London kann sich (noch) behaupten

Derzeit noch führend bei Logistik

Gerhard Rodler

Logistik, so sagt man, ist der unbestrittene Frühindikator für künftige wirtschaftliche Entwicklungen. Insofern überrascht das kürzlich vorgelegte Ranking der europäischen Regionen dann doch. Catella Research hat 107 Europäische Logistikregionen in 20 Ländern hinsichtlich ihrer „Logistik-Stärke“ untersucht und dabei sozioökonomische, immobilienbezogene sowie infrastrukturelle Faktoren einbezogen. Als Gewinner geht dabei immer noch die Logistikregion um London („Greater London“) hervor.
Diese Position ist indessen nicht auf ewig gesichert. Zwar erwartet Catella nach dem finalen Exit der Briten mittelfristig keine tiefgreifenden Änderungen, doch mit Noord-Holland (Amsterdam), Zuid-Holland (Rotterdam) und Haute-Normandie/Île de France oder Hamburg stehen gleichwohl potenzielle kontinentaleuropäische Wettbewerber bereit, in dieser Phase der Unsicherheit ein entsprechendes Angebot zu schnüren.
Als Gewinner des Catella Regionen-Scorings, basierend auf den Indikatoren Sozioökonomie, Infrastruktur und Immobilienqualität, wird die Logistikregion um London („Greater London“) gefolgt von Oslo og Akershus in Norwegen genannt. Die Île de France, Cataluña, Spanien, und Hovedstaden in Dänemark folgen auf den weiteren Rängen der Top 5-Regionen. Ein hoher Scoringwert korreliert auf den ersten Rangplätzen deutlich mit der Spitzenrendite. So findet sich die niedrigste Rendite aktuell in London (4,25 Prozent), das zweitplatzierte Oslo og Akershus liegt - zusammen mit der Nummer Drei Île der France - bei 5,75 Prozent. Cataluña (6,00 Prozent) und Hovedstaden (7,0 Prozent) zeigen ein attraktives Risikoprofil.

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Wieviel der Grund kostet

Neues Produkt von IMMOunited mischt Markt auf

Gerhard Rodler

IMMOunited setzt seinen Hochachtung gebietenden Expansionskurs offensichtlich konsequent fort. Soeben wurde mit bodenpreise.at ein weiteres neues Produkt gestartet. Auf der ersten Plattform ihrer Art in Österreich, bodenpreise.at, kann jeder Kaufinteressierte gratis Grundstückspreise auf Gemeindeebene einholen und damit aktuelle Marktwerte ermitteln bzw. erste Bewertungen tätigen. Die Informationen entsprechen der GrundanteilVO.
Mittels Karte und Listenansicht mit Suchfunktion kann sich der Nutzer intuitiv auf den immer aktuellen Daten von bodenpreise.at bewegen. „Uns war es in der Konzeption von bodenpreise.at besonders wichtig, dass die Nutzer einfach, direkt und ohne unnötige Zusatzfunktionalitäten zu echten und aktuellen Grundstückspreisen auf Gemeindeebene gelangen“, beschreibt Roland Schmid, Gründer und Geschäftsführer der Roland Schmid Group zu der die IMMOunited GmbH gehört, den Anspruch und die Kernzielsetzungen des neuen Service. Mit einem Klick gelangen Anwender auf der Kartenansicht zum aktuellen Quadratmeter-Bodenpreis der Gemeinde Ihrer Wahl. Der für jede Gemeinde ausgewiesene Wert stellt den mittleren Kaufpreis (Median) der im Grundbuch durchgeführten (verbücherten) Transaktionen in dieser Gemeinde der letzten zwölf Monate dar. Die ermittelten Werte werden laufend aktualisiert und plausibilisiert. Damit ergeben sich echte Richtwerte für Käufe und Verkäufe und zur Beantwortung steuerlicher Fragen (Grundanteilsverordnung).
Zudem ist es auf bodenpreise.at auch möglich konkrete Grundstücke mit statistischen Methoden (hedonisch) aus allen österreichweit beobachteten Immobilientransaktionen und Immobilieninseraten kostenpflichtig bewerten zu lassen. Diese Berechnung kommt standardmäßig bei der Kreditvergabe von österreichischen Großbanken unter Kontrolle von Finanzmarktaufsicht und Nationalbank zum Einsatz.

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Immofinanz verkaufte Retailcenter

ZIB in Salzburg an Privatinvestoren

Gerhard Rodler

Die Immofinanz setzt ihr Verkaufsprogramm für non-core-Projekte weiter fort. Rund um den Jahreswechsel wurde das Salzburger Einkaufszentrum Zentrum im Berg (ZIB) an eine Gruppe von Privatinvestoren aus Österreich verkauft. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.
Das im Wohnungseigentum befindliche Zentrum im Berg wurde 1996 fertiggestellt und liegt im Zentrum des dichtbesiedelten Salzburger Stadtteils Schallmoos am Fuße des Kapuzinerberges, unmittelbar an der „Sterneck-Kreuzung“. Die rund 16.650 m² Nutzfläche des Einkaufszentrums sind unter anderem an Merkur, Modepark Röther, Libro, dm, Deichmann und Charles Vögele vermietet.
Franz Pöltl, Geschäftsführender Gesellschafter der EHL Investment Consulting, welche den Deal vermittelt hat, ergänzt: „Einzelhandelsimmobilien in Toplagen sind nach wie vor eine ausgesprochen attraktive Assetklasse.
Insbesondere Privatinvestoren schätzen Fachmarktzentren sowie kleinere Einkaufszentren zur nachhaltigen Veranlagung.“

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CA Immo verkauft Großprojekt in Berlin

Bürogebäude cube geht an Fondsmanager

Stefan Posch

Die CA Immo hat eines ihrer Großprojekte in Berlin veräußert. Das 18.500 m² große Büroprojekt cube auf dem Washington Platz am Berliner Hauptbahnhof wurde von einem institutionellen Fondsmanager gekauft. Über den Kaufpreis wurde laut einer Pressemitteilung Stillschweigen vereinbart. Das Investitionsvolumen der CA Immo soll inklusive Grundstückswert bei rund 100 Millionen Euro liegen.
Die CA Immo werde das Gebäude für den Investor errichten und auch vermieten, heißt es in der Aussendung weiter. Der Baustart für das vom dänischen Architekturbüro 3XN entworfene Bürogebäude ist noch für Jänner 2017 vorgesehen, bis 2019 soll es fertiggestellt sein.
„Das von uns entwickelte Stadtquartier Europacity ist mittlerweile ein etablierter Bürostandort und bei Mietern stark nachgefragt“, lässt CA Immo-CEO Frank Nickel mitteilen. Der erfolgreiche Verkauf liefere einen „signifikanten Ergebnisbeitrag“ und verschaffe einen „wirtschaftlichen Spielraum für die Realisierung weiterer Projektentwicklungen für den eigenen Bestand am selben Standort“. Berlin würde boomen und moderne Büroflächen seien inzwischen äußerst knapp, so Nickel weiter. Mit dem John F. Kennedy Haus und dem InterCityHotel Hauptbahnhof hat die CA Immo zwei weiter Gebäude in der direkten Nachbarschaft des veräußerten Objekts in ihrem Portfolio. Zudem verfüge der Projektentwickler Grundstücksreserven am Standort Europacity, die Büroentwicklungen im Wert von rund 600 Millionen Euro ermöglichen würden.

