Das erste FM-Ranking: Nehmen Sie teil!

Die größten Anbieter für Facility Services gesucht

von Charles Steiner

Ohne Facility-Services ist der optimale Betrieb von Gebäuden nicht möglich. Gerade diese Dienstleistungen sind das Rückgrat einer funktionierenden Immobilie. Und diese wollen wir heuer im ersten Facility Services-Ranking hervorheben, das in der April-Ausgabe erscheinen wird. Und das wollen wir wissen: Wer ist in welchem Segment tätig? Wer sind die größten Dienstleister? Wieviele Quadratmeter werden in welcher Assetklasse betreut? Das Ranking soll dabei nicht nur Leistungen dieser Branche sichtbar machen, sondern auch einen umfassenden Einblick in den Markt geben.
Die Teilnahme dazu ist einfach: Füllen Sie bitte den Fragebogen, den Sie unter diesem Link downloaden können. Sie können den Fragebogen auch als Excel-Sheet herunterladen. Die abgefragten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2015.
Und so wird's gemacht: Wählen Sie aus, zu welchem Segment Ihr Unternehmen (also Komplettanbieter, technische Facility Services, infrastrukturelle Facility Services oder kaufmännische Facility Services; Mehrfachnennungen sind möglich) gehört und tragen Sie die betreuten Assetklassen nach Quadratmeter und Honorar ein. Falls Sie Mitarbeiter zukaufen, tragen Sie ein, wie viele das sind. Optional können Sie noch eine Prognose für die Umsatzentwicklung abgeben und die offenen Fragen beantworten - fertig. Achtung: Pro Bundesland ist bitte ein eigener Fragebogen auszufüllen, auch, wenn Sie im Ausland tätig sind.
Der Einsendeschluss ist der 10. März. Später eintreffende Daten können wir ausnahmslos nicht berücksichtigen. Das Ranking erscheint in der Aprilausgabe des Immobilien Magazins (ET: 3. April) und ist ab dann auch im Internet auf www.immobilien-magazin.at verfügbar. Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe!

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Adieu Erbengeneration

Senioren pfeifen auf ihre Nachfahren

von Gerhard Rodler

Acht von zehn Senioren fühlen sich frei von Verpflichtungen gegenüber ihren Erben. Sie sind der Überzeugung, dass sie ihr Erspartes während des Berufslebens hart erarbeitet haben und ihr Vermögen im Alter für sich brauchen. Ihnen geht es dabei aber weniger um Luxus, sondern vor allem darum, den eigenen Lebensstandard zu sichern. Das zeigt eine Studie der Deutsche Leibrenten AG, für die 1.000 Senioren ab 65 Jahren befragt wurden.
Im Ruhestand zu verzichten, um den Nachkommen mehr zu vererben, davon halten 77 Prozent der Senioren wenig. Jeder dritte kann seinen gewohnten Lebensstandard nach eigenen Angaben im Alter ohnehin nicht halten. Die Mehrheit rechnet zudem damit, dass ihre Ausgaben in den kommenden Jahren eher steigen werden. Die Studie zeigt deutlich, dass die über 65-Jährigen zwischen Vermögen und familiärem Zusammenhalt klar zu unterscheiden wissen. Auch bei intaktem sozialen Generationsgefüge sind sie gewillt, das eigene Vermögen zu Lebzeiten selbst zu nutzen. Was dann mit dem Restvermögen geschieht, ist vier von zehn Befragten nicht wichtig. Die emotionale Bindung zwischen den Generationen hängt nicht am Geldbeutel.

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Makler gründet Datenanalyse-Abteilung

Big Data, Smart Data und Data Science und Co:

von Gerhard Rodler

Ein Beispiel, das eigentlich Schule machen sollte: Um die Verarbeitung und das Management von Immobiliendaten weiter auszubauen und sich den Herausforderungen von Big Data, Smart Data und Data Science zu stellen, hat BNP Paribas Real Estate eine Abteilung für Datenanalyse gegründet. Der Schritt ist Teil der Innovations- und digitalen Transformationsstrategie des Unternehmens.
Die Leitung wird Christophe Pineau übernehmen, der zum Chief Data & Analytics Officer berufen wurde. Die neue Abteilung soll alle verfügbaren Daten sammeln und immobilienbezogene Aktivitäten so detailliert wie möglich aufbereiten, um den Kunden neue Dienstleistungen anbieten zu können.
„Die Verarbeitung von Immobiliendaten wird unsere Performance einen großen Schritt nach vorn bringen. Mit der neuen Abteilung für Datenanalyse erhöhen wir die Effizienz der Datenmanagementprozesse innerhalb von BNP Paribas Real Estate. Indem wir den wachsenden Bedürfnissen unserer Kunden in Bezug auf die Verarbeitung, Qualität, Visualisierung und Analyse von Daten in allen Geschäftsbereichen noch besser gerecht werden, setzen wir uns deutlich von der Konkurrenz ab“, so Pascal Maury, Deputy Managing Director für Human Resources, Strategy & Innovation von BNP Paribas Real Estate.

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Neue Hotels für Wien

Chinesischer Hotelgigant auf Europakurs

von Gerhard Rodler

Die Hotelmarken Plateno Hotels Group und die Novum Hotel Group verstärken ihren Expansions-Kurs. Für beide Hotelgruppen ist es das jeweils dritte im Betrieb befindliche Hotel in Österreich. Für Plateno ist es das erste Hotel in der Donaumetropole Wien.
Nach der Übernahme von zwei Hotels mit jeweils 100 Zimmern in Ansfelden bei Linz und Puch bei Salzburg durch Plateno im März 2016 erweitert Plateno die Präsenz in Österreich und übernimmt ein Hotel in Wien, das somit dritte Hotel der Gruppe in Österreich. Bei allen drei Hotels war übrigens Christie & Co vermittelnd tätig. Plateno gehört anteilig der Jin Jiang Group und betreibt bereits 3.000 Hotels in China und neun anderen Ländern.
Das Designhotel Altmannsdorf mit 95 Zimmern wird wie die beiden Hotels in Ansfelden und Puch unter der Budget-Marke „7 Days Premium“ geführt werden. Bislang wurde das Hotel durch eine Betreibergesellschaft des Eigentümers betrieben. Auch die Expansion der deutschen Novum Hotel Group scheint im Moment unaufhaltsam, das Portfolio der Hamburger Hotelgruppe umfasst mittlerweile 127 Hotels in ganz Europa. Unter anderem wurden allein in Wien letztes Jahr drei Hotels übernommen - das Hotel Congress, das Hotel Cristall und das Hotel Kaffeemühle nahe der Lugner City. In der zweiten Jahreshälfte könnte auch das im Besitz des Baumeisters Richard Lugner befindliche Hotel Kaffeemühle mit 78 Zimmern in der Nähe der Wiener Stadthalle an Novum verpachtet werden.
Nach Ansicht von Lukas Hochedlinger, Managing Director Germany, Austria & CEE bei Christie & Co, sind beide Standorte ideal, um Plateno und Novum in der Bundeshauptstadt bekannt zu machen. „Wir freuen uns, die Gruppen beim Markteinstieg in Österreich zu begleiten und bei der Etablierung und Stärkung der jeweiligen Marken zu unterstützen. Ich bin überzeugt, dass weitere Hotels folgen.“, so der Hotelmarktexperte.

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Deutsche Mieten stiegen leicht

Ortsübliche Vergleichsmieten in Deutschland um 1,8 % gestiegen

von Gerhard Rodler

In Deutschland steigen die Mieten kontinuierlich, aber relativ moderat weiter. Das dynamische Wachstum der Marktmieten bei der Neuvermietung wirkt sich sukzessive - wenn auch verzögert - auf das Niveau der in den Mietspiegeln dokumentierten Bestandsmieten aus. 2016 sind die ortsüblichen Vergleichsmieten wie im Vorjahr um 1,8 Prozent gestiegen. Dies ist das Ergebnis des aktuellen F+B-Mietspiegelindex 2016. Analysiert werden die Nettokaltmieten von Wohnungen mit einer Fläche von 65 m², mittlerer Ausstattung und Lage, in Gemeinden mit mindestens 20.000 Einwohnern und veröffentlichten Mietspiegeln. Für den F+B-Mietspiegelindex 2016 wurden die Niveaus der im Bestand derzeit gezahlten Mieten für insgesamt 345 Städte und Gemeinden ausgewertet.
Die teuerste Großstadt ist nach wie vor München. "Die Münchner zahlen durchschnittlich 11,18 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete für ihre Wohnungen und liegen damit um 71 Prozent über den 6,54 Euro pro Quadratmeter, die in den Mietspiegelstädten insgesamt im Schnitt gezahlt werden", erläutert Bernd Leutner, Geschäftsführer von F+B.
Ebenfalls weit oben auf der Rangliste steht neben weiteren Städten im Münchner Umland der Metropolraum Stuttgart (Rang 2) mit seinen Umlandgemeinden. Es folgen auf Rang 9 Düsseldorf, Köln (11), Hamburg (15) und Frankfurt/Main (18). In Stuttgart liegen die Mieten mit 9,76 Euro pro Quadratmeter um 49 Prozent über dem aktuellen Bundesdurchschnitt, in Düsseldorf, Köln und Hamburg zwischen 8,26 und 8,07 Euro um 26 bis 23 Prozent darüber. In Frankfurt/Main müssen Mieter in bestehenden Mietverhältnissen durchschnittlich 7,94 Euro, also 21 Prozent mehr für den Quadratmeter Wohnfläche bezahlen.

