11.11.2013

5 Jahre und
kein bisschen leise

Zinshäuser boomen ungebremst

Von Gerhard Rodler

Seit fünf Jahren erstellt Eugen Otto nun be­reits sei­nen Marktbericht über die Wie­ner Zinshäuser. Das lässt mittlerweile auch schon eine Langzeitanalyse zu. Heute, Montag, wurde dieser fünfte Jahresbericht präsentiert.

Kaum zu glauben, angesichts der be­reits vor fünf Jahren durchwegs hohen Zinshauspreise in Wien, aber doch wahr: Die Preise am Wie­ner Zinshausmarkt sind in den letzten fünf Jahren im Durchschnitt um rund ein Drittel angestiegen, die Renditen sind dem­ent­sprechend kontinuierlich gefal­len. Der aktuel­le

Zinshaus-Marktbericht er­fasste sämtliche im Grundbuch regis­trierte Transaktionen vom Jänner 2008 bis zum Juni 2013 und liefert so eine profunde Übersicht über die bewegte Entwicklung am Markt. So wurde etwa 2008 ein

Umsatz von EUR 680 Mio. regis­triert, im Jahr 2009

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IVG-Sanierung in heißer Phase

Von Gerhard Rodler

Ein Sanierungsplan soll den Immobilienkonzern IVG retten. Das Amtsgericht Bonn eröffnete am Freitag das Insolvenzplanverfahren über den Eigentümer des Gebäudekomplexes „The Squaire“ am Frankfurter

Flughafen und des Londoner Büroturms „The Gherkin“. Der auch in Österreich aktive Konzern hatte sich im August unter der Last von vier Milliarden Euro Schulden unter den

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5 Jahre und
kein bisschen leise

Zinshäuser boomen ungebremst

Von Gerhard Rodler

Seit fünf Jahren erstellt Eugen Otto nun be­reits sei­nen Marktbericht über die Wie­ner Zinshäuser. Das lässt mittlerweile auch schon eine Langzeitanalyse zu. Heute, Montag, wurde dieser fünfte Jahresbericht... präsentiert.

Kaum zu glauben, angesichts der be­reits vor fünf Jahren durchwegs hohen Zinshauspreise in Wien, aber doch wahr: Die Preise am Wie­ner Zinshausmarkt sind in den letzten fünf Jahren im Durchschnitt um rund ein Drittel angestiegen, die Renditen sind dem­ent­sprechend kontinuierlich gefal­len. Der aktuel­le Zinshaus-Marktbericht er­fasste sämtliche im Grundbuch regis­trierte Transaktionen vom Jänner 2008 bis zum Juni 2013 und liefert so eine profunde Übersicht über die bewegte Entwicklung am Markt. So wurde etwa 2008 ein Umsatz von EUR 680 Mio. regis­triert, im Jahr 2009 ein Umsatz von mehr als 1 Milliarden Euro, im Folgejahr sank diese Wert wieder auf 836 Millionen Euro. Zum Teil deutlich gestiegen sind die Min­destpreise, heißt es im Marktbericht weiter. Während man im Herbst 2009 in einigen La­gen für manche Objekte 300 Euro pro Quadratmeter bezahlt hatte, muss man heute für vergleichbare Häuser zumin­dest 660 Euro pro Quadratmeter , also mehr als das Doppelte, aufwenden. Geringer hingegen die Preis­stei­gerung im Top-Segment: la­gen die Spitzenpreise für ein Gründerzeit-Zinshaus bzw. -Zinshaus­anteil im Herbst 2009 noch bei 5.000,- Euro pro Quadratmeter, so stieg dieser Wert bis zum Herbst 2013 auf 5.510 Euro pro Quadratmeter, also um rund 10 Prozent. Reziprok dazu entwickelten sich die Renditen in den letzten fünf Jahren: Während zu Studi­enbeginn im Jahr 2009 die geringsten Renditen noch bei 2 Prozent la­gen, sind diese seither auf 1,4 Prozent gesunken. Auch von Spitzen­renditen von 7,6 Prozent im Herbst 2009 kann man heute nur träumen – 6 Prozent sind aktuell die höchsten Renditen, recherchierte OTTO Immobili­en. Für den Wie­ner Zinshaus-Marktbericht wurden neben dem Rück­blick auf die vergangenen fünf Jahre auch wieder die aktuel­len Jahres­umsätze erhoben: demnach wa­ren mit nur knapp 199 Millionen Euro die Umsätze im ersten Halbjahr 2013 besonders schwach, auch die Zahl der Transaktionen war geringer als in den Vorjahren.