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Hypo NÖ gab Mehrheit an NID ab

Immotochter war erst 2015 gegründet worden

Gerhard Rodler

Was immoflash vor rund neun Monaten - damals nicht unbedingt zur Freude der Betroffenen - exklusiv vermeldet hatte, ist mit Jahreswechsel offiziell geworden: Die Hypo NÖ hat 52 Prozent ihrer noch recht neuen Immobilientochter NID an eine Gruppe von Privatinvestoren verkauft. Details dazu und die Hintergründe lesen Sie im kommenden Immobilien Magazin.
In der 2015 gegründeten NID wurden die Aktivitäten der HYPO NOE im Bereich Immobilienentwicklung zusammengefasst. Das Unternehmen ist auf Wohnbau und Stadtteilentwicklungsprojekte in Niederösterreich und Wien spezialisiert und ist mit einem Projektvolumen von mehr als 220 Millionen Euro auf Anhieb eines der größten Entwicklungsunternehmen auf dem ostösterreichischen Markt. Aktuell werden Developments in Wien, St. Pölten, Korneuburg, Mödling, Schwechat und Wiener Neustadt betrieben. Neben den Entwicklungsprojekten umfasst das Portfolio zudem eine Reihe von vermieteten Ertragsobjekten, die in den kommenden Jahren umfassend ausgebaut werden.
Durch die neue Eigentümerstruktur fallen auch bisher bestehende bankrechtliche Beschränkungen und damit verbundene Restriktionen für den Umfang der Entwicklungsaktivitäten weg. „Wir verfügen über eine bestens gefüllte Pipeline mit attraktiven Projekten mit hohem Ertragspotential“, erklärt NID-Vorstandsvorsitzender Christoph Schäffer.

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Salzburg teurer als Wien

Im Schnitt fast 5.000 Euro pro Quadratmeter

Gerhard Rodler

Die Preise für Wohneigentum liegen in den größten Städten Österreichs weit auseinander. Gut 3.000 Euro Differenz trennen die Quadratmeterpreise in Salzburg (4.894 Euro im Median) und St. Pölten (1.720 Euro im Median). Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung von immowelt.at. Dafür wurden die Kaufpreise von Eigentumswohnungen und Häusern in den zehn größten Städten Österreichs untersucht. Über der 4.000-Euro-Marke liegen neben Salzburg auch die Angebotspreise in Innsbruck mit 4.508 Euro pro Quadratmeter, Wien mit 4.273 Euro und Dornbirn mit 4.217 Euro. Die boomende Wirtschaft, die Nähe zum Bodensee und der hohe Anteil an großen und exklusiven Immobilien treiben die Immobilienpreise in der 48.000-Einwohner-Gemeinde in die Höhe. Verglichen mit den Städten im Westen Österreichs sind die Immobilienpreise in den beiden größten Städten Kärntens verhältnismäßig günstig: In Villach müssen Immobilienkäufer im Median mit 2.125 Euro pro Quadratmeter rechnen - in Klagenfurt sind es 2.120 Euro. Der Mietpreismultiplikator sagt aus, wie viele Jahresmieten man in eine Immobilie investieren muss. Und der ist sehr unterschiedlich. In Salzburg beläuft er sich auf gut die 29-fache Jahresmiete, in Innsbruck auf die 28-fache. Auch Dornbirn (26), Wien (25), Linz (23) und Graz (21) liegen deutlich über dem Durchschnitt. In St. Pölten hingegen ist der Mietpreismultiplikator für Investoren besonders günstig: In der niederösterreichischen Landeshauptstadt müssen Immobilienkäufer mit dem 14-fachen der Jahresmiete rechnen.

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Wo die Reichen (am liebsten) wohnen

Südeuropa die Top-Destination der Wohlhabenden

Gerhard Rodler

Die Reichen Europas zieht es wenig überraschend ins Warme. Aber auch Österreich ist stark im Kommen, das Interesse an Luxusimmobilien in Österreich ist im zurückliegenden Jahr um ein Viertel gestiegen.
Die Top drei der beliebtesten Länder für Luxusimmobilien liegen allesamt in Südeuropa, so der Jahresrückblick der Onlineplattform LuxuryEstate.com.
Die Nachfrage nach Luxusimmobilien scheint kein Limit zu kennen und stieg 2016 um satte 30 Prozent zum Vorjahr an. Damit ist Spanien wie im Vorjahr, auch 2016 das beliebteste Land für Luxusimmobilien", so Silvio Pagliani, Präsident von LuxuryEstate.com. Weltweit interessieren sich nicht nur mehr Käufer für Spanien, sie wollen auch zwei Prozent mehr ausgeben - im Schnitt 3,3 Millionen Euro. Am zweit beliebtesten waren Frankreichs Immobilen, gefolgt von Portugal, wo es weltweit den größten Nachfrage-Anstieg gab: Portugal verzeichnete 2016 einen Zuwachs von 35 Prozent und konnte so den letztjährigen, sechsten Platz hinter sich lassen.
Österreich reiht sich mit Platz acht unter die beliebtesten Länder der Welt für hochpreisige Anwesen. Die Nachfrage ist hierzulande sogar gestiegen: Weltweit interessierten sich 25 Prozent mehr Käufer für Österreichs Luxusimmobilien.
In den Top Ten rangieren überwiegend europäische Länder, doch auch ein paar außerhalb Europas zählen zu den weltweit beliebtesten Regionen für Luxusimmobilien. Dazu gehören die USA, wo für Luxusimmobilien im Schnitt aber um gut 50 Prozent mehr als in Europa ausgegeben werden.
Besonders hoch liegt das Budget auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten, welches um 22 Prozent auf rund 6,7 Millionen Euro gestiegen ist.

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immowelt kooperiert mit ÖVI

Erster gemeinsamer Auftritt beim Ball der Immobilienwirtschaft

Gerhard Rodler

Immowelt.at und der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI) haben mit Beginn des neuen Jahres eine Partnerschaft vereinbart.
Immowelt AG wird auf allen wichtigen Events des ÖVI Präsenz zeigen und ihre Lösungen für Immobilienprofis präsentieren. Neben dem Portal immowelt.at hat das Nürnberger Unternehmen auch passgenaue Software für Immobilienmakler im Angebot.
„Ein ganz besonderer Anlass steht bereits schon kurz bevor“, freut sich der ÖVI-Verbandsgeschäftsführer Anton Holzapfel. „Beim traditionellen Ball der Immobilienwirtschaft 2017 wird sich Immowelt im Rahmen des ÖVI-Get-togethers vorstellen.“ Auf vielen weiteren Veranstaltungen im Jahr 2017 ist Immowelt ebenfalls dabei.
Geplant sind laut Information von immowelt.at aber auch spezielle Angebote und exklusive Events für ÖVI-Mitglieder.

