28.10.2013

Porr-Umbau
bald fertig

Gespanntes Warten auf Frühjahr

Von Gerhard Rodler

Das Re­struk­tu­rierungs­pro­gramm der Porr sei so gut wie abgeschlos­sen, jetzt folge in den nächsen Monaten noch der Fein­schliff, sagt Porr-CEO Karl Heinz Strauss zu immo­flash. Und das zeigt sich auch in Zah­len. Für das Ge­samtjahr 2013 wird mit ei­ner klaren Ergebnis­verbes­serung gegenüber dem Vorjahr ge­rechnet.

Dazu kommt der höchste Auftragsbe­stand in der Firmengeschichte. Der Auftragsbe­stand liegt zum Ende des dritten Quartals 2013 bei 4,72 Milliarden Euro (plus 46,9 Prozent). Darunter war ein U-Bahn-Auftrag in Katar, der bisher

größte Einzelauftrag. Ein­sparungen durch das Programm „fitforfuture“ tra­gen dabei nachhaltig zum Unternehmens­erfolg bei. Daher können selektiv weitere Akquisitionen mit Fokus auf die Margen getätigt werden. Außerdem

schreitet der Verkauf nicht betriebsnotwendiger

Weiter

„Ich bin dabei!“

Herwig M. Peham auf der re.comm 13

Der Be­reich Investment ist verschränkt mit jedem einzelnen Teilbereich der Immobili­enbranche – und geht noch weit darüber hinaus. Längst weiß man, dass die Wirtschaft

Weiter

Porr-Umbau
bald fertig

Gespanntes Warten auf Frühjahr

Von Gerhard Rodler

Das Re­struk­tu­rierungs­pro­gramm der Porr sei so gut wie abgeschlos­sen, jetzt folge in den nächsen Monaten noch der Fein­schliff, sagt Porr-CEO Karl Heinz Strauss zu immo­flash. Und das zeigt sich auch... in Zah­len. Für das Ge­samtjahr 2013 wird mit ei­ner klaren Ergebnis­verbes­serung gegenüber dem Vorjahr ge­rechnet.

Dazu kommt der höchste Auftragsbe­stand in der Firmengeschichte. Der Auftragsbe­stand liegt zum Ende des dritten Quartals 2013 bei 4,72 Milliarden Euro (plus 46,9 Prozent). Darunter war ein U-Bahn-Auftrag in Katar, der bisher größte Einzelauftrag. Ein­sparungen durch das Programm „fitforfuture“ tra­gen dabei nachhaltig zum Unternehmens­erfolg bei. Daher können selektiv weitere Akquisitionen mit Fokus auf die Margen getätigt werden. Außerdem schreitet der Verkauf nicht betriebsnotwendiger Immobili­en gut voran.

In den ersten neun Monaten gab es einige Zukäufe, darunter der Nägelebau in Vorarlberg. Nach der Alpine-Insolvenz erwarb Porr die österreichische Grund-, Pfahl- und Sonderbau (GPS) GmbH sowie der deut­schen Stump Spezialtiefbau und de­ren Töchter in Polen und Tschechien. Auch die Wie­ner Abbruchfirma Prajo wurde übernommen.

Für ein ent­spanntes Zurücklehnen gibt es laut Strauss aber kei­nen Grund. Denn die Insolvenz der bekannt preisaggressiven Alpine habe nicht zwangsweise eine Marktberuhigung gebracht. Strauss: „Die handelnden Personen sind ja zum allergrößten Teil noch am Markt aktiv, der Preisdruck hat ge­nerell kaum nachgelas­sen. Abge­rechnet wird im Frühjahr. Ende September hatte Porr eine Produktionsleistung von 2,285 Mrd. Euro, ein Plus von 13,2 Prozent. Auf die fünf Heimmärkte Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen und Tschechien entfie­len erneut mehr als 90 Prozent der Ge­samtleistung. In Österreich, Deutschland und Polen stieg die Leistung kräftig an, in der Schweiz und in Tschechien war diese leicht rückläufig.

Der Konzern beschäftigt 11.339 Mitarbeiter (plus 4,3 Prozent). Eine Reihe von neuen Mitarbeitern stammt von den Alpine-Firmen.

2012 war Porr wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das operative Ergebnis (EBIT) verbes­serte sich damals von minus 40,5 Millionen auf plus 53,8 Millionen Euro, das Ergebnis vor Steuern drehte von minus 83,1 Millionen auf plus 22 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb 2012 ein Konzerngewinn von 18 Millionen Euro - nach einem Verlust von 70,2 Millionen Euro 2011.