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Investoren machen in Amsterdam Kasse

Immobilienmarkt Niederlande hat sich erholt, aber:

von Gerhard Rodler

Die Investoren gehen davon aus, dass sich der niederländische Immobilienmarkt - nach den doch überdurchschnittlichen Preissteigerungen zuletzt - bereits absehbar schon wieder am Höhepunkt des Konjunkturzyklus befinden könnte.
Erste Investoren machen daher bereits wieder Kasse auf diesem für kontinentaleuropäische Verhältnisse überdurchschnittlich dynamischen Markt. Catella beispielsweise nutzt die derzeit günstige Marktsituation in den Niederlanden und verkauft aus dem Portfolio des auf Nachhaltigkeit fokussierten Sondervermögens „Sarasin Sustainable Properties - European Cities“ das Gebäude Middenlaan 14-16 in Amsterdam. Das Kapital aus dem Verkauf wird reinvestiert in den Erwerb eines modernen Wohn- und Geschäftshauses in der Innenstadt von Utrecht.
Die Gewerbeimmobilie in Amsterdam verfügt über 5.490 m² Bürofläche sowie 1.090 m² Lagerfläche. Aufgrund der nicht mehr zeitgemäßen Flächenqualität des 1972 erstellten Gebäudes entschloss sich Catella zum Verkauf des Objekts. „Der niederländische Immobilienmarkt befindet sich auf Erholungskurs. Die gute Performance zeigt sich auch in der günstigen Marktsituation, die nun mit dem Verkauf gewinnbringend genutzt werden konnte“, sagt Henrik Fillibeck, Vorstandsmitglied der Catella Real Estate AG.
Das Kapital wurde reinvestiert in das Wohn- und Geschäftshaus „Oudegracht 152 - 156 / Vinkenburgstraat 17“ in Utrecht, das über knapp 3.500 m² Nutzfläche verfügt und auf einem 1.200 m² großen Grundstück steht.

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Logistik boomt und boomt

Logistiker P3 "Lauf des Lebens"

von Gerhard Rodler

P3 Logistic Parks, paneuropäischer Investor und Entwickler von Logistikimmobilien in Europa, meldet für das Geschäftsjahr 2016 insgesamt 3,5 Millionen m² Logistikfläche und Rekordergebnisse bei Entwicklung und Vermietung. Das Unternehmen setzt mit 320.000 m² neu geschaffener Mietflächen und 36 Prozent Zuwachs bei Vermietungen das seit 2009 anhaltende Wachstum fort. In der Branche zählt P3 zu den Unternehmen mit der stärksten Dynamik. Seite an Seite mit Singapurs Staatsfonds GIC, dem neuen Eigentümer, schreibt P3 in diesem Jahr weiter Erfolgsgeschichte.

P3 hat mit 320.000 m² in 15 fertiggestellten Logistikimmobilien seine Entwicklungsaktivitäten gegenüber 2015 fast verdreifacht. Das europäische Portfolio hat sich von 146 auf 165 Logistikimmobilien gesteigert. Bereits zu Beginn des Geschäftsjahres 2017 sind weitere acht Immobilien in fünf Parks und vier Ländern mit insgesamt 124.000 m² Logistikfläche im Bau, 16 Prozent davon in Deutschland. Diese Flächen sind Teil der 500.000 m² starken Entwicklungspipeline, mit der das Unternehmen ins neue Geschäftsjahr startet. Die Projekte verteilen sich je zur Hälfte in Westeuropa und CEE (Mittel- und Osteuropa).

"Der Logistikmarkt in Deutschland entwickelt sich äußerst dynamisch. Die Nachfrage ist hoch. Aber die Flächen sind knapp. Deshalb setzen wir im kommenden Jahr weiter auf Brownfield-Projekte", kündigt Jürgen Diehl, Geschäftsführer P3 Deutschland, an.

P3 Deutschland hat 2016 mit neun Logistikparks und insgesamt 310.000 m² vermieteter Fläche abgeschlossen. Das Team in Frankfurt startet mit 105.000 m² laufenden Projektentwicklungen ins neue Geschäftsjahr. Mit Abschluss der Bauphase 1 im Logistikpark P3 Bedburg erweiterte sich das deutsche Portfolio um knapp 20.000 m², die Bauphase 2 des Redevelopment-Projekts wird sich direkt anschließen. Parallel dazu beginnt der Rückbau auf den zugekauften Flächen im Logistikpark P3 Kamen und etwas später im Jahr folgt der Baustart in Gottfrieding.

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Investitionen trotz Brexit

Erste Investoren glauben wieder an England

von Gerhard Rodler

Auch wenn der Büromarkt in London absehbar aufgrund der erwartbaren Absiedlung von Finanzdienstleistern nachhaltig geschwächt sein dürfte, gibt es bereits wieder eine Gegenbewegung, was die Investorenströme betrifft. So wagen sich jetzt immer wieder EU-Investoren ins Brexit-Land, die scheinbar den günstigen Wechselkurs nutzen wollen.
CORESTATE beispielsweise hat heute, Mittwoch, bekannt gegeben, das Royal Liver Building, ein hochwertiges Bürogebäude in Liverpool/Großbritannien, erworben zu haben. Als Teil des Gebäudeensembles der sogenannten Three Graces ("drei Grazien") gehört das Royal Liver Building zu den Wahrzeichen Liverpools. Es wurde für 48 Millionen Pfund von der Royal London Mutual Insurance Society übernommen.

Im Jahr 2008 war das Gebäude umfassend renoviert worden, um sicherzustellen, dass es den höchsten Ansprüchen an ein Geschäftsumfeld mit modernen Büroflächen entspricht. Das Mieterportfolio schließt Unternehmen wie BESTINVEST, HSBC, Mott MacDonald, Pershing, Princess Limited und Universities Superannuation Scheme LTD ein.

Thomas Landschreiber, Chief Investment Officer der CORESTATE: "Wir werden erhebliche Mittel investieren, um dieses stadtbildprägende Bürogebäude langfristig zu erhalten und zu stärken. Diese Investition ist eine weitere Bestätigung unserer Expertise im Erwerb von besonders hochwertigen Core-Immobilien."

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Logistikpark bei Paris attraktiv

Lager für "letzte Meile" besonders gefragt

von Gerhard Rodler

Der offene kontinentaleuropäische Immobilienfonds Encore+ hat in der Pariser Region Fontenay-Trésigny ein 70.800 m² großes Logistikareal erworben. Das bereits an FM Logistics vermietete Gelände ist die sechste Akquisition des Fonds in Frankreich. Encore+ wird seit über zehn Jahren von Aviva Investors als Fondsmanager und LaSalle Investment Management als Asset Manager gemeinsam verwaltet.
Die Lagerhalle befindet sich in N4-Châtres, im logistischen Nord-Süd-Korridor eines der größten Teilmärkte in der Region Paris, und verfügt über zahlreiche Autobahnanbindungen. Das Logistikareal bietet eine solide Lösung für Unternehmen, die ihren Geschäftsbetrieb am Rande von Großstädten in großen Lagerhallen bündeln und erhebliche Mengen Kurierfracht an Ort und Stelle für die „letzte Meile“ verarbeiten wollen.
Der Kauf erfolgte in Form eines „Share-Deals“ von der AG Real Estate France durch ein von dem Fonds neu aufgelegtes Anlageinstrument OPCI (eine kollektive Veranlagungsgemeinschaft für Immobilien in Frankreich).