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Wiener Airport City wächst

Nach Office- auch Logistikausbau

Gerhard Rodler

Nach dem bereits auf Schiene gebrachten weiteren Expansionsschritt im Officepark, hat der Wiener Flughafen jetzt auch die Weichen für den Ausbau seines Luftfrachtzentrum gestellt. Es wird um rund 16 Millionen Euro um rund 15.000 m² erweitert. Damit wächst das Air Cargo Center um ein Drittel.
Am Dach wird gleichzeitig eine der größten Photovoltaik-Anlagen Österreichs entstehen.
Als weitere zentrale Investition zum Ausbau der Airport City am Flughafen Wien wurde die Vergrößerung des Luftfrachtzentrums um ein Drittel (15.000 m²) gestartet. Das Bauvorhaben kostet rund 16 Millionen Euro und soll bis Jahresende 2017 betriebsbereit sein. Im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie der Flughafen Wien AG wird das Dach zur Stromerzeugung mit einer der größten Photovoltaik-Anlagen Österreichs ausgestattet. Die Errichtung dieser weiteren Photovoltaik-Anlage ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Flughafen Wien, die sich ja auch in einer ÖGNI-Zertifizierung niedergeschlagen hat. Es wird dafür 2017 rund eine Million Euro investiert.
Rund die Hälfte der über Wien gehenden Luftfracht kommt als Beifracht mit den Passagierflugzeugen, die andere Hälfte wird von speziellen Frachtflugzeugen transportiert. Für die nächsten Jahre sieht der Flughafen Wien weiteres deutliches Wachstumspotential.

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Karriere zum Tag: Neu bei KWR

Raschauer kommt ins Team

Gerhard Rodler

Die Wirtschaftskanzlei KWR erweitert ihr Beratungsspektrum im öffentlichen Wirtschaftsrecht mit dem Verwaltungsrechtsexperten und emeritierten Universitätsprofessor Bernhard Raschauer. Die bestehende KWR-Expertise im öffentlichen Recht wird durch sein Spezialwissen im Umweltanlagenrecht, UVP, Wasser- und Abfallrecht abgerundet. Bernhard Raschauer war bis Oktober 2016 als Leiter der Abteilung Wirtschaftsrecht ordentlicher Professor am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien. Neben seiner akademischen Funktion war Raschauer von 1985 - 1991 auch Umweltanwalt des Landes Niederösterreich, von 2000 bis 2014 Mitglied des Umweltsenats beim Umweltministerium, von 2000 bis 2001 Vorsitzender der Aufgabenreformkommission der Bundesregierung, von 2002 bis 2003 Mitglied des Österreich-Konvents und mehrfach Mitglied von Deregulierungskommissionen im Wirtschaftsministerium.

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CA Immo betrauert plötzlichen Todesfall

Assetmanagement-Chef Drexler bei Bergunfall verunglückt

Gerhard Rodler

Gregor DrexlerGregor Drexler

Der Bereichsvorstand Asset Management bei der CA Immo AG, Gregor Drexler ist am 31.12.2016 bei einem Bergunfall tödlich verunglückt.
Gregor Drexler war ab 2006 als Leiter Asset Management für die CA Immo Gruppe tätig, 2008 wurde er in die Geschäftsführung der CA Immo Deutschland GmbH berufen. In seiner Funktion als Bereichsvorstand Asset Management verantwortete er alle internationalen Vermietungs- und Managementaufgaben des über drei Mrd. Euro schweren Bestandsimmobilienvermögens von CA Immo in Deutschland, Österreich und Osteuropa.
Seine Agenden werden kurzfristig von den jeweiligen Niederlassungsleitern bzw. seinem Stellvertreter übernommen.

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ZIB in Salzburg an Privatinvestoren

Immofinanz verkaufte Retailcenter

von Gerhard Rodler

Die Im­mo­fi­nanz setzt ihr Ver­kaufs­pro­gramm für non-co­re-Pro­jek­te wei­ter fort. Rund um den Jah­res­wech­sel wur­de das Salz­bur­ger Ein­kaufs­zen­trum Zen­trum im Berg (ZIB) an ei­ne Grup­pe von Pri­vat­in­ves­to­ren aus Ös­ter­reich ver­kauft. Über den Kauf­preis wur­de zwi­schen den Ver­trags­par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Das im Woh­nungs­ei­gen­tum be­find­li­che Zen­trum im Berg wur­de 1996 fer­tig­ge­stellt und liegt im Zen­trum des dicht­be­sie­del­ten Salz­bur­ger Stadt­teils Schall­moos am Fu­ße des Ka­pu­zi­ner­ber­ges, un­mit­tel­bar an der „Ster­neck-Kreu­zung“. Die rund 16.650 m² Nutz­flä­che des Ein­kaufs­zen­trums sind un­ter an­de­rem an Mer­kur, Mo­de­park Rö­ther, Li­bro, dm, Deich­mann und Charles Vö­ge­le ver­mie­tet.
Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der EHL In­vest­ment Con­sul­ting, wel­che den Deal ver­mit­telt hat, er­gänzt: „Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en in Top­la­gen sind nach wie vor ei­ne aus­ge­spro­chen at­trak­ti­ve As­set­klas­se.
Ins­be­son­de­re Pri­vat­in­ves­to­ren schät­zen Fach­markt­zen­tren so­wie klei­ne­re Ein­kaufs­zen­tren zur nach­hal­ti­gen Ver­an­la­gung.“

Bürogebäude cube geht an Fondsmanager

CA Immo verkauft Großprojekt in Berlin

von Stefan Posch

Die CA Im­mo hat ei­nes ih­rer Groß­pro­jek­te in Ber­lin ver­äu­ßert. Das 18.500 m² gro­ße Bü­ro­pro­jekt cu­be auf dem Wa­shing­ton Platz am Ber­li­ner Haupt­bahn­hof wur­de von ei­nem in­sti­tu­tio­nel­len Fonds­ma­na­ger ge­kauft. Über den Kauf­preis wur­de laut ei­ner Pres­se­mit­tei­lung Still­schwei­gen ver­ein­bart. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men der CA Im­mo soll in­klu­si­ve Grund­stücks­wert bei rund 100 Mil­lio­nen Eu­ro lie­gen.
Die CA Im­mo wer­de das Ge­bäu­de für den In­ves­tor er­rich­ten und auch ver­mie­ten, heißt es in der Aus­sen­dung wei­ter. Der Bau­start für das vom dä­ni­schen Ar­chi­tek­tur­bü­ro 3XN ent­wor­fe­ne Bü­ro­ge­bäu­de ist noch für Jän­ner 2017 vor­ge­se­hen, bis 2019 soll es fer­tig­ge­stellt sein.
„Das von uns ent­wi­ckel­te Stadt­quar­tier Eu­ro­pa­ci­ty ist mitt­ler­wei­le ein eta­blier­ter Bü­ro­stand­ort und bei Mie­tern stark nach­ge­fragt“, lässt CA Im­mo-CEO Frank Ni­ckel mit­tei­len. Der er­folg­rei­che Ver­kauf lie­fe­re ei­nen „si­gni­fi­kan­ten Er­geb­nis­bei­trag“ und ver­schaf­fe ei­nen „wirt­schaft­li­chen Spiel­raum für die Rea­li­sie­rung wei­te­rer Pro­jekt­ent­wick­lun­gen für den ei­ge­nen Be­stand am sel­ben Stand­ort“. Ber­lin wür­de boo­men und mo­der­ne Bü­ro­flä­chen sei­en in­zwi­schen äu­ßerst knapp, so Ni­ckel wei­ter. Mit dem John F. Ken­ne­dy Haus und dem In­ter­Ci­ty­Ho­tel Haupt­bahn­hof hat die CA Im­mo zwei wei­ter Ge­bäu­de in der di­rek­ten Nach­bar­schaft des ver­äu­ßer­ten Ob­jekts in ih­rem Port­fo­lio. Zu­dem ver­fü­ge der Pro­jekt­ent­wick­ler Grund­stücks­re­ser­ven am Stand­ort Eu­ro­pa­ci­ty, die Bü­ro­ent­wick­lun­gen im Wert von rund 600 Mil­lio­nen Eu­ro er­mög­li­chen wür­den.
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Immotochter war erst 2015 gegründet worden

