10.02.2014

Logistik- und Industrieobjekte schwach

Österreich (noch) kein Markt

Von Gerhard Rodler

Andere Län­der, andere Sitten: In Deutschland bei­spielsweise wa­ren Logistik­immobili­en der Investment­star des Jahres 2013 und auch in vie­len ande­ren europäischen Ländern gab es danach eine zu­nehmende Nachfrage nach Logistikimmobili­en, vor allem im XXL Be­reich (über 50.000 m²).

Ganz anders indes­sen in Österreich: Hier stagniert die Nachfrage – auf ohnedies niedrigem Niveau, sowohl nach Logistik- als auch Industrieimmobili­en.

Wie geht das mit der an sich gesunden Wirtschaft hierzulande zusammen. CBRE hat dafür ei­nen

Erklärungsansatz: Geringe Nachfrage und ein be­grenztes Flächen­angebot an international vergleich­baren Projekten in günstiger Distributionslage begründen demnach das eingeschränkte Inter­esse internationaler Investo­ren

am österreichischen Markt. Die Mieten für Logistik-

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G3 geht an ECE

Von Robert Rosner

Das neue Shoppingcenter G3 in Ge­rasdorf bei Wien bekommt ei­nen neuen Ei­gentümer. Der deut­sche Einkaufs­zentrums­manager ECE kauft die Anlage der Bank-Aus­tria-Toch­ter BAI ab, schreibt das

„WirtschaftsBlatt“. Der Deal dürfte dem Bericht zufolge 250 Millionen Euro schwer sein. ECE, Europa-Markt­führer bei Einzelhandels­immobili­en, hat in Österreich be­reits die

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Logistik- und Industrieobjekte schwach

Österreich (noch) kein Markt

Von Gerhard Rodler

Andere Län­der, andere Sitten: In Deutschland bei­spielsweise wa­ren Logistik­immobili­en der Investment­star des Jahres 2013 und auch in vie­len ande­ren europäischen Ländern gab es danach eine zu­nehmende... Nachfrage nach Logistikimmobili­en, vor allem im XXL Be­reich (über 50.000 m²).

Ganz anders indes­sen in Österreich: Hier stagniert die Nachfrage – auf ohnedies niedrigem Niveau, sowohl nach Logistik- als auch Industrieimmobili­en.

Wie geht das mit der an sich gesunden Wirtschaft hierzulande zusammen. CBRE hat dafür ei­nen Erklärungsansatz: Geringe Nachfrage und ein be­grenztes Flächen­angebot an international vergleich­baren Projekten in günstiger Distributionslage begründen demnach das eingeschränkte Inter­esse internationaler Investo­ren am österreichischen Markt. Die Mieten für Logistik-flächen in Österreich – die nicht dem internationa­len Stan­dard ent­sprechen - gehören jedoch weiterhin zu den höchsten innerhalb Europas.

Die hohen Liegenschafts­preise im Wie­ner Stadtgebiet ermöglichen kei­ne Entwicklung von Logistikimmobili­en, die zu einem marktüblichen Preis angeboten werden können. Inter­essenten müssten sich weiter vom Zentrum entfernen, z.B. in Wirtschafts­parks wie Wolkersdorf, Rannersdorf oder das IZ NÖ Süd, wo die Wirtschaftsförderungsagentur des Lan­des Niederösterreich, EcoPlus, ent­sprechende Grundstücksreserven be­reithält.

Das einzige spekulativ errichtete Objekt, das internationa­len Stan­dards entspricht, wurde in Hagenbrunn realisiert. Hier, im Logistik­park Wien Nord, ent­stand ein Logistikimmobili­enprojekt mit rund 25.000 m² Fläche. Eine Bestätigung für die Lage und Anbindung des Standortes Hagenbrunn ist die kürzlich erfolgte Anmietung von A1. Für das neue Österreich-Zentrallager des Kommunikationsanbieters werden hier eine Halle mit 20.000 m² sowie einem Frei­lager mit rund 18.000 m² errichtet.

Weiters ist der Gewerbe- und Industrie­park Eibesbrunn, voll erschlos­sen zur weite­ren Nutzung, als Entwicklungsgebiet erwähnenswert, wo die Anbindung an das Hochleistungs­straßennetz kontinuierlich ausgebaut wird.


