfach.
Jetzt soll es in den nächsten Wochen massive Modernisierungen im IZD Tower durchgeführt werden. Außerdem kündigt CBRE Global Investors an, noch in diesem Jahr weitere Investments in Wien tätigen zu wollen.
Mit dem IZD-Tower hat die international tätige CBRE Global Investors eines der höchsten und markantesten Gebäude Wiens erworben. Auf einer Fläche von über 64.500 m² befinden sich im rund 140 Meter hohen Tower großzügig gestaltete Büroräumlichkeiten. Christian Koppensteiner, der für die Asset Management Aktivitäten von CBRE Global Investors in Österreich verantwortlich ist, kündigt für die nächsten Wochen massive Investitionen im IZD Tower an: "Wir werden einen signifikanten Betrag in die Hand nehmen, um den IZD Tower weiter zu modernisieren. So werden die Garagen inklusive der Stromtankstellen saniert, der Eingangsbereich, die Lobby und die Kantine werden neu gestaltet und erweitert."

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Deutsche Wohnen holt sich 1,3 Milliarden

Ausgabe einer Wandelanleihe:

von Gerhard Rodler

Die Deutsche Wohnen plant die Ausgabe einer Wandelanleihe mit einem Volumen von 800 Millionen Euro und eine zusätzliche halbe Milliarde Euro im Wege einer klassischen Kapitalerhöhung. Das gab das Unternehmen eben bekannt.
Mit dem Geld sollen eine bestehende Wandelschuldanleihe zurückgekauft und weitere Zukäufe finanziert werden.
Konkret wolle man einen für die Verhältnisse der Deutschen Wohnen mittelgroßen Wohnungsbestandes auf den Kernmärkten der Deutschen Wohnen, wie es in der Presseinfo dazu heißt.
In den vergangenen Monaten hatte Deutsche Wohnen Immobilien für mehr als 600 Millionen Euro gekauft.
Außerdem soll das zufließende Kapital auch für die Ausfinanzierung eines bereits im Vorjahr erworbenen Paketes an Sozialimmobilien verwendet werden. Es geht um 28 Pflegeheime.
Spannend ist die angebotene Verzinsung der Wandelanleihe: Für diese mit Laufzeit bis Juli 2024 sind nur 0,25 bis 0,45 Prozent zu erwarten.

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Hotels siedeln sich am BER an

Zwei weitere Ansiedlungen:

von Gerhard Rodler

Den Mutigen gehört die Welt. Zumindest aber können sie sich die besten Lagen am - irgendwann ja wohl doch kommenden - neuen Berliner Flughafen BER sichern. Nachdem Christie & Co bereits im Herbst 2016 einen Betreiber für ein von PROJECT Immobilien entwickeltes Hotelprojekt im Gewerbeneubau "FRONTOFFICE" am neuen Berliner Flughafen identifiziert hat, konnte der Hotelimmobilienspezialist nun einen weiteren Pächter für den Standort gewinnen: Im Herbst 2019 soll die NOVUM Group mit einem Hotel der Marke Novum Styles einziehen.
Freilich: Zwischen den ersten Vertragsverhandlungen und der jetzigen Veröffentlichung des Vertragsabschlusses lag eine neuerliche Ankündigung einer Verschiebung des Eröffnungstermines des Flughafens. "Diese weitere Transaktion ist ein guter Indikator dafür, wie attraktiv der Standort am zukünftigen Flughafen BER ist. Schon jetzt ist der Technologie- und Innovationsstandort Adlershof nur eine Fahrtzeit von etwa 15 Minuten entfernt. Zusätzliches Potential verspricht der Business Park Berlin, der momentan in direkter Nachbarschaft zum Hotel entsteht. Der avisierte infrastrukturelle Ausbau durch die Stadtplanung, der die Verkehrsanbindung zum Flughafen BER erheblich verbessern wird, wird in Zukunft weitere Impulse schaffen. Die Pioniere, die jetzt schon vor Ort sind, werden einen deutlichen Standortvorteil haben," erklärt Stephan Brüning, Senior Consultant Investment & Letting bei Christie & Co in Berlin.
Das "Novum Style Hotel Berlin Airport Schönefeld" soll 168 Zimmer und eine Tiefgarage mit 27 Stellplätzen umfassen. Der Pachtvertrag wurde zunächst auf 20 Jahre mit Verlängerungsoption abgeschlossen.

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6B47 baut IN-Tower

Erster Wohnturm in Ingolstadt

von Gerhard Rodler

Baustart für IN-TowerBaustart für IN-Tower

Die 6B47 Germany GmbH hat jetzt die Grundsteinlegung des gut 50 Meter hohen IN-Tower absolviert. Es ist Ingolstadts erster Wohntower.
Der IN-Tower setzt auf hohe bauliche Standards und eine besondere Fassade aus. Die insgesamt gut zwei Kilometer langen Balkone des Gebäudes ermöglichen den künftigen Bewohnern einen Ausblick auf Ingolstadt. Gleichzeitig prägen weiße Bänder die Fassade. Fred Schelenz, COO und Geschäftsführer der 6B47 Germany, hob in seiner Rede die Stellung des IN-Tower für das Ingolstädter Stadtbild hervor: "Nach den Ingolstädter Türmen Münster, St. Moritz und Pfeifturm wird der IN-Tower das viert-höchste Gebäude dieser schönen Stadt. Wir sind uns der damit einhergehenden Verantwortung bewusst. Deshalb haben wir uns für eine außergewöhnliche aber zeitlose Fassade entschieden." 2018 werden die ersten Bewohner in den IN-Tower einziehen. Mit der Fertigstellung ist die Bauunternehmung Markgraf beauftragt.