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„Ich bin dabei!“

Herwig M. Peham auf der re.comm 13

Herwig M. Peham auf der re.comm 13

Der Be­reich Investment ist verschränkt mit jedem einzelnen Teilbereich der Immobili­enbranche – und geht noch weit darüber hinaus. Längst weiß man, dass die Wirtschaft menschengemacht ist und nicht... in einem gesellschaftlichen Vakuum passiert. Der Markt ist nicht nur rational, auch wenn das manche Wirtschaftswissenschafter gerne glauben möchten. Ge­rade deshalb müs­sen wir Wirtschafts­treibende den Menschen, sein Handeln, sei­ne Beweggründe untersuchen und verstehen – uns selbst verstehen und gemeinsam hinterfra­gen – um erfolg­reich zu sein. Die re.comm ist deshalb als wichtiger Erfolgsfaktor unse­rer Branche zu sehen.


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Podgorica startet durch

Prägnantes Hotel sucht Investor

Von Gerhard Rodler

Podgorica, die größte Stadt Montenegros und gleichzeitig kleinste Hauptstadt unter den Balkanstaaten, vezeichnet seit einigen Jahren lebhafte Entwicklungen im Immobili­enbereich. Der Hotelmarkt der Hauptstadt hat sich langsam aber kontinuierlich auf die stei­gende Nachfrage internationaler Besucher ausgerichtet.

Mit dem RAMADA Podgorica kommt nun das führende Hotel der Stadt auf den Investo­renmarkt. Montenegro ist ei­nes der auf­strebendsten Reiseziele am

Papierloses Bauen

Integrierte Planung und BIM – ein Widerspruch?

Von Elisabeth Luckabauer

„Die papierlose Bau­stel­le ist kei­ne Utopie“, so Karl-Heinz Strauß, CEO der Porr, bei den Porr Re­altalks. Ist Papierloses Planen und Bauen unsere Zukunft? Können Planänderungen in Zukunft von al­len Beteiligten in Echtzeit nachvollzogen werden? Mit BIM (Building Information Model­ling) soll das bald Realität sein. Oder ist es das be­reits? Zu diesem brisanten Thema diskutierten im Rahmen der Re­altalks von Porreal sechs Experten aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen.

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Podgorica startet durch

Prägnantes Hotel sucht Investor

Von Gerhard Rodler

Podgorica, die größte Stadt Montenegros und gleichzeitig kleinste Hauptstadt unter den Balkanstaaten, vezeichnet seit einigen Jahren lebhafte Entwicklungen im Immobili­enbereich. Der Hotelmarkt der Hauptstadt... hat sich langsam aber kontinuierlich auf die stei­gende Nachfrage internationaler Besucher ausgerichtet.

Mit dem RAMADA Podgorica kommt nun das führende Hotel der Stadt auf den Investo­renmarkt. Montenegro ist ei­nes der auf­strebendsten Reiseziele am Mittelmeer. Seit Erlangung der Unabhängigkeit 2006 hat das Land wichtige Weichen ge­stellt, ein attraktives Wirtschaftsumfeld vor allem für ausländische Investo­ren zu schaffen. Die Aufmerksamkeit internationaler Hotel­investo­ren gilt dabei vor allem den landschaftlich besonders attraktiven Küstengebieten und dort geplanten Luxusressorts. Die Hauptstadt Podgorica ist jedoch unangefoch­ten das wirtschaftliche und politische Zentrum Montenegros.

Zwischen 2003 und 2012 stieg die Zahl der Ankünfte und Über­nachtungen in Podgorica um fast 150 Prozent. Die aktuel­len Zah­len für das Jahr 2013 (Jänner bis Juli) weisen ei­nen Zuwachs um 16 Prozent zum Vorjahreszeit­raum aus.

„Obwohl sich die absoluten Zah­len noch auf moderatem Niveau befinden, weisen diese enormen Zuwachsraten auf den positiven Trend in der Entwicklung der Stadt hin,“ sagt Lukas Hochedlinger, Managing Director Aus­tria und Manager Business Development CEE beim Hotelimmobili­en­spezialisten Christie + Co in Wien.


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Papierloses Bauen

Integrierte Planung und BIM – ein Widerspruch?