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G3 geht an ECE

Bank-Austria-Tochter dürfte rund 250 Mio. Euro bekommen

Von Robert Rosner

Das neue Shoppingcenter G3 in Ge­rasdorf bei Wien bekommt ei­nen neuen Ei­gentümer. Der deut­sche Einkaufs­zentrums­manager ECE kauft die Anlage der Bank-Aus­tria-Toch­ter BAI ab, schreibt das „WirtschaftsBlatt“. Der Deal dürfte dem Bericht zufolge 250 Millionen Euro schwer sein. ECE, Europa-Markt­führer bei Einzelhandels­immobili­en, hat in Österreich be­reits die Einkaufs­zentren DEZ Innsbruck, City Ar­kaden Klagenfurt und zuletzt das Haid Center Linz erworben. Für letzte­res sol­len die Deut­schen 100 Millionen Euro bezahlt haben. Das zweieinhalb mal so große G3 dürfte also 250 Millionen Euro kosten, rechnet die Zeitung laut Vorabmeldung vom Mittwoch vor. Die BAI inves­tierte in die Errichtung des Ge­rasdorfer Shoppingtempels 200 Millionen Euro. Die 180 Geschäfte erwirtschafteten im ersten Jahr seit der Eröff­nung Ende 2012 ei­nen Umsatz von 200 Millionen Euro.


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Real Invest kaufte 2nd Central

EHL Immobilien vermittelte diese Transaktion

Von Gerhard Rodler

Der Immobili­en­entwickler Raiffeisen evolution hat das Büroobjekt 2nd Park an die Bank Aus­tria Real Invest Immobili­en KAG verkauft. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Vertrags­partnern Stillschwei­gen vereinbart. EHL hat die Transaktion auf Käuferseite begleitet.

Das siebenstöckige 2nd Central Central am Park liegt in der Walcher­straße im zweiten Wie­ner Gemeindebezirk und umfasst 15.000 m² und rund 70 Fahrradabstellplätze sowie 141 PKW-

Stellplätze. Das Objekt wurde im Sommer 2013 fertigge­stellt und wird von Mietern wie dem aws Aus­tria Wirtschaftsservice, der Stadt Wien oder REWE Aus­tria.

Das Objekt erhielt das Gold-Zertifikat der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobili­enwirtschaft (ÖGNI). Dank der energieeffizienten Bauweise weist das Objekt äußerst niedrige Betriebskosten auf, worauf Büromiet­er derzeit besonde­ren Wert legen. 2nd Central befindet sich im Be­reich der Büroachse Lasalle­straße /

Schenkungen werden teurer

Demnächst Klarheit über Höhe der Bemessungsgrundlage

Von Gerhard Rodler

Mit Erkenntnis vom 27.11.2012 hat der Verfassungsgerichtshof die Bestimmung (§ 6 GrEstG), wonach bei unentgeltlichen Übertragungen von Liegenschaften (zB. durch Schenkung und Erb­schaft) der einfache bzw. dreifache Einheits­wert als Bemessungsgrundlage her­anzuziehen ist, als verfassungswidrig aufgehoben.

Dem Gesetzgeber wurde eine Frist zur Reparatur des Gesetzes bis zum 31.5.2014 eingeräumt. Derzeit noch immer Gegen­stand politischer Diskussionen.

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Real Invest kaufte 2nd Central

EHL Immobilien vermittelte diese Transaktion

Von Gerhard Rodler

Der Immobili­en­entwickler Raiffeisen evolution hat das Büroobjekt 2nd Park an die Bank Aus­tria Real Invest Immobili­en KAG verkauft. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Vertrags­partnern Stillschwei­gen... vereinbart. EHL hat die Transaktion auf Käuferseite begleitet.

Das siebenstöckige 2nd Central Central am Park liegt in der Walcher­straße im zweiten Wie­ner Gemeindebezirk und umfasst 15.000 m² und rund 70 Fahrradabstellplätze sowie 141 PKW-Stellplätze. Das Objekt wurde im Sommer 2013 fertigge­stellt und wird von Mietern wie dem aws Aus­tria Wirtschaftsservice, der Stadt Wien oder REWE Aus­tria.