Die Preise und Renditen zeigten sich heuer auf konstantem Niveau: Die niedrigsten Einstiegspreise mit 660,- Euro pro Quadratmeter findet man weiterhin in den Bezirken 10 und 11. Dies war in den vergangenen 5 Jahren zugleich auch die aktivste Region – immerhin 300 Häuser wechselten in diesem Zeit­raum in Favoriten und Sim­mering den Besitzer.


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IVG-Sanierung in heißer Phase

Insolvenzplanverfahren eröffnet

Von Gerhard Rodler

Ein Sanierungsplan soll den Immobilienkonzern IVG retten. Das Amtsgericht Bonn eröffnete am Freitag das Insolvenzplanverfahren über den Eigentümer des Gebäudekomplexes „The Squaire“ am Frankfurter Flughafen... und des Londoner Büroturms „The Gherkin“. Der auch in Österreich aktive Konzern hatte sich im August unter der Last von vier Milliarden Euro Schulden unter den Schutzschirm des Insolvenzrechts geflüchtet, nachdem er sich mit den Gläubigern nicht über eine Entschuldung hatte einigen können. Jetzt mündet das Schutzschirmverfahren - wie in den meisten Fällen - in eine Insolvenz in Eigenverwaltung. Überwacht wird das weiterhin vom Sachwalter Horst Piepenburg.

Mit dem Insolvenzplan soll die IVG Immobilien AG erhalten werden - allerdings mit neuen Eigentümern. Denn die Grundzüge des Konzernumbaus sind seit Monaten klar: Die Aktionäre und Hybridkapitalgeber dürften ganz oder fast leer ausgehen, während sich die bisherigen Kreditgeber und Anleihegläubiger über einen Tausch von Schulden in Eigenkapital (Debt-Equity-Swap) zu den neuen Anteilseignern aufschwingen. Dazu gehören vor allem Hedgefonds wie Cerberus, Varde, Marathon und Davidson Kempner.

Sie hatten sich aber mit anderen Gläubigern über die genaue Verteilung der Anteile zerstritten. In die Gespräche sei Bewegung gekommen, hieß es zuletzt in Verhandlungskreisen.

Danach könnte die „neue“, sanierte IVG startbereit sein: „In unseren Planungen haben wir für die Aufhebung des Verfahrens das erste Halbjahr 2014 vorgesehen, wobei wir den Ehrgeiz haben, möglichst im Frühjahr bereits so weit zu sein“, sagte IVG-Vorstandssprecher Wolfgang Schäfers. Die Geschäfte der Töchter sind unberührt vom Insolvenzverfahren der Mutter und laufen normal weiter.


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UBM verdient besser

Solides Wachstum bis September

Von Gerhard Rodler

Die UBM ist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 solide gewachsen. Die Ge­samt­einkünfte stiegen um 24 Mio. Euro oder 17,8 Prozent auf 158,7 Mio. Euro. Das konsolidierte Ergebnis der UBM-Gruppe verbes­serte sich um 0,6 Mio. Euro oder 7,5 Prozent auf 8,6 Mio. Euro. Die Immobili­enverkäufe entwickelten sich plan­gemäß, der Wohnungsverkauf hingegen übertraf die Erwartungen. Sehr gute Absätze konnten in München (Albert Roßhaupter-Straße), Berlin (Insel­straße),