Von Elisabeth Luckabauer

„Die papierlose Bau­stel­le ist kei­ne Utopie“, so Karl-Heinz Strauß, CEO der Porr, bei den Porr Re­altalks. Ist Papierloses Planen und Bauen unsere Zukunft? Können Planänderungen in Zukunft von al­len... Beteiligten in Echtzeit nachvollzogen werden? Mit BIM (Building Information Model­ling) soll das bald Realität sein. Oder ist es das be­reits? Zu diesem brisanten Thema diskutierten im Rahmen der Re­altalks von Porreal sechs Experten aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen. Architektur, Pla­nung, Errichtung, Management und Investment sind in der hochkarätig besetzten Diskussionsrunde vertreten. Manche sprechen be­reits aus Erfahrung, da sie das System schon in den Arbeits­alltag integriert haben – andere zei­gen noch Skepsis. Insge­samt soll BIM in Zukunft Kommunikationswege verkürzen, indem alle sofort sehen, woran die jeweils ande­ren Beteiligten ge­rade arbeiten. Aber jedes System ist so gut wie, die, die damit arbeiten. Mehr dazu in unse­rem Videobericht!


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Silo feiert Dachgleiche

70 Prozent der Energie wird selbst erzeugt

Von Gerhard Rodler

Das von Erste Group Immorent entwickelte Passivhaus silo feierte jetzt sei­ne Dachgleiche. Das Bürogebäude erreich­te eine Höhe von ca. 24,5 Metern. Bis Oktober 2014 soll silo fertigge­stellt und an sei­ne Mieter übergeben werden. Beim silo werden bis zu 70 Prozent des Energiebedarfs durch erneuerba­re Ressourcen gedeckt. Den Mietern werden außerdem auf Wunsch die Höhe der Betriebskosten von EUR 2,60 pro m² (inkl. Heizen, Küh­len und Lüften, angepasst an

den Verbraucherpreis­index) für die nächsten zehn Jahre garantiert. Das Passivhaus wird auf sieben Stock­werken über eine Nutzfläche von rund 13.000 m² verfügen, rund 8.000 m² davon müs­sen noch vermietet werden.

Im Zuge der GBB Green & Blue Building Conference 2013, die sich mit Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und technischen Innovationen in der Immobili­enbranche beschäftigt, zählte silo zu den drei Gewinnern der Kategorie „Projekte“.

Berliner Logistik unter Vorjahresniveau

Nachfrage um 10 Prozent abgesackt

Von Gerhard Rodler

Mit einem Flächen­umsatz von 240.000 m² verfehlt der Berli­ner Logistikmarkt den Wert aus dem vergleichbaren Vorjahreszeit­raum um rund 10 Prozent. Nach einem eher verhaltenen Jahres­auftakt und einem sehr lebhaften zweiten Quartal kehrte mit den Sommermonaten wieder etwas Ruhe in den Markt ein. Im dritten Quartal wurden nur noch ca. 60.000 m² am Markt umgesetzt.

Wa­ren im Vorjahr durch mehrere Großabschlüsse noch Logistikdienstleister die unangefoch­ten stärkste

Nachfragergruppe, liegen 2013 in den ersten neun Monaten Handelsunternehmen vorn. Sie allein sorgten für nahezu 44 Prozent des ge­samten Flächen­umsatzes. Hier macht sich vor allem der Amazon-Abschluss bemerkbar. Logistikdienstleister haben demgegenüber etwas an Gewicht verloren und landen mit 27 Prozent auf dem zweiten Platz. Gleich dahinter folgen Unternehmen aus dem Be­reich Industrie und Produktion, die nicht nur mit knapp 22 Prozent ei­nen beachtlichen Anteil

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Silo feiert Dachgleiche

70 Prozent der Energie wird selbst erzeugt

Von Gerhard Rodler

Das von Erste Group Immorent entwickelte Passivhaus silo feierte jetzt sei­ne Dachgleiche. Das Bürogebäude erreich­te eine Höhe von ca. 24,5 Metern. Bis Oktober 2014 soll silo fertigge­stellt und an sei­ne... Mieter übergeben werden. Beim silo werden bis zu 70 Prozent des Energiebedarfs durch erneuerba­re Ressourcen gedeckt. Den Mietern werden außerdem auf Wunsch die Höhe der Betriebskosten von EUR 2,60 pro m² (inkl. Heizen, Küh­len und Lüften, angepasst an den Verbraucherpreis­index) für die nächsten zehn Jahre garantiert. Das Passivhaus wird auf sieben Stock­werken über eine Nutzfläche von rund 13.000 m² verfügen, rund 8.000 m² davon müs­sen noch vermietet werden.