Das Objekt erhielt das Gold-Zertifikat der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobili­enwirtschaft (ÖGNI). Dank der energieeffizienten Bauweise weist das Objekt äußerst niedrige Betriebskosten auf, worauf Büromiet­er derzeit besonde­ren Wert legen. 2nd Central befindet sich im Be­reich der Büroachse Lasalle­straße / ehemaliger Nordbahnhof und damit in der Nähe zahlrei­cher Konzern­zentra­len, wie z. B. SAP, Bank Aus­tria UniCredit oder Te­lekom Aus­tria.


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Schenkungen werden teurer

Demnächst Klarheit über Höhe der Bemessungsgrundlage

Von Gerhard Rodler

Mit Erkenntnis vom 27.11.2012 hat der Verfassungsgerichtshof die Bestimmung (§ 6 GrEstG), wonach bei unentgeltlichen Übertragungen von Liegenschaften (zB. durch Schenkung und Erb­schaft) der einfache bzw. dreifache Einheits­wert als Bemessungsgrundlage her­anzuziehen ist, als verfassungswidrig aufgehoben.

Dem Gesetzgeber wurde eine Frist zur Reparatur des Gesetzes bis zum 31.5.2014 eingeräumt. Derzeit noch immer Gegen­stand politischer Diskussionen.

Es ist jedoch nach Einschätzung von Karasek Wietrzyk Rechtsanwälte mit ho­her Wahr­scheinlichkeit davon auszugehen, dass –wie bei der jüngst novellierten Bestimmung zur grundbücherlichen Eintragungsgebühr, – auch für die Bemessung der Grund­erwerb­steuer beim unentgeltlichen Erwerb von Liegenschaften der Verkehrswert der Liegenschaft maßgeblich sein wird.

Al­ler Voraussicht nach, wird der unentgeltliche Erwerb von Liegenschaften daher ab dem 31.5.2014 teurer werden. Liegenschaftsei­gentümern, die eine unentgeltliche Übertragung ihrer Immobili­en planen, ist daher aus steu­errechtlichen Gründen dringend anzuraten, dies noch vor dem 31.5.2014 zu tun.


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Kommentar zum Montag

Es geht schon wieder los

Von Gerhard Rodler

Wer jemals ei­nen Beweis dafür wollte, dass Gier der natürliche Feind von Hausver­stand und Vernunft ist, der hat spätes­tens seit der Vorwoche ei­nen weite­ren. Man er­innere sich: Die in Wahrheit bis heute andauernde Weltwirtschaftskrise wurde auf den Finanzmärkten ausgelöst. Deut­sche Banken hatten faule Kredite an US-Finanzfirmen verkauft, welche diese mit ande­ren weniger faulen Krediten so lange neu durchgemischt und Paketen geschnürt hatten, bis das niemand mehr

durchschauen konnte. Irgendwann platzte dann der Luftballon – mit bekannter Ketten­reaktion.

Und genau das gleiche hat die deut­sche Commerzbank nun wieder ge­startet. Sie hat ei­nen weite­ren Teil ihrer faulen Immobili­enkredite im Ausland unter die Leute gebracht. Problemkredite im Volumen von rund 710 Millionen Euro, die die frühere Eurohypo (heute Hypothekenbank Frankfurt ) für spanische Gewerbeimmobili­en vergeben hatte, sind mit einem geringen

Ernst Scholdan gestorben

Erinnerungen an einen Aussergewöhnlichen

Von Gerhard Rodler

Ernst Scholdan war vieles in sei­nem – leider viel zu kurzem – Le­ben. Was er aber definitiv nicht war: langweilig, be­rechenbar oder ein „Schuster, der bei sei­nem Leisten ge­blieben“ ist. Dafür konnte sich Ernst blitzschnell an für ihn völlig Neuem erfreuen und sich fehlen­des Know-how ebenso schnell aneignen. Als ei­ner der Ogilvy-Agenturchefs musste er für Stammkunden EVN (anfangs gar nicht erfreut) die Privatisierung begleiten. Was Aktien sind und wie so etwas funktioniert lernte er (von

mir) „on-the-job“. Um nach toll erledigten Job sei­ne auf Finanz-PR spezialisierte „Scholdan & Company“ zu gründen. Jahre später trafen wir uns auch beruflich wieder. Er hatte – wiederum aus dem Stand heraus – die größte Liegenschaft in Graz (von der Steirerbrau) samt Filetstück in Salzburg (heute ein erfolg­reiches Luxus-Wohnprojekt der UBM) erworben. Das ging dank Finanz- und Immokrise freilich weniger gut als das Agenturgeschäft. Und zwischendurch die ersten Erfolgsbestsel­ler von Andreas