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Europaviertel in Stuttgart entwickelt sich

Hotel und Büro von Real I.S. gekauft

von Gerhard Rodler

Die Real I.S. erwirbt für den Real I.S. Themenfonds Deutschland die Hotelimmobilie „Aloft Stuttgart“. Für den Real I.S. Regionalfonds Süddeutschland kauft der Fondsdienstleister die Büroimmobilie „OFFICE MILANEO“. Beide Investitionsobjekte gehören zum innerstädtischen Bebauungsgebiet Europaviertel und sind Bestandteil des Ensembles „MILANEO“ in Stuttgart. Verkäufer beider Immobilien ist die QMP Baufeld 6 GmbH & Co. KG, eine Objektgesellschaft der Bayerischen Hausbau, die zur Schörghuber Unternehmensgruppe in München gehört. Das unter der Upscale-Lifestyle-Marke „Aloft“ betriebene Designhotel verfügt über 165 Gästezimmer und -suiten, einen großzügigen Loungebereich mit Rezeption, Bar, Snackbar sowie drei Konferenzräume. Darüber hinaus verfügt das Hotel über einen kleinen Fitnessbereich und zwei Tagungsräume im siebten Obergeschoss.
Die Büroimmobilie „OFFICE MILANEO“ in der Heilbronner Straße 72-74 befindet sich in zentraler Innenstadtlage im Nordwesten des Europaviertels. Auf einer Gesamtmietfläche von rund 5.700 m² sind sieben Mieter ansässig.
Die im Jahr 2015 fertiggestellte Büroimmobilie verfügt über zwei Gebäudeteile mit fünf bzw. sechs vermietbaren Etagen und weist einen spitzwinklig zulaufenden, L-förmigen Zuschnitt auf. In der obersten Ebene befindet sich das Technikgeschoss. Unter dem „OFFICE MILANEO“ ist eine mehrgeschossige Tiefgarage, in der auch 65 Stellplätze für das Bürogebäude zur Verfügung stehen.

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MPC erstarkt neu

Probleme überwunden, mehr Umsatz, mehr Gewinn

von Gerhard Rodler

Die Haftungsprozesse rund um geplatzte MPC-Fonds - vor allem im Containerbereich - sind zwar noch da und dort in Erinnerung, die Hamburger MPC selbst ist jedoch bereits wieder mit Vollgas unterwegs. Und das derzeit sogar sehr gut.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg der Konzernumsatz um 13 Prozent auf 53,8 Millionen Euro Die Erlöse aus Management Services stiegen dabei um 15 Prozent auf 40,2 Mio. Euro Das Vorsteuerergebnis (EBT) des MPC Capital-Konzerns stieg von 11,4 Mio. Euro im Vorjahr um 38 Prozent auf 15,7 Millionen Euro Das Konzernergebnis 2016 lag bei 10,4 Millionen Euro (2015: 7,5 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 42 Prozent im Vorjahr auf 70 Prozent zum Bilanzstichtag 2016.
Die Asset-Pipeline der MPC Capital-Gruppe ist weiterhin gut gefüllt. Das Gesamtvolumen der Pipeline umfasst Projekte im Gesamtvolumen von über sechs Milliarden Euro. Etwa ein Drittel davon befindet sich in der näheren Due-Diligence- bzw. Verhandlungsphase. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Immobilienprojekte in Deutschland, den Niederlanden und Südeuropa sowie auf Investments in erneuerbare Energien und Industrieanlagen in Entwicklungs- und Schwellenländern.

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RLI investors kaufen weiter zu

Hermes-Logistikcenters in Nordrhein-Westfalen

von Gerhard Rodler

Der Spezialist für Logistikimmobilien, RLI investors (RLI), hat einen Logistik-Komplex in Nordrhein-Westfalen für den offenen Immobilien-Spezial-AIF RLI Logistics Fund - Germany I erworben. Es ist langfristig an den Versanddienstleister Hermes Germany vermietet, der dort eines von sechs bzw. künftig 15 Logistik-Centern betreibt und darüber hinaus das gesamte Versandgeschäft aus dem unmittelbar an das Objekt angrenzenden Zentrallager des Shopping-TV-Anbieters QVC Deutschland abwickelt.
Mit einem Volumen von rund 40 Millionen Euro zählt der Ankauf zu den größeren Einzeltransaktionen am deutschen Logistikmarkt in den vergangenen Monaten. Der zuletzt im Jahr 2016 erweiterte und modernisierte Logistikkomplex mit einer Gesamtmietfläche von rund 14.300 m². Verkäufer des Objekts war die Casaplan-Gruppe, eine in Saarbrücken ansässige, inhabergeführte Investorengesellschaft, die das Objekt 2007 errichtet und 2016 erweitert hatte.

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Big Data, Smart Data und Data Science und Co:

Makler gründet Datenanalyse-Abteilung

von Gerhard Rodler

Ein Bei­spiel, das ei­gent­lich Schu­le ma­chen soll­te: Um die Ver­ar­bei­tung und das Ma­nage­ment von Im­mo­bi­li­en­da­ten wei­ter aus­zu­bau­en und sich den Her­aus­for­de­run­gen von Big Da­ta, Smart Da­ta und Da­ta Sci­ence zu stel­len, hat BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te ei­ne Ab­tei­lung für Da­ten­ana­ly­se ge­grün­det. Der Schritt ist Teil der In­no­va­tions- und di­gi­ta­len Trans­for­ma­ti­ons­stra­te­gie des Un­ter­neh­mens.
Die Lei­tung wird Chris­to­phe Pi­neau über­neh­men, der zum Chief Da­ta & Ana­ly­tics Of­fi­cer be­ru­fen wur­de. Die neue Ab­tei­lung soll al­le ver­füg­ba­ren Da­ten sam­meln und im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­ne Ak­ti­vi­tä­ten so de­tail­liert wie mög­lich auf­be­rei­ten, um den Kun­den neue Dienst­leis­tun­gen an­bie­ten zu kön­nen.
„Die Ver­ar­bei­tung von Im­mo­bi­li­en­da­ten wird un­se­re Per­for­mance ei­nen gro­ßen Schritt nach vorn brin­gen. Mit der neu­en Ab­tei­lung für Da­ten­ana­ly­se er­hö­hen wir die Ef­fi­zi­enz der Da­ten­ma­nage­ment­pro­zes­se in­ner­halb von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. In­dem wir den wach­sen­den Be­dürf­nis­sen un­se­rer Kun­den in Be­zug auf die Ver­ar­bei­tung, Qua­li­tät, Vi­sua­li­sie­rung und Ana­ly­se von Da­ten in al­len Ge­schäfts­be­rei­chen noch bes­ser ge­recht wer­den, set­zen wir uns deut­lich von der Kon­kur­renz ab“, so Pas­cal Mau­ry, De­pu­ty Ma­na­ging Di­rec­tor für Hu­man Re­sour­ces, Stra­te­gy & In­no­va­ti­on von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.

Chinesischer Hotelgigant auf Europakurs

Neue Hotels für Wien

von Gerhard Rodler

Die Ho­tel­mar­ken Pla­te­no Ho­tels Group und die No­vum Ho­tel Group ver­stär­ken ih­ren Ex­pan­si­ons-Kurs. Für bei­de Ho­tel­grup­pen ist es das je­weils drit­te im Be­trieb be­find­li­che Ho­tel in Ös­ter­reich. Für Pla­te­no ist es das ers­te Ho­tel in der Do­nau­me­tro­po­le Wien.
Nach der Über­nah­me von zwei Ho­tels mit je­weils 100 Zim­mern in Ans­fel­den bei Linz und Puch bei Salz­burg durch Pla­te­no im März 2016 er­wei­tert Pla­te­no die Prä­senz in Ös­ter­reich und über­nimmt ein Ho­tel in Wien, das so­mit drit­te Ho­tel der Grup­pe in Ös­ter­reich. Bei al­len drei Ho­tels war üb­ri­gens Chris­tie & Co ver­mit­telnd tä­tig. Pla­te­no ge­hört an­tei­lig der Jin Jiang Group und be­treibt be­reits 3.000 Ho­tels in Chi­na und neun an­de­ren Län­dern.
Das De­si­gn­ho­tel Alt­manns­dorf mit 95 Zim­mern wird wie die bei­den Ho­tels in Ans­fel­den und Puch un­ter der Bud­get-Mar­ke „7 Days Pre­mi­um“ ge­führt wer­den. Bis­lang wur­de das Ho­tel durch ei­ne Be­trei­ber­ge­sell­schaft des Ei­gen­tü­mers be­trie­ben. Auch die Ex­pan­si­on der deut­schen No­vum Ho­tel Group scheint im Mo­ment un­auf­halt­sam, das Port­fo­lio der Ham­bur­ger Ho­tel­grup­pe um­fasst mitt­ler­wei­le 127 Ho­tels in ganz Eu­ro­pa. Un­ter an­de­rem wur­den al­lein in Wien letz­tes Jahr drei Ho­tels über­nom­men - das Ho­tel Con­gress, das Ho­tel Cris­tall und das Ho­tel Kaf­fee­müh­le na­he der Lug­ner Ci­ty. In der zwei­ten Jah­res­hälf­te könn­te auch das im Be­sitz des Bau­meis­ters Ri­chard Lug­ner be­find­li­che Ho­tel Kaf­fee­müh­le mit 78 Zim­mern in der Nä­he der Wie­ner Stadt­hal­le an No­vum ver­pach­tet wer­den.
Nach An­sicht von Lu­kas Hoch­ed­lin­ger, Ma­na­ging Di­rec­tor Ger­ma­ny, Aus­tria & CEE bei Chris­tie & Co, sind bei­de Stand­or­te ide­al, um Pla­te­no und No­vum in der Bun­des­haupt­stadt be­kannt zu ma­chen. „Wir freu­en uns, die Grup­pen beim Markt­ein­stieg in Ös­ter­reich zu be­glei­ten und bei der Eta­blie­rung und Stär­kung der je­wei­li­gen Mar­ken zu un­ter­stüt­zen. Ich bin über­zeugt, dass wei­te­re Ho­tels fol­gen.“, so der Ho­tel­markt­ex­per­te.
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Ortsübliche Vergleichsmieten in Deutschland um 1,8 % gestiegen