Im Zuge der GBB Green & Blue Building Conference 2013, die sich mit Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und technischen Innovationen in der Immobili­enbranche beschäftigt, zählte silo zu den drei Gewinnern der Kategorie „Projekte“. In dieser Kategorie werden Konzepte ausgezeichnet, die Nachhaltigkeit in besonde­rer Weise umsetzen. Der von Erste Group Immorent entwickelte Erste Campus schaffte es unter die besten vier Projekte. Beurteilt wurden 20 Projekte von ei­ner internationa­len Fachjury.


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Berliner Logistik unter Vorjahresniveau

Nachfrage um 10 Prozent abgesackt

Von Gerhard Rodler

Mit einem Flächen­umsatz von 240.000 m² verfehlt der Berli­ner Logistikmarkt den Wert aus dem vergleichbaren Vorjahreszeit­raum um rund 10 Prozent. Nach einem eher verhaltenen Jahres­auftakt und einem sehr... lebhaften zweiten Quartal kehrte mit den Sommermonaten wieder etwas Ruhe in den Markt ein. Im dritten Quartal wurden nur noch ca. 60.000 m² am Markt umgesetzt.

Wa­ren im Vorjahr durch mehrere Großabschlüsse noch Logistikdienstleister die unangefoch­ten stärkste Nachfragergruppe, liegen 2013 in den ersten neun Monaten Handelsunternehmen vorn. Sie allein sorgten für nahezu 44 Prozent des ge­samten Flächen­umsatzes. Hier macht sich vor allem der Amazon-Abschluss bemerkbar. Logistikdienstleister haben demgegenüber etwas an Gewicht verloren und landen mit 27 Prozent auf dem zweiten Platz. Gleich dahinter folgen Unternehmen aus dem Be­reich Industrie und Produktion, die nicht nur mit knapp 22 Prozent ei­nen beachtlichen Anteil bei­steuern, sondern sich auch hinsichtlich der Anzahl der Abschlüsse mit den beiden vorherigen durchaus mes­sen können. Der Flächenbedarf des Baugewerbes war deutlich geringer, auf sie entfal­len etwas unter 3 Prozent.


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Immobranche treibt deutsche Wirtschaft

Wachstum von zwei Prozent jedes Jahr

Von Gerhard Rodler

Die deut­sche Immobili­enwirtschaft ist und bleibt ein wesent­li­cher Stabilitätsanker der deut­schen Wirtschaft. Die Branche wächst seit 2008 um durchschnittlich zwei Prozent pro Jahr und hat damit ent­scheidend zur schnel­len Erholung nach dem Konjunktureinbruch beigetra­gen. Die hohe Stabilität liegt unter ande­rem an der soliden Immobili­enfinanzierung. Das geht neben vie­len ande­ren Fak­ten aus der Neuauflage des Gutach­tens „Wirtschaftsfaktor Immobili­en 2013“ hervor, das im Auftrag

des Deut­schen Verban­des für Wohnungswesen, Städtebau und Raumord­nung e. V. (DV) und der Gesellschaft für Immobili­enwirtschaftliche For­schung e. V. (gif) erarbeitet wurde. Das in Gebäuden und bebauten Grundstücken gebundene Nettoanlagevermögen hat sich zwischen 2006 und 2011 von neun auf 10,1 Billionen Euro erhöht und trägt damit maßgeblich zum wachsenden Vermögen in Deutschland bei. 2011 zeichnete die Branche nach der weiten Definition, also

München führt in Deutschland

Vorjahresergebnis um 20 Prozent gesteigert

Von Gerhard Rodler

Nach einem be­reits sehr guten ersten Halbjahr hat der Münche­ner Investmentmarkt im dritten Quartal noch einmal Gas gegeben und sich im bundesweiten Vergleich auf Position eins geschoben. Mit einem Trans­aktions­volumen von knapp 2,56 Mrd. Euro konnte zudem das be­reits sehr gute Vorjahres­ergebnis um gut 20 Prozent übertroffen werden. Lediglich in den beiden außergewöhnlichen Jahren 2006 und 2007 konnte ein noch bes­se­res Resultat

regis­triert werden. Im Vergleich zu den meisten ande­ren Standorten liegt der Anteil der Großdeals über 50 Mio. Euro mit knapp 45 Prozent am Ge­samt­umsatz relativ niedrig. Trotzdem trägt diese Kategorie natürlich am meisten zum Ergebnis bei. Auf Rang zwei folgt mit gut 28 Prozent die Größenklasse von 25 bis 50 Mio. Euro vor den Deals zwischen 10 und 25 Mio. Euro, die gut 20 Prozent zum Transaktionsvolumen beitra­gen. Auf klei­ne Transaktionen unter 10 Mio. Euro entfiel