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Es geht schon wieder los

Kommentar zum Montag

Von Gerhard Rodler

Wer jemals ei­nen Beweis dafür wollte, dass Gier der natürliche Feind von Hausver­stand und Vernunft ist, der hat spätes­tens seit der Vorwoche ei­nen weite­ren. Man er­innere sich: Die in Wahrheit bis... heute andauernde Weltwirtschaftskrise wurde auf den Finanzmärkten ausgelöst. Deut­sche Banken hatten faule Kredite an US-Finanzfirmen verkauft, welche diese mit ande­ren weniger faulen Krediten so lange neu durchgemischt und Paketen geschnürt hatten, bis das niemand mehr durchschauen konnte. Irgendwann platzte dann der Luftballon – mit bekannter Ketten­reaktion.

Und genau das gleiche hat die deut­sche Commerzbank nun wieder ge­startet. Sie hat ei­nen weite­ren Teil ihrer faulen Immobili­enkredite im Ausland unter die Leute gebracht. Problemkredite im Volumen von rund 710 Millionen Euro, die die frühere Eurohypo (heute Hypothekenbank Frankfurt ) für spanische Gewerbeimmobili­en vergeben hatte, sind mit einem geringen Verlust an internationale Investo­ren verkauft worden. Abzusehen, dass diese Investo­ren den noch in den Krediten schlummernden weit höhe­ren Abschreibungsbedarf nicht selber schlucken, sondern möglichst rasch neu verpackt weiter verkau­fen. Wie ge­sagt: Es geht schon wieder los …


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Ernst Scholdan gestorben

Erinnerungen an einen Aussergewöhnlichen

Von Gerhard Rodler

Ernst Scholdan war vieles in sei­nem – leider viel zu kurzem – Le­ben. Was er aber definitiv nicht war: langweilig, be­rechenbar oder ein „Schuster, der bei sei­nem Leisten ge­blieben“ ist. Dafür konnte... sich Ernst blitzschnell an für ihn völlig Neuem erfreuen und sich fehlen­des Know-how ebenso schnell aneignen. Als ei­ner der Ogilvy-Agenturchefs musste er für Stammkunden EVN (anfangs gar nicht erfreut) die Privatisierung begleiten. Was Aktien sind und wie so etwas funktioniert lernte er (von mir) „on-the-job“. Um nach toll erledigten Job sei­ne auf Finanz-PR spezialisierte „Scholdan & Company“ zu gründen. Jahre später trafen wir uns auch beruflich wieder. Er hatte – wiederum aus dem Stand heraus – die größte Liegenschaft in Graz (von der Steirerbrau) samt Filetstück in Salzburg (heute ein erfolg­reiches Luxus-Wohnprojekt der UBM) erworben. Das ging dank Finanz- und Immokrise freilich weniger gut als das Agenturgeschäft. Und zwischendurch die ersten Erfolgsbestsel­ler von Andreas Salcher mit ermöglicht. Und ei­nen Tennisclub samt Restau­rant gekauft, wo er auch gerne selber koch­te. Ebenso wie er zuhause sei­ne Gäste gerne selber bekoch­te. Ernst war der einzige, bei dem ich als Vegetari­er mit schönster Regelmäßigkeit „Steak, ganz blutig“ es­sen durfte. Bis zum letzten Bis­sen. Weil, dem Ernst konnte man einfach nichts abschla­gen. Ernst wird uns feh­len. Und mir ganz besonders.


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Karriere zum Tag: Frische Anwaltspower

Neue Partnerin bei Weber & CO. Rechtsanwälte

Von Gerhard Rodler

Katharina Kitzberger, B.A., verstärkt be­reits seit einigen Wochen als Salary-Partne­rin die Kanzlei Weber & CO. Ihre Schwerpunkte liegen im Be­reich Litigation, Arbitration und im Vertragsrecht.