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Coworking-Campus in Hamburg geplant

Größter Campus Deutschlands wird 2018 eröffnet

von Stefan Posch

Arbeiten und Wohnen rücken immer näher zueinander. In Hamburg entsteht gerade der größte Coworking- und Coliving-Campus Deutschlands. Auf einem ehemaligen Fabriksgelände mit 7.500 m² Fläche lässt die rent24 GmbH ein Gebäudekomplex mit Coworking-Spaces sowie auch Mikroapartments errichten. Im Erdgeschoss wird zudem ein Foodmarket entstehen. Die Eröffnung ist für 2018 geplant.
„Unser Konzept bietet genau die richtige Lösung für die Anforderungen und Bedürfnisse unserer Zielgruppe“, erklärt Robert Bukvic, Founder und CEO von rent24 in einer Aussendung. Das Unternehmen hat sich schon bisher mit Coworking-Konzepten Startups zugewandt. Mit dem Coliving sollen nun auch internationale Geschäftsleuten angesprochen werden. „Viele Startups müssen gerade zu Beginn öfters reisen und benötigen möglichst viel Flexibilität und eine transparente Kostenstruktur. Genau da setzen wir an“, so Bukvic weiter. „Unser Campus ist der logische nächste Schritt - willkommen bei Wohnen und Arbeiten 4.0.“

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Retailmieten bremsen sich ein

Investoren kaufen Handelsflächen zwar noch gerne, aber:

von Gerhard Rodler

Der seit 2010 ununterbrochen expandierende Einzelhandelsmarkt in Deutschland wuchs zwar auch im Berichtsjahr 2016 mit einem nominalen Umsatzplus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rd. 486 Milliarden Euro weiter an. Die erzielbaren Spitzenmieten stabilisieren sich noch vielen Jahren des starken Anstiegs jedoch deutlich.
Das Niveau der Einzelhandels-Spitzenmieten erhöhte sich nach Analysen von DIP - Deutsche Immobilien-Partner in den bedeutendsten deutschen Einzelhandelsmetropolen Berlin, Hamburg, München, Frankfurt/Main, Köln, Düsseldorf und Stuttgart („Big Seven“) nur mehr sehr moderat um 1,9 Prozent auf aktuell 313 Euro,-/m².
2016 erhöhte sich die die Spitzenmiete lediglich in Berlin (340 Euro,-/m²; 2015: 310 Euro,-/m²) und Düsseldorf (290 Euro,-/m²; 2015: 280 Euro,-/m²). Berlin hat sich damit innerhalb weniger Jahre vom „letzten Platz“ auf Rang 2 der teuersten deutschen Einzelhandelsstandorte noch vor Frankfurt (320 Euro,-/m²) geschoben. Insgesamt reicht die Spanne innerhalb der Big Seven von 280 Euro,-/m² in Hamburg und Stuttgart bis 380 Euro,-/m² in München.
Gleichzeitig sind nationale und internationale Kapitalanleger derzeit noch stark an Einzelhandelsinvestments in den besten City-Lagen vor allem der Metropolen interessiert. Entsprechend stellen sich die Spitzenrenditen für Geschäftshäuser im Mittel der DIP-Märkte auf 4,2 Prozent p.a. In den Top-Lagen der „Big Seven“ reicht die Spanne von 2,9 Prozent (München) bis 3,9 Prozent (Stuttgart). Gleichzeitig nähern sich die Spitzenrenditen für Top-Objekte in attraktiven B-Städten wie Nürnberg (4,0 Prozent), Leipzig und Hannover (jeweils 4,5 Prozent) sowie Karlsruhe (4,6 Prozent) zunehmend dem Niveau der Metropolen an.

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Re/Max will Städte unterstützen

Commercial Group bietet jetzt auch Consulting an

von Gerhard Rodler

Die RE/MAX Commercial Group bietet ab sofort den österreichischen Städten auch Consulting an. Damit werden sowohl die öffentlichen Entscheidungsträger als auch die Wirtschaftstreibenden in den Städten angesprochen. Ziel sei es, den Entscheidungsträgern - insbesondere in den österreichischen Bezirksstädten - neue Ansätze zur Attraktivitätssteigerung der Innenstädte zu bieten.
Standen im Jahr 2013 in Österreich noch ca. 14,4 Millionen m² Verkaufsfläche zur Verfügung, so waren es 2015 nur mehr 13,8 Millionen m².
Aktuell weist Österreich mit einem Anteil von 1,7 m² Verkaufsfläche pro Einwohner einen Spitzenwert in Europa auf; laut Schätzungen wird dieser im Jahr 2020 auf 1,5 m²/Einwohner oder 12,3 Million Quadratmeter Gesamtverkaufsfläche zurückgehen. „Der Handel durchlebt aktuell eine seiner größten Veränderungsphasen, doch diese bieten auch für Innenstädte interessante Chancen“, erklärt Krejci.
Simples Stadtmarketing reiche nicht mehr aus. Konkret startet RE/MAX Commercial mit der Analyse der Liegenschaften und ihrer aktuellen Nutzung, bewertet die Zukunftsträchtigkeit der Nutzungsform und das aktuelle Potential.
Dazu werden alternative Nutzungsformen, z.B. durch mögliche Umwidmungen, Flächen-Zusammenlegungen, Umbauten erarbeitet und deren Potential in Hinblick auf die Attraktivität für Handel, Büro, Dienstleistung und Wohnen und für Konsumenten gegenübergestellt.