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Immobranche treibt deutsche Wirtschaft

Wachstum von zwei Prozent jedes Jahr

Von Gerhard Rodler

Die deut­sche Immobili­enwirtschaft ist und bleibt ein wesent­li­cher Stabilitätsanker der deut­schen Wirtschaft. Die Branche wächst seit 2008 um durchschnittlich zwei Prozent pro Jahr und hat damit ent­scheidend... zur schnel­len Erholung nach dem Konjunktureinbruch beigetra­gen. Die hohe Stabilität liegt unter ande­rem an der soliden Immobili­enfinanzierung. Das geht neben vie­len ande­ren Fak­ten aus der Neuauflage des Gutach­tens „Wirtschaftsfaktor Immobili­en 2013“ hervor, das im Auftrag des Deut­schen Verban­des für Wohnungswesen, Städtebau und Raumord­nung e. V. (DV) und der Gesellschaft für Immobili­enwirtschaftliche For­schung e. V. (gif) erarbeitet wurde. Das in Gebäuden und bebauten Grundstücken gebundene Nettoanlagevermögen hat sich zwischen 2006 und 2011 von neun auf 10,1 Billionen Euro erhöht und trägt damit maßgeblich zum wachsenden Vermögen in Deutschland bei. 2011 zeichnete die Branche nach der weiten Definition, also inklusive Bauwirtschaft, Immobili­enfinanzierung sowie Architek­ten und Planern, für eine Brutto­wertschöpfung von 434 Milliarden Euro verantwortlich. Das entspricht 19 Prozent der Ge­samtwirtschaft. Und auch in der enge­ren Abgrenzung, die unternehmerisch tätige Vermieter, Vermittler, Verwalter, Makler wie auch Immobili­enhändler sowie Privatvermieter und Selbstnutzer einbezieht, liegt die Brutto­wertschöpfung bei stolzen 264 Milliarden Euro. Die Immobili­enwirtschaft ist damit größer als der Fahrzeugbau (rund 81 Milliarden Euro), die Gesundheits­wirtschaft (164 Milliarden Euro) oder der ge­samte Handel (226 Milliarden Euro).

2011 lag der Umsatz der 286.000 Unternehmen bei insge­samt 435.000 Erwerbs­tätigen 152 Milliarden Euro. Zusätzlich erzielten private Kleinvermieter weitere 47 Milliarden Euro Umsatz. Die Zah­len verdeutlichen auch, dass die Branche sehr kapitalinten­siv sowie heterogen und kleinteilig strukturiert ist. Sie reicht von Privatpersonen über Einzelunternehmen bis hin zu gut 350 Großunternehmen mit mehr als 25 Millionen Euro Jahres­umsatz.


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München führt in Deutschland