Hypo NÖ gab Mehrheit an NID ab

von Gerhard Rodler

Was im­mof­lash vor rund neun Mo­na­ten - da­mals nicht un­be­dingt zur Freu­de der Be­trof­fe­nen - ex­klu­siv ver­mel­det hat­te, ist mit Jah­res­wech­sel of­fi­zi­ell ge­wor­den: Die Hy­po NÖ hat 52 Pro­zent ih­rer noch recht neu­en Im­mo­bi­li­en­toch­ter NID an ei­ne Grup­pe von Pri­vat­in­ves­to­ren ver­kauft. De­tails da­zu und die Hin­ter­grün­de le­sen Sie im kom­men­den Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin.
In der 2015 ge­grün­de­ten NID wur­den die Ak­ti­vi­tä­ten der HY­PO NOE im Be­reich Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung zu­sam­men­ge­fasst. Das Un­ter­neh­men ist auf Wohn­bau und Stadt­teil­ent­wick­lungs­pro­jek­te in Nie­der­ös­ter­reich und Wien spe­zia­li­siert und ist mit ei­nem Pro­jekt­vo­lu­men von mehr als 220 Mil­lio­nen Eu­ro auf An­hieb ei­nes der größ­ten Ent­wick­lungs­un­ter­neh­men auf dem ost­ös­ter­rei­chi­schen Markt. Ak­tu­ell wer­den De­ve­lop­ments in Wien, St. Pöl­ten, Kor­neu­burg, Möd­ling, Schwe­chat und Wie­ner Neu­stadt be­trie­ben. Ne­ben den Ent­wick­lungs­pro­jek­ten um­fasst das Port­fo­lio zu­dem ei­ne Rei­he von ver­mie­te­ten Er­trags­ob­jek­ten, die in den kom­men­den Jah­ren um­fas­send aus­ge­baut wer­den.
Durch die neue Ei­gen­tü­mer­struk­tur fal­len auch bis­her be­ste­hen­de bank­recht­li­che Be­schrän­kun­gen und da­mit ver­bun­de­ne Re­strik­tio­nen für den Um­fang der Ent­wick­lungs­ak­ti­vi­tä­ten weg. „Wir ver­fü­gen über ei­ne bes­tens ge­füll­te Pipe­line mit at­trak­ti­ven Pro­jek­ten mit ho­hem Er­trags­po­ten­ti­al“, er­klärt NID-Vor­stands­vor­sit­zen­der Chris­toph Schäf­fer.
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Im Schnitt fast 5.000 Euro pro Quadratmeter

Salzburg teurer als Wien

von Gerhard Rodler

Die Prei­se für Wohn­ei­gen­tum lie­gen in den größ­ten Städ­ten Ös­ter­reichs weit aus­ein­an­der. Gut 3.000 Eu­ro Dif­fe­renz tren­nen die Qua­drat­me­ter­prei­se in Salz­burg (4.894 Eu­ro im Me­di­an) und St. Pöl­ten (1.720 Eu­ro im Me­di­an). Zu die­sem Er­geb­nis kommt ei­ne Aus­wer­tung von im­mo­welt.at. Da­für wur­den die Kauf­prei­se von Ei­gen­tums­woh­nun­gen und Häu­sern in den zehn größ­ten Städ­ten Ös­ter­reichs un­ter­sucht. Über der 4.000-Eu­ro-Mar­ke lie­gen ne­ben Salz­burg auch die An­ge­bots­prei­se in Inns­bruck mit 4.508 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter, Wien mit 4.273 Eu­ro und Dorn­birn mit 4.217 Eu­ro. Die boo­men­de Wirt­schaft, die Nä­he zum Bo­den­see und der ho­he An­teil an gro­ßen und ex­klu­si­ven Im­mo­bi­li­en trei­ben die Im­mo­bi­li­en­prei­se in der 48.000-Ein­woh­ner-Ge­mein­de in die Hö­he. Ver­gli­chen mit den Städ­ten im Wes­ten Ös­ter­reichs sind die Im­mo­bi­li­en­prei­se in den bei­den größ­ten Städ­ten Kärn­tens ver­hält­nis­mä­ßig güns­tig: In Vil­lach müs­sen Im­mo­bi­li­en­käu­fer im Me­di­an mit 2.125 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter rech­nen - in Kla­gen­furt sind es 2.120 Eu­ro. Der Miet­preis­mul­ti­pli­ka­tor sagt aus, wie vie­le Jah­res­mie­ten man in ei­ne Im­mo­bi­lie in­ves­tie­ren muss. Und der ist sehr un­ter­schied­lich. In Salz­burg be­läuft er sich auf gut die 29-fa­che Jah­res­mie­te, in Inns­bruck auf die 28-fa­che. Auch Dorn­birn (26), Wien (25), Linz (23) und Graz (21) lie­gen deut­lich über dem Durch­schnitt. In St. Pöl­ten hin­ge­gen ist der Miet­preis­mul­ti­pli­ka­tor für In­ves­to­ren be­son­ders güns­tig: In der nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­haupt­stadt müs­sen Im­mo­bi­li­en­käu­fer mit dem 14-fa­chen der Jah­res­mie­te rech­nen.