Frankfurt (Riedberg), Salzburg (Stern­braue­rei) und der Feri­en­wohnungsanlage im tschechischen Skigebiet Spindlermühle erzielt werden. In Deutschland wurden im Oktober das Hotel angelo München West­park samt Büroflächen und das Be­standsobjekt Ötztaler Straße verkauft. Aufgrund der erfreulichen Entwicklung bisher und der - im 4. Quartal wirksam werdenden - Verkäufe, wird UBM 2013 die be­reits sehr guten Zah­len des Vorjahres übertreffen können. Da sich die Konjunktur

Kurze Auszeit in der Meierei

Ein Frühstück mit Raiffeisen evolution

Von Elisabeth Luckabauer

Mittlerweile ist es bereits Tradition: das Business Breakfast von Raiffeisen evolution in der Meierei des Steirerecks. Gesundes, reichhaltiges Frühstück kombiniert mit netten Plaudereien und Geschäftsgesprächen. Das lässt sich niemand entgehen, weshalb es dieses Jahr einen Besucherandrang gab: über 100 Vertreter aus Politik und Wirtschaft fanden sich in dem gemütlichen Lokal im Stadtpark ein, um sich zu stärken und auszutauschen. Dabei merkt man: das

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UBM verdient besser

Solides Wachstum bis September

Von Gerhard Rodler

Die UBM ist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 solide gewachsen. Die Ge­samt­einkünfte stiegen um 24 Mio. Euro oder 17,8 Prozent auf 158,7 Mio. Euro. Das konsolidierte Ergebnis der UBM-Gruppe... verbes­serte sich um 0,6 Mio. Euro oder 7,5 Prozent auf 8,6 Mio. Euro. Die Immobili­enverkäufe entwickelten sich plan­gemäß, der Wohnungsverkauf hingegen übertraf die Erwartungen. Sehr gute Absätze konnten in München (Albert Roßhaupter-Straße), Berlin (Insel­straße), Frankfurt (Riedberg), Salzburg (Stern­braue­rei) und der Feri­en­wohnungsanlage im tschechischen Skigebiet Spindlermühle erzielt werden. In Deutschland wurden im Oktober das Hotel angelo München West­park samt Büroflächen und das Be­standsobjekt Ötztaler Straße verkauft. Aufgrund der erfreulichen Entwicklung bisher und der - im 4. Quartal wirksam werdenden - Verkäufe, wird UBM 2013 die be­reits sehr guten Zah­len des Vorjahres übertreffen können. Da sich die Konjunktur erholt, die Investm­entnachfrage weiter zunimmt und sich auch die Stimmung auf den wichtigen europäischen Immobili­enmärkten verbes­sert, hat UBM bis Ende September die Inves­titionen von 36,2 auf 71,7 Mio. Euro ge­stei­gert. Für 2013 sind 100 Mio. Euro budgetiert – doppelt so viel wie 2012.


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Kurze Auszeit in der Meierei

Ein Frühstück mit Raiffeisen evolution

Von Elisabeth Luckabauer

Mittlerweile ist es bereits Tradition: das Business Breakfast von Raiffeisen evolution in der Meierei des Steirerecks. Gesundes, reichhaltiges Frühstück kombiniert mit netten Plaudereien und Geschäftsgesprächen. Das lässt sich niemand entgehen, weshalb es dieses Jahr einen Besucherandrang gab: über 100 Vertreter aus Politik und Wirtschaft fanden sich in dem gemütlichen Lokal im Stadtpark ein, um sich zu stärken und auszutauschen. Dabei merkt man: das Jahr neigt sich dem Ende zu, und es werden bereits Pläne für das nächste geschmiedet. Das alte Jahr wird noch einmal analysiert – und daraus zieht man Schlüsse für das kommende. Insgesamt zeigt sich: die Stimmung ist vorsichtig-optimistisch! Mehr dazu in unserem Videobericht!