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Karriere zum Tag: Neu bei TLG

Frank D. Masuhr neu im Aufsichtsrat

von Gerhard Rodler

Frank D. Masuhr 
Frank D. Masuhr

Frank D. Masuhr wurde zum Mitglied im Aufsichtsrat der TLG IMMOBILIEN AG bis zum Ablauf der Hauptversammlung 2017 bestellt. Masuhr folgt auf Alexander Heße, der sein Amt im Jahr 2016 niedergelegt hat.
Masuhr verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Immobilien- und Facility Management sowie der Unternehmensführung von Konzern-, Familien- und Private Equity Gesellschaften. Er war in leitenden Geschäftsführer- und Vorstandspositionen unter anderem bei der Krantz TKT Gruppe, der ALBA Group plc & Co. KG sowie der Dussmann AG & Co. KGaA tätig. Frank D. Masuhr ist Mitbegründer und Managing Partner der Vermont Partners AG, Baar (Schweiz).

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Istrien beliebter Hotspot für Investoren

Ferienimmobilien als Geldanlage:

von Gerhard Rodler

Weil hochwertige Immobilien in A-Lagen in den Ballungsräumen zunehmend rarer und teuer werden, suchen Investoren immer öfter auf ausländischen Märkten nach passenden Investments. Im Fokus von Kapitalanlegern steht mittlerweile auch Kroatien. Das Land erlebt als Urlaubsregion einen rasanten Aufschwung und das Preis-Leistungs-Verhältnis für Immobilien stellt Märkte wie Spanien, Frankreich oder Italien in den Schatten. Immobilienexperte Andreas Dussmann erklärt, worauf Anleger beim Investment an der Adria achten sollten. Er ist Gründer und Geschäftsführer von DUSSMANN Homes, einem Projektentwickler mit Spezialisierung auf Natursteinferienhäuser in der kroatischen Region Istrien.
Der Experte rät Anlegern, die von dieser Entwicklung profitieren wollen, sich intensiv mit den Steuergesetzen vor Ort zu beschäftigen. So profitieren Anleger, die zur Vermietung einer Ferienimmobilie eine Firma gründen, von Steuervorteilen. Andreas Dussmann: "Während Privatpersonen als Käufer fünf Prozent Grunderwerbsteuer auf Grundstücke und 25 Prozent Mehrwertsteuer auf Gebäude zahlen, können juristische Personen die in Rechnung gestellte Mehrwertsteuer als Vorsteuer geltend machen. Allerdings verpflichtet sich das Unternehmen dann auch dazu, das Objekt zu vermieten und muss gewerblichen Prüfungen zehn Jahre lang Stand halten." Um aber die Villa als Ferienimmobilie vermieten zu dürfen, benötigt die gegründete Firma eine Mietlizenz vom Tourismusverband, der das Objekt - ähnlich wie bei Hotels - nach qualitativen Faktoren einstuft.

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Niedrigzinsen kein Kaufargument

Große Mehrheit der Deutschen bevorzugt Miete

von Stefan Posch

Die derzeit billigen Kredite sind für die Deutschen keine Motivation, eine Immobilie zu kaufen. Nur fünf Prozent derer, die in naher Zukunft einen Umzug ins Eigenheim planen, gaben die niedrigen Zinsen als Grund für den Erwerb aus. Das zeigt eine Analyse von immowelt.de. Andere Gründe spielen eine größere Rolle bei der Entscheidung zum Kauf. 43 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, die Miete sparen zu wollen. 28 Prozent wollen für das Alter vorsorgen und 14 Prozent ihr Zuhause frei gestalten.
Die Umfrage zeigt auch, dass Mieten bei unserem Nachbarn weit höher im Kurs liegt als Kaufen. Von denen, die in nächster Zeit einen Umzug planen (27 Prozent), wollen immerhin doppelt so viele zur Miete wohnen (18 Prozent), als eine Wohnung oder ein Haus kaufen (9 Prozent). 42 Prozent derjenigen die eine Miete bevorzugen gaben an, sich keine Immobilie leisten zu können. Weitere 18 Prozent möchten sich nicht so hoch verschulden.

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Ausgabe einer Wandelanleihe:

Deutsche Wohnen holt sich 1,3 Milliarden

von Gerhard Rodler

Die Deut­sche Woh­nen plant die Aus­ga­be ei­ner Wan­del­an­lei­he mit ei­nem Vo­lu­men von 800 Mil­lio­nen Eu­ro und ei­ne zu­sätz­li­che hal­be Mil­li­ar­de Eu­ro im We­ge ei­ner klas­si­schen Ka­pi­tal­er­hö­hung. Das gab das Un­ter­neh­men eben be­kannt.
Mit dem Geld sol­len ei­ne be­ste­hen­de Wan­del­schuld­an­lei­he zu­rück­ge­kauft und wei­te­re Zu­käu­fe fi­nan­ziert wer­den.
Kon­kret wol­le man ei­nen für die Ver­hält­nis­se der Deut­schen Woh­nen mit­tel­gro­ßen Woh­nungs­be­stan­des auf den Kern­märk­ten der Deut­schen Woh­nen, wie es in der Pres­se­info da­zu heißt.
In den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten hat­te Deut­sche Woh­nen Im­mo­bi­li­en für mehr als 600 Mil­lio­nen Eu­ro ge­kauft.
Au­ßer­dem soll das zu­flie­ßen­de Ka­pi­tal auch für die Aus­fi­nan­zie­rung ei­nes be­reits im Vor­jahr er­wor­be­nen Pa­ke­tes an So­zial­im­mo­bi­li­en ver­wen­det wer­den. Es geht um 28 Pfle­ge­hei­me.
Span­nend ist die an­ge­bo­te­ne Ver­zin­sung der Wan­del­an­lei­he: Für die­se mit Lauf­zeit bis Ju­li 2024 sind nur 0,25 bis 0,45 Pro­zent zu er­war­ten.