Kitzberger war seit 2007 zunächst als Rechtsanwaltsanwärte­rin und seit 2012 als Rechtsanwältin im Dispute Resolution Team von Wolf Theiss tätig. Die 31-Jährige ist insbesondere auf die Be­reiche Prozessführung, Schiedsverfahren, Insolvenz- und Vertragsrecht sowie auf

Wirtschafts­strafrecht spezialisiert. Danie­la Witt-Dörring die bei Weber & CO. für den Immobili­enbereich verantwortlich zeichnet, freut sich, dass mit dem Eintritt von Dr. Katharina Kitzberger der streitige Be­reich ausgebaut wird und die Sozietät auch für das immer wichtiger werdende Wirtschafts­strafrecht eine task force anbieten kann.

Insel zum Tag: Ferienisland for sale

Streit um Adria-Halbinsel in Montenegro

Von Gerhard Rodler

Die Ankündigung der kroatischen Regierung, die staatliche Firma Park Prevlaka zu verkau­fen, hat für Aufregung innerhalb der montenegrinischen Bevölkerung gesorgt. Die geplante Privatisierung der Firma, die die umstrittene Halb­insel an der Grenze zu Montenegro touristisch entwickeln sollte, bringt erneut die offenen Gebietsfra­gen Montenegros mit sei­nen Nachbarn auf das Tapet.

Im 99,3 Hekt­ar großen Landzipfel an der Bucht von Kotor wird seit 2002 eine

Übergangslösung angewandt. Die Halb­insel, die nach dem Zerfall Jugoslawiens Anfang der neunziger Jahre zuerst von den von Belgrad kontrollierten jugoslawischen Streitkräften besetzt worden war, gehört nun zu Kroatien. Eine endgültige Lösung der Grenzfrage - das Problem ist wie im Fall Sloweniens die Seegrenze - ist allerdings noch nicht in Sicht. Die zehnjährige Übergangslösung lief ei­gentlich be­reits 2012 aus, bisher zeigte Montenegro jedoch kei­ne großen Ambitionen zur

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Karriere zum Tag: Frische Anwaltspower

Neue Partnerin bei Weber & CO. Rechtsanwälte

Von Gerhard Rodler

Katharina Kitzberger, B.A., verstärkt be­reits seit einigen Wochen als Salary-Partne­rin die Kanzlei Weber & CO. Ihre Schwerpunkte liegen im Be­reich Litigation, Arbitration und im Vertragsrecht.

Kitzberger war seit 2007 zunächst als Rechtsanwaltsanwärte­rin und seit 2012 als Rechtsanwältin im Dispute Resolution Team von Wolf Theiss tätig. Die 31-Jährige ist insbesondere auf die Be­reiche Prozessführung, Schiedsverfahren, Insolvenz- und Vertragsrecht sowie auf Wirtschafts­strafrecht spezialisiert. Danie­la Witt-Dörring die bei Weber & CO. für den Immobili­enbereich verantwortlich zeichnet, freut sich, dass mit dem Eintritt von Dr. Katharina Kitzberger der streitige Be­reich ausgebaut wird und die Sozietät auch für das immer wichtiger werdende Wirtschafts­strafrecht eine task force anbieten kann.


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Insel zum Tag: Ferienisland for sale

Streit um Adria-Halbinsel in Montenegro

Von Gerhard Rodler

Die Ankündigung der kroatischen Regierung, die staatliche Firma Park Prevlaka zu verkau­fen, hat für Aufregung innerhalb der montenegrinischen Bevölkerung gesorgt. Die geplante Privatisierung der Firma,... die die umstrittene Halb­insel an der Grenze zu Montenegro touristisch entwickeln sollte, bringt erneut die offenen Gebietsfra­gen Montenegros mit sei­nen Nachbarn auf das Tapet.

Im 99,3 Hekt­ar großen Landzipfel an der Bucht von Kotor wird seit 2002 eine Übergangslösung angewandt. Die Halb­insel, die nach dem Zerfall Jugoslawiens Anfang der neunziger Jahre zuerst von den von Belgrad kontrollierten jugoslawischen Streitkräften besetzt worden war, gehört nun zu Kroatien. Eine endgültige Lösung der Grenzfrage - das Problem ist wie im Fall Sloweniens die Seegrenze - ist allerdings noch nicht in Sicht. Die zehnjährige Übergangslösung lief ei­gentlich be­reits 2012 aus, bisher zeigte Montenegro jedoch kei­ne großen Ambitionen zur Lösungsfindung.


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Herausgeber: Reinhard Einwaller
Chefredaktion: Gerhard Rodler
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