Südeuropa die Top-Destination der Wohlhabenden

Wo die Reichen (am liebsten) wohnen

von Gerhard Rodler

Die Rei­chen Eu­ro­pas zieht es we­nig über­ra­schend ins War­me. Aber auch Ös­ter­reich ist stark im Kom­men, das In­ter­es­se an Lu­xus­im­mo­bi­li­en in Ös­ter­reich ist im zu­rück­lie­gen­den Jahr um ein Vier­tel ge­stie­gen.
Die Top drei der be­lieb­tes­ten Län­der für Lu­xus­im­mo­bi­li­en lie­gen al­le­samt in Süd­eu­ro­pa, so der Jah­res­rück­blick der On­line­platt­form Lu­xu­ry­E­sta­te.com.
Die Nach­fra­ge nach Lu­xus­im­mo­bi­li­en scheint kein Li­mit zu ken­nen und stieg 2016 um sat­te 30 Pro­zent zum Vor­jahr an. Da­mit ist Spa­ni­en wie im Vor­jahr, auch 2016 das be­lieb­tes­te Land für Lu­xus­im­mo­bi­li­en", so Sil­vio Paglia­ni, Prä­si­dent von Lu­xu­ry­E­sta­te.com. Welt­weit in­ter­es­sie­ren sich nicht nur mehr Käu­fer für Spa­ni­en, sie wol­len auch zwei Pro­zent mehr aus­ge­ben - im Schnitt 3,3 Mil­lio­nen Eu­ro. Am zweit be­lieb­tes­ten wa­ren Frank­reichs Im­mo­bi­len, ge­folgt von Por­tu­gal, wo es welt­weit den größ­ten Nach­fra­ge-An­stieg gab: Por­tu­gal ver­zeich­ne­te 2016 ei­nen Zu­wachs von 35 Pro­zent und konn­te so den letzt­jäh­ri­gen, sechs­ten Platz hin­ter sich las­sen.
Ös­ter­reich reiht sich mit Platz acht un­ter die be­lieb­tes­ten Län­der der Welt für hoch­prei­si­ge An­we­sen. Die Nach­fra­ge ist hier­zu­lan­de so­gar ge­stie­gen: Welt­weit in­ter­es­sier­ten sich 25 Pro­zent mehr Käu­fer für Ös­ter­reichs Lu­xus­im­mo­bi­li­en.
In den Top Ten ran­gie­ren über­wie­gend eu­ro­päi­sche Län­der, doch auch ein paar au­ßer­halb Eu­ro­pas zäh­len zu den welt­weit be­lieb­tes­ten Re­gio­nen für Lu­xus­im­mo­bi­li­en. Da­zu ge­hö­ren die USA, wo für Lu­xus­im­mo­bi­li­en im Schnitt aber um gut 50 Pro­zent mehr als in Eu­ro­pa aus­ge­ge­ben wer­den.
Be­son­ders hoch liegt das Bud­get auch in den Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­ra­ten, wel­ches um 22 Pro­zent auf rund 6,7 Mil­lio­nen Eu­ro ge­stie­gen ist.
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Erster gemeinsamer Auftritt beim Ball der Immobilienwirtschaft

immowelt kooperiert mit ÖVI

von Gerhard Rodler

Im­mo­welt.at und der Ös­ter­rei­chi­sche Ver­band der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft (ÖVI) ha­ben mit Be­ginn des neu­en Jah­res ei­ne Part­ner­schaft ver­ein­bart.
Im­mo­welt AG wird auf al­len wich­ti­gen Events des ÖVI Prä­senz zei­gen und ih­re Lö­sun­gen für Im­mo­bi­li­en­pro­fis prä­sen­tie­ren. Ne­ben dem Por­tal im­mo­welt.at hat das Nürn­ber­ger Un­ter­neh­men auch pass­ge­naue Soft­ware für Im­mo­bi­li­en­mak­ler im An­ge­bot.
„Ein ganz be­son­de­rer An­lass steht be­reits schon kurz be­vor“, freut sich der ÖVI-Ver­bands­ge­schäfts­füh­rer An­ton Holz­ap­fel. „Beim tra­di­tio­nel­len Ball der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft 2017 wird sich Im­mo­welt im Rah­men des ÖVI-Get-to­ge­thers vor­stel­len.“ Auf vie­len wei­te­ren Ver­an­stal­tun­gen im Jahr 2017 ist Im­mo­welt eben­falls da­bei.
Ge­plant sind laut In­for­ma­ti­on von im­mo­welt.at aber auch spe­zi­el­le An­ge­bo­te und ex­klu­si­ve Events für ÖVI-Mit­glie­der.

Nach Office- auch Logistikausbau

Wiener Airport City wächst

von Gerhard Rodler

Nach dem be­reits auf Schie­ne ge­brach­ten wei­te­ren Ex­pan­si­ons­schritt im Of­fice­park, hat der Wie­ner Flug­ha­fen jetzt auch die Wei­chen für den Aus­bau sei­nes Luft­fracht­zen­trum ge­stellt. Es wird um rund 16 Mil­lio­nen Eu­ro um rund 15.000 m² er­wei­tert. Da­mit wächst das Air Car­go Cen­ter um ein Drit­tel.
Am Dach wird gleich­zei­tig ei­ne der größ­ten Pho­to­vol­ta­ik-An­la­gen Ös­ter­reichs ent­ste­hen.
Als wei­te­re zen­tra­le In­ves­ti­ti­on zum Aus­bau der Air­port Ci­ty am Flug­ha­fen Wien wur­de die Ver­grö­ße­rung des Luft­fracht­zen­trums um ein Drit­tel (15.000 m²) ge­star­tet. Das Bau­vor­ha­ben kos­tet rund 16 Mil­lio­nen Eu­ro und soll bis Jah­res­en­de 2017 be­triebs­be­reit sein. Im Zu­ge der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie der Flug­ha­fen Wien AG wird das Dach zur Strom­er­zeu­gung mit ei­ner der größ­ten Pho­to­vol­ta­ik-An­la­gen Ös­ter­reichs aus­ge­stat­tet. Die Er­rich­tung die­ser wei­te­ren Pho­to­vol­ta­ik-An­la­ge ist Teil der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie des Flug­ha­fen Wien, die sich ja auch in ei­ner ÖG­NI-Zer­ti­fi­zie­rung nie­der­ge­schla­gen hat. Es wird da­für 2017 rund ei­ne Mil­li­on Eu­ro in­ves­tiert.
Rund die Hälf­te der über Wien ge­hen­den Luft­fracht kommt als Bei­fracht mit den Pas­sa­gier­flug­zeu­gen, die an­de­re Hälf­te wird von spe­zi­el­len Fracht­flug­zeu­gen trans­por­tiert. Für die nächs­ten Jah­re sieht der Flug­ha­fen Wien wei­te­res deut­li­ches Wachs­tums­po­ten­ti­al.
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Raschauer kommt ins Team

Karriere zum Tag: Neu bei KWR

von Gerhard Rodler

Die Wirt­schafts­kanz­lei KWR er­wei­tert ihr Be­ra­tungs­spek­trum im öf­fent­li­chen Wirt­schafts­recht mit dem Ver­wal­tungs­rechts­ex­per­ten und eme­ri­tier­ten Uni­ver­si­täts­pro­fes­sor Bern­hard Ra­schau­er. Die be­ste­hen­de KWR-Ex­per­ti­se im öf­fent­li­chen Recht wird durch sein Spe­zi­al­wis­sen im Um­welt­an­la­gen­recht, UVP, Was­ser- und Ab­fall­recht ab­ge­run­det. Bern­hard Ra­schau­er war bis Ok­to­ber 2016 als Lei­ter der Ab­tei­lung Wirt­schafts­recht or­dent­li­cher Pro­fes­sor am In­sti­tut für Staats- und Ver­wal­tungs­recht der Uni­ver­si­tät Wien. Ne­ben sei­ner aka­de­mi­schen Funk­ti­on war Ra­schau­er von 1985 - 1991 auch Um­welt­an­walt des Lan­des Nie­der­ös­ter­reich, von 2000 bis 2014 Mit­glied des Um­welt­se­nats beim Um­welt­mi­nis­te­ri­um, von 2000 bis 2001 Vor­sit­zen­der der Auf­ga­ben­re­form­kom­mis­si­on der Bun­des­re­gie­rung, von 2002 bis 2003 Mit­glied des Ös­ter­reich-Kon­vents und mehr­fach Mit­glied von De­re­gu­lie­rungs­kom­mis­sio­nen im Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um.