Vorjahresergebnis um 20 Prozent gesteigert

Von Gerhard Rodler

Nach einem be­reits sehr guten ersten Halbjahr hat der Münche­ner Investmentmarkt im dritten Quartal noch einmal Gas gegeben und sich im bundesweiten Vergleich auf Position eins geschoben. Mit einem Trans­aktions­volumen... von knapp 2,56 Mrd. Euro konnte zudem das be­reits sehr gute Vorjahres­ergebnis um gut 20 Prozent übertroffen werden. Lediglich in den beiden außergewöhnlichen Jahren 2006 und 2007 konnte ein noch bes­se­res Resultat regis­triert werden. Im Vergleich zu den meisten ande­ren Standorten liegt der Anteil der Großdeals über 50 Mio. Euro mit knapp 45 Prozent am Ge­samt­umsatz relativ niedrig. Trotzdem trägt diese Kategorie natürlich am meisten zum Ergebnis bei. Auf Rang zwei folgt mit gut 28 Prozent die Größenklasse von 25 bis 50 Mio. Euro vor den Deals zwischen 10 und 25 Mio. Euro, die gut 20 Prozent zum Transaktionsvolumen beitra­gen. Auf klei­ne Transaktionen unter 10 Mio. Euro entfiel im bundesweiten Vergleich zwar nur ein relativ klei­ner Anteil von 6,5 Prozent. Absolut be­trachtet wurde hier aber fast dreimal so viel umgesetzt wie im vergleichbaren Vorjahreszeit­raum. Wie be­reits im ersten Halbjahr sind Bürohäuser auch aktuell die mit Ab­stand beliebteste Assetklasse und tra­gen mehr als 78 Prozent zum ge­samten Investmentvolumen bei. Erstaunlich ist dagegen, dass bislang kaum Verkäufe im Be­reich Einzelhandel regis­triert werden konnten. Mit nur 0,5 Prozent ist ihr Anteil am Ergebnis zu vernachlässigen. Zur zweitwichtigsten Nutzungsart haben sich demgegenüber Logistikobjekte entwickelt, die auf ei­nen Anteil von rund 12 Prozent kommen. Damit hat auch der Münche­ner Markt vom bundesweiten Trend stei­gen­der Logistikinvestments profitiert. Auf Platz drei folgen Hotels, die für knapp 6 Prozent des Umsatzes verantwortlich sind. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Es­tate (BNPPRE).


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Kommentar zum Montag

Wenig Selbstsicherheit

Von Gerhard Rodler

Ein Paradoxon: Wenn es um das ei­gene Unternehmen geht, strotzt die Immobiienbranche zu allermeist nur so vor Selbstvertrau­en. Wenn es um die ge­samte Branche geht, ist das freilich nicht ganz so. Eine Studie wie in Deutschland, welche die enorme Bedeutung der Immobili­enbranche für die ge­samte Volkswirtschaft wissenschaftlich belegt und be­reits regelmäßig durchgeführt wird, ist mir zumin­dest nicht bekannt, wäre aber eine

gute Möglichkeit nachzuweisen, welche Bedeutung diese Branche für alle Menschen in Österreich auch in wirtschaft­li­cher Hinsicht hat.

Und es wäre vielleicht auch ein guter Anlass, in der Öffentlichkeit nochmals kräftig aufzuzei­gen. Denn – wenn man auch die Bauwirtschaft (die ja letztlich von der Immobiienwirtschaft als Auftragnehmer abhängig ist) dazu rechnet, geht es letztlich auch um sehr viele Wählerstimmen –

Wenig Selbstsicherheit

Kommentar zum Montag

Von Gerhard Rodler

Ein Paradoxon: Wenn es um das ei­gene Unternehmen geht, strotzt die Immobiienbranche zu allermeist nur so vor Selbstvertrau­en. Wenn es um die ge­samte Branche geht, ist das freilich nicht ganz so. Eine... Studie wie in Deutschland, welche die enorme Bedeutung der Immobili­enbranche für die ge­samte Volkswirtschaft wissenschaftlich belegt und be­reits regelmäßig durchgeführt wird, ist mir zumin­dest nicht bekannt, wäre aber eine gute Möglichkeit nachzuweisen, welche Bedeutung diese Branche für alle Menschen in Österreich auch in wirtschaft­li­cher Hinsicht hat.

Und es wäre vielleicht auch ein guter Anlass, in der Öffentlichkeit nochmals kräftig aufzuzei­gen. Denn – wenn man auch die Bauwirtschaft (die ja letztlich von der Immobiienwirtschaft als Auftragnehmer abhängig ist) dazu rechnet, geht es letztlich auch um sehr viele Wählerstimmen – vielleicht wäre das eine weitere Motiviation für die sich eben neu bildende Regierung. Für mich ist es jedenfalls un­erträglich, wie wir uns selbst als Branche in die zweite oder dritte Reihe drängen las­sen.


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Karriere zum Tag: Neuer CEE-CEO

BNP Paribas Real Estate ernennt CEO für Mittel- und Osteuropa

Von Gerhard Rodler

BNP Paribas Real Es­tate hat Patrick Delcol zum Chief Executive Officer für Mittel- und Ost­europa ernannt. Er wird die Geschäftsbe­reiche Transaction, Con­sulting, Valuation und Property Management leiten sowie die Unternehmensstruktur in der CEE-Region ausbauen. Mit dieser Ernen­nung geht BNP Paribas Real Es­tate (BNPPRE) den nächsten Schritt auf dem Weg zur Stärkung sei­ner Marktposition in diesem Teil Europas. Ziel des Unternehmens ist es,

Zukunftsmarkt zum Tag: Barrierefreiheit

Jede fünfte Wohnung sollte barrierefrei sein

Von Gerhard Rodler

Der starke Anstieg des speziel­len Wohnbedarfs älte­rer Menschen wird in den kommenden Jahren eine große Herausforderung für die Wohn­ungs­wirtschaft: Rund 20 Prozent der Bevölkerung sind 65 Jahre und älter. Bis zum Jahr 2050 dürfte sich die Zahl der über 80-Jährigen fast verdreifachen.