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Loebus auf eigenen Wegen

Erstes Projekt und Büroeröffnung

Von Gerhard Rodler

Nach den Stationen Immofinanz und dem Immobili­enbereich der burgenländischen Est­erhazy-Firmen hat sich Jan Alexan­der Loebus wie von immoflash be­reits kurz berichtet selbständig gemacht. Jetzt folgt der zweite, logische Schritt: die Büroeröff­nung und gleichzeitig die Präsentation des ersten verkaufsbe­reiten Projektes.

Loebus kon­zen­triert sich auf sei­nem Weg in die Selbständigkeit auf die beiden Rand­themen „rooftop projects“ sowie

Loebus auf eigenen Wegen

Erstes Projekt und Büroeröffnung

Von Gerhard Rodler

Nach den Stationen Immofinanz und dem Immobili­enbereich der burgenländischen Est­erhazy-Firmen hat sich Jan Alexan­der Loebus wie von immoflash be­reits kurz berichtet selbständig gemacht. Jetzt folgt... der zweite, logische Schritt: die Büroeröff­nung und gleichzeitig die Präsentation des ersten verkaufsbe­reiten Projektes.

Loebus kon­zen­triert sich auf sei­nem Weg in die Selbständigkeit auf die beiden Rand­themen „rooftop projects“ sowie „seaside projects“. Zumin­dest für ers­te­ren Geschäftsbe­reich kann Loebus im Zuge sei­ner Büroeröff­nung be­reits handfestes präsentie­ren, nämlich das Projekt „RasumofSKY-Gardens“ im dritten Wie­ner Gemeindebezirk am Donaukanal.

Neben der besonde­ren Lage mit Grünambi­ente und doch innerstädtischer Infrastruktur will man mit stufenlos begehbaren, großzügigen Terras­sen auf wohnebene punkten, ebenso mit betriebskos­tensparen­der niedrig­energiebauweise.


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Immobilienrecht aktuell

Neues aus der online-Hausverwaltung

Von Christoph Kothbauer

Wohnungsei­gentum: Die gerichtliche Ab­änderung des Kosten­aufteilungsschlüssels in Folge ei­nes Antrags ei­nes Wohnungsei­gentümers ist dann ge­rechtfertigt, wenn die objektive Nutz­ungsmöglichkeit ei­nes Personen­aufzugs für diesen Wohnungsei­gentümer erheblich hinter der Nutz­ungsmöglichkeit ande­rer Mit­ei­gentümer zurückbleibt. (5 Ob 48/12p) Miet­recht: Das Kategoriemerkmal „Vorraum“ ist nicht erfüllt, wenn ein unmittelbar vom Stiegenhaus betretbarer Raum auch mit

Frankfurt mit schwachem Office-Markt

Büromarkt noch unter Vorjahresniveau

Von Gerhard Rodler

Auch wenn der Frankfurter Büromarkt in den letzten beiden Quarta­len deutlich Fahrt aufgenommen und mit 153.000 m² (Q2) und 141.000 m² (Q3) auch im langfristigen Vergleich sehr gute Quartals­ergebnisse erzielt hat, liegt der Ge­samt­umsatz mit 351.000 m² noch rund 9 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Es­tate (BNPPRE).

Zwar stel­len Großverträge mit gut 20 Prozent den größten Anteil am Flächen­-

umsatz, aber auch alle übrigen Größenklas­sen wa­ren umfang­reich am Ergebnis beteiligt. Mit Ausnahme der kleinsten Kategorie unter 200 m² kommen alle auf Umsatz­anteile zwischen knapp 13 und 16 Prozent. Insge­samt spricht dies für eine relativ homogene Verteilung, was unter Marktgesichtspunkten positiv zu werten ist. Bezogen auf die Branchengruppen liegen Banken und Finanzdienstleister mit 30 Prozent erwartungsgemäß auf dem ersten Platz. Wesentlich dazu beigetra­gen hat