Assetmanagement-Chef Drexler bei Bergunfall verunglückt

CA Immo betrauert plötzlichen Todesfall

von Gerhard Rodler

Gregor DrexlerGregor Drexler
Der Be­reichs­vor­stand As­set Ma­nage­ment bei der CA Im­mo AG, Gre­gor Drex­ler ist am 31.12.2016 bei ei­nem Berg­un­fall töd­lich ver­un­glückt.
Gre­gor Drex­ler war ab 2006 als Lei­ter As­set Ma­nage­ment für die CA Im­mo Grup­pe tä­tig, 2008 wur­de er in die Ge­schäfts­füh­rung der CA Im­mo Deutsch­land GmbH be­ru­fen. In sei­ner Funk­ti­on als Be­reichs­vor­stand As­set Ma­nage­ment ver­ant­wor­te­te er al­le in­ter­na­tio­na­len Ver­mie­tungs- und Ma­nage­ment­auf­ga­ben des über drei Mrd. Eu­ro schwe­ren Be­stands­im­mo­bi­li­en­ver­mö­gens von CA Im­mo in Deutsch­land, Ös­ter­reich und Ost­eu­ro­pa.
Sei­ne Agen­den wer­den kurz­fris­tig von den je­wei­li­gen Nie­der­las­sungs­lei­tern bzw. sei­nem Stell­ver­tre­ter über­nom­men.
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Herlmut Bellach, Geschäftsführer LeanMISHerlmut Bellach, Geschäftsführer LeanMIS