Zwei weitere Ansiedlungen:

Hotels siedeln sich am BER an

von Gerhard Rodler

Den Mu­ti­gen ge­hört die Welt. Zu­min­dest aber kön­nen sie sich die bes­ten La­gen am - ir­gend­wann ja wohl doch kom­men­den - neu­en Ber­li­ner Flug­ha­fen BER si­chern. Nach­dem Chris­tie & Co be­reits im Herbst 2016 ei­nen Be­trei­ber für ein von PRO­JECT Im­mo­bi­li­en ent­wi­ckel­tes Ho­tel­pro­jekt im Ge­wer­be­neu­bau "FRON­TOF­FICE" am neu­en Ber­li­ner Flug­ha­fen iden­ti­fi­ziert hat, konn­te der Ho­tel­im­mo­bi­li­en­spe­zia­list nun ei­nen wei­te­ren Päch­ter für den Stand­ort ge­win­nen: Im Herbst 2019 soll die NO­VUM Group mit ei­nem Ho­tel der Mar­ke No­vum Sty­les ein­zie­hen.
Frei­lich: Zwi­schen den ers­ten Ver­trags­ver­hand­lun­gen und der jet­zi­gen Ver­öf­fent­li­chung des Ver­trags­ab­schlus­ses lag ei­ne neu­er­li­che An­kün­di­gung ei­ner Ver­schie­bung des Er­öff­nungs­ter­mi­nes des Flug­ha­fens. "Die­se wei­te­re Trans­ak­ti­on ist ein gu­ter In­di­ka­tor da­für, wie at­trak­tiv der Stand­ort am zu­künf­ti­gen Flug­ha­fen BER ist. Schon jetzt ist der Tech­no­lo­gie- und In­no­va­ti­ons­stand­ort Ad­lers­hof nur ei­ne Fahrt­zeit von et­wa 15 Mi­nu­ten ent­fernt. Zu­sätz­li­ches Po­ten­ti­al ver­spricht der Busi­ness Park Ber­lin, der mo­men­tan in di­rek­ter Nach­bar­schaft zum Ho­tel ent­steht. Der avi­sier­te in­fra­struk­tu­rel­le Aus­bau durch die Stadt­pla­nung, der die Ver­kehrs­an­bin­dung zum Flug­ha­fen BER er­heb­lich ver­bes­sern wird, wird in Zu­kunft wei­te­re Im­pul­se schaf­fen. Die Pio­nie­re, die jetzt schon vor Ort sind, wer­den ei­nen deut­li­chen Stand­ort­vor­teil ha­ben," er­klärt Ste­phan Brü­ning, Se­ni­or Con­sul­tant In­vest­ment & Let­ting bei Chris­tie & Co in Ber­lin.
Das "No­vum Style Ho­tel Ber­lin Air­port Schö­ne­feld" soll 168 Zim­mer und ei­ne Tief­ga­ra­ge mit 27 Stell­plät­zen um­fas­sen. Der Pacht­ver­trag wur­de zu­nächst auf 20 Jah­re mit Ver­län­ge­rungs­op­ti­on ab­ge­schlos­sen.
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Erster Wohnturm in Ingolstadt

6B47 baut IN-Tower

von Gerhard Rodler

Baustart für IN-TowerBaustart für IN-Tower
Die 6B47 Ger­ma­ny GmbH hat jetzt die Grund­stein­le­gung des gut 50 Me­ter ho­hen IN-Tower ab­sol­viert. Es ist In­gol­stadts ers­ter Wohn­to­wer.
Der IN-Tower setzt auf ho­he bau­li­che Stan­dards und ei­ne be­son­de­re Fas­sa­de aus. Die ins­ge­samt gut zwei Ki­lo­me­ter lan­gen Bal­ko­ne des Ge­bäu­des er­mög­li­chen den künf­ti­gen Be­woh­nern ei­nen Aus­blick auf In­gol­stadt. Gleich­zei­tig prä­gen wei­ße Bän­der die Fas­sa­de. Fred Sche­lenz, COO und Ge­schäfts­füh­rer der 6B47 Ger­ma­ny, hob in sei­ner Re­de die Stel­lung des IN-Tower für das In­gol­städ­ter Stadt­bild her­vor: "Nach den In­gol­städ­ter Tür­men Müns­ter, St. Mo­ritz und Pfeif­turm wird der IN-Tower das viert-höchs­te Ge­bäu­de die­ser schö­nen Stadt. Wir sind uns der da­mit ein­her­ge­hen­den Ver­ant­wor­tung be­wusst. Des­halb ha­ben wir uns für ei­ne au­ßer­ge­wöhn­li­che aber zeit­lo­se Fas­sa­de ent­schie­den." 2018 wer­den die ers­ten Be­woh­ner in den IN-Tower ein­zie­hen. Mit der Fer­tig­stel­lung ist die Bau­un­ter­neh­mung Mark­graf be­auf­tragt.

Größter Campus Deutschlands wird 2018 eröffnet

Coworking-Campus in Hamburg geplant

von Stefan Posch

Ar­bei­ten und Woh­nen rü­cken im­mer nä­her zu­ein­an­der. In Ham­burg ent­steht ge­ra­de der größ­te Co­wor­king- und Co­li­ving-Cam­pus Deutsch­lands. Auf ei­nem ehe­ma­li­gen Fa­briks­ge­län­de mit 7.500 m² Flä­che lässt die rent24 GmbH ein Ge­bäu­de­kom­plex mit Co­wor­king-Spaces so­wie auch Mi­kro­apart­ments er­rich­ten. Im Erd­ge­schoss wird zu­dem ein Food­mar­ket ent­ste­hen. Die Er­öff­nung ist für 2018 ge­plant.
„Un­ser Kon­zept bie­tet ge­nau die rich­ti­ge Lö­sung für die An­for­de­run­gen und Be­dürf­nis­se un­se­rer Ziel­grup­pe“, er­klärt Ro­bert Buk­vic, Foun­der und CEO von rent24 in ei­ner Aus­sen­dung. Das Un­ter­neh­men hat sich schon bis­her mit Co­wor­king-Kon­zep­ten Star­tups zu­ge­wandt. Mit dem Co­li­ving sol­len nun auch in­ter­na­tio­na­le Ge­schäfts­leu­ten an­ge­spro­chen wer­den. „Vie­le Star­tups müs­sen ge­ra­de zu Be­ginn öf­ters rei­sen und be­nö­ti­gen mög­lichst viel Fle­xi­bi­li­tät und ei­ne trans­pa­ren­te Kos­ten­struk­tur. Ge­nau da set­zen wir an“, so Buk­vic wei­ter. „Un­ser Cam­pus ist der lo­gi­sche nächs­te Schritt - will­kom­men bei Woh­nen und Ar­bei­ten 4.0.“
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Investoren kaufen Handelsflächen zwar noch gerne, aber:

Retailmieten bremsen sich ein

von Gerhard Rodler

Der seit 2010 un­un­ter­bro­chen ex­pan­die­ren­de Ein­zel­han­dels­markt in Deutsch­land wuchs zwar auch im Be­richts­jahr 2016 mit ei­nem no­mi­na­len Um­satz­plus von 2,5 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr auf rd. 486 Mil­li­ar­den Eu­ro wei­ter an. Die er­ziel­ba­ren Spit­zen­mie­ten sta­bi­li­sie­ren sich noch vie­len Jah­ren des star­ken An­stiegs je­doch deut­lich.
Das Ni­veau der Ein­zel­han­dels-Spit­zen­mie­ten er­höh­te sich nach Ana­ly­sen von DIP - Deut­sche Im­mo­bi­li­en-Part­ner in den be­deu­tends­ten deut­schen Ein­zel­han­dels­me­tro­po­len Ber­lin, Ham­burg, Mün­chen, Frank­furt/Main, Köln, Düs­sel­dorf und Stutt­gart („Big Se­ven“) nur mehr sehr mo­de­rat um 1,9 Pro­zent auf ak­tu­ell 313 Eu­ro,-/m².
2016 er­höh­te sich die die Spit­zen­mie­te le­dig­lich in Ber­lin (340 Eu­ro,-/m²; 2015: 310 Eu­ro,-/m²) und Düs­sel­dorf (290 Eu­ro,-/m²; 2015: 280 Eu­ro,-/m²). Ber­lin hat sich da­mit in­ner­halb we­ni­ger Jah­re vom „letz­ten Platz“ auf Rang 2 der teu­ers­ten deut­schen Ein­zel­han­dels­stand­or­te noch vor Frank­furt (320 Eu­ro,-/m²) ge­scho­ben. Ins­ge­samt reicht die Span­ne in­ner­halb der Big Se­ven von 280 Eu­ro,-/m² in Ham­burg und Stutt­gart bis 380 Eu­ro,-/m² in Mün­chen.
Gleich­zei­tig sind na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le Ka­pi­tal­an­le­ger der­zeit noch stark an Ein­zel­han­dels­in­vest­ments in den bes­ten Ci­ty-La­gen vor al­lem der Me­tro­po­len in­ter­es­siert. Ent­spre­chend stel­len sich die Spit­zen­ren­di­ten für Ge­schäfts­häu­ser im Mit­tel der DIP-Märk­te auf 4,2 Pro­zent p.a. In den Top-La­gen der „Big Se­ven“ reicht die Span­ne von 2,9 Pro­zent (Mün­chen) bis 3,9 Pro­zent (Stutt­gart). Gleich­zei­tig nä­hern sich die Spit­zen­ren­di­ten für Top-Ob­jek­te in at­trak­ti­ven B-Städ­ten wie Nürn­berg (4,0 Pro­zent), Leip­zig und Han­no­ver (je­weils 4,5 Pro­zent) so­wie Karls­ru­he (4,6 Pro­zent) zu­neh­mend dem Ni­veau der Me­tro­po­len an.

Commercial Group bietet jetzt auch Consulting an

Re/Max will Städte unterstützen

von Gerhard Rodler

Die RE/MAX Com­mer­ci­al Group bie­tet ab so­fort den ös­ter­rei­chi­schen Städ­ten auch Con­sul­ting an. Da­mit wer­den so­wohl die öf­fent­li­chen Ent­schei­dungs­trä­ger als auch die Wirt­schafts­trei­ben­den in den Städ­ten an­ge­spro­chen. Ziel sei es, den Ent­schei­dungs­trä­gern - ins­be­son­de­re in den ös­ter­rei­chi­schen Be­zirks­städ­ten - neue An­sät­ze zur At­trak­ti­vi­täts­stei­ge­rung der In­nen­städ­te zu bie­ten.
Stan­den im Jahr 2013 in Ös­ter­reich noch ca. 14,4 Mil­lio­nen m² Ver­kaufs­flä­che zur Ver­fü­gung, so wa­ren es 2015 nur mehr 13,8 Mil­lio­nen m².
Ak­tu­ell weist Ös­ter­reich mit ei­nem An­teil von 1,7 m² Ver­kaufs­flä­che pro Ein­woh­ner ei­nen Spit­zen­wert in Eu­ro­pa auf; laut Schät­zun­gen wird die­ser im Jahr 2020 auf 1,5 m²/Ein­woh­ner oder 12,3 Mil­li­on Qua­drat­me­ter Ge­samt­ver­kaufs­flä­che zu­rück­ge­hen. „Der Han­del durch­lebt ak­tu­ell ei­ne sei­ner größ­ten Ver­än­de­rungs­pha­sen, doch die­se bie­ten auch für In­nen­städ­te in­ter­es­san­te Chan­cen“, er­klärt Kre­jci.
Sim­ples Stadt­mar­ke­ting rei­che nicht mehr aus. Kon­kret star­tet RE/MAX Com­mer­ci­al mit der Ana­ly­se der Lie­gen­schaf­ten und ih­rer ak­tu­el­len Nut­zung, be­wer­tet die Zu­kunfts­träch­tig­keit der Nut­zungs­form und das ak­tu­el­le Po­ten­ti­al.
Da­zu wer­den al­ter­na­ti­ve Nut­zungs­for­men, z.B. durch mög­li­che Um­wid­mun­gen, Flä­chen-Zu­sam­men­le­gun­gen, Um­bau­ten er­ar­bei­tet und de­ren Po­ten­ti­al in Hin­blick auf die At­trak­ti­vi­tät für Han­del, Bü­ro, Dienst­leis­tung und Woh­nen und für Kon­su­men­ten ge­gen­über­ge­stellt.
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Frank D. Masuhr neu im Aufsichtsrat