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Immobilienrecht aktuell

Neues aus der online-Hausverwaltung

Von Christoph Kothbauer

Wohnungsei­gentum: Die gerichtliche Ab­änderung des Kosten­aufteilungsschlüssels in Folge ei­nes Antrags ei­nes Wohnungsei­gentümers ist dann ge­rechtfertigt, wenn die objektive Nutz­ungsmöglichkeit ei­nes... Personen­aufzugs für diesen Wohnungsei­gentümer erheblich hinter der Nutz­ungsmöglichkeit ande­rer Mit­ei­gentümer zurückbleibt. (5 Ob 48/12p) Miet­recht: Das Kategoriemerkmal „Vorraum“ ist nicht erfüllt, wenn ein unmittelbar vom Stiegenhaus betretbarer Raum auch mit ei­ner „Küchenzeile“ eingerichtet ist. (5 Ob 173/12w; Anmerkung zur Ent­scheidung: Ist hingegen der Vorraum groß genug, um ei­nerseits die Küchenzeile zu be­inhalten, andererseits aber auch der Funktion als Vorraum zu dienen, ohne dass es zu ei­ner gegenseitigen Beeinträchtigung kommt, so kann dies wohl der Qualifikation dieses Raums als Vorraum nicht ernsthaft entgegenstehen.)


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Frankfurt mit schwachem Office-Markt

Büromarkt noch unter Vorjahresniveau

Von Gerhard Rodler

Auch wenn der Frankfurter Büromarkt in den letzten beiden Quarta­len deutlich Fahrt aufgenommen und mit 153.000 m² (Q2) und 141.000 m² (Q3) auch im langfristigen Vergleich sehr gute Quartals­ergebnisse... erzielt hat, liegt der Ge­samt­umsatz mit 351.000 m² noch rund 9 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Es­tate (BNPPRE).

Zwar stel­len Großverträge mit gut 20 Prozent den größten Anteil am Flächen­-umsatz, aber auch alle übrigen Größenklas­sen wa­ren umfang­reich am Ergebnis beteiligt. Mit Ausnahme der kleinsten Kategorie unter 200 m² kommen alle auf Umsatz­anteile zwischen knapp 13 und 16 Prozent. Insge­samt spricht dies für eine relativ homogene Verteilung, was unter Marktgesichtspunkten positiv zu werten ist. Bezogen auf die Branchengruppen liegen Banken und Finanzdienstleister mit 30 Prozent erwartungsgemäß auf dem ersten Platz. Wesentlich dazu beigetra­gen hat auch ein Großabschluss der Commerzbank über 46.000 m². Den zweiten Rang belegen Beratungsgesellschaften mit gut 17 Prozent, vor den Informations- und Kommunikations­technologien, die 12 Prozent zum Umsatz beitra­gen. Innerhalb der letzten zwölf Monate hat sich der Leer­stand im Frankfurter Marktgebiet um 5,5 Prozent verringert und beläuft sich aktuell auf etwa 1,93 Mio. m². Dies ist der niedrigste Wert der letzten fünf Jahre. Noch deut­li­cher vollzog sich der Leer­standsabbau bei den Flächen mit moderner Ausstattungsqualität. Sie haben sich im gleichen Zeit­raum um gut 8 Prozent reduziert und liegen bei 815.000 m². Bezogen auf das Ge­samtvolumen verfügen damit nur noch 42 Prozent über die von den Nutzern primär nachgefragte Flächenqualität. Die Leer­standsquote im ge­samten Marktgebiet beläuft sich auf 12,2 Prozent. Im enger gefassten gif-Gebiet ist aktuell eine Leer­standsrate von 12,6 Prozent zu verzeichnen.