Deutsche Mieten stiegen leicht

von Gerhard Rodler

In Deutsch­land stei­gen die Mie­ten kon­ti­nu­ier­lich, aber re­la­tiv mo­de­rat wei­ter. Das dy­na­mi­sche Wachs­tum der Markt­mie­ten bei der Neu­ver­mie­tung wirkt sich suk­zes­si­ve - wenn auch ver­zö­gert - auf das Ni­veau der in den Miet­spie­geln do­ku­men­tier­ten Be­stands­mie­ten aus. 2016 sind die orts­üb­li­chen Ver­gleichs­mie­ten wie im Vor­jahr um 1,8 Pro­zent ge­stie­gen. Dies ist das Er­geb­nis des ak­tu­el­len F+B-Miet­spie­ge­l­in­dex 2016. Ana­ly­siert wer­den die Net­to­kalt­mie­ten von Woh­nun­gen mit ei­ner Flä­che von 65 m², mitt­le­rer Aus­stat­tung und La­ge, in Ge­mein­den mit min­des­tens 20.000 Ein­woh­nern und ver­öf­fent­lich­ten Miet­spie­geln. Für den F+B-Miet­spie­ge­l­in­dex 2016 wur­den die Ni­veaus der im Be­stand der­zeit ge­zahl­ten Mie­ten für ins­ge­samt 345 Städ­te und Ge­mein­den aus­ge­wer­tet.
Die teu­ers­te Groß­stadt ist nach wie vor Mün­chen. "Die Münch­ner zah­len durch­schnitt­lich 11,18 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter Net­to­kalt­mie­te für ih­re Woh­nun­gen und lie­gen da­mit um 71 Pro­zent über den 6,54 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter, die in den Miet­spie­gel­städ­ten ins­ge­samt im Schnitt ge­zahlt wer­den", er­läu­tert Bernd Leut­ner, Ge­schäfts­füh­rer von F+B.
Eben­falls weit oben auf der Rang­lis­te steht ne­ben wei­te­ren Städ­ten im Münch­ner Um­land der Me­tro­pol­raum Stutt­gart (Rang 2) mit sei­nen Um­land­ge­mein­den. Es fol­gen auf Rang 9 Düs­sel­dorf, Köln (11), Ham­burg (15) und Frank­furt/Main (18). In Stutt­gart lie­gen die Mie­ten mit 9,76 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter um 49 Pro­zent über dem ak­tu­el­len Bun­des­durch­schnitt, in Düs­sel­dorf, Köln und Ham­burg zwi­schen 8,26 und 8,07 Eu­ro um 26 bis 23 Pro­zent dar­über. In Frank­furt/Main müs­sen Mie­ter in be­ste­hen­den Miet­ver­hält­nis­sen durch­schnitt­lich 7,94 Eu­ro, al­so 21 Pro­zent mehr für den Qua­drat­me­ter Wohn­flä­che be­zah­len.

Immobilienmarkt Niederlande hat sich erholt, aber:

Investoren machen in Amsterdam Kasse

von Gerhard Rodler

Die In­ves­to­ren ge­hen da­von aus, dass sich der nie­der­län­di­sche Im­mo­bi­li­en­markt - nach den doch über­durch­schnitt­li­chen Preis­stei­ge­run­gen zu­letzt - be­reits ab­seh­bar schon wie­der am Hö­he­punkt des Kon­junk­tur­zy­klus be­fin­den könn­te.
Ers­te In­ves­to­ren ma­chen da­her be­reits wie­der Kas­se auf die­sem für kon­ti­nen­tal­eu­ro­päi­sche Ver­hält­nis­se über­durch­schnitt­lich dy­na­mi­schen Markt. Ca­tel­la bei­spiels­wei­se nutzt die der­zeit güns­ti­ge Markt­si­tua­ti­on in den Nie­der­lan­den und ver­kauft aus dem Port­fo­lio des auf Nach­hal­tig­keit fo­kus­sier­ten Son­der­ver­mö­gens „Sa­ra­sin Sustainable Pro­per­ties - Eu­ro­pean Ci­ties“ das Ge­bäu­de Mid­den­la­an 14-16 in Ams­ter­dam. Das Ka­pi­tal aus dem Ver­kauf wird re­inves­tiert in den Er­werb ei­nes mo­der­nen Wohn- und Ge­schäfts­hau­ses in der In­nen­stadt von Ut­recht.
Die Ge­wer­be­im­mo­bi­lie in Ams­ter­dam ver­fügt über 5.490 m² Bü­ro­flä­che so­wie 1.090 m² La­ger­flä­che. Auf­grund der nicht mehr zeit­ge­mä­ßen Flä­chen­qua­li­tät des 1972 er­stell­ten Ge­bäu­des ent­schloss sich Ca­tel­la zum Ver­kauf des Ob­jekts. „Der nie­der­län­di­sche Im­mo­bi­li­en­markt be­fin­det sich auf Er­ho­lungs­kurs. Die gu­te Per­for­mance zeigt sich auch in der güns­ti­gen Markt­si­tua­ti­on, die nun mit dem Ver­kauf ge­winn­brin­gend ge­nutzt wer­den konn­te“, sagt Hen­rik Fil­li­beck, Vor­stands­mit­glied der Ca­tel­la Re­al Es­ta­te AG.
Das Ka­pi­tal wur­de re­inves­tiert in das Wohn- und Ge­schäfts­haus „Ou­de­gracht 152 - 156 / Vin­ken­burg­straat 17“ in Ut­recht, das über knapp 3.500 m² Nutz­flä­che ver­fügt und auf ei­nem 1.200 m² gro­ßen Grund­stück steht.
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Logistiker P3 "Lauf des Lebens"

Logistik boomt und boomt

von Gerhard Rodler

P3 Lo­gis­tic Parks, pan­eu­ro­päi­scher In­ves­tor und Ent­wick­ler von Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in Eu­ro­pa, mel­det für das Ge­schäfts­jahr 2016 ins­ge­samt 3,5 Mil­lio­nen m² Lo­gis­tik­flä­che und Re­kord­er­geb­nis­se bei Ent­wick­lung und Ver­mie­tung. Das Un­ter­neh­men setzt mit 320.000 m² neu ge­schaf­fe­ner Miet­flä­chen und 36 Pro­zent Zu­wachs bei Ver­mie­tun­gen das seit 2009 an­hal­ten­de Wachs­tum fort. In der Bran­che zählt P3 zu den Un­ter­neh­men mit der stärks­ten Dy­na­mik. Sei­te an Sei­te mit Sin­ga­purs Staats­fonds GIC, dem neu­en Ei­gen­tü­mer, schreibt P3 in die­sem Jahr wei­ter Er­folgs­ge­schich­te.

