11.09.2013

Achterbahnfahrt bei Grundstückspreisen

Spekulation heizt Markt in guten Lagen an

Von Gerhard Rodler

Das erste Halbjahr 2013 war auf dem Grundstücksmarkt von starken Preis­schwank­ungen geprägt. Auch wenn bundesweit im Durchschnitt der Bodenpreis de facto stagniert hat (plus 0,1 Prozent auf 105,1 Euro pro Quadratmeter), so sieht es in der Praxis ganz anders aus. Den regional gab es ganz kräftige Ausschläge. An der Spitze steht Vorarlberg mit einem Preisanstieg von 10,1 Prozent auf 201 Euro. An zweiter Stel­le folgt Tirol mit einem durchschnittlichen Preiszuwachs von 7,6 Prozent auf 265 Euro pro Quadratmeter vor dem

Burgenland mit einem Plus von 5,9 Prozent von einem relativ niedrigen Aus­gangs­niveau auf 90 Euro. In Wien stiegen die vergleichsweise be­reits recht hohen Preise um 2,6 Prozent auf 517 Euro im Median. Stärkere Verluste gab es hingegen

in der Steiermark und Kärnten. Im grünen Herz

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„Ich bin dabei!“

Ing. Mag Hannes Horvath über die re.comm 13

„Ge­rade der Be­reich Wohnen in der Immobili­enbranche braucht ein Verständnis, das weit über Fachwis­sen hin­ausgeht. Hier geht es um die Tendenzen der urbanen

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Achterbahnfahrt bei Grundstückspreisen

Spekulation heizt Markt in guten Lagen an

Von Gerhard Rodler

Das erste Halbjahr 2013 war auf dem Grundstücksmarkt von starken Preis­schwank­ungen geprägt. Auch wenn bundesweit im Durchschnitt der Bodenpreis de facto stagniert hat (plus 0,1 Prozent auf 105,1 Euro... pro Quadratmeter), so sieht es in der Praxis ganz anders aus. Den regional gab es ganz kräftige Ausschläge. An der Spitze steht Vorarlberg mit einem Preisanstieg von 10,1 Prozent auf 201 Euro. An zweiter Stel­le folgt Tirol mit einem durchschnittlichen Preiszuwachs von 7,6 Prozent auf 265 Euro pro Quadratmeter vor dem Burgenland mit einem Plus von 5,9 Prozent von einem relativ niedrigen Aus­gangs­niveau auf 90 Euro. In Wien stiegen die vergleichsweise be­reits recht hohen Preise um 2,6 Prozent auf 517 Euro im Median. Stärkere Verluste gab es hingegen in der Steiermark und Kärnten. Im grünen Herz Österreichs fie­len die Preise für Grund und Boden um 2,9 Prozent, im südlichsten Bundesland, das von Abwanderung geprägt ist, um minus 1,6 Prozent. In den ande­ren Bundesländern gab es nur geringfügige Veränderungen. Gründe für diese sehr unterschiedlichen Preis­entwicklungen sehen Experten in ei­ner Ausdifferenzierung des Spekulationsmarktes.

Mit 1.177 Euro pro Quadratmeter führt der 19. Wie­ner Gemeindebezirk Döbling die Liste der hochpreisigen Bezirke an. Mit 1.096 Euro liegt Wien Ottakring mit sei­nen Grünla­gen nur knapp dahinter, vor Wien Hietzing mit 990 Euro im Durchschnitt. In einigen Regionen Österreichs, wie Güssing, Horn oder Radkersburg, bekäme man zu diesem Quadratmeterpreis be­reits ein Haus. In al­len drei Bezirken stiegen die Preise im ersten Halbjahr 2013 zwischen 4,5 und 11 Prozent. Die teuersten Regionen außerhalb der Bundeshauptstadt sind Salzburg Stadt mit einem Preisanstieg von 14,5 Prozent auf 902 Euro pro Quadratmeter im Durchschnitt und der Bezirk Kitzbühel mit einem Plus von 4,4 Prozent auf 676 Euro. Die stärksten Preisanstiege in den ersten sechs Monaten 2013 gab es in Urfahr-Umgebung mit 23,3 und in Innsbruck-Land mit 19,6 Prozent. Während es sich im Linzer Umland mit einem Anstieg auf 114 Euro pro Quadratmeter aber eher um eine An­gleichung der Preise von sehr niedrigem Niveau handelt, ist der Anstieg rund um die Tiroler Hauptstadt auf 397 Euro im Schnitt wesentlich bedeuten­der, da er auf eine allgemei­ne Verknappung der Immobili­en in Tirol in der Region um Innsbruck hinweist.