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Kommentar zum Montag

Startschuss zur Mietendiskussion

Von Gerhard Rodler

So wie es derzeit aussieht, zeichnet sich buchstäblich eine Jahrhundert­chance –im wahrsten Sinn des Wortes – beim unsäglichen Thema Miet­rechtsgesetz ab. Dieses stammt bekanntlich noch aus ei­ner Zeit, wo es der Monarchie (ja, so alt ist dieses Gesetz schon!) darum ging, die Witwen ihrer (gefallenen) Offiziere vor den damaligen in der Tat weitgehend wenig sozial denkenden Hausbesitzern zu schützen. Seither hat sich viel verändert –

vor allem auf der sozia­len Seite, nur das Gesetz in wesentlichen Passa­gen nicht.

Jetzt erstmals erkennen die durchaus links denkenden Grünen und die populistisch denkenden Freiheitlichen, dass es vielleicht gar nicht so zweckdienlich ist (auch in Richtung Klientenpolitik), die Erben von Hofratswitwen mit Wohnraum in aller­ersten La­gen (auch der Wie­ner City) zu Mieten von einem bis drei Euro pro Quadratmeter zu versorgen, wenn die

Startschuss zur Mietendiskussion

Kommentar zum Montag

Von Gerhard Rodler

So wie es derzeit aussieht, zeichnet sich buchstäblich eine Jahrhundert­chance –im wahrsten Sinn des Wortes – beim unsäglichen Thema Miet­rechtsgesetz ab. Dieses stammt bekanntlich noch aus ei­ner Zeit,... wo es der Monarchie (ja, so alt ist dieses Gesetz schon!) darum ging, die Witwen ihrer (gefallenen) Offiziere vor den damaligen in der Tat weitgehend wenig sozial denkenden Hausbesitzern zu schützen. Seither hat sich viel verändert – vor allem auf der sozia­len Seite, nur das Gesetz in wesentlichen Passa­gen nicht.

Jetzt erstmals erkennen die durchaus links denkenden Grünen und die populistisch denkenden Freiheitlichen, dass es vielleicht gar nicht so zweckdienlich ist (auch in Richtung Klientenpolitik), die Erben von Hofratswitwen mit Wohnraum in aller­ersten La­gen (auch der Wie­ner City) zu Mieten von einem bis drei Euro pro Quadratmeter zu versorgen, wenn die weniger gut finanziell ausgestatteten jungen Leute ohne wirtschaftlich etablierte Eltern für weit schlech­tere Wohnqualitäten zumin­dest zehn Euro und mehr auf den Tisch legen müs­sen. Zumin­dest Teile der ÖVP sehen das schaumgebremst aber doch ähnlich. Im Grunde müsste jetzt nur noch ent­sprechen­der Druck gegenüber SPÖ aufgebaut werden, um Thomas Mal­loths langjährigen Traum absehbar wahr werden zu las­sen: Das Miet­rechtsgesetz verbrennen und von Grund auf neu machen! Das Zeitfenster dazu hat sich vergangene Woche schlag­artig geöffnet. Jetzt rasch handeln, bevor es sich wieder schließt!


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Karriere zum Tag: Neu bei BNP Paribas

Christoph Scharf neuer Geschäftsführer Retail Services

Von Gerhard Rodler

Christoph Scharf ist ab sofort neuer Geschäftsführer des Bereichs Retail Services von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE). Seine Hauptaufgabe wird es sein, gemeinsam mit seinem 40-köpfigen Team die Retail-Aktivitäten des Unternehmens in Deutschland weiter voranzutreiben und auszubauen. Schwerpunktmäßig wird sich Christoph Scharf dem Ausbau von Hightstreet Investment sowie weiterhin Retail Letting widmen. Ferner wird er den Bereich Retail

Gute Tat zum Tag: ARE denkt vor

Vinzi-Notschlafstelle in leerem Gebäude

Von Gerhard Rodler

Das im Ei­gentum der ARE Aus­trian Real Es­tate, derzeit leer stehende Haus mit der Adresse Rennweg 89a im dritten Wie­ner Gemeindebezirk wird der Organisation Vinzi-Port in den nächsten zwei Jahren unentgeltlich zur Verfügung ge­stellt (nur die Betriebskosten müs­sen bezahlt werden). In diesem Zeit­raum entwickelt die ARE ein Konzept für die Nachnutzung der Liegenschaft.