P3 hat mit 320.000 m² in 15 fer­tig­ge­stell­ten Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en sei­ne Ent­wick­lungs­ak­ti­vi­tä­ten ge­gen­über 2015 fast ver­drei­facht. Das eu­ro­päi­sche Port­fo­lio hat sich von 146 auf 165 Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en ge­stei­gert. Be­reits zu Be­ginn des Ge­schäfts­jah­res 2017 sind wei­te­re acht Im­mo­bi­li­en in fünf Parks und vier Län­dern mit ins­ge­samt 124.000 m² Lo­gis­tik­flä­che im Bau, 16 Pro­zent da­von in Deutsch­land. Die­se Flä­chen sind Teil der 500.000 m² star­ken Ent­wick­lungs­pipe­line, mit der das Un­ter­neh­men ins neue Ge­schäfts­jahr star­tet. Die Pro­jek­te ver­tei­len sich je zur Hälf­te in West­eu­ro­pa und CEE (Mit­tel- und Ost­eu­ro­pa).

"Der Lo­gis­tik­markt in Deutsch­land ent­wi­ckelt sich äu­ßerst dy­na­misch. Die Nach­fra­ge ist hoch. Aber die Flä­chen sind knapp. Des­halb set­zen wir im kom­men­den Jahr wei­ter auf Brown­field-Pro­jek­te", kün­digt Jür­gen Diehl, Ge­schäfts­füh­rer P3 Deutsch­land, an.

P3 Deutsch­land hat 2016 mit neun Lo­gis­tik­parks und ins­ge­samt 310.000 m² ver­mie­te­ter Flä­che ab­ge­schlos­sen. Das Team in Frank­furt star­tet mit 105.000 m² lau­fen­den Pro­jekt­ent­wick­lun­gen ins neue Ge­schäfts­jahr. Mit Ab­schluss der Bau­pha­se 1 im Lo­gis­tik­park P3 Bed­burg er­wei­ter­te sich das deut­sche Port­fo­lio um knapp 20.000 m², die Bau­pha­se 2 des Re­de­ve­lop­ment-Pro­jekts wird sich di­rekt an­schlie­ßen. Par­al­lel da­zu be­ginnt der Rück­bau auf den zu­ge­kauf­ten Flä­chen im Lo­gis­tik­park P3 Ka­men und et­was spä­ter im Jahr folgt der Bau­start in Gott­frie­ding.

Erste Investoren glauben wieder an England

Investitionen trotz Brexit

von Gerhard Rodler

Auch wenn der Bü­ro­markt in Lon­don ab­seh­bar auf­grund der er­wart­ba­ren Ab­sied­lung von Fi­nanz­dienst­leis­tern nach­hal­tig ge­schwächt sein dürf­te, gibt es be­reits wie­der ei­ne Ge­gen­be­we­gung, was die In­ves­to­ren­strö­me be­trifft. So wa­gen sich jetzt im­mer wie­der EU-In­ves­to­ren ins Brex­it-Land, die schein­bar den güns­ti­gen Wech­sel­kurs nut­zen wol­len.
CO­RE­STA­TE bei­spiels­wei­se hat heu­te, Mitt­woch, be­kannt ge­ge­ben, das Roy­al Li­ver Buil­ding, ein hoch­wer­ti­ges Bü­ro­ge­bäu­de in Li­ver­pool/Groß­bri­tan­ni­en, er­wor­ben zu ha­ben. Als Teil des Ge­bäu­de­en­sem­bles der so­ge­nann­ten Three Gra­ces ("drei Gra­zi­en") ge­hört das Roy­al Li­ver Buil­ding zu den Wahr­zei­chen Li­ver­pools. Es wur­de für 48 Mil­lio­nen Pfund von der Roy­al Lon­don Mu­tu­al In­suran­ce So­cie­ty über­nom­men.

Im Jahr 2008 war das Ge­bäu­de um­fas­send re­no­viert wor­den, um si­cher­zu­stel­len, dass es den höchs­ten An­sprü­chen an ein Ge­schäfts­um­feld mit mo­der­nen Bü­ro­flä­chen ent­spricht. Das Mie­ter­port­fo­lio schließt Un­ter­neh­men wie BE­ST­IN­VEST, HS­BC, Mott Mac­Do­nald, Pers­hing, Prin­cess Li­mi­ted und Uni­ver­si­ties Su­peran­nua­ti­on Sche­me LTD ein.

Tho­mas Land­schrei­ber, Chief In­vest­ment Of­fi­cer der CO­RE­STA­TE: "Wir wer­den er­heb­li­che Mit­tel in­ves­tie­ren, um die­ses stadt­bild­prä­gen­de Bü­ro­ge­bäu­de lang­fris­tig zu er­hal­ten und zu stär­ken. Die­se In­ves­ti­ti­on ist ei­ne wei­te­re Be­stä­ti­gung un­se­rer Ex­per­ti­se im Er­werb von be­son­ders hoch­wer­ti­gen Co­re-Im­mo­bi­li­en."
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Lager für "letzte Meile" besonders gefragt

Logistikpark bei Paris attraktiv

von Gerhard Rodler

Der of­fe­ne kon­ti­nen­tal­eu­ro­päi­sche Im­mo­bi­li­en­fonds En­co­re+ hat in der Pa­ri­ser Re­gi­on Fon­ten­ay-Tré­si­gny ein 70.800 m² gro­ßes Lo­gis­tikare­al er­wor­ben. Das be­reits an FM Lo­gis­tics ver­mie­te­te Ge­län­de ist die sechs­te Ak­qui­si­ti­on des Fonds in Frank­reich. En­co­re+ wird seit über zehn Jah­ren von Avi­va In­ves­tors als Fonds­ma­na­ger und La­Sal­le In­vest­ment Ma­nage­ment als As­set Ma­na­ger ge­mein­sam ver­wal­tet.
Die La­ger­hal­le be­fin­det sich in N4-Châ­tres, im lo­gis­ti­schen Nord-Süd-Kor­ri­dor ei­nes der größ­ten Teil­märk­te in der Re­gi­on Pa­ris, und ver­fügt über zahl­rei­che Au­to­bahn­an­bin­dun­gen. Das Lo­gis­tikare­al bie­tet ei­ne so­li­de Lö­sung für Un­ter­neh­men, die ih­ren Ge­schäfts­be­trieb am Ran­de von Groß­städ­ten in gro­ßen La­ger­hal­len bün­deln und er­heb­li­che Men­gen Ku­rier­fracht an Ort und Stel­le für die „letz­te Mei­le“ ver­ar­bei­ten wol­len.
Der Kauf er­folg­te in Form ei­nes „Sha­re-Deals“ von der AG Re­al Es­ta­te Fran­ce durch ein von dem Fonds neu auf­ge­leg­tes An­la­ge­instru­ment OP­CI (ei­ne kol­lek­ti­ve Ver­an­la­gungs­ge­mein­schaft für Im­mo­bi­li­en in Frank­reich).

Hotel und Büro von Real I.S. gekauft

Europaviertel in Stuttgart entwickelt sich

von Gerhard Rodler

Die Re­al I.S. er­wirbt für den Re­al I.S. The­men­fonds Deutsch­land die Ho­tel­im­mo­bi­lie „Aloft Stutt­gart“. Für den Re­al I.S. Re­gio­nal­fonds Süd­deutsch­land kauft der Fonds­dienst­leis­ter die Bü­ro­im­mo­bi­lie „OF­FICE MI­LA­NEO“. Bei­de In­ves­ti­ti­ons­ob­jek­te ge­hö­ren zum in­ner­städ­ti­schen Be­bau­ungs­ge­biet Eu­ro­pa­vier­tel und sind Be­stand­teil des En­sem­bles „MI­LA­NEO“ in Stutt­gart. Ver­käu­fer bei­der Im­mo­bi­li­en ist die QMP Bau­feld 6 GmbH & Co. KG, ei­ne Ob­jekt­ge­sell­schaft der Baye­ri­schen Haus­bau, die zur Schörghu­ber Un­ter­neh­mens­grup­pe in Mün­chen ge­hört. Das un­ter der Up­s­ca­le-Life­style-Mar­ke „Aloft“ be­trie­be­ne De­si­gn­ho­tel ver­fügt über 165 Gäs­te­zim­mer und -sui­ten, ei­nen groß­zü­gi­gen Loun­ge­be­reich mit Re­zep­ti­on, Bar, Snack­bar so­wie drei Kon­fe­renz­räu­me. Dar­über hin­aus ver­fügt das Ho­tel über ei­nen klei­nen Fit­ness­be­reich und zwei Ta­gungs­räu­me im sieb­ten Ober­ge­schoss.
Die Bü­ro­im­mo­bi­lie „OF­FICE MI­LA­NEO“ in der Heil­bron­ner Stra­ße 72-74 be­fin­det sich in zen­tra­ler In­nen­stadt­la­ge im Nord­wes­ten des Eu­ro­pa­vier­tels. Auf ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 5.700 m² sind sie­ben Mie­ter an­säs­sig.
Die im Jahr 2015 fer­tig­ge­stell­te Bü­ro­im­mo­bi­lie ver­fügt über zwei Ge­bäu­de­tei­le mit fünf bzw. sechs ver­miet­ba­ren Eta­gen und weist ei­nen spitz­wink­lig zu­lau­fen­den, L-för­mi­gen Zu­schnitt auf. In der obers­ten Ebe­ne be­fin­det sich das Tech­nik­ge­schoss. Un­ter dem „OF­FICE MI­LA­NEO“ ist ei­ne mehr­ge­schos­si­ge Tief­ga­ra­ge, in der auch 65 Stell­plät­ze für das Bü­ro­ge­bäu­de zur Ver­fü­gung ste­hen.
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Probleme überwunden, mehr Umsatz, mehr Gewinn