Die größten Verlie­rer bei den Grundstückspreisen im ersten Halbjahr 2013 wa­ren ländliche Gebiete mit unterentwickelter Infrastruktur. An der Spitze steht Perg in Oberösterreich mit einem Minus von 22,4 Prozent auf ei­nen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 74 Euro pro Quadratmeter. Ebenfalls starke Verluste gibt es laut Analyse von www.immobili­en.net in Oberpullendorf im Burgenland. Dort fie­len die Preise um 11,7 Prozent auf 29 Euro für den Quadratmeter Grundstück.


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„Ich bin dabei!“

Was erwartet Hannes Horvath von der re.comm 13?

Ing. Mag Hannes Horvath über die re.comm 13

„Ge­rade der Be­reich Wohnen in der Immobili­enbranche braucht ein Verständnis, das weit über Fachwis­sen hin­ausgeht. Hier geht es um die Tendenzen der urbanen Entwicklung, um ein Verständnis von... Demografie, aber auch von neuen menschlichen Lebens- und damit Wohnbedürfnis­sen. Mobilität und ein sich wandeln­der Arbeits­markt, neue Beschäftigungsverhältnisse, das alles gilt es im modernen Wohnbau zu berücksichtigen. In all diesen Be­reichen erwarte ich mir wichtige strategische Ansätze auf der re.comm 13.“


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Deutschland droht Wohnungsleerstand

Am Land laut Studie mehr Angebot als Nachfrage

Von Gerhard Rodler

Stei­gende Mieten sind ein großes Wahlkampfthema - von einem Immobili­enboom ist die Rede, oder gar ei­ner Blase am Häusermarkt. Nun kommt eine Studie zu einem ande­ren Ergebnis: Demnach droht Deutschland vielmehr ein Wohnungsleer­stand. Denn während es immer mehr Menschen in boomende Städte zieht, stehen auf dem Land viele Woh­nungen und Häuser leer, wie am Donnerstag aus ei­ner Analyse des Instituts der deut­schen Wirtschaft Köln (IW)

Bundesforste setzen auf Immogeschäft

Nicht-Kerngeschäft soll weiter ausgebaut werden

Von Gerhard Rodler

Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) wol­len das Nicht-Kerngeschäft – vor allem Immobili­en, aber auch Fischzucht, Dienstleistungen und Biomasse - in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Bei Holz erwartet das Unternehmen im Staatsbesitz eine Seitwärtsbewegung.

Für 2013 rechnen die Bundesforste trotz einem Hochwasserschaden bei Infrastruktur und Forst­straßen von 8 Mio. Euro, mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts­tätigkeit (EGT) von rund 20 Mio.

Euro, dem zweitbesten Unternehmens­ergebnis der Firmengeschichte. Der Umsatz soll heuer mit 230 Mio. Euro etwas über dem Vorjahreserlös von 226,9 Mio. Euro liegen.

Die Bundesforste wol­len nur mehr Zuliefe­rer für die Biomassebranche sein. Als Lieferant für Biomasse habe man „viele Freude“ an der positiven Preis­entwicklung, zeigte sich der ÖBf-Vor­stand zufrieden. „Straffes Kundenmanagement“ - unter ande­rem Bankgarantien - würden

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Deutschland droht Wohnungsleerstand

Am Land laut Studie mehr Angebot als Nachfrage

Von Gerhard Rodler

Stei­gende Mieten sind ein großes Wahlkampfthema - von einem Immobili­enboom ist die Rede, oder gar ei­ner Blase am Häusermarkt. Nun kommt eine Studie zu einem ande­ren Ergebnis: Demnach droht Deutschland... vielmehr ein Wohnungsleer­stand. Denn während es immer mehr Menschen in boomende Städte zieht, stehen auf dem Land viele Woh­nungen und Häuser leer, wie am Donnerstag aus ei­ner Analyse des Instituts der deut­schen Wirtschaft Köln (IW) hervorgeht. Da die Bevölkerung weiter abnehme, werde der Leer­stand künftig zu einem immer größe­ren Problem - nicht nur für ländliche Regionen im Osten, sondern auch für manche Großstädte im Westen.