Demgegenüber steht derzeit ein viel zu klei­ner Anteil an barrie­refreien Woh­nungen. Ei­ner der Hotspots, wo das Thema Barrie­refreiheit immer mehr zum Thema

werden dürfte, ist Wien, wo es vor allem in den älte­ren Zins- und Gemeinde­bauwohnhäusern noch ei­nen eklatanten Mangel an barrie­refreien Woh­nungen gibt. Dabei le­ben ge­rade hier besonders viele Menschen, für die dieses Thema relativ zeitnah zu einem Bedürfnis werden dürfte.

Umgekehrt wol­len die Menschen so lange wie möglich in ihren ei­genen vier Wänden wohnen bleiben. Daher ist es wichtig, dass nicht nur ein bedarfsge­rechter Wohnraum zur Verfügung steht, sondern auch

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Karriere zum Tag: Neuer CEE-CEO

BNP Paribas Real Estate ernennt CEO für Mittel- und Osteuropa

Von Gerhard Rodler

BNP Paribas Real Es­tate hat Patrick Delcol zum Chief Executive Officer für Mittel- und Ost­europa ernannt. Er wird die Geschäftsbe­reiche Transaction, Con­sulting, Valuation und Property Management... leiten sowie die Unternehmensstruktur in der CEE-Region ausbauen. Mit dieser Ernen­nung geht BNP Paribas Real Es­tate (BNPPRE) den nächsten Schritt auf dem Weg zur Stärkung sei­ner Marktposition in diesem Teil Europas. Ziel des Unternehmens ist es, sich hier eine ähnliche Stellung als führen­der Immobili­endienstleister zu erarbeiten wie auf den west­europäischen Schlüsselmärkten. Patrick Delcol verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung im Immobili­engeschäft und hatte im Verlauf sei­ner Karrie­re zahlreiche leitende Positionen bei international bekannten Immobili­enberatern, Projekt­entwicklern und Bauträgern inne. Er war rund 18 Jahre lang in Polen tätig, wo er sei­ne berufliche Laufbahn als kaufmännischer Geschäftsführer der BESIX-Gruppe (einem international tätigen Bauunternehmen) begann.


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Zukunftsmarkt zum Tag: Barrierefreiheit

Jede fünfte Wohnung sollte barrierefrei sein

Von Gerhard Rodler

Der starke Anstieg des speziel­len Wohnbedarfs älte­rer Menschen wird in den kommenden Jahren eine große Herausforderung für die Wohn­ungs­wirtschaft: Rund 20 Prozent der Bevölkerung sind 65 Jahre und älter. Bis zum Jahr 2050 dürfte sich die Zahl der über 80-Jährigen fast verdreifachen.

Demgegenüber steht derzeit ein viel zu klei­ner Anteil an barrie­refreien Woh­nungen. Ei­ner der Hotspots, wo das Thema Barrie­refreiheit immer mehr zum Thema werden dürfte, ist Wien, wo es vor allem in den älte­ren Zins- und Gemeinde­bauwohnhäusern noch ei­nen eklatanten Mangel an barrie­refreien Woh­nungen gibt. Dabei le­ben ge­rade hier besonders viele Menschen, für die dieses Thema relativ zeitnah zu einem Bedürfnis werden dürfte.

Umgekehrt wol­len die Menschen so lange wie möglich in ihren ei­genen vier Wänden wohnen bleiben. Daher ist es wichtig, dass nicht nur ein bedarfsge­rechter Wohnraum zur Verfügung steht, sondern auch soziale Dienstleistungen und Pflegeleistungen angeboten werden können.


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Herausgeber: Reinhard Einwaller
Chefredaktion: Gerhard Rodler
Videoredaktion: Elisabeth Luckabauer
Kamera: Axel Wolf Bierbaum
Fotos: Archiv