MPC erstarkt neu

von Gerhard Rodler

Die Haf­tungs­pro­zes­se rund um ge­platz­te MPC-Fonds - vor al­lem im Con­tai­ner­be­reich - sind zwar noch da und dort in Er­in­ne­rung, die Ham­bur­ger MPC selbst ist je­doch be­reits wie­der mit Voll­gas un­ter­wegs. Und das der­zeit so­gar sehr gut.
Im ab­ge­lau­fe­nen Ge­schäfts­jahr stieg der Kon­zern­um­satz um 13 Pro­zent auf 53,8 Mil­lio­nen Eu­ro Die Er­lö­se aus Ma­nage­ment Ser­vices stie­gen da­bei um 15 Pro­zent auf 40,2 Mio. Eu­ro Das Vor­steu­er­er­geb­nis (EBT) des MPC Ca­pi­tal-Kon­zerns stieg von 11,4 Mio. Eu­ro im Vor­jahr um 38 Pro­zent auf 15,7 Mil­lio­nen Eu­ro Das Kon­zern­er­geb­nis 2016 lag bei 10,4 Mil­lio­nen Eu­ro (2015: 7,5 Mil­lio­nen Eu­ro). Die Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te ver­bes­ser­te sich von 42 Pro­zent im Vor­jahr auf 70 Pro­zent zum Bi­lanz­stich­tag 2016.
Die As­set-Pipe­line der MPC Ca­pi­tal-Grup­pe ist wei­ter­hin gut ge­füllt. Das Ge­samt­vo­lu­men der Pipe­line um­fasst Pro­jek­te im Ge­samt­vo­lu­men von über sechs Mil­li­ar­den Eu­ro. Et­wa ein Drit­tel da­von be­fin­det sich in der nä­he­ren Due-Di­li­gence- bzw. Ver­hand­lungs­pha­se. Der Schwer­punkt liegt da­bei auf Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te in Deutsch­land, den Nie­der­lan­den und Süd­eu­ro­pa so­wie auf In­vest­ments in er­neu­er­ba­re En­er­gi­en und In­dus­trie­an­la­gen in Ent­wick­lungs- und Schwel­len­län­dern.

Hermes-Logistikcenters in Nordrhein-Westfalen

RLI investors kaufen weiter zu

von Gerhard Rodler

Der Spe­zia­list für Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en, RLI in­ves­tors (RLI), hat ei­nen Lo­gis­tik-Kom­plex in Nord­rhein-West­fa­len für den of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al-AIF RLI Lo­gis­tics Fund - Ger­ma­ny I er­wor­ben. Es ist lang­fris­tig an den Ver­sand­dienst­leis­ter Her­mes Ger­ma­ny ver­mie­tet, der dort ei­nes von sechs bzw. künf­tig 15 Lo­gis­tik-Cen­tern be­treibt und dar­über hin­aus das ge­sam­te Ver­sand­ge­schäft aus dem un­mit­tel­bar an das Ob­jekt an­gren­zen­den Zen­tral­la­ger des Shop­ping-TV-An­bie­ters QVC Deutsch­land ab­wi­ckelt.
Mit ei­nem Vo­lu­men von rund 40 Mil­lio­nen Eu­ro zählt der An­kauf zu den grö­ße­ren Ein­zel­t­rans­ak­tio­nen am deut­schen Lo­gis­tik­markt in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten. Der zu­letzt im Jahr 2016 er­wei­ter­te und mo­der­ni­sier­te Lo­gis­tik­kom­plex mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 14.300 m². Ver­käu­fer des Ob­jekts war die Ca­sa­plan-Grup­pe, ei­ne in Saar­brü­cken an­säs­si­ge, in­ha­ber­ge­führ­te In­ves­to­ren­ge­sell­schaft, die das Ob­jekt 2007 er­rich­tet und 2016 er­wei­tert hat­te.
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Die TU-Wien gilt als Grande Dame der universitären Ausbildung im Immobilienbereich.Die TU-Wien gilt als Grande Dame der universitären Ausbildung im Immobilienbereich.