Karriere zum Tag: Neu bei TLG

von Gerhard Rodler

Frank D. Masuhr 
Frank D. Masuhr
Frank D. Mas­uhr wur­de zum Mit­glied im Auf­sichts­rat der TLG IM­MO­BI­LI­EN AG bis zum Ab­lauf der Haupt­ver­samm­lung 2017 be­stellt. Mas­uhr folgt auf Alex­an­der Heße, der sein Amt im Jahr 2016 nie­der­ge­legt hat.
Mas­uhr ver­fügt über mehr als 25 Jah­re Er­fah­rung im Im­mo­bi­li­en- und Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment so­wie der Un­ter­neh­mens­füh­rung von Kon­zern-, Fa­mi­li­en- und Pri­va­te Equi­ty Ge­sell­schaf­ten. Er war in lei­ten­den Ge­schäfts­füh­rer- und Vor­stands­po­si­tio­nen un­ter an­de­rem bei der Krantz TKT Grup­pe, der AL­BA Group plc & Co. KG so­wie der Duss­mann AG & Co. KGaA tä­tig. Frank D. Mas­uhr ist Mit­be­grün­der und Ma­na­ging Part­ner der Ver­mont Part­ners AG, Baar (Schweiz).

Ferienimmobilien als Geldanlage:

Istrien beliebter Hotspot für Investoren

von Gerhard Rodler

Weil hoch­wer­ti­ge Im­mo­bi­li­en in A-La­gen in den Bal­lungs­räu­men zu­neh­mend ra­rer und teu­er wer­den, su­chen In­ves­to­ren im­mer öf­ter auf aus­län­di­schen Märk­ten nach pas­sen­den In­vest­ments. Im Fo­kus von Ka­pi­tal­an­le­gern steht mitt­ler­wei­le auch Kroa­ti­en. Das Land er­lebt als Ur­laubs­re­gi­on ei­nen ra­san­ten Auf­schwung und das Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis für Im­mo­bi­li­en stellt Märk­te wie Spa­ni­en, Frank­reich oder Ita­li­en in den Schat­ten. Im­mo­bi­li­en­ex­per­te An­dre­as Duss­mann er­klärt, wor­auf An­le­ger beim In­vest­ment an der Adria ach­ten soll­ten. Er ist Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer von DUSS­MANN Ho­mes, ei­nem Pro­jekt­ent­wick­ler mit Spe­zia­li­sie­rung auf Na­tur­stein­fe­ri­en­häu­ser in der kroa­ti­schen Re­gi­on Is­tri­en.
Der Ex­per­te rät An­le­gern, die von die­ser Ent­wick­lung pro­fi­tie­ren wol­len, sich in­ten­siv mit den Steu­er­ge­set­zen vor Ort zu be­schäf­ti­gen. So pro­fi­tie­ren An­le­ger, die zur Ver­mie­tung ei­ner Fe­ri­en­im­mo­bi­lie ei­ne Fir­ma grün­den, von Steu­er­vor­tei­len. An­dre­as Duss­mann: "Wäh­rend Pri­vat­per­so­nen als Käu­fer fünf Pro­zent Grund­er­werb­steu­er auf Grund­stü­cke und 25 Pro­zent Mehr­wert­steu­er auf Ge­bäu­de zah­len, kön­nen ju­ris­ti­sche Per­so­nen die in Rech­nung ge­stell­te Mehr­wert­steu­er als Vor­steu­er gel­tend ma­chen. Al­ler­dings ver­pflich­tet sich das Un­ter­neh­men dann auch da­zu, das Ob­jekt zu ver­mie­ten und muss ge­werb­li­chen Prü­fun­gen zehn Jah­re lang Stand hal­ten." Um aber die Vil­la als Fe­ri­en­im­mo­bi­lie ver­mie­ten zu dür­fen, be­nö­tigt die ge­grün­de­te Fir­ma ei­ne Miet­li­zenz vom Tou­ris­mus­ver­band, der das Ob­jekt - ähn­lich wie bei Ho­tels - nach qua­li­ta­ti­ven Fak­to­ren ein­stuft.
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Große Mehrheit der Deutschen bevorzugt Miete