Die ehrenamtliche Organisation Vinzi-Port richtet hier eine neue Notschlaf­stel­le

für EU-Bürger ein. Derzeit wird das Gebäude durch Vinzi-Port bedarfsge­recht adaptiert. Der Eingangsbe­reich und das Stiegenhaus werden zu einem Empfangsbe­reich umgebaut. In jedem Raum wird ein ei­ge­ner Brandmel­der installiert. Im Sanitärbe­reich wird eine zusätzliche Dusche eingebaut. Ab Anfang November wird der Betrieb aufgenommen. Dann stehen auf rund 500 Quadratmetern 55 Schlafplätze für Männer, ein Aufenthaltsbe­reich, eine Küche und ein

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Karriere zum Tag: Neu bei BNP Paribas

Christoph Scharf neuer Geschäftsführer Retail Services

Von Gerhard Rodler

Christoph Scharf ist ab sofort neuer Geschäftsführer des Bereichs Retail Services von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE). Seine Hauptaufgabe wird es sein, gemeinsam mit seinem 40-köpfigen Team die Retail-Aktivitäten... des Unternehmens in Deutschland weiter voranzutreiben und auszubauen. Schwerpunktmäßig wird sich Christoph Scharf dem Ausbau von Hightstreet Investment sowie weiterhin Retail Letting widmen. Ferner wird er den Bereich Retail Client Solutions weiter voranbringen. Christoph Scharf ist seit 2002 bei BNP Paribas Real Estate, er verantwortete zuletzt für sieben Jahre als nationaler Bereichsleiter den Aufbau und die Weiterentwicklung des Retail-Vermietungsteams. Der Bereich Retail Services ist auf umfassende Lösungen spezialisiert, die auf alle Themen rund um Einzelhandelsimmobilien zugeschnitten sind. In dem interdisziplinären Team arbeiten Kollegen mit Know-how aus den Bereichen Consulting, Valuation, Retail Letting, Retail Investment und Highstreet Investment zusammen.


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Gute Tat zum Tag: ARE denkt vor

Vinzi-Notschlafstelle in leerem Gebäude

Von Gerhard Rodler

Das im Ei­gentum der ARE Aus­trian Real Es­tate, derzeit leer stehende Haus mit der Adresse Rennweg 89a im dritten Wie­ner Gemeindebezirk wird der Organisation Vinzi-Port in den nächsten zwei Jahren unentgeltlich... zur Verfügung ge­stellt (nur die Betriebskosten müs­sen bezahlt werden). In diesem Zeit­raum entwickelt die ARE ein Konzept für die Nachnutzung der Liegenschaft.

Die ehrenamtliche Organisation Vinzi-Port richtet hier eine neue Notschlaf­stel­le für EU-Bürger ein. Derzeit wird das Gebäude durch Vinzi-Port bedarfsge­recht adaptiert. Der Eingangsbe­reich und das Stiegenhaus werden zu einem Empfangsbe­reich umgebaut. In jedem Raum wird ein ei­ge­ner Brandmel­der installiert. Im Sanitärbe­reich wird eine zusätzliche Dusche eingebaut. Ab Anfang November wird der Betrieb aufgenommen. Dann stehen auf rund 500 Quadratmetern 55 Schlafplätze für Männer, ein Aufenthaltsbe­reich, eine Küche und ein Badezimmer zur Verfügung.


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Herausgeber: Reinhard Einwaller
Chefredaktion: Gerhard Rodler
Videoredaktion: Elisabeth Luckabauer
Kamera: Axel Wolf Bierbaum
Fotos: Archiv, beigestellt