Die Investition mit der besten Rendite: Bildung

Die An­for­de­run­gen, was die fach­li­che Aus­bil­dung be­trifft, sind in der Im­mo­bi­li­en­bran­che ge­stie­gen. Um schritt­zu­hal­ten, bie­ten im­mer mehr Bil­dungs­in­sti­tu­te Aus- und Wei­ter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten an. Es gibt nur eins, was auf Dau­er teu­rer ist als Bil­dung, und das ist kei­ne Bil­dung, sag­te einst der ame­ri­ka­ni­sche Prä­si­dent John F. Ken­ne­dy. Das hat auch die Im­mo­bi­li­en­bran­che schon längst ver­in­ner­licht. Die Im­mo­bi­li­en­pro­fis pro­fes­sio­na­li­sie­ren sich im­mer mehr, und die Nach­fra­ge nach Aus- und Wei­ter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten steigt. Gut, dass es heu­te so vie­le Bil­dungs­an­ge­bo­te mit Im­mo­bi­li­en­be­zug gibt wie nie zu­vor. Zu dem Boom zur Wei­ter- und Aus­bil­dung hat auch die Bran­chen­ver­tre­tung bei­ge­tra­gen. "Seit ei­ni­ger Zeit gibt es Min­dest­an­for­de­run­gen, was die Aus­bil­dung be­trifft, vor al­lem im Mak­ler­be­reich", er­klärt Ur­su­la Per­ni­ca, Ge­schäfts­füh­re­rin des Fach­ver­bands für Im­mo­bi­li­en- und Ver­mö­gens­treu­hän­der der Wirt­schafts­kam­mer Ös­ter­reich. Maß­nah­men, wie et­wa die 2011 ein­ge­führ­te Im­mo­bi­li­en­card, hät­ten zur Pro­fes­sio­na­li­tät bei­ge­tra­gen. Un­ter­neh­men for­dern heu­te mehr Aber auch sei­tens der Un­ter­neh­men sind die An­for­de­run­gen ge­stie­gen. Wenn ei­ne Fir­ma die Wahl zwi­schen ei­nem gut Aus­ge­bil­de­ten und ei­nem we­ni­ger gut Aus­ge­bil­de­ten hat, wür­de die Ent­schei­dung nicht schwer fal­len, so Per­ni­ca. Heu­te sei ei­ne fach­li­che Aus­bil­dung un­ab­ding­bar, um in der Bran­che er­folg­reich zu sein, so die Bran­chen­ver­tre­te­rin wei­ter. Auch beim Ver­band der Ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft (ÖVI) er­kennt man ei­ne hö­he­re Pro­fes­si­onlisie­rung der Bran­che. Heu­te wer­de, "ein Spa­gat zwi­schen ei­nem ge­ne­rel­len Über­blick et­wa bei recht­li­chen oder wirt­schaft­li­chen The­men und ei­nem Spe­zi­al­wis­sen was die be­ruf­li­che Tä­tig­keit be­trifft vorraus­ge­setzt", er­klärt An­ton Holz­ap­fel, Ge­schäfts­füh­rer des ÖVI. Der Ver­band grün­de­te 2003 die ÖVI Im­mo­bi­li­en­aka­de­mie, die sich mit zahl­rei­chen zer­ti­fi­zier­ten Lehr­gän­gen so­wohl an Brs­nchen­ein­stei­ger als auch an Im­mo­bi­li­en­pro­fis rich­tet. Die Re­fe­ren­ten kä­men "aus der Pra­xis und leh­ren für die Pra­xis", er­klärt Holz­ap­fel. "Es ist uns wich­tig, dass nicht nur Wis­sen son­dern auch Lö­sungs­kom­pe­tenz ver­mit­telt wird", so Holz­ap­fel wei­ter. Der 1950 ge­grün­de­te ge­mein­nüt­zi­ge Ver­ein ÖP­WZ bie­tet schon seit et­wa 25 Jah­ren zahl­rei­che zer­ti­fi­zier­te Lehr­gän­ge zu den The­men Bau­wirt­schaft und Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment an. Seit heu­er wer­den zu­dem die Lehr­gän­ge "Neue Tech­no­lo­gi­en in der Im­mo­bi­li­en­ver­mark­tung", "Miet­ver­trä­ge und MRG" so­wie "Zer­ti­fi­zier­te Gut­ach­ter/In für Ge­bäu­de­si­cher­heit" an­ge­bo­ten. Ar­mand Kaá­li-Na­gy, Bil­dungs­ma­na­ger beim Se­mi­nar­an­bie­ter ÖP­WZ, sieht ak­tu­ell in der Bran­che ei­nen Ge­ne­ra­tio­nen­wech­sel, der für ei­ne stei­gen­de Nach­fra­ge nach Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten sorgt. Zu­dem sei­en "die An­zahl der Haf­tungs­vor­schrif­ten und die der an­zu­wen­den­den Ge­set­ze" in der Bran­che ge­stie­gen. Das wür­de auch mehr Fach­wis­sen be­din­gen, so Kaá­li-Na­gy. [ci­te1] Die Bran­che wur­de kom­ple­xer Auch bei der Do­nau-Uni­ver­si­tät Krems er­kennt man ei­ne hö­he­re Nach­fra­ge an Wei­ter­bil­dung in der Bran­che. "Der Im­mo­bi­li­en­markt ist kom­ple­xer ge­wor­den", er­klärt Hel­mut Flo­egl, Lei­ter des Zen­trums für Im­mo­bi­li­en- und Fa­ci­li­ty­ma­nage­ment an der Do­nau-Uni­ver­si­tät Krems. Spe­zi­ell be­rufs­er­fah­re­ne Im­mo­bi­li­en­pro­fis wür­den sich des­we­gen für ei­nen Stu­di­en­gang ent­schei­den. Von der For­schung pro­fi­tie­ren Ei­ne Uni­ver­si­tät ist aber nicht nur ei­ne Bil­dungs-, son­dern auch ei­ne For­schungs­ein­rich­tung. "Im For­schungs­be­reich Le­bens­zy­klus­kos­ten von Im­mo­bi­li­en sind wir füh­rend im deutsch­spra­chi­gen Raum", sagt Flo­egl, der auf zahl­rei­che Pu­bli­ka­tio­nen zu dem The­ma ver­wei­sen kann. Die neu­en For­schungs­er­kennt­nis­se wer­den di­rekt an die Stu­den­ten wei­ter­ge­ge­ben. "Wir las­sen sie in die Koch­töp­fe der For­schung schau­en", fasst Flo­egl zu­sam­men. Be­reits seit 27 Jah­ren bie­tet die TU Wien Im­mo­bi­li­en­aus­bil­dun­gen auf Uni­ver­si­täts­ni­veau an. Das An­ge­bot rich­tet sich an Be­rufs­tä­ti­ge und be­inhal­tet so­wohl zer­ti­fi­zier­te Lehr­gän­ge wie et­wa "Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft und Lie­gen­schafts­ma­nage­ment", die sich vor al­lem an Mak­ler und Haus­ver­wal­ter rich­ten, als auch post­gra­dua­le Stu­di­en­gän­ge wie "Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment und Be­wer­tung", die ei­nen Stu­di­en­ab­schluss, aber auch Be­rufs­er­fah­rung vor­aus­set­zen. Da­ne­ben bie­tet die TU Wien auch post­gra­dua­le Stu­di­en wie "Nach­hal­ti­ges Bau­en" und "Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment" an. Net­wor­king durch Wei­ter­bil­dung Wich­tig in der Bran­che ist aber nicht nur die Aus­bil­dung, son­dern auch das Net­wor­king. "Bei uns stu­diert man im­mer mit den glei­chen Kol­le­gen in Grup­pen von 20 bis 30 Leu­ten", er­klärt Bob Mar­tens, Vice Di­rec­tor Con­ti­nuing Edu­ca­ti­on Cen­ter der TU Wien. Das wür­de das Net­wor­king für be­ruf­li­che Zu­sam­men­ar­beit über die Aus­bil­dungs­zeit hin­aus för­dern. Zu­dem ver­weist Mar­tens auf die ho­he Alum­ni-Ak­ti­vi­tät sei­ner Ab­sol­ven­ten. Auch Mar­tens be­ob­ach­tet ei­ne stei­gen­de Nach­fra­ge nach Bil­dung in der Im­mo­bi­li­en­bran­che und sieht eben­falls die ge­stie­ge­nen An­for­de­run­gen als Grund. "In der Ver­gan­gen­heit hat­te die Bran­che ei­nen schlech­ten Ruf", meint Mar­tens. Vor zehn, 20 Jah­ren ha­be et­wa ein Bau­meis­ter ein Gut­ach­ten "ne­ben­her er­stellt". Dass es Auf­hol­be­darf bei der Aus­bil­dung ge­ge­ben hat, hat auch Re/Max Aus­tria er­kannt und grün­de­te 2005 ei­ne Aka­de­mie für an­ge­hen­de Im­mo­bi­li­en­mak­ler. Der zer­ti­fi­zier­te Lehr­gang muss von je­dem an­ge­hen­den Mak­ler des Un­ter­neh­mens ab­sol­viert wer­den und steht auch fir­men­frem­den In­ter­es­sen­ten of­fen. Da­vor ha­be es kei­ne ver­nünf­ti­ge Aus­bil­dung für Be­rufs­ein­stei­ger ge­ge­ben, er­zählt Chris­ti­an Hrd­licz­ka, Lei­ter der Re/Max Aka­de­mie. "Ich bin ein An­hän­ger da­von, dass je­der, der in der Bran­che zu ar­bei­ten be­gin­nen will, ei­ne ent­spre­chen­de Aus­bil­dung vor­wei­sen muss", er­klärt der Im­mo­bi­li­en­pro­fi, der schon seit 28 Jah­ren in der Bran­che tä­tig ist. [ci­te2] "Wir le­gen den Schwer­punkt auf die prak­ti­sche An­wen­dung", so Hrd­licz­ka, der sich auch als stell­ver­tre­ten­der Fach­grup­pen­ob­mann der Im­mo­bi­li­en­treu­hän­der in der Wie­ner Wirt­schafts­kam­mer für ei­ne Pro­fes­sio­na­li­sie­rung der Bran­che ein­ge­setzt hat, über das Kurs­an­ge­bot. Was die Aus­bil­dung be­trifft, ha­be sich in den letz­ten Jah­ren viel ver­bes­sert. "Das liegt aber auch dar­an, dass da­vor 100 Jah­re nichts ge­sche­hen ist", meint Hrd­licz­ka. Laut ei­ner Um­fra­ge des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins über Aus- und Wei­ter­bil­dung in der Im­mo­bi­li­en­bran­che sind Fach­hoch­schu­len die am häu­figs­ten ge­nutz­ten Aus­bil­dungs­in­sti­tu­te der Bran­che. "Ins­be­son­de­re gro­ße Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men, die auf ein brei­tes Leis­tungs­spek­trum ab­zie­len und ih­ren Kun­den Qua­li­tät bie­ten wol­len, grei­fen ger­ne auf Ab­sol­ven­ten von Fach­hoch­schu­len zu­rück", er­klärt Pe­ter Höf­lech­ner, Fach­be­reichs­lei­ter Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment an der FH Wie­ner Neu­stadt. Zu­dem wer­den vom Markt, et­wa im Be­reich der Im­mo­bi­li­en­be­wer­tung, im­mer mehr qua­li­ta­tiv hoch­ste­hen­de Leis­tun­gen nach­ge­fragt. Dies set­ze ei­ne um­fas­sen­de Aus­bil­dung auf ei­ner Hoch­schu­le­be­ne vor­aus. Die FH Wie­ner Neu­stadt hat das Ba­che­lor­stu­di­um "Wirt­schafts­be­ra­tung" so­wie das Mas­ter­stu­di­um "Wirt­schafts­be­ra­tung & Un­ter­neh­mens­füh­rung" mit ei­ner Spe­zia­li­sie­rung auf Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment im Pro­gramm. Die FH Wien be­treibt seit 2001 das In­sti­tut für Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, das ei­nen sechs­se­mest­ri­gen Ba­che­lor- und ei­nen vier­se­mest­ri­gen Mas­ter­lehr­gang an­bie­tet. "Im­mo­bi­li­en­mak­ler müs­sen heu­te auch des­we­gen mehr Fach­wis­sen ha­ben, weil auch die Woh­nungs­su­chen­den heut­zu­ta­ge viel in­for­mier­ter sind", gibt FH Wien-Stu­di­en­gangs­lei­ter Ot­to Bam­mer zu be­den­ken. Die Kun­den von heu­te wür­den Aus­bil­dungs­lü­cken schnell er­kenn­nen. Das sei ei­ne Chan­ce für gut Aus­ge­bil­de­te. Stu­den­ten wer­den jün­ger Un­ter­schie­de zu frü­her sieht Bam­mer auch bei sei­nen Stu­den­ten. Die Be­wer­ber für den Ba­che­lor-Stu­di­en­gang wer­den im­mer jün­ger. Das lä­ge auch dar­an, dass der Aus­bil­dungs­rück­stau bei Be­rufs­er­fah­re­nen in den letz­ten Jah­ren ab­ge­baut wur­de, er­klärt Bam­mer. Auch im Wes­ten Ös­ter­reichs hat sich mit der FH Kuf­stein ei­ne Fach­hoch­schu­le auch auf die Aus­bil­dun­gen im Im­mo­bi­li­en­be­reich spe­zia­li­siert. Das Bil­dungs­in­sti­tut bie­tet ei­nen Ba­che­lor- und ei­nen Mas­ter­stu­di­en­gang "Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment und Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft" an. Bei dem drei­jäh­ri­gen Ba­che­lor­stu­di­um wür­den ope­ra­ti­ve Tä­tig­kei­ten im Fo­kus der Aus­bil­dung ste­hen, beim zwei­jäh­ri­gen Mas­ter die stra­te­gi­sche Füh­rung, er­klärt Stu­di­en­gangs­lei­ter Chris­ti­an Hu­ber. Zu­dem bie­tet die FH Kuf­stein seit ver­gan­ge­nem Herbst ei­nen aka­de­mi­schen Lehr­gang und ei­nen MBA im Be­reich Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment an. "Per­so­nen, die sich hoch­ge­ar­bei­tet ha­ben, tun sich oft schwer, dass ihr auf Er­fah­rung ba­sie­ren­des Wis­sen ak­zep­tiert wird", sagt Hu­ber. Heu­te wer­de fun­dier­tes Wis­sen von der Bran­che vor­aus­ge­setzt. Aber nicht je­der wür­de ein Stu­di­um un­be­dingt brau­chen, schränkt Hu­ber ein. Es ge­be Tä­tig­kei­ten, die man auch gut mit in­ner­be­trieb­li­chen Aus­bil­dun­gen aus­füh­ren kann. 2015 ent­schloss sich auch die Jo­han­nes Kep­ler Uni­ver­si­tät Linz, sich dem The­ma Aus­bil­dung im Im­mo­bi­li­en­be­reich zu wid­men, und bie­tet seit­dem den Uni­ver­si­täts­lehr­gang "Re­al Es­ta­te Fi­nan­ce" an, der mit ei­nem MBA ab­ge­schlos­sen wird. "Wir ha­ben be­merkt, dass es zwar im Os­ten vie­le An­ge­bo­te für die­sen Be­reich gibt, aber das An­ge­bot in Ober­ös­ter­reich oder Salz­burg eher dünn war", so Lehr­gangs­lei­ter Hel­mut Pern­stei­ner. Vor­tra­gen­de sind ei­ner­seits Pro­fes­so­ren der Jo­han­nes Kep­ler Uni­ver­si­tät so­wie auch Pro­fis aus der Pra­xis. Pern­stei­ner hebt den Vor­teil ei­ner Prä­senz­aus­bil­dung her­vor: Die Stu­die­ren­den könn­ten sich da­bei gut ver­net­zen, was bei ei­nem rei­nen On­line-Pro­gramm nicht ge­währ­leis­tet wer­den kann. Zu­dem sei die Ab­schluss­quo­te bei ei­ner Prä­senz­aus­bil­dung hö­her, "da sich die Stu­den­ten sich ge­gen­sei­tig mo­ti­vie­ren" wür­den. Egal ob Uni, FH oder ein Seim­nar, das An­ge­bot für Im­mo­bi­li­en­pro­fis und je­nen, die es wer­den wol­len ist heut­zu­ta­ge in Ös­ter­reich rie­sig. Bil­dungs­hung­ri­gen bleibt da­bei nur noch die Qual der Wahl. [ci­te3]