Niedrigzinsen kein Kaufargument

von Stefan Posch

Die der­zeit bil­li­gen Kre­di­te sind für die Deut­schen kei­ne Mo­ti­va­ti­on, ei­ne Im­mo­bi­lie zu kau­fen. Nur fünf Pro­zent de­rer, die in na­her Zu­kunft ei­nen Um­zug ins Ei­gen­heim pla­nen, ga­ben die nied­ri­gen Zin­sen als Grund für den Er­werb aus. Das zeigt ei­ne Ana­ly­se von im­mo­welt.de. An­de­re Grün­de spie­len ei­ne grö­ße­re Rol­le bei der Ent­schei­dung zum Kauf. 43 Pro­zent der Um­fra­ge­teil­neh­mer ga­ben an, die Mie­te spa­ren zu wol­len. 28 Pro­zent wol­len für das Al­ter vor­sor­gen und 14 Pro­zent ihr Zu­hau­se frei ge­stal­ten.
Die Um­fra­ge zeigt auch, dass Mie­ten bei un­se­rem Nach­barn weit hö­her im Kurs liegt als Kau­fen. Von de­nen, die in nächs­ter Zeit ei­nen Um­zug pla­nen (27 Pro­zent), wol­len im­mer­hin dop­pelt so vie­le zur Mie­te woh­nen (18 Pro­zent), als ei­ne Woh­nung oder ein Haus kau­fen (9 Pro­zent). 42 Pro­zent der­je­ni­gen die ei­ne Mie­te be­vor­zu­gen ga­ben an, sich kei­ne Im­mo­bi­lie leis­ten zu kön­nen. Wei­te­re 18 Pro­zent möch­ten sich nicht so hoch ver­schul­den.
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Andreas RidderAndreas Ridder

And the Winner is …

Zeit­ge­recht zum lan­ge er­war­te­ten und seit dem Vor­jahr nun tat­säch­lich ein­set­zen­den Wie­der­er­wa­chen des Wie­ner Bü­ro­mark­tes - so­wohl was die Flä­chen­nach­fra­ge, aber auch was die Neu­bau­pro­duk­ti­on be­trifft - gibt es auch ei­nen neu­en Of­fice-Award, den Of­fice of the Ye­ar Award. Ein at­trak­ti­ves Bü­ro muss ei­ne Viel­zahl von Auf­ga­ben er­fül­len, denn ar­bei­ten kann man in der ver­netz­ten Welt des 21. Jahr­hun­derts fast über­all. Al­ler­dings bie­tet nur ein Bü­ro die Mög­lich­keit, Pro­zes­se zu de­fi­nie­ren bzw. zu op­ti­mie­ren und das Zu­sam­men­ar­bei­ten und den Aus­tausch zu för­dern. Zu­dem un­ter­stüt­zen Bü­ros die Krea­ti­vi­tät und sind als Teil der Cor­po­ra­te Iden­ti­ty iden­ti­täts­stif­tend. Ein Bü­ro ist ein To­pos mit vie­len Auf­ga­ben, ein Ort, an dem sich Mit­ar­bei­ter - aber auch Kun­den, Part­ner, Lie­fe­ran­ten - an vie­len Ta­gen län­ger auf­hal­ten als in ih­ren ei­ge­nen vier Wän­den. Gleich meh­re­re Fi­na­lis­ten Ge­mein­sam mit CB­RE, Si­gna und der "Pres­se" be­tei­lig­te sich das Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin an der Su­che nach dem ös­ter­rei­chi­schen "Of­fice of the Ye­ar" - und wur­de auch mehr­fach fün­dig. Die Fi­na­lis­ten fin­den Sie in der un­ten­ste­hen­den Box. Und den Ge­win­ner auf den Fol­ge­sei­ten im Por­trät. Der Wett­be­werb "Of­fice of the Ye­ar" fin­det 2016 erst­mals statt und soll zur In­sti­tu­ti­on wer­den. Teil­neh­men kann je­des Un­ter­neh­men mit Sitz in Ös­ter­reich, das über ein Bü­ro bzw. ei­ne Bü­ro­ein­heit ver­fügt - vom Klein­un­ter­neh­men bis zum Kon­zern sind al­le zur Teil­nah­me ein­ge­la­den. Be­reits 2015 hat­te CB­RE die "Com­pa­ny Lounge des Jah­res" Com­pe­ti­ti­on er­folg­reich aus­ge­ru­fen. Der nun­meh­ri­ge Of­fice of the Ye­ar Award ist qua­si die na­tür­li­che Fort­set­zung. [ci­te1]War­um macht CB­RE die­sen Award? An­dre­as Ridder: Es gibt in Ös­ter­reich vie­le tol­le Bü­ros - die­sen wol­len wir ei­ne Büh­ne ge­ben, und na­tür­lich auch den Un­ter­neh­men, de­ren Aus­druck sie sind. CB­RE ver­mie­tet, ver­kauft, kon­zi­piert und rich­tet Bü­ros ein, wir set­zen uns mit den Ar­beits­wel­ten tag­täg­lich aus­ein­an­der. Da war und ist es na­he­lie­gend, aus dem Know-how et­was mehr zu ma­chen und den Award - in Ko­ope­ra­ti­on mit un­se­ren Part­nern - ins Le­ben zu ru­fen. In die­ser Form hat es den Award 2016 zum ers­ten Mal ge­ge­ben - es soll nicht das letz­te Mal sein.Wie wa­ren die Ein­zel­er­geb­nis­se? Ridder: Von Er­geb­nis­sen kann man ei­gent­lich nicht spre­chen, es gibt auch kein Ran­king oder ei­ne Wer­tung. Je­des Bü­ro ist in­di­vi­du­ell und auf sei­ne Art und Wei­se - vor al­lem für das Un­ter­neh­men - das bes­te. Die Ex­per­ten­ju­ry hat sich je­de Ein­rei­chung im De­tail an­ge­se­hen, je­des Ju­ry­mit­glied hat nach per­sön­li­chem Er­mes­sen "sein" Of­fice of the Ye­ar de­fi­niert, in den Ab­stim­mungs­run­den bei der Ju­ry­sit­zung wur­de dann "das" Of­fice of the Ye­ar ge­kürt. Bei den Ein­zel­be­wer­tun­gen gab es aber schon ei­ne Ten­denz bzw. war sich die Ju­ry sehr rasch ei­nig.Wie ist ei­gent­lich die Bü­ro­qua­li­tät in Wien im in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich? Ridder: Je­de Stadt ist ty­pisch - das zeigt sich auch in den Bü­ros, denn die Kul­tur je­des Lan­des spielt in die Ar­beits­wel­ten hin­ein. Es wä­re über­trie­ben zu sa­gen, dass je­des Bü­ro in Wien et­was von ei­nem Kaf­fee­haus hat, aber ein we­nig kommt die­ses Ele­ment schon vor. In Ös­ter­reich gibt es klar de­fi­nier­te Rah­men­be­din­gun­gen für Ar­beits­plät­ze, die auf die Qua­li­tät Ein­fluss neh­men. In den letz­ten Jah­ren - vor al­lem auch durch die Neu­flä­chen - ist die Qua­li­tät ho­mo­ge­ner, hoch­wer­ti­ger und in­ter­na­tio­nal ver­gleich­ba­rer ge­wor­den. Der Stan­dard in Ös­ter­reichs Bü­ros ist hoch. Dan­ke für das Ge­spräch. [ci­te2]