Die For­scher haben die Nachfrage nach Wohnfläche für alle 402 Landkreise und kreisfreien Städte be­rechnet. Sie haben in zwei Szenarien untersucht, wie sich der Pro-Kopf-Bedarf an Wohnraum entwickelt. Im Szenario mit konstantem Bedarf geht schon bis 2030 die Nachfrage nach Woh­nungen in 240 der 402 Landkreise und Städte zurück. Davon betroffen wären Metropolen wie Es­sen oder Dortmund, am härtesten träfe es aber Regionen in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg. Mancherorts könnte den Experten zufolge jede fünfte Woh­nung überflüssig sein. In einem zweiten Szenario gehen die Wissenschafter davon aus, dass die Deut­schen in Zukunft in größe­ren Woh­nungen le­ben wol­len. Dieser soge­nannte Wohnflächenkonsum sei be­reits über alle Altersgruppen hinweg zwischen 1995 und 2011 um 21 Prozent gestiegen.


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Bundesforste setzen auf Immogeschäft

Nicht-Kerngeschäft soll weiter ausgebaut werden

Von Gerhard Rodler

Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) wol­len das Nicht-Kerngeschäft – vor allem Immobili­en, aber auch Fischzucht, Dienstleistungen und Biomasse - in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Bei Holz erwartet... das Unternehmen im Staatsbesitz eine Seitwärtsbewegung.

Für 2013 rechnen die Bundesforste trotz einem Hochwasserschaden bei Infrastruktur und Forst­straßen von 8 Mio. Euro, mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts­tätigkeit (EGT) von rund 20 Mio. Euro, dem zweitbesten Unternehmens­ergebnis der Firmengeschichte. Der Umsatz soll heuer mit 230 Mio. Euro etwas über dem Vorjahreserlös von 226,9 Mio. Euro liegen.

Die Bundesforste wol­len nur mehr Zuliefe­rer für die Biomassebranche sein. Als Lieferant für Biomasse habe man „viele Freude“ an der positiven Preis­entwicklung, zeigte sich der ÖBf-Vor­stand zufrieden. „Straffes Kundenmanagement“ - unter ande­rem Bankgarantien - würden verhindern, dass ein mög­li­cher Zahlungsausfall der Biomassekraftwerksbe­treiber auf die Bundesforste durchschlage.


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Grünes Licht für GSW-Übernahme

Kartellamt erlaubt Deutscher Wohnen die GSW-Übernahme

Von Gerhard Rodler

Das deut­sche Bundeskartellamt hat kei­ne Einwände gegen die geplante Über­nahme des Berli­ner Immobili­enunternehmens GSW durch die Deut­sche Wohnen AG. Damit ist eine wichtige Hürde auf dem Weg zu ei­ner der größten Über­nahmen auf dem deut­schen Immobili­enmarkt genommen. Das fusionierte Unternehmen wäre mit 148.000 Woh­nungen und einem Börsenwert von rund vier Mrd. Euro die neue Nummer zwei unter den privaten Wohnimmobilien-

gesellschaften in Deutschland hinter der Deut­schen Annington und vor der Gagfah-Gruppe.

Die früher landesei­gene GSW hat in Berlin knapp 60.000 Woh­nungen. Das Unternehmen hatte sich in der vergangenen Woche grundsätzlich offen für ei­nen Zusammenschluss gezeigt. Eine Fusion könne operativ sinnvoll sein, wichtige Aspekte des Über­nahme­angebots bedürften aber noch ei­ner Klärung. Die

Grünes Licht für GSW-Übernahme

Kartellamt erlaubt Deutscher Wohnen die GSW-Übernahme

Von Gerhard Rodler

Das deut­sche Bundeskartellamt hat kei­ne Einwände gegen die geplante Über­nahme des Berli­ner Immobili­enunternehmens GSW durch die Deut­sche Wohnen AG. Damit ist eine wichtige Hürde auf dem Weg zu ei­ner... der größten Über­nahmen auf dem deut­schen Immobili­enmarkt genommen. Das fusionierte Unternehmen wäre mit 148.000 Woh­nungen und einem Börsenwert von rund vier Mrd. Euro die neue Nummer zwei unter den privaten Wohnimmobilien-gesellschaften in Deutschland hinter der Deut­schen Annington und vor der Gagfah-Gruppe.

Die früher landesei­gene GSW hat in Berlin knapp 60.000 Woh­nungen. Das Unternehmen hatte sich in der vergangenen Woche grundsätzlich offen für ei­nen Zusammenschluss gezeigt. Eine Fusion könne operativ sinnvoll sein, wichtige Aspekte des Über­nahme­angebots bedürften aber noch ei­ner Klärung. Die Deut­sche Wohnen mit Sitz in Frankfurt/Main will das Geschäft mit ei­ner Kapital­erhöhung und einem Aktientausch ermöglichen.


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Immopreisauftrieb langsamer

Entwarnung für Wohnimmobilien-Markt

Von Gerhard Rodler

Die Immobili­enpreise wachsen nicht weiter in den Himmel. Gebrauchte Ei­gentumswoh­nungen - die klassischen Massenimmobili­en - haben sich im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem Vergleichszeit­raum des Vorjahres österreichweit um 3,6 Prozent auf rund 2.270 Euro pro Quadratmeter verteuert, geht aus den aktuel­len Daten der Internetplattform Immobili­en.net hervor. Neubauwoh­nungen stabilisierten sich laut Immobili­en.net bei einem Medianwert von 3.475 Euro je Quadratmeter (plus 0,3

Entspannung bei Franken-Krediten

Schweizer Notenbank hält an Franken-Deckelung fest

Von Gerhard Rodler

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hält an der Franken-Deckelung weiter fest.

Der Franken sei immer noch hoch bewertet, sagte SNB-Präsident Thomas Jordan. Der Min­destkurs bleibe wichtig, denn im gegenwärtigen Umfeld könne ein plötzliches Wieder­erstarken des Franken nicht ausgeschlos­sen werden. Die Deckelung werde solange auf­recht­erhalten, wie er geldpolitisch notwendig sei. Anzeichen ei­ner positiven Entwicklung machte Jordan für den hoch bewerteten

Immobili­enmarkt aus. „Es gab in den letzten Wochen erfreu­li­cherweise einzelne Signale, die auf eine mögliche Beruhigung hindeuten.“ So habe sich der Preisanstieg bei Immobili­en etwas abgeschwächt, ebenso das Wachstum der Hypotheken für Wohnliegenschaften.

Bei der Kapital­ausstattung der Großbanken sieht Jordan weiterhin Verbes­serungsbedarf. UBS und Credit Suisse lägen beim Verhältnis des Ei­genkapitals zur Bilanzsumme, der soge­nannten Leverage

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Immopreisauftrieb langsamer

Entwarnung für Wohnimmobilien-Markt

Von Gerhard Rodler

Die Immobili­enpreise wachsen nicht weiter in den Himmel. Gebrauchte Ei­gentumswoh­nungen - die klassischen Massenimmobili­en - haben sich im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem Vergleichszeit­raum des Vorjahres... österreichweit um 3,6 Prozent auf rund 2.270 Euro pro Quadratmeter verteuert, geht aus den aktuel­len Daten der Internetplattform Immobili­en.net hervor. Neubauwoh­nungen stabilisierten sich laut Immobili­en.net bei einem Medianwert von 3.475 Euro je Quadratmeter (plus 0,3 Prozent). „Beim Neubau haben wir eine reale Preissenkung“, verwies Ertler auf die darüber liegende Inflationsrate. Die Preise für Einfamili­enhäuser erhöhten sich um 0,9 Prozent auf 1.940 Euro.

Die Nettokaltmieten stiegen im Österreich-Mittel um 0,3 Prozent auf 9,82 Euro pro Quadratmeter, in Wien um 1,7 Prozent auf 10,04 Euro für gebrauchte Woh­nungen und um 2,3 Prozent auf 11,3 Euro für Neubauwoh­nungen.


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Entspannung bei Franken-Krediten

Schweizer Notenbank hält an Franken-Deckelung fest

Von Gerhard Rodler

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hält an der Franken-Deckelung weiter fest.

Der Franken sei immer noch hoch bewertet, sagte SNB-Präsident Thomas Jordan. Der Min­destkurs bleibe wichtig, denn im gegenwärtigen Umfeld könne ein plötzliches Wieder­erstarken des Franken nicht ausgeschlos­sen werden. Die Deckelung werde solange auf­recht­erhalten, wie er geldpolitisch notwendig sei. Anzeichen ei­ner positiven Entwicklung machte Jordan für den hoch bewerteten Immobili­enmarkt aus. „Es gab in den letzten Wochen erfreu­li­cherweise einzelne Signale, die auf eine mögliche Beruhigung hindeuten.“ So habe sich der Preisanstieg bei Immobili­en etwas abgeschwächt, ebenso das Wachstum der Hypotheken für Wohnliegenschaften.

Bei der Kapital­ausstattung der Großbanken sieht Jordan weiterhin Verbes­serungsbedarf. UBS und Credit Suisse lägen beim Verhältnis des Ei­genkapitals zur Bilanzsumme, der soge­nannten Leverage Ratio, hinter den amerikanischen Banken zurück.


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Rekord am Leipziger Logistikmarkt

Zugang zu Osteuropa verleiht Markt Flügel

Von Gerhard Rodler

Im ersten Halbjahr 2013 konnte auf dem Leipziger Lager- und Logistikflächenmarkt ein Rekordumsatz von 166.000 m² verzeichnet werden. Dieses Ergebnis übertrifft nicht nur den vergleichbaren Vorjahreswert um 38 %, sondern stellt auch das beste bislang registrierte Resultat für die ersten sechs Monate dar. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. Handelsunternehmen führen mit einem Anteil von gut 53 Prozent die Branchenverteilung an. Sie verweisen

die in den letzten Quartalen meistens an der Spitze stehenden Logistikdienstleister, deren Anteil sich im ersten Halbjahr auf 37 Prozent beläuft, auf den zweiten Platz. Auch wenn Handelsunternehmen aufgrund einiger Großverträge momentan am meisten zum Umsatz beigetragen haben, bleibt Leipzig eine wichtige Drehscheibe für Logistiker, gerade auch im Hinblick auf den Zugang zum osteuropäischen Markt. Im Vergleich zu anderen großen deutschen Logistikstandorten spielen Produktions-

ÖVI kontra Arbeiterkammer

Immowirtschaft lehnt Forderungen zum Richtwert ab

Von Gerhard Rodler

Der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft lehnt die aus einer AK-Studie abgeleiteten Forderungen zur weiteren Begrenzung der Richtwertmieten ab.

„Unverständlich bleibt nach wie vor, warum der Gesetzgeber österreichweit ausgerechnet in Wien den zweitniedrigsten Richtwert verordnet hat. Mit der politischen Entscheidung, den Richtwertmietzins künstlich niedrig zu halten, werden solche „angeblich überhöhte“ Mietzinse vorsätzlich

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Rekord am Leipziger Logistikmarkt

Zugang zu Osteuropa verleiht Markt Flügel

Von Gerhard Rodler

Im ersten Halbjahr 2013 konnte auf dem Leipziger Lager- und Logistikflächenmarkt ein Rekordumsatz von 166.000 m² verzeichnet werden. Dieses Ergebnis übertrifft nicht nur den vergleichbaren Vorjahreswert... um 38 %, sondern stellt auch das beste bislang registrierte Resultat für die ersten sechs Monate dar. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. Handelsunternehmen führen mit einem Anteil von gut 53 Prozent die Branchenverteilung an. Sie verweisen die in den letzten Quartalen meistens an der Spitze stehenden Logistikdienstleister, deren Anteil sich im ersten Halbjahr auf 37 Prozent beläuft, auf den zweiten Platz. Auch wenn Handelsunternehmen aufgrund einiger Großverträge momentan am meisten zum Umsatz beigetragen haben, bleibt Leipzig eine wichtige Drehscheibe für Logistiker, gerade auch im Hinblick auf den Zugang zum osteuropäischen Markt. Im Vergleich zu anderen großen deutschen Logistikstandorten spielen Produktions- und Industrieunternehmen im Leipziger Markt eine eher untergeordnete Rolle. Ihr Anteil liegt auch im ersten Halbjahr bei lediglich gut 7 Prozent. Alle übrigen Branchengruppen sind zu vernachlässigen. Im ersten Halbjahr 2013 wurden mehr als 97 Prozent des Flächenumsatzes durch Abschlüsse in den Größenklassen über 8.000 m² generiert. Verträge in den kleineren Kategorien spielten folglich nur eine untergeordnete Rolle. Der größte Anteil (rund 42 %) entfällt auf die Flächenkategorie über 20.000 m², in welche die beiden bedeutenden Abschlüsse von Edeka und DSV Road GmbH fallen. Es folgen Vertragsabschlüsse mit einer Größe zwischen 12.000 und 20.000 m², die einen Anteil von knapp 36 Prozent ausmachen. Auch in dieser Größenklasse waren sowohl Handelsunternehmen als auch Logistikdienstleister aktiv. Etwas weniger als ein Fünftel der Abschlüsse (19 %) wurde mit Flächen zwischen 8.000 und 12.000 m² getätigt.


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ÖVI kontra Arbeiterkammer

Immowirtschaft lehnt Forderungen zum Richtwert ab

Von Gerhard Rodler

Der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft lehnt die aus einer AK-Studie abgeleiteten Forderungen zur weiteren Begrenzung der Richtwertmieten ab.

„Unverständlich bleibt nach wie vor, warum der Gesetzgeber österreichweit ausgerechnet in Wien den zweitniedrigsten Richtwert verordnet hat. Mit der politischen Entscheidung, den Richtwertmietzins künstlich niedrig zu halten, werden solche „angeblich überhöhte“ Mietzinse vorsätzlich produziert“, argumentiert Anton Holzapfel, Geschäftsführer des Österreichischen Verbandes der Immobilienwirtschaft. In keinem anderen relevanten Mietmarkt (Graz, Salzburg, Linz, Innsbruck) ist dies überhaupt Thema.

Der Immobilientreuhänder sei per Gesetz verpflichtet, für seinen Auftraggeber eine bestmögliche Bewirtschaftung der Immobilie zu erzielen. Die Anforderungen der Mieter an Ausstattung und Qualität der Wohnungen hat in den vergangenen 15 Jahren extrem zugenommen. Auch die Anforderungen an den Vermieter in Bezug auf Erhaltungspflichten werden ständig verschärft. Die mietrechtliche Normwohnung, die im Richtwertgesetz verankert ist, ist mit den heutigen Standards nicht mehr vergleichbar.


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Karriere zum Tag: Neuer RICS-Chef

Eberhardt ist neuer Vorstandsvorsitzender der RICS Deutschland

Von Gerhard Rodler

Martin Eberhardt ist neuer Vor­standsvorsitzen­der der RICS Deutschland. Der elfköpfige Vor­stand, der seit Mitte August im Amt ist, hat Eberhardt auf sei­ner konstituierenden Sitzung Ende August gewählt.

Der Hamburger Martin Eberhardt FRICS ist seit mehr als 20 Jahren in der Immobili­enwirtschaft tätig und übte in dieser Zeit Funktionen in unterschiedlichen Segmenten aus. Aktuell ist er Geschäftsführer und Country Manager des Investment

Idee zum Tag: Dorfdevelopment

Ausländer bauen verfallene Dörfer Italiens auf

Von Gerhard Rodler

Von Ligurien im Nordwest­en von „Bel­la Italia“ bis nach Sizili­en, legen Deut­sche, Schweizer, Hollän­der, Englän­der und vor allem auch Amerikaner Hand an, um den mediterranen Traum zu erfül­len. So wie Max und Joy Ulfane, die von London aus immer wieder nach Italien zum Urlaub angereist wa­ren, bevor sie dann Nägel mit Köpfen machten. Das restaurierte Fighine ist heute fest in angelsächsischer Hand, präsentiert sich im Internet nur auf Englisch. Landflucht in Boomzeiten ließ

anmutige klei­ne Dörfer, oft mit ei­ner be­reits wackeligen Burg oder einem Kastell, in italienischen Tälern oder an den Berghängen im Landes­inne­ren zurück. Meist wa­ren es dann ausgesprochene Italien-Freaks, die mit an­ste­cken­der Energie dann andere mitzogen. Wie in dem 450-See­len-Dorf Airole im ligurischen Val Roja. Dort ist heute jeder dritte stolze Hausbesitzer ein Auslän­der, Deut­sche, Niederlän­der und Franzosen tra­gen zu einem kosmopolitischen Europa im

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Karriere zum Tag: Neuer RICS-Chef

Eberhardt ist neuer Vorstandsvorsitzender der RICS Deutschland

Von Gerhard Rodler

Martin Eberhardt ist neuer Vor­standsvorsitzen­der der RICS Deutschland. Der elfköpfige Vor­stand, der seit Mitte August im Amt ist, hat Eberhardt auf sei­ner konstituierenden Sitzung Ende August gewählt.

Der... Hamburger Martin Eberhardt FRICS ist seit mehr als 20 Jahren in der Immobili­enwirtschaft tätig und übte in dieser Zeit Funktionen in unterschiedlichen Segmenten aus. Aktuell ist er Geschäftsführer und Country Manager des Investment Managers Bouwfonds REIM Deutschland, Teil der in den Niederlanden beheimateten und genossenschaftlichen Rabobank, mit Sitz in Berlin. Daneben ist er Mitglied des Aufsichtsrats der börsennotierten Polis Immobili­en AG. Davor hatte Eberhardt innerhalb des Segments Immobili­en von Union Investment in Frankfurt am Main und Hamburg verschiede­ne Führungsaufgaben inne, zumeist als Geschäftsführer der Kapital­anlagegesellschaft Union Investment Institutional Property.


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Idee zum Tag: Dorfdevelopment

Ausländer bauen verfallene Dörfer Italiens auf

Von Gerhard Rodler

Von Ligurien im Nordwest­en von „Bel­la Italia“ bis nach Sizili­en, legen Deut­sche, Schweizer, Hollän­der, Englän­der und vor allem auch Amerikaner Hand an, um den mediterranen Traum zu erfül­len. So wie... Max und Joy Ulfane, die von London aus immer wieder nach Italien zum Urlaub angereist wa­ren, bevor sie dann Nägel mit Köpfen machten. Das restaurierte Fighine ist heute fest in angelsächsischer Hand, präsentiert sich im Internet nur auf Englisch. Landflucht in Boomzeiten ließ anmutige klei­ne Dörfer, oft mit ei­ner be­reits wackeligen Burg oder einem Kastell, in italienischen Tälern oder an den Berghängen im Landes­inne­ren zurück. Meist wa­ren es dann ausgesprochene Italien-Freaks, die mit an­ste­cken­der Energie dann andere mitzogen. Wie in dem 450-See­len-Dorf Airole im ligurischen Val Roja. Dort ist heute jeder dritte stolze Hausbesitzer ein Auslän­der, Deut­sche, Niederlän­der und Franzosen tra­gen zu einem kosmopolitischen Europa im Mini-Format bei. Krise hin, Krise her, 2012 kauften 4.600 ausländische Famili­en Häuser in Italien, Tendenz stei­gend.


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Herausgeber: Reinhard Einwaller
Chefredaktion: Gerhard Rodler
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