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Die hochstrebende Immobilienbranche

Ei­ne Um­fra­ge des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins zeigt, wie bil­dungs­be­flis­sen die hei­mi­schen Im­mo­bi­li­en­pro­fis sind. Wie gut aus­ge­bil­det ist die Im­mo­bi­li­en­bran­che? Um die­se Fra­ge zu be­ant­wor­ten, hat das Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin ei­ne On­lin­eum­fra­ge über Aus- und Wei­ter­bil­dung in­iti­iert. Die Er­geb­nis­se zei­gen, dass die Bran­che über­wie­gend gut aus­ge­bil­det ist und auch ei­ne Wei­ter­bil­dung wäh­rend der be­ruf­li­chen Tä­tig­keit üb­lich ist. Gro­ße Mehr­heit mit Stu­di­en­ab­schluss Auf­fal­lend ist, dass ei­ne gro­ße Mehr­heit der Um­fra­ge­teil­neh­mer ei­nen Stu­di­en­ab­schluss vor­wei­sen kann (80 Pro­zent). Ein Groß­teil hat die­sen an der FH Wien ab­sol­viert (60 Pro­zent). Am zweit­häu­figs­ten wur­de die TU Wien ge­nannt (14 Pro­zent), ge­folgt von der Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien (7 Pro­zent). Äl­te­re set­zen mehr auf Wei­ter­bil­dung Doch für die meis­ten Im­mo­bi­li­en­pro­fis en­det die Aus­bil­dung nicht mit dem Be­rufs­ein­stieg. 80 Pro­zent ga­ben an, sich auch wäh­rend ih­rer be­ruf­li­chen Tä­tig­keit wei­ter­ge­bil­det zu ha­ben. Vor al­lem die äl­te­ren Um­fra­ge­teil­neh­mer set­zen auf Wei­ter­bil­dungs­maß­nah­men im Be­rufs­le­ben. Mehr als die Hälf­te (et­wa 53 Pro­zent) der über 40-Jäh­ri­gen gab an, mehr als sechs Ar­beits­ta­ge des ver­gan­ge­nen Jah­res für Wei­ter­bil­dung auf­ge­wen­det zu ha­ben. Nur et­wa 17 Pro­zent die­ser Al­ters­grup­pe ha­ben gar kei­nen Ar­beits­tag für Wei­ter­bil­dung ge­nutzt. Bei den un­ter 30-Jäh­ri­gen wa­ren es hin­ge­gen 40 Pro­zent, die im Jahr 2016 kei­nen Tag ih­rer Ar­beits­zeit in ei­ne Wei­ter­bil­dung in­ves­tiert ha­ben. Chefs bil­den sich öf­ter Un­ter­schie­de er­kennt man nicht nur beim Al­ter, son­dern auch in den ver­schie­de­nen Hier­ar­chie­ebe­nen. Be­son­ders Füh­rungs­kräf­te nüt­zen die Ar­beits­zeit auch für Fort­bil­dun­gen. 35 Pro­zent der als Ge­schäfts­füh­rer tä­ti­gen Um­fra­ge­teil­neh­mer ga­ben an, 2016 mehr als zehn Ta­ge der Ar­beits­zeit für Wei­ter­bil­dung auf­ge­wen­det zu ha­ben. Vie­le mit Be­rufs­zer­ti­fi­kat Die Pro­fes­sio­na­li­sie­rung der Bran­che zeigt sich auch bei dem An­teil der Um­fra­ge­teil­neh­mer mit Be­rufs­zer­ti­fi­zie­rung. Mehr als die Hälf­te (52 Pro­zent) gab an, ei­ne Zer­ti­fi­zie­rung er­langt zu ha­ben. Je­ne Im­mo­bi­li­en­pro­fis set­zen auch ver­mehrt auf Wei­ter­bil­dung: 35 Pro­zent der Zer­ti­fi­zier­ten ha­ben mehr als zehn Ar­beits­ta­ge im ver­gan­ge­nen Jahr für ih­re Wei­ter­bil­dung auf­ge­wen­det. In Hin­blick auf das Ge­schlecht ist kein si­gni­fi­kan­ter Un­ter­schied, was die Aus- und Wei­ter­bil­dung be­trifft, zu er­ken­nen.

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