Eine lange Geschichte –
und kein Ende in Sicht

„Jede Bran­che, die et­was auf sich hält, hat ei­nen Ball. Nur die Im­mo­bi­li­en­bran­che hat­te kei­nen.“, er­in­nert sich Ball­ver­an­stal­ter und -in­itia­tor Rein­hard Ein­wal­ler an das Jahr 2006,... als der Ball und der Im­mo­bi­li­en­preis Cäsar ge­mein­sam das Licht der Im­mo­bi­li­en­welt er­blick­ten. „Es gab nicht we­ni­ge, die ver­sucht ha­ben, mir die Hof­burg als Lo­ca­ti­on aus­zu­re­den. Aber ich war der Mei­nung, so ein Ball braucht ein­fach Qua­lität – dazu gehört auch ein pas­sen­der Rah­men.“ Und so ver­an­stal­tet Ein­wal­lers Im­mo­bi­li­en­wer­be­agen­tur epmedia seit mitt­ler­wei­le neun Jah­ren den Im­mo­bi­li­-en­ball, der sich zum Fix­pro­gramm für die meis­ten Bran­­chen­prot­ago­nis­ten ent­wi­ckelt hat.

Dazu gehören auch In­ter­es­sen­ver­tre­ter, Anwälte, No­ta­re, Steu­er­be­ra­ter und natürlich An­gehörige der nach­fol­gen­den Ge­ne­ra­ti­on, also Im­mo­bi­li­en­stu­den­ten.

„Dies ist der ein­zi­ge Ball, auf dem man wirk­lich un­be­merkt netz­wer­ken kann – je­der kennt je­den, da­mit herrscht das Gleich­ge­wicht des Schre­ckens“, so kom­men­tier­te Tho­mas Mal­loth, Fach­ver­bands­ob­mann der Im­mo­bi­li­en- und Vermögens­treuhän­der, den letz­ten Im­mo­bi­li­en­ball. Nun, ganz so schreck­lich wird es wohl nicht sein, sonst würden sich ge­wiss nicht im­mer wie­der rund 2.500 Gäste in der Wie­ner Hof­burg ver­sam­meln, um den Auf­takt ei­nes neu­en Geschäfts­jah­res zu fei­ern.

„Die Acht ist eine mys­ti­sche Zahl.“, erklärte Ball-Organisator Rein­hard Ein­wal­ler in der Eröff­nungs­rede des letztjähri­gen Im­mo­­bi­li­en­balls, „Sie ist die Zahl des glück­li­chen An-­fangs... und des Neu­be­ginns.“ In die­sem Sin­ne könne das an­ge­bro­che­ne Jahr ja nur un­ter ei­nem gu­ten Stern ste­hen, mein­te der „Va­ter“ des Balls. Das nah­men auch die fröhli­chen Ballgäste als will­kom­me­nen An­lass, aus­gie­big zu fei­ern. Denn wer ar­bei­tet muss eben auch fei­ern dürfen. Wer das wie im letz­ten Jahr ge­tan hat – und war­um auch das fei­ern manch­mal in Ar­beit aus­ar­tet – das können Sie sich jetzt noch ein­mal in unse­rem Vi­de­orück­blick an­se­hen!

Wis­sen Sie was Eu­ro­dance ist? Kein Pro­blem: Man schreibt das Jahr 1989. Die Frank­fur­ter Mu­sik­pro­du­zen­ten Mi­cha­el Münzing und Luca An­zi­lot­ti sind nicht glück­lich – war­um muss Dance-Mu­sik... im­mer aus Ame­ri­ka kom­men? Muss sie nicht, wird be­sch­los­sen und das Stu­dio­pro­jekt SNAP! gegründet. Seit­dem sind Hits wie „The Power“– übri­gens der erste Song und auch gleich der ers­te Num­mer Eins Hit der Band – und „Rhythm is a Dan­cer“ in al­ler Oh­ren. Aber ge­nug der Mu­sik­ge­schich­te – jetzt heißt es Tan­zen. (Wir emp­feh­len das fol­gen­de Vi­deo nur bei äußers­ter Selbst­be­herr­sch­ung im Büro an­zu­se­hen – es könnte zu Tanz­anfäl­len kom­men!)

Schon im Vor­feld war klar – die Bran­che möchte tan­zen. Auch die Her­ren übri­gens. Das er­ge­ben die 69 (!) An­mel­dun­gen für den Im­mo­bi­lie­ball-Tanz­kurs von ÖVI-Vi­ze­präsi­den­tin Eli­sa­beth... Rohr. Nicht nur Paa­re – auch solo Her­ren und Da­men wa­ren will­kom­men. Seit 29. No­vem­ber be­rei­tet sich die Öster­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en­bran­che nun auf ih­ren Ein­satz vor, wenn es am 23. Jänner wie­der heißt: „Al­les Wal­zer!“. Dann wer­den zahl­rei­che hoch­mo­ti­vier­te Tanz­schul-Ab­sol­ven­ten vol­l­er Elan und Ta­ten­-drang auf dem Tanz­par­kett schwung­voll zei­gen was sie drauf ha­ben.

Be­reits im letz­ten Jahr ver­sorg­te Im­mo­bi­li­en­scou­t24 Nacht­schwärmer und Par­ty­ti­ger mit Sach­erwürs­tel und Gu­lasch­sup­pe – ein Re­zept, das man bei­be­hal­ten will: „Kann man sich et­was... schöne­res vors­tel­len, als eine heiße Gu­lasch­sup­pe und herz­haf­te Würs­tel zu später Stun­de?“, schmun­zelt Im­mo­bi­li­en­scou­t24-Geschäftsführer Pa­trick Schen­ner im In­ter­view mit im­mof­lash. Und spät war die Stun­de tatsächlich: „So­weit ich mich er­in­ne­re, gab es die Snacks zwi- schen zwei und vier Uhr früh – also wirk­lich für Hart­ge­sot­te­ne.“ War­um präsen­tiert man sich so ger­ne am Im­mo­bi­li­en­ball? „Es ist die idea­le Platt­form für uns – die gan­ze Bran­che ist an­we­send, aber trotz­dem hat das Event kei­nen Ar­beits­cha­rak­ter.

Das ist eine unschätz­ba­re Kom­bi­na­ti­on: Kun­den, Part­ner, Kon­kur­ren­ten – alle ent­spannt, alle gut ge­launt. Denn wie heißt es doch so schön: Beim Es­sen kom­men die Leut´ zam.“ Wo und wann ge­nau die nächt­li­chen Schman­kerln aus­ge­ge­ben wer­den, wird an die­ser Stel­le noch nicht ver­ra­ten – glück­lich schätzen kann sich je­den­falls, wer ei­nen der Gut­schei­ne zuge­steckt be­kommt.