Software in der rauen Praxis

Ge­ra­de, wenn es um län­der­über­grei­fen­de Soft­ware geht, ist das The­ma Da­ten­qua­li­tät vi­ru­lent. Hel­mut Bel­lach, der Ge­schäfts­füh­rer von Le­an­MIS, ei­nem An­bie­ter von Soft­ware für As­set Ma­nage­ment, im Ge­spräch mit Charles Stei­ner über die Her­aus­for­de­run­gen bei der Pro­gram­mie­rung.Sie bie­ten Soft­ware an, die Da­ten von grö­ße­ren Port­fo­li­os be­rei­nigt und dann auf Ex­cel-Sheets ex­por­tiert. Wie läuft das mit der Da­ten­be­rei­ni­gung? Hel­mut Bel­lach: Das ist in der Tat ei­ne gro­ße Her­aus­for­de­rung. Die Soft­ware be­steht aus drei Schich­ten. Die un­ters­te Schicht ist der Da­ten­im­port ein­schließ­lich Be­rei­ni­gung. Ei­ne Schicht dar­über fol­gen Da­ten­hal­tung und Ge­schäfts­lo­gik. Und das Front End ist dann das, wo­mit der Nut­zer in­ter­agiert. Die mitt­le­re Schicht ist bes­tens im Griff, die Pro­ble­me ent­ste­hen am An­fang und am En­de der Ket­te. Letz­te­res lö­sen wir durch den di­rek­ten Ein­satz von Ex­cel: fle­xi­bel, mäch­tig, be­währt. Das Pro­blem beim Da­ten­im­port liegt mit­un­ter bei der Im­mo­bi­li­en­bran­che, weil sie noch nicht so von Stan­dards ge­prägt ist wie an­de­re Bran­chen, et­wa Te­le­fo­nie oder Ma­schi­nen­bau. Je­der lie­fert hier sei­ne Da­ten so ab, wie er es am bes­ten kann. Da­durch kann man bei der Kon­so­li­die­rung in ei­ne "Lo­se-lo­se"-Si­tua­ti­on ge­ra­ten.Das heißt aus Sicht des Pro­gram­mie­rers? Bel­lach: Wenn man fal­sche Da­ten in die Da­ten­bank lässt, ent­steht Da­ten­müll. Wenn man fal­sche Da­ten zu­rück­weist, dann ent­steht ei­ne Lü­cke in der Da­ten­bank, wor­auf kein kon­so­li­dier­ter Über­blick über das Ge­samt­port­fo­lio mög­lich ist. Nicht Win-win, son­dern Lo­se-lo­se: Wie man's macht, is­t's falsch. Das ist ei­ne Her­aus­for­de­rung, vor der heu­te je­de gro­ße Im­mo­bi­li­en­fir­ma steht. Der Im­port ist wie das Fun­da­ment ei­nes Hau­ses: Die Bau­ar­bei­ter bau­en in der Re­gel wahn­sin­nig lan­ge am Fun­da­ment, der Rest geht dann in Win­des­ei­le. So ähn­lich muss man sich auch den Da­ten­im­port vor­stel­len, als Fun­da­ment.Wel­che Mög­lich­kei­ten hat man da, das Fun­da­ment sta­bil zu hal­ten? Bel­lach: Da gibt es meh­re­re Mög­lich­kei­ten, wie man an die­se Pro­blem­stel­lung her­an­ge­hen kann. Das be­vor­zug­te Pro­ce­de­re ist, Stan­dard-Im­port­schnitt­stel­len vor­zu­ge­ben, an die sich je­der zu hal­ten hat. So­weit die Theo­rie. Das ist aber oft nicht mach­bar, schon gar nicht im schnel­len Ge­schäft, bei dem Port­fo­li­os häu­fig die Be­sit­zer wech­seln. Ge­ra­de in die­sem schnel­len Ge­schäft ist es wich­tig, dass Kon­stan­ten drin­blei­ben. Da muss man es sich als Eig­ner gut über­le­gen, ob es das wert ist, ein­zel­ne Haus­ver­wal­tun­gen we­gen der Da­ten aus­zu­tau­schen. Es ist ja nicht Ziel, die Haus­ver­wal­ter mit IT zu quä­len. Da­her gilt un­ser ei­ser­ner Grund­satz: Wenn der Haus­ver­wal­ter un­se­ren Stan­dard nicht lie­fern kann, dann hal­ten wir uns an sei­nen. Und das ist der Be­reich, wo wir er­folg­reich sind. Un­ser fle­xi­bles Mo­dul "Tra­fo" kann be­lie­bi­ge For­ma­te in un­ser Stan­dard­for­mat um­wan­deln, das wird dann au­to­ma­ti­siert im­por­tiert. Ein zwei­tes, sim­ples Er­folgs­re­zept lau­tet: Feh­ler müs­sen gleich dort be­ho­ben wer­den, wo sie ent­ste­hen. Da­für ha­ben wir ein Spe­zi­al-Da­ten­er­fas­sungs­mo­dul ent­wi­ckelt, das die An­wen­der vor Ort di­rekt be­nach­rich­tigt, wenn ein Wert nicht kor­rekt ein­ge­ge­ben wur­de, und das gleich­zei­tig ei­nen Vor­schlag lie­fert, wie man die Da­ten rich­tig ein­ge­ben soll. So ha­ben die Leu­te an der Quel­le die Chan­ce, auch ih­re ei­ge­nen Da­ten nach­zu­zie­hen. Und nach ei­ner kur­zen Ein­ge­wöh­nungs­pha­se läuft das Ge­samt­sys­tem dann rund.Die IT-Bran­che hat sich in den ver­gan­ge­nen 25 bis 30 Jah­ren so ra­pi­de ent­wi­ckelt wie noch nie. Wie schafft man es als Soft­ware­pro­gram­mie­rer, stets up-to-date zu sein? Bel­lach: Die na­he­lie­gen­de Ant­wort wä­re "Wei­ter­bil­dung", aber das wä­re ein All­ge­mein­platz. In Wirk­lich­keit ist es so: Man kann sich die Soft­ware­ent­wick­lung wie ein stür­mi­sches Meer vor­stel­len. Aus der Fer­ne sieht man die ho­hen Wel­len. In zehn Me­tern Was­ser­tie­fe geht es dann aber doch glatt ge­ra­de­aus. Die fas­zi­nie­ren­den neu­en Ent­wick­lun­gen ba­sie­ren auf sta­bi­len Fun­da­men­ten, auf de­nen die IT ruht. An de­nen hat sich gar nicht so viel ver­än­dert. Die Of­fice-Pro­duk­te z.B. sind im Gro­ßen und Gan­zen gleich­ge­blie­ben. Man­che Tools sind da­zu­ge­kom­men, man­che sind ver­schwun­den, das Gan­ze sieht auch mo­der­ner aus - aber grund­sätz­lich tippt man ein, mit der Maus klickt man Me­nüs an, und bei Ex­cel gibt man die For­meln ein wie vor 20 Jah­ren auch. Neue Ser­vices wie Web­diens­te oder Cloud neh­men wir na­tür­lich dank­bar an. Dar­aus er­ge­ben sich vie­le Mög­lich­kei­ten, un­se­re Pro­duk­te wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Die Ba­sis bleibt aber sta­bil.Das heißt, man muss nicht das Rad er­fin­den, son­dern ver­bes­sern? Bel­lach: Ge­nau. Man macht schi­cke­re Rei­fen drauf, um schnel­ler zu fah­ren.Stich­wort Big Da­ta: Die Da­ten­men­gen wer­den im­mer mehr, im­mer kom­ple­xer. Wie be­hält man im Da­ten­ge­wirr den Über­blick? Bel­lach: Zu­nächst ist Big Da­ta ein Ober­be­griff für Tech­no­lo­gi­en zur Spei­che­rung von Da­ten, die über die bis­her ge­bräuch­li­chen Men­gen und Struk­tu­ren hin­aus­ge­hen. Goog­le oder Cloud­diens­te zum Bei­spiel sind al­les fas­zi­nie­ren­de Tech­no­lo­gi­en, qua­si Mo­to­ren, die ich mit ei­nem Gleich­nis um­schrei­ben wür­de: Man stel­le sich ein Au­to mit ei­nem Ver­bren­nungs-, Hy­brid- oder Elek­tro­mo­tor vor. Die Be­die­nung des Wa­gens bleibt im­mer gleich: Man lenkt, be­dient Gas­pe­dal und Brem­se, egal wel­cher Mo­tor drin ist. Big Da­ta-Tech­no­lo­gi­en sind nur so gut, wie Soft­ware­ent­wick­ler da­mit ar­bei­ten kön­nen. Da­für gibt es stan­dar­di­sier­te Da­ten­bank­spra­chen, die auch auf Big Da­ta an­ge­wandt wer­den kön­nen. Da­mit kann man Ord­nung ins Cha­os brin­gen und Big Da­ta so wie klas­si­sche Da­ten­ban­ken oder Ex­cel-Ta­bel­len ver­ar­bei­ten.Und wie se­lek­tiert man Da­ten nach ih­rer Sinn­haf­tig­keit? Bel­lach: Das ist die gro­ße Kunst. Je mehr Da­ten ich ha­be, des­to mehr Da­ten­müll sam­melt sich auch an. Die Se­lek­ti­on der Da­ten kann nur in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Kun­den er­fol­gen. Bei Big Da­ta hat man ja ver­schie­de­ne Aus­prä­gun­gen von Da­ten. Da gibt es Da­ten, die man von klas­si­schen Da­ten­ban­ken kennt, et­wa Kon­to­stän­de, Mit­ar­bei­ter­da­ten, Ar­beits­zeit: al­les, was man quan­ti­fi­zie­ren kann. Was dann hin­zu­kommt, sind die Da­ten­la­wi­nen aus Goog­le oder Face­book, die man sich zu­nut­ze ma­chen muss. Da gibt es fas­zi­nie­ren­de Web­diens­te, um die­se ab­zu­fra­gen, für Sen­ti­ment Ana­ly­sis zum Bei­spiel. Da­mit kann man dann kom­plett un­struk­tu­rier­te Da­ten wie Mei­nungs­samm­lun­gen im In­ter­net sinn­voll un­ter­su­chen.Wel­che Rol­le spie­len mo­bi­le End­ge­rä­te für die Ent­wick­lung Ih­rer Pro­duk­te? Bel­lach: Selbst­ver­ständ­lich will der Kun­de sei­ne Da­ten zu je­der Zeit und an je­dem Ort ha­ben. Man soll­te al­ler­dings be­ach­ten, dass mo­der­ne Da­ten ent­we­der sehr klein sein kön­nen und da­mit am Smart­pho­ne oder Ta­blet dar­stell­bar sind. Oder sehr groß: Bei de­tail­lier­ten Zins­lis­ten, die über zwei Bild­schir­me ge­hen, wird man mit dem Han­dy kei­ne Freu­de ha­ben.Und wie be­rei­tet man sol­che Da­ten auf? Bel­lach: Grund­sätz­lich sind die Da­ten so her­un­ter­zu­bre­chen, dass sie ei­nen Sinn er­ge­ben. Bei Zins­lis­ten kommt am En­de ei­ne Ren­di­te her­aus. Wenn man auf die­se Ren­di­te oder auf ein Da­sh­board mit Key Per­for­mance In­di­ca­tors ver­dich­tet, kann man das auch gut auf dem Han­dy dar­stel­len.Wie sieht es auf Kun­den­sei­te aus. Was er­war­ten die­se von ei­nem Pro­gramm? Und wie sehr bin­den Sie die Kun­den in den Ent­wick­lungs­pro­zess ein? Bel­lach: Die Kun­den wol­len, dass das Pro­gramm bei der Er­fül­lung der be­ruf­li­chen Zie­le be­hilf­lich ist. Und sie wol­len kei­nen Är­ger, das Pro­gramm muss lau­fen. Die Ent­wick­lung mit dem Kun­den ge­mein­sam ist un­ser Ziel. Die Kun­den sind aber un­ter­schied­lich. Es gibt je­ne, die sa­gen, das sind mei­ne Vor­stel­lun­gen, bau­en Sie mein Pro­gramm. Sol­che Kun­den wol­len sich nicht groß ein­brin­gen, son­dern ein Er­geb­nis ha­ben. An­de­re wol­len wie­der beim Pro­zess da­bei sein. Für uns ist die en­ge Zu­sam­men­ar­beit mit dem Kun­den wün­schens­wert, da man hier Po­ten­zia­le oder mög­li­che Feh­ler­quel­len on-the-fly er­ken­nen kann. Wie­der ein Bei­spiel: Man will mit dem Au­to von A nach B fah­ren, gibt die Ko­or­di­na­ten ein, klebt das Lenk­rad auf drei Grad fest und fährt los. Dass man dann am Ziel an­kommt, ist un­wahr­schein­lich. Na­tür­lich braucht man ei­nen Plan, man muss schließ­lich wis­sen, wo man am En­de hin­will. Ei­ne Fle­xi­bi­li­tät im Pro­zess ist not­wen­dig, da­her le­gen wir auf all­fäl­li­ge Kor­rek­tu­ren im Ent­wick­lungs­pro­zess sehr viel Wert. [ci­te1]