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Karl BierKarl Bier

Jungunternehmer Karl Bier

Von ei­nem Drei-Per­so­nen-Un­ter­neh­men mit den Grün­dungs­ge­schäfts-füh­rern Karl Bier und Mar­tin Hu­ber und ei­ner Se­kre­tä­rin hat Karl Bier den Um­satz seit 1991 rund ver­hun­dert­facht. Mit Jah­res­wech­sel en­de­te der An­ge­stell­ten­ver­trag mit der UBM. Jetzt star­tet er noch­mals durch. Und zwar auf ei­ge­ne Rech­nung. Das ver­riet er Ger­hard Rod­ler. Sie ha­ben über meh­re­re Jahr­zehn­te die UBM von null weg auf­ge­baut. Kommt jetzt der Ru­he­stand? Bier: Nein. Ich konn­te in den letz­ten Mo­na­ten et­was Ab­stand ge­win­nen und ha­be mich nach 40-jäh­ri­ger Tä­tig­keit für un­ter­schied­li­che Ge­sell­schaf­ten und in un­ter­schied­li­chen Funk­tio­nen ent­schlos­sen, mei­ne ei­ge­ne Fir­ma zu grün­den.Was ge­nau wer­den sie jetzt ma­chen? Bier: Ich möch­te mei­ne lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung in al­len Be­rei­chen der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft als Con­sul­ter den In­ves­to­ren, Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lern und Bau­trä­gern zur Ver­fü­gung stel­len. Aus die­sen Be­rei­chen gibt es auch schon di­ver­se kon­kre­te An­fra­gen, die ich im Lau­fe des Jah­res 2017 mit mei­nem Un­ter­neh­men be­ar­bei­ten möch­te.Al­lei­ne - oder ha­ben Sie Part­ner in Aus­sicht/Pla­nung? Bier: Das ist ei­ne Fra­ge, wel­che Art von Pro­jek­ten um­ge­setzt wer­den soll. Es kann ei­ner­seits zum Teil al­lei­ne ab­ge­ar­bei­tet wer­den, an­de­rer­seits wird man bei grö­ße­ren Pro­jek­ten durch­aus mit an­de­ren wohl­be­kann­ten Ex­per­ten zu­sam­men ar­bei­ten.Wel­chen Mehr­wert, wel­che USP kön­nen Sie da in die Waag­scha­le wer­fen? Bier: Nach­dem ich in den letz­ten 35 Jah­ren in fast al­len Be­rei­chen am Im­mo­bi­li­en­sek­tor tä­tig war, gibt es we­nig Din­ge, die ich noch nicht er­le­ben durf­te. Mit an­de­ren Wor­ten: Egal, ob es sich um Ho­tel-, Bü­ro- oder Wohn­bau­ent­wick­lun­gen han­delt, ich ha­be ei­nen rei­chen Er­fah­rungs­schatz. Nicht nur in Ös­ter­reich, son­dern auch in vie­len Län­dern Eu­ro­pas im Os­ten wie im Wes­ten.Gibt es dar­über hin­aus al­len­falls wei­te­re Ak­ti­vi­tä­ten, die Sie rei­zen könn­ten? Bier: Ne­ben der rei­nen Un­ter­neh­mens­be­ra­tung ha­be ich auch vor, das ei­ne oder an­de­re Im­mo­bi­li­en­pro­jekt selbst auf ei­ge­ne Rech­nung zu ent­wi­ckeln. In die­sem Zu­sam­men­hang prü­fe ich der­zeit zwei Pro­jek­te auf ih­re Rea­li­sier­bar­keit. In die­sem Be­reich wer­de ich so­wohl al­lei­ne als auch mit Part­nern künf­tig die­se Pro­jek­te um­set­zen.Wann star­ten sie? Bier: Grund­sätz­lich ha­be ich be­reits be­gon­nen, ers­te Pro­jek­te mit mei­ner neu ge­grün­de­ten Fir­ma zu be­treu­en, wo­bei ich mich be­mü­he, se­lek­tiv an­spruchs­vol­le Auf­ga­ben zu über­neh­men. Es geht nicht um ra­sches Wachs­tum, son­dern um Qua­li­tät und Spaß an der Um­set­zung.Man könn­te an­neh­men, dass bei Ih­rem Netz­werk si­cher der ei­ne oder an­de­re Vor­stands­job mög­lich ge­we­sen wä­re. Hät­te Sie so et­was nicht (mehr) ge­reizt? Bier: Es gab na­tür­lich Ide­en und An­fra­gen aus un­ter­schied­li­chen Be­rei­chen, aber ich ha­be mich für die Selbst­stän­dig­keit ent­schie­den. Vie­len Dank für das Ge­spräch. [ci­te1]

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Immobilienmakler (m/w) Wohnimmobilien

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