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Viele dachten, der kanadische Rockstar wäre ein Mäzen der Kreativen. Aber er ist auch Geschäftsmann, weswegen er seine Ateliers in der Spreehalle sehr teuer vermieten will.Viele dachten, der kanadische Rockstar wäre ein Mäzen der Kreativen. Aber er ist auch Geschäftsmann, weswegen er seine Ateliers in der Spreehalle sehr teuer vermieten will.

Bryan Adams treibt
Mieten in die Höhe

Der ka­na­di­sche Rock­star ver­kauft Tei­le sei­ne Ate­lier­hal­le in Ber­lin. Auch die ös­ter­rei­chi­sche S IM­MO sieht die auf­stre­ben­de Krea­tiv­wirt­schaft als wich­ti­ge Ziel­grup­pe. Ber­lin wird teu­rer. Seit Ber­lin we­ni­ger "arm" aber im­mer noch "se­xy" ge­nug ist, sind In­dus­trie­flä­chen an der Spree heiß be­gehr­te Spe­ku­la­ti­ons­ob­jek­te. Vie­le Künst­ler und Kul­tur­schaf­fen­de se­hen die Ent­wick­lung we­ni­ger er­freu­lich. Sie fürch­ten um ih­re güns­ti­gen Plät­ze an der Son­ne und for­dern von der Stadt sub­ven­tio­nier­te Ate­lier­flä­chen. Bis zu­letzt glaub­te das so­zi­al-ori­en­tier­te Ber­lin, Bryan Adams wür­de als Mä­zen der krea­ti­ven Sze­ne auf­tre­ten und sein Ate­liers in den Spree­hal­len güns­tig ver­mie­ten. Der Mu­si­ker und Fo­to­graf ist auch Ge­schäfts­mann und hat an­de­res im Sinn. Für die 14 Ate­liers, die ei­ne Mi­schung aus his­to­ri­scher Baus­sub­stanz, DDR-Ar­chi­tek­tur und mo­der­nen Zu­bau­ten wer­den will Adams 3.000 bis 5.000 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. Bis da­to war Schö­ne­wei­de vor al­lem we­gen der Bil­lig-Mie­ten be­liebt. Die In­nen­stadt ist für jun­ges Künst­ler­volk längst zu teu­er. Jetzt wird be­fürch­tet, dass die stei­gen­den Ge­wer­be­mie­ten bald er­neut zum Exo­dus füh­ren. Mehr als die Hälf­te der noch in Schö­ne­wei­de an­säs­si­gen Ate­lier­stand­or­te sei­en durch Miet­stei­ge­run­gen oder an­der­wei­ti­ge Nut­zungs­plä­ne der Ei­gen­tü­mer von Ver­drän­gung be­droht. Jähr­lich wür­den rund 100 Künst­ler ab­wan­dern. Noch wei­ter an den Stadt­rand oder raus nach Bran­den­burg. Das Ar­chi­tek­ten­bü­ro "Ho­idn Wang", nach des­sen Plä­nen die Hal­le um­ge­baut wird, sieht das an­ders. "Von An­fang an war klar, dass Ate­liers ver­kauft wer­den", sagt Ar­chi­tekt Wil­fried Wang. "Bryan Adams wird nur zwei Ate­liers für sich als Fo­to­stu­dio nut­zen." Für ei­ni­ge Räu­me gibt es schon In­ter­es­sen­ten. "Es lau­fen be­reits Vor­ge­sprä­che", sagt Wang. Hop­pe, ein Fi­nanz­dienst­leis­ter aus dem Sau­er­land, ist mit der Ver­mark­tung der Adams-Ate­liers be­auf­tragt. Un­ter den In­ter­es­sen­ten ge­be es auch "Be­kann­te des Rock­stars", wie Pe­ter Hop­pe be­stä­tigt. Ur­sprüng­lich soll­ten auch Woh­nun­gen in die Hal­len ge­baut wer­den, aber das ge­neh­mig­te der Be­zirk nicht. Krea­ti­ve Keim­zel­le Auch wei­ter un­ten, in den Spree­hö­fen wur­den die Kalt­mie­ten von vier auf acht Eu­ro er­höht. Ei­gen­tü­mer ist die ös­ter­rei­chi­sche S Im­mo Deutsch­land, ver­mark­tet wird die Im­mo­bi­lie un­ter dem Na­men "Leuch­ten­fa­brik". Bür­ger­meis­ter Oli­ver Igel sieht die stei­gen­den Prei­se nicht ne­ga­tiv. Das Künst­ler­quar­tier kön­ne ein Dut­zend Hoch­preis­flä­chen leicht ver­kraf­ten. Für Künst­ler "mit klei­nem Geld­beu­tel" möch­te Igel über das Ate­lier­pro­gramm des Se­nats sub­ven­tio­nier­te Räu­me an­bie­ten. Das müs­se aber von der neu­en Ko­ali­ti­on noch "po­li­tisch ver­ein­bart" wer­den. Kon­kre­te Pro­jek­te ge­be es: Ein ehe­ma­li­ges Ober­stu­fen­zen­trum in der Wil­hel­mi­nen­hof­stra­ße sei schon als Ate­lier­flä­che ein­ge­plant, "das muss nur noch um­ge­setzt wer­den." Ge­sprä­che ge­be es auch mit der S Im­mo. Die Ös­ter­rei­cher küm­mern sich in Ber­lin vor al­lem um auf­stre­ben­de in­ter­na­tio­na­le Krea­ti­ve. Co-Working Spaces und Star­tups sind für Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en idea­le Mie­ter. Ein wei­te­res Pro­jekt der S Im­mo be­fin­det sich in Neu­kölln. Der Pro­blem­be­zirk soll mit Hil­fe von ra­di­ka­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­ten zur krea­ti­ven Keim­zel­le der Stadt wer­den. Das ehe­ma­li­ge Sinn­Lef­fers-Kauf­haus an der Neu­köll­ner Karl-Marx-Stra­ße wird um 30 Mil­lio­nen Eu­ro grund­sa­niert und soll 2019 als Co-Working- und Krea­tiv-Are­al er­öff­nen.

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Assistenz Immobilienverwaltung Wohnen (